Kannst du ergründen, was mögliche Bremsklötze sein können?
Meinst du mit geordnetem Leben eine andere Tagesstruktur?
Mit slow Carb scheint sich das langfristig ja auch gut zur Vermeidung depressiver Phasen zu eignen.
Wäre es eine Option, erst slow Carb zu essen und darüber dann in Ketose zu wechseln?
Dann wäre die Stimmung und Hormonausgangslage möglicherweise begünstigt.
Ja, ich kenne meine Bremsklötze - aber es sind gar keine.
Ich kann mich rauszwingen, aber wozu? Was soll daran denn schlecht sein?
Mein Prozess bedeutet auch, dass ich mich nehme, so wie ich bin und das reicht schon. Ich muss nicht irgendwelchen Ansprüchen genügen, die besagen, Traurigkeit sei Depression und man müsse doch... nö! Ich muss gar nix. Außer mich gerade so nehmen wie ich bin und damit nicht nur klar kommen sondern mich genauso nicht nur akzeptieren sondern auch noch genau für mein SoSein auch lieben.
Ich muss nicht mehr funktionieren, damit es anderen gefällt. Und ich muss noch nicht mal so funktionieren, dass es meinen gelernten Anschauungen gefällt. Ich darf gerade so sein wie ich bin und das ist bereits gut und besser, wenn ich das sogar lieben kann. Dann ist das das Beste überhaupt.
Diese Vorstellung, dass es Bremsklötze gäbe, die ich beseitigen darf/kann/soll/muss, um besser zu funktionieren hat mich mein Leben lang getrieben - und hat mich andere treiben lassen. Gelernt ist gelernt.
Aber alles was ist, ist gut. Und mein "Job" so ich überhaupt eine Aufgabe hätte ist: Lieben was ist!
Es ist nicht notwendig etwas zu verändern, denn da ist keine Not. Die "Not" ist eine Illusion in dieser Welt.
Und echt, Illusionen und ihre Manifestationen sind meine Spezialität. Sie wieder aufzulösen mein tägliches Geschäft.
Dies an andere weiterzugeben und Hilfestellung dabei zu geben ist mein Alltag und die Qual derer, die mit mir "arbeiten" soweit sie eben kommen.
Von daher ist es meine tägliche Herausforderung hier im Forum mir diese lustigen Sachen anzuschauen und den Prozess rollen zu lassen und zu schauen, was noch an Anschauungen in mir aktiv ist. Und ja, mal mehr und mal weniger. Kommt manchmal komisch rüber, aber wie oben bereits gesagt, ich bin nicht dazu existent, anderen zu gefallen. Aber ich bin auch nicht dazu da, andere zu provozieren. Irgendwo dazwischen, daneben oder wo ganz anders, ja. Es ist wie es ist und genauso ist es gut und wird besser. Alles zu lieben wie es sich zeigt, ist manchmal eine Challenge. So scheitere ich mich da hindurch.