Ich habe in der letzten Zeit auch öfters mal Omad gemacht und mir ist es ein paar Mal passiert, dass ich mich genauso mies und schwach gefühlt habe, wie du und Miri das beschreiben.
Und zwar ausschließlich, wenn ich nur eine Mahlzeit hatte. Bin ja schon einige Monate in
Ketose und mit 2 Mahlzeiten habe ich mich durchgehend sehr fit und leistungsfähig gefühlt.
Dann macht es auch wirklich Sinn bei den beiden Mahlzeiten zu bleiben.
Zwei Mahlzeiten finde ich auch sehr angenehm. Dieses OMAD ist jetzt grad so ein Versuch von mir.
Bisher überzeugt es mich auch nicht wirklich. Ich erkenne noch keine zusätzlichen Vorteile im Vergleich zu normalem IF.
Diese Schwäche ist schon seltsam. Bei mir passt es tatsächlich mit dem Blutdruck zusammen.
Wenn ich esse, wird es davon alleine bei mir nicht besser.
Heute hatte ich Mittags noch gar keinen Hunger und habe deshalb nur einen BPC getrunken.
Vorher hatte ich dann wieder einen schlimmen 'Schwächeanfall'. Mir war richtig schwarz vor Augen und schwindelig.
War das Gefühl nach dem BPC denn weg?
Eine Idee, die ich hatte, war, dass wenn man gar keine KH zu sich nimmt, der 'langsame' Fettstoffwechsel vielleicht nicht hinterherkommt, genügend Glukose fürs Gehirn zu produzieren, wenn gerade vermehrt Energie wegen Aktivität gebraucht wird. War bei mir eigentlich immer bei/ nach Anstrengung.
Findest du das plausibel oder sollte der Stoffwechsel da leistungsfähig genug sein?
Der keto adaptierte Fettstoffwechsel stellt dem Gehirn Ketonkörper zur Verfügung. In dem Fall braucht es keine Glucose.
Im Fettstoffwechsel ist die Energiebereitstellung sogar deutlich effizienter. Aus 1 Mol Fettsäuren werden ca. 100 mol ATP bereitgestellt.
Beim vollständigen Abbau von 1 mol Glucose werden gerade mal nur ca. 30 mol ATP hergestellt.
Der Fettstoffwechsel mit seinem fast unerschöpflichem Energievorrat ist da eine sehr gute und schnell verfügbare Energiequelle.
Und das sowohl für das Gehirn und die Muskeln. Das Herz ist sogar in der Lage Fettsäuren selbst zu verarbeiten.
Darin sehe ich also keinen Nachteil, gerade, da du schreibst, dass du bereits mehrere Monate ketogen lebst.
Bist du denn auch sicher, dass du nicht zu viel EW zu dir nimmst, was ggf. zu Glucose transformiert wird?
Andrerseits denke ich mir, dass die ca. 10 KH die ich sonst mittags esse, ja auch nicht gerade riesige Energiemengen bedeuten.
Das ist wahr, es ist kaum vorstellbar, dass die 10 g da einen großen Unterschied machen.
Was ich mir noch vorstellen kann, dass es hormonelle Ursachen haben kann oder ggf. auch einen Nährstoff- oder Mineralstoffmangel.
Frauen sind da leider etwas empfindlicher und so striktes Fasten oder auch Reduzieren der KHs kann auch zu unerwünschten Wirkungen führen.
Wenn du jedoch mit 2 Mahlzeiten diese Probleme nicht hast, dann ist das vermutlich die beste Variante für dein Befinden.