So, langsam gehts wieder seinen normalen Gang.
Was ein Theater! Es fing eigentlich ein paar Tage vor der Krankenhauseinweisung schon an. Ich war permanent, stehend müde. Mein linker Unterschenkel hatte wieder mal ein paar taube Stellen und die Buchstaben tanzten vor meinem Auge. Dazu habe ich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden Blitze gesehen, die kein anderer sah.
Nachdem das ganze sich zunehmend verschlimmerte ging ich dann zum Arzt mit dem Resultat "Einweisung".
Dort wurde ich wie immer einmal auf dem Kopf gestellt. Neue MRT-Aufnahmen, Nervenleitströme messen, Lumbalpunktion.
Bääh. Die Punktion ging schief. Drei mal mussten die stechen, drei Ärzte haben sich versucht, bis das Gehirnwasser endlich tröpfelte. Ende vom Lied: bis vorgestern konnte ich nicht länger wie 60 Minuten sitzen, geschweige denn gehen oder stehen. Dann bekam ich übelste Kopfschmerzen. So, dass ich mich sofort hinlegen musste, um den Stechschmerz zu reduzieren. Mir verschwomm es vor den Augen und ich habe reflexartig meinen Kopf festgehalten. Übelst! Geholfen hat nichts. Über den Tag wurde die Zeit, in der ich mich in aufrechter Position halten konnte immer kürzer. Mit Schmerzmittel konnte ich mich nachmittags ganze 30 Minuten frei bewegen. Dann kam wieder der Hammerschlag.
Naja, Medikamente rein, Steffi wird gepäppelt. Langsam wird wieder alles normal. Kopfschmerzen sind nur noch gering (ähnlich wie bei Eintritt der Ketose) und damit auszuhalten. Heute versuche ich mich an meinem Haushalt, der schlimm gelitten hat.
Positives: Es wird Frühling!! Sonne, warm - SCHÖN!
Negativ: ich habe mich dem Krankenhausessen natürlich nicht entziehen können und mich highcarb ernährt. Die letzten Tage habe ich zwischendurch mal ein Brötchen oder ein Brot in mich rein geschoben, damit da überhaupt etwas ankommt. Meine Kinder speisten bei Oma, mein Mann aus der Frittenbude. An Kochen war nicht zu denken.
Morgen geht es wieder los. Ich muss nachher erstmal einkaufen gehen und mir ketogenes Essen besorgen. Mein Wille ist aber ungebrochen