Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Für mich zur Erinnerung und für alle, die noch immer nicht wissen, dass ACC sonstwo in der Welt NAC heißt und für alles Mögliche gut ist - nicht nur zum Schleimlösen! Und man muss es auch nicht als ACCakut einnehmen... man kriegt das auch kiloweise dort, wo es Proteine gibt.


Eine schöne Zusammenfassung, wofür es sich zu nehmen lohnt.
Ich habe allerdings einen Hinweis vermisst, dass es sinnvoll ist, Vitamin C zusätzlich zu nehmen.
Gerade bei einer therapeutischen Dosierung von NAC kann dies zu Cysteinsteinen führen, weshalb die 2-3-fache Dosis an zusätzlichem Vitamin C empfohlen wird. Bei deinem Vitamin-C Verzehr sicher schon abgedeckt, allerdings für andere, die NAC supplementieren wollen, evtl. noch nicht.
 
Häresieeeeeee!
Elon Musk sagt nicht nur, dass er Carnivore isst, nope! Er sagt auch, dass tierisches Protein nicht die geringste Auswirkung auf die Globale Erwärmung hat! Und ich fürchte ja, er hat recht in dieser Hinsicht. Das methanische Rülpsen der Kühe ist erst dann relevant, wenn diese auch noch gemästet werden mit Weizen und Soja... Weiderinder haben einen viel kleineren Fußabdruck in der Hinsicht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Stress: Alpträume/Panikattacken, Kopfdruck, geschw. Hände …
Seltsam, ich träume auch in den letzten beiden Nächten sehr schlecht.
Der letzte Alptraum war im Dauerloop und ich war unzählige Male wach und danach ging das Träumen jedes Mal weiter ... sehr unangenehm.
Dadurch bin ich heute auch wie gerädert und müde.

Heute habe ich drüber nachgedacht, dass du mal geschrieben hast, L-Carnitin sei auch hilfreich in Verbindung mit Carbs.
Habe ich das richtig in Erinnerung? Und wenn ja, welchen Effekt soll das haben?
Ich kenne das bisher nur so, dass L-Carnitin bei der Fettverbrennung unterstützend hilfreich ist, deshalb nehme ich es vor dem Nüchterntraining.
 
L-Carnitin sei auch hilfreich in Verbindung mit Carbs.

Gerade im Gedächtnis gekramt: Es wird in den Mitochondrien gebraucht - sowohl für den Randle-Cycle als auch für den Krebs-Cycle (Zitronensäurezyklus). Aber für die Fettverbrennung ist es zwingend erforderlich, sonst bleibt es bei Gluconeogenese.

https://www.myositis-netz.de/wirkungsweise-von-l-carnitin-auf-die-zelle-eine-chance-fuer/
L- Carnitin wirkt im Körper anabol (Aufbau von Eiweiß im Organismus steigernd), zytoprotektiv (zellenschützend), neuroprotektiv (Schutz von Nervenzellen) und ausgeprägt anti-entzündlich. Es reguliert an wichtigen Schnittstellen im Körper die Stoffwechsel von Eiweiß, Fett und Zucker. L-Carnitin hat eine zentrale Rolle im Metabolismus langkettiger Fettsäuren. Somit hat es in einer Reihe anderer Vorgänge auch Einfluss auf den Energiehaushalt des Herzmuskels, den Leberstoffwechsel, das Bindegewebe, das Immunsystem und die Skelettmuskulatur.
L-Carnitin hat zwei Schlüsselfunktionen. Zum ersten hilft es die aktivierten, langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien zu transportieren. Dieses dient den Prozessen der Fettverbrennung und damit der Energiegewinnung. Zum zweiten fördert es die Entgiftung/Entfernung von toxischen Acylresten. Dadurch wird unter anderem der aerobe Glucosestoffwechsel optimiert.
Ein Carnitin-Mangel kann durch unzureichende Zufuhr, vegane/vegetarische Ernährung, Lebererkrankungen/ Krebserkrankungen, medikamentöse Interaktionen/Zytostatika, mitochondriale Enzymdefekte, Durchfall, Diurese oder Hämodialyse, Langzeitbelastungen Ausdauersport oder vermehrte Ausscheidung via Niere entstehen. Die Diagnose eines solchen Mangels kann durch eine Untersuchung des Serums erfolgen. Dieses ist allerdings keine Kassenleistung und muss vom Patienten selbst getragen werden.
 

Nicht so schnell, dann wäre da noch dies:

Bei manchen Patienten mit Migräne liegt eine messbare Fehlfunktion der Mitochondrien vor. Wenn diese Kraftwerke unseres Körpers weniger effektiv arbeiten als sie sollten, kann vereinfacht ein Mangel an Energie auftreten. Diese Hypothese der Migräne als einer Mitochondrien-Erkrankung wurde bereits in früheren Untersuchungen zur Wirkung von Riboflavin beschrieben.

Schwache Mitochondrien können ein Element der Migräneerkrankung sein

Di Lorenzo und Kollegen (2009 im Fachjournal Neurology erschienen) fanden, dass Menschen mit einer messbaren Veranlagung zur Mitochondrienschwäche (mit sogenannter non‐H-Haplotypen mtDNA, die weniger aktiv ist als normale mitochondriale DNA) besser auf Riboflavin ansprechen als Menschen, deren Mitochondrien vergleichsweise normal aktiv sind. Die vorliegende Studie sollte nun die Effekte einer kombinierten Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 und L-Carnitin bei Migränepatienten überprüfen. Beide Substanzen sind essenziell für die Mitochondrien. In der Studie wurden die Auswirkungen der Behandlung auf die Migränehäufigkeit sowie auf Blutwerte bestimmt, die auf den Stoffwechsel der Mitochondrien rückschliessen lassen. Dabei wurde Laktat im Blut gemessen, die Milchsäure, die in größerer Menge zu finden ist, wenn die Mitochondrien nicht normal arbeiten.

Vergleich von Kopfschmerzhäufigkeit und Blutwerten

Dazu wurden 56 Migränepatienten im Alter von 20 bis 40 Jahren zur Teilnahme eingeladen. Sie erhielten zufällig entweder eine vorbereitete Nahrungsergänzung oder ein Placebo zugewiesen. Weder die Patienten noch die behandelnden Ärzte waren über das jeweilige Mittel informiert (randomisiertes, placebokontrolliertes Doppelblindverfahren). Die Teilnehmer erhielten entweder täglich Kapseln mit 30 mg Coenzym Q10 und 500 mg L-Carnitin oder das Placebo für 8 Wochen. Zu Beginn und zum Ende der Studie wurden Kopfschmerzstärke, Dauer und Häufigkeit von Kopfschmerzattacken sowie die Laktatwerte des Blutes ermittelt. Die Teilnehmer führten dazu auch ein Kopfschmerztagebuch.

Es zeigte sich nach zwei Monaten Behandlung ein messbar gesenkter Laktatwert im Blut mit der Nahrungsergänzung (-2,28 mg/dl). Auch die Intensität der Kopfschmerzanfälle sank messbar, die Dauer der Kopfschmerzen wurde reduziert und die Häufigkeit der Attacken nahm ab. Unklar ist, ob die Patienten zuvor erhöhte Laktatwerte im Vergleich zu gesunden Menschen aufwiesen.

Anzeichen für verbesserte Mitochondrienarbeit: gesenkte Laktatwerte

Die Studie demonstrierte damit, dass die Nahrungsergänzung mit kombiniertem Coenzym Q10 und L-Carnitin über zwei Monate die Laktatwerte im Blut senken und die Migränesymptome lindern konnte. Dies spricht für die Mitochondrienschwäche als einer möglichen Grundlage für Migräne, stützt aber auch die Nahrungsergänzungen, die speziell den Mitochondrien zuarbeiten.

https://www.deutschesgesundheitspor...q10-l-carnitin-gesenkte-laktatwerte-migraene/
 
Auch noch mal ne interessante Wiederholung zum Thema:

Proteineinnahme nach Pulse-Prinzip optimiert Muskelaufbau und Muskelerhalt
Unter dem Bolus-Prinzip versteht man die schnelle, einmalige Verabreichung einer Substanz in vergleichsweise grösserer Menge, um eine möglichst rasche Wirkung zu erzielen. Beim Pulse-Prinzip hingegen erfolgt die Einnahme einer Substanz in mehreren, kleineren Portionen und Kleinstportionen.
Bei der Proteinzufuhr ist die Pulse-Einnahme zu bevorzugen. Dabei ist nicht nur auf hochwertiges Eiweiss zu achten; auch essenzielle Aminosäuren und L-Leucin spielen eine wichtige Rolle. Denn die Proteinsynthese wird durch L-Leucin in Gang gesetzt (Initiator-Effekt). Für einen optimalen Effekt werden mindestens 2 g L-Leucin und 10 g essenzielle Aminosäuren benötigt – eine Dosis, die in ca. 20 g Milcheiweiss enthalten ist.

Empfehlung
Personen, die gezielt Muskelaufbau betreiben, aber auch sportlich inaktive Personen, insbesondere Senioren, sollten alle 3–5 Stunden ca. 20–30 g hochwertiges Eiweiss einnehmen oder entsprechend ca. 10 g essenzielle Aminosäuren, abhängig von Alter und Körpergewicht.
 

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