... und schön, dass ich mir hier wieder Motivation und Inspiration
abholen kann.
Das wäre natürlich klasse.
Ich habe auch an dich und deine
Problematik gedacht, als ich das
Buch von Peter Mersch wieder gelesen habe und für mich überlegt habe, wie ich vorgehen will.
Du schwankst noch, ob du vielleicht
Keto machen willst?
Ich denke, das wäre ein guter Start für dich.
Dabei geht es auch nicht darum, möglichst im Fett zu schwimmen oder diesen Zustand unbedingt dauerhaft aufrecht zu erhalten, sondern lediglich um die Rückgewinnung einiger Fähigkeiten unseres Körpers, die ihm aufgrund der
modernen Ernährungsweise abhanden gekommen sind.
Wir nehmen im Laufe des Tages häufig zu viel Energie auf, die unser Körper nicht ad hoc verwenden kann und daher, den jeweils aktuellen Überschuss zurücklegt, um später, z.B. in der Nacht darauf zurückgreifen zu können. Und das geschieht ebenfalls, wenn wir nur den Tagesbedarf zu uns nehmen, weil wir nie, nur exakt, die Menge essen können, die aktuell gebraucht wird. Sonst hingen wir am Tropf.
Doch die Rückgewinnung aus den Fettzellen läuft oft nicht mehr so gut bzw. nicht im vollen Umfang.
Dafür fehlen uns Körperfunktionen, die aufgrund der "normalen" Ernährungsweise und -inhalte nicht mehr so richtig gebraucht wurden.
Mein Hauptziel ist, mein Gehirn wieder an den Energieversorger Ketonkörper anzuschließen und damit erneut die vollständige Ketolysefähigkeit meines Gehirns zu erreichen. Durch die ständige Verfügbarkeit von Glukose hat mein Hirn vermutlich die Produkton von "Keto-Enzymen" wieder eingestellt oder im besten Fall, nur deutlich reduziert.
Und diese Fähigkeit des Gehirns kann auch für dich und jedem anderen sehr hilfreich sein.
Allein schon 20% der Energie des Ruheumsatzes beansprucht unser Gehirn nur für sich und da haben wir noch nicht bewusst geistig gearbeitet.
Und da es ohne Ketoselysefähigkeit, auf Glukose angewiesen ist, greift es in Phasen des Energiemangels auf Proteine zurück, was auch die körpereigenen sein können. Denn die Menge an Glukose, die allein aus Fettzellen generiert werden kann, ist zu gering, um den gesamten Bedarf des Körpers zu decken.
Wenn nun eigenes Binde- und Muskelgewebe reduziert wird, um daraus etwas zusätzliche Glukose zu bekommen, ist der Grundstein für weitere Gewichtszunahme schon allein dadurch gelegt.
Petra, ich vermute, wenn auch deine Energierückgewinnung aus dem Depotfett wieder vollständig funktionieren kann, mit umfassender Verarbeitung von Ketonkörpern, wird es einfacher für dich sein können, dein Zielgewicht auch zu halten.