Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Da bin ich grad zufällig drüber gestolpert und möchte es mit euch teilen.
Es ist in Englisch, aber man kann deutsche Untertitel einstellen.

 
Ich überlege, wie ich im Anschluss ans Saften weiter machen will mit meiner Ernährung.
Also, keine Diät, wo es in erster Linie um's Abnehmen geht.
Ich will mich auf eine bestimmte Weise dauerhaft ernähren und die gleiche Ernährungsweise auch nutzen, um schlank zu sein.
Wie z.B. Keto zum Abnehmen und dann auch weiterhin ein Leben lang. Nur will ich nicht ausschließlich ketogen Leben.

So lange ich darüber noch keine Klarheit habe, muss ich wohl noch weiter saften. ;)
 
Vielleicht entsteht eine Lust, eine Neigung, ein Gefühl, was deinem Körper als nächstes gut tun würde.

ich finde den Anspruch, dass das dauerhaft sein muss, fast zu hoch. Es ist ja wie eine Ruhepause momentan, was Du mit dem Saften machst - und viel Reinigung - Reset -
ich würde dazu tendieren, hineinzuhorchen, gut wahrzunehmen - was er möchte/braucht - und dann auszuprobieren.
aber es muss nicht in Stein gemeißelt sein.
So wie der Körper ja auch jeden Tag neue Zellen macht und dafür alte weggibt.

Also vielleicht geht es in Richtung LCHF mit mehr Gemüse, also nicht mehr unter der Neto-Schwelle -
oder sogar noch weitere neue feine Lebensmittel.
nur so als Idee.
 
Das ist ein gute Idee, jum. So ähnlich schwirrt es mir auch durch den Kopf.
Diese Ruhephase, wie du es nennst, nutze ich um mir diese Gedanken zu machen.

Auch der Ansatz mit LCHF und mehr Gemüse geht in die bereits gedachte Richtung.
Ich möchte halt auch das Juicen und Smoothen gerne einbauen, weil es so konzentriert Nährstoffe bringt.
Und ich jetzt mal wieder deutlich gespürt habe, welchen Unterschied das machen kann.

Ich will also Alles.^^ ;) Damit es passt, ist es vermutlich sinnvoll, auch zeitweises Fasten zu berücksichtigen.
So könnte ich mir den Freiraum schaffen, von Allem essen zu können.
Ich möchte, dass es unkompliziert ist und das scheint mir gerade die Herausforderung zu sein.

ich finde den Anspruch, dass das dauerhaft sein muss, fast zu hoch.
Ich brauche einen ziemlich konkreten Fahrplan, dann kann ich besser funktionieren.
Das Ziel ist natürlich, dass die Ernährungsweise hinterher selbstverständlich ist und daher auch dauerhaft bestehen kann.
 
Ich für mich, finde es nach dem Saften oder Fasten immer schwierig eine dauerhafte und passende Ernährung zu finden, Mal möchte ich nach Keto essen, mal nur Gemüse usw. Bei mir wird es oft ein Durcheinander bei dem ich fast immer zunehme.

Ich wünsche dir das Passende für dich zu finden, damit du dich ausgewogen ernähren kannst, und dabei zufrieden bist.

Wie alt ist deine Tochter?
 
Interessant, wie unterschiedlich man das empfinden kann. Für mich sind strenge Pläne schwierig. Ich mag keine strengen Vorschriften, auch wenn sie von mir selbst gemacht wurden. ;-) Bei mir muß die Stolperfalle identifiziert werden. Vor LC waren das die vielen KHs. Im letzten Jahr der Alkohol, der nicht nur selber viele Kcal hat, mich aber auch hemmungslos macht und Fressatacken auslöst. Was ist deine Stolperfalle, Sonja?

Was mir auch gut hilft: schnell reagieren. Lange konnte ich gut mein Gewicht halten, weil ich nach Tagen mit "zu viel" von was auch immer, KHs, Kcal, Alk, sofort am nächsten Tag vernünftig gegessen habe. Es ist bei mir, wie mit Schulden. Kleine kann man schnell abzahlen, bei großen dauert es ewig, mit Zinseszinsen.
 
Ich für mich, finde es nach dem Saften oder Fasten immer schwierig eine dauerhafte und passende Ernährung zu finden,...
Das empfinde ich genauso, deshalb versuche ich dem vorzubeugen und mache diese Überlegungen.
Ich habe es sogar schon so gehabt, dass ich nach dem Saften komplett ins Ernährungs-Disaster abgerutscht bin.
Die schönen Errungenschaften waren dann in kürzester Zeit zunicht gemacht. Das will ich auf gar keinen Fall nochmal so machen.

Nach dem letzten Keto war es ähnlich, hat sich da nur etwas schleichender entwickelt, bis ich wieder drauf war.

Wie alt ist deine Tochter?
Sie ist 24 und er ein paar Jahre älter, ich meine 26.^^

Was ist deine Stolperfalle, Sonja?
Tatsächlich ist es in erster Linie, wenn ich keinen Plan habe.

Denn sobald ich konventionell esse, greife ich auch zu Süßigkeiten und Co. und damit beginnt dann eine Episode, die ich bisher nie so wirklich schnell beenden konnte.
Beim letzten Mal schon schneller als zuvor, aber dennoch zu lange. Ich merke dann sogar körperliche Beeinträchtigungen, weil mich dieser Pfad auch komplett von den guten Nahrungsmitteln abhält.
Ich habe in so einer Phase gar keine Lust auf Gemüse oder selbst zubereitetes Essen. Das passiert schon daher, dass ich die Lust am Zubereiten verliere, weil ich dann auch keinen Genuss bei diesem Essen empfinde.

Was für mich auch ein Strick werden kann, wenn ich zuviel auf einmal esse.
Da passiert dann was in meinem Kopf, dem ich dann ganz schlecht Einhalt gebieten kann.

Ich denke, mir geht es auch ähnlich wie Sonja Lena.
Mir fehlt ein Stück Selbstliebe, um mich bisher diesbezgl. besser verhalten zu können.
Ich konditioniere mich dahin, aber z.Zt. handel ich noch nicht aus mir selbst heraus.
 
Ich hatte heute Selleriesaft und einen Anti-Oxidant-King.
Der war so lecker, dass ich ihn mit meinen beiden Männern sogar geteilt habe.^^
Dazu haben sich bisher 3 Decaf Almond Latte gesellt und einen 4. werde ich mir wahrscheinlich gleich noch genehmigen.

Für die Beiden habe ich eben Burger Bacon Baguette im Optigrill zubereitet.
War das erste Mal heute. Die Patties hatte ich selbst gemacht.
Den Schmatzgeräuschen nach und Bekundungen wie gut es sei, hat es wohl sehr lecker geschmeckt. :)
 
Liebe Sonja, bei deinem letzten Post kann ich nicht einfach nur "Gefällt mir" drücken. Es gefällt mir nämlich nicht. Es passt nicht zu meiner Fantasie von dir. Ich dachte immer, das Halten fällt dir leichter. Du hast schon so viel erreicht, z.B. mit den mentalen Techniken aber die Ernährungs-Schraube scheint bei dir ziemlich fest zu stecken. Es macht mich schon betroffen, dass die Rückfälle bei dir so schwer sind.

Und dass ausgerechnet du, die hier so freundlich, engagiert, ausgleichend, aufrichtig interessiert bist, von fehlender Selbstliebe schreibst, dass macht mich auch traurig.

Auch wenn du über das Saften so positiv schreibst: wenn danach eine Gier entsteht, ist es vllt doch nicht das Richtige? An was es auch liegt, dein Körper schreit danach nach etwas. Ballaststoffe? Kauen? Fett? Keine Ahnung.... Dein Kopf will saften, dein Körper will danach etwas ausgleichen.
 
Ich überlege, wie ich im Anschluss ans Saften weiter machen will mit meiner Ernährung.
Also, keine Diät, wo es in erster Linie um's Abnehmen geht.
Ich will mich auf eine bestimmte Weise dauerhaft ernähren und die gleiche Ernährungsweise auch nutzen, um schlank zu sein.
Wie z.B. Keto zum Abnehmen und dann auch weiterhin ein Leben lang. Nur will ich nicht ausschließlich ketogen Leben.

So lange ich darüber noch keine Klarheit habe, muss ich wohl noch weiter saften. ;)
Ich persönlich finde, das ist die Königsdisziplin an der ich leider jedesmal gescheitert bin.

Bislang fand ich es auch schwierig für die Familie konventionell zu kochen und für mich anders. Der Punkt fällt jetzt endlich weg. Anfang der Woche wird eine Speiseplan für die Woche erstellt und so kann ich beim einkaufen alle Bedürfnisse berücksichtigen, aber bin nicht mehr allein für die Zubereitung zuständig. Ich soll mal egoistisch sein, hat meine Familie beschlossen.

Ich hoffe du findest deinen Weg und drücke fest die Daumen.
 
Liebe Beata, ich finde es schön, dass du so Anteil nimmst und mir deine Gedanken mitteilst.

Ich war zu dem Zeitpunkt gar nicht von einer Gier angetrieben.
Wenn ich safte oder ketogen esse, bin ich äußerst zufrieden und habe auch meinen Genuss beim Essen.

Das war damals eine ganz harmlose Situation, die ich nicht als so riskant eingeschätzt hatte.
Ich war hungrig und unvorbereitet. Da lag es nahe, zu etwas zu greifen, was eh immer im Haus ist.
Also gab es erstmal Brot. Für meinen Sohn habe ich meist Stuten im Haus. Den mit dick Butter und Marmelade oder auch Nutella drauf, sehr "mochte", da konnte ich mich reinsetzen.^^
Angefixt davon bin ich dann auch auf diesem Pfad geblieben. Und verrückt war, dass es zu dem Zeitpunkt noch nicht mal so gut geschmeckt hatte, wie ich es in Erinnerung hatte.
Das dauerte aber nicht lange und es schmeckte wieder wie zuvor. Entsprechend wurde das Repertoire an für mich ungünstigen Lebensmitteln schnell ausgedehnt.
Süßigkeiten und Snacks sind dann auch im Programm. Und da kommt dann auch der Punkt, wo ich keine Lust mehr auf die nährstoffreichen LM verspüre.

Bei Fertigprodukten empfinde ich das Essen als minderwertig und kann das wohl deshalb auch nicht genießen und esse zuviel davon.
Möglich, dass es eine Lösung wäre, nur noch möglichst Unverarbeitetes zu essen oder mir die Sachen selbst herzustellen.
Bei so einer bewussten Mahlzeit habe ich dann meine Freude, auch bei der Herstellung. Obwohl ich auf den zusätzlichen Aufwand nicht wirklich stehe.^^

Das Gewicht halten, klappt dadurch, dass ich in den unbewussten Phasen etwas zunehme und es dann hinterher sehr leicht wieder abnehmen kann.
Die Zunahme ist auch nie soviel, dass ich auch nur annähernd wieder da hin komme, wo ich mal war. Da sehe ich auch gar nicht meine Schwierigkeit.

Mein Wunsch ist, mich dauerhaft, mir zuträglich zu ernähren und dieses getriebene Verhalten abzulegen.
Dann geht es mir auch ständig gut. Dass ich mich habe so treiben lassen, ohne meine tatsächlichen Bedürfnisse abzudecken, deute ich für mich als mangelnde Selbstliebe.
Vielleicht ist es auch nur ein Suchtverhalten. Aber hat man das nicht auch, eher, wenn man sich nicht ausreichend selbst liebt?!
 
sobald ich konventionell esse, greife ich auch zu Süßigkeiten und Co. und damit beginnt dann eine Episode, die ich bisher nie so wirklich schnell beenden konnte.
Ich hätte eine Idee. Darf ich? ohne dass es irgendwie nach Einmischung klingt?

Als ich eben die Beitrage durchgelesen habe, kam mir der Gedanke: Zucker ist für uns alle mehr oder weniger gefährlich. (für mich extrem gefährlich) - allein auf biochemischer Ebene. Das unterliegt nicht dem Willen und der Disziplin, was da abgeht: es ist eine körperliche Kaskade von Botenstoffen, der wir ziemlich ausgeliefert sind, sobald sie einmal in Gang gesetzt ist.
DIE Gelegenheit, da einzugreifen, wäre: kein Zucker. Keine Süßigkeiten.

Sonja, wenn Dir die Idee mit - tendenziell - LCHF zusagt, würde sich doch daraus schon so etwas wie ein Geländer, eine Leitschnur ergeben. Und Du kannst dann zB die Gemüsesorten so zusammenstellen, dass Deine persönliche und individuelle Stoffwechselsituation gut damit zurechtkommt.

LCHF kann man ja unterschiedlich "streng" durchführen und es bietet sehr viel Platz. Kennst Du den LCHF-Flyer von der Website LCHF.de? Da sind alle Lebensmittel aufgelistet und die ganz strengen oder "Anfänger" oder mit Stoffwechselproblemen halten sich an die linke Seite, es gibt aber auch viele, die die anderen Lebensmittel auch mit einbeziehen oder ausprobieren und ihre eigene/individuelle Gangart finden.
falls dann jemand trotzdem Heißhunger hat oder ungewollt zunimmt oder sich nicht gut fühlt, kann man ja neu überlegen und sortieren.

Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Nachtschattengewächse, gesättigte/ungesättigte Fette und Öle, Fleischsorten, Arachidonsäure, Skaldeman, Ketose, Lutz-Grenze: all das möchte erforscht und überdacht sein.
Wenn Du z.B. das Buch von Wolfgang Lutz / Leben ohne Brot liest, da geht es nicht darum, in Ketose zu sein, sondern pro Tag nicht mehr als 6 BE = 72g KH zu sich zu nehmen.
Damit ist er über 90 Jahre alt geworden. Und in meinen Augen hat man mit 72g KH schon ganz andere Möglichkeiten als mit 20g KH.

Du könntest also für Dich eine Synthese finden zwischen Lutz, LCHF, keto und Atkins, wenn Dir das behagt - oder noch Low Carb dazunehmen, das geht ja sogar bis 100g KH / Tag; Nach Belieben kannst Du IF einbauen und dann ausprobieren, welche Art zu essen Dir ein gutes und angenehmes Körpergefühl "hinterlässt" und ermöglicht.
Das Bedürfnis, wieviel und welches Gemüse man gerne isst und roh oder gekocht, scharf, püriert/Suppe, Salat -- welche Öle und Fette dazu (essentiell!!!!!), sind ja immer nur im Zusammenspiel zu sehen.

Der Gedanke bzgl. Zucker kam mir, als Du von den Weihnachtsplätzchen geschrieben hattest. Es klang nicht glücklich, obwohl sie so lecker waren. Ich hatte schon fast Sorge, ob Du "verschwinden" würdest - und war echt froh, als Du wieder aufgetaucht bist.
(Ich selbst stürze ab, wenn ich Zucker zu mir nehme, es geht bei mir absolut in die Binsen, ich komme aus den Hypoglykämien nicht mehr raus und es wird immer schlimmer, solange ich Zucker esse oder auch Obst oder Gemüsesäfte).

Inwieweit Du Stärke/stärkereiches Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte essen kannst und möchtest, wirst Du nur ausprobieren können. Ich finde es frappierend, wie unterschiedlich die Stoffwechsel damit umgehen können.
Unverträglichkeiten hast Du glaub ich zum Glück nicht?

Die Sorge, nach der Beendigung des Saftens dann über die Stränge zu schlagen, brauchst Du meines Erachtens nicht zu haben, wenn der Insulinspiegel nicht als den Angeln gehoben wird. Und ich würde Dich so einschätzen - ohne Dich zu kennen - dass Du eigentlich weißt, was Dich triggert.
Vielleicht kann auch die Sichtweise helfen: was würdest Du einer von uns raten, wenn sie mit dieser Schilderung zu Dir kommt?

Ich hoffe, Dir nicht zu nahe getreten zu sein mit all diesen Gedanken -
eigentlich wünsche ich Dir bald wieder etwas Leckeres zum Kauen
und aus deinem Optigrill
und auch so einen Burger mit Bacon für Dich - insgeheim beschleicht mich der Gedanke, ob diese momentane Fastenernährung doch an deinen Kräften zehrt, bis nach innen.

liebe Grüße!
 
Liebe Claudia, diese Königsdisziplin, hatte ich einmal bisher wirklich im Griff und es hatte sich angefühlt, als müsse ich nichts dafür tun.
Das war noch in der Phase, aus der Beata noch den Eindruck bzgl. meiner Leichtigkeit im Umgang mit Essen hatte.

Ich hätte schwören können, dass sich das niemals wieder ändern würde.
Aber dann habe ich mir selbst das Gegenteil bewiesen.

Bin scheinbar unbemerkt aus dem Gleichgewicht geraten und alte Muster waren dankbar und schnell dabei, wieder entfachen zu können.
Je länger ich diese Muster mit meinem Handeln weiter befeuere, desto stärker etablieren sie sich.
Also muss dann eine Vollbremsung her und die gelingt mir auch immer, weil ich dann drastisch korrigiere.

Nun bin ich also wieder an dem Punkt, wo mir diese Königsdisziplin erneut abverlangt wird.
Die Stolperfallen, die mir bewusst sind, werde ich nun meiden und plane eine künftige Aufstellung für mich, die mir eine ähnliche Leichtigkeit, wie damals zurückgeben kann.

Dieses Vorhaben scheint mir noch ziemlich schwierig.
An dieser Einstellung muss ich wahrscheinlich schon mal arbeiten.
Das fällt mir gerade auf, wo ich es geschrieben habe.
 
vielleicht kannst Du nicht alles auf einmal haben...? :)
etwas Neues braucht ein wenig Zuwendung.
Du kannst die Selbstliebe üben, indem Du Dich der Zubereitung Deines Essens so widmest, wie Du es für andere tun würdest. Mütter / Ehefrauen (bin ich beides nicht...) versorgen ja immer zuerst die anderen und dann muss es für sie selbst ratz fatz gehen??

Ich kämpfe auch oft mit sowas. Ob der Aufwand für mich alleine es wert ist.
Vielleicht wäre es schonmal was, ein bisschen mehr Liebe in die eigene Versorgung zu schicken.
dann ist das mit der Selbstliebe auch nicht mehr so abgehoben und rein mental, sondern man kann etwas Praktisches dafür tun.

wäre das ein Projekt? :)
 
Liebe jum, ich freue mich über deine Ideen.
Deine Gedanken weiß ich sehr zu schätzen und freue mich, dass du sie mir mitteilst.

Ich werde mir die Seite mal ansehen, Danke für den Hinweis.
Ich kenne das Prinzip zwar, habe mich aber nicht näher damit befasst.

Da ich beim Saften keinerlei Probleme mit Heißhunger bekomme, auch nicht, wenn wie heute Ananas dabei ist, möchte ich mich im Grunde bei den echten LM gar nicht einschränken.
Mir ist halt nur bewusst, dass ich das nicht wilde miteinander kombinieren kann, weil ich ansonsten vermutlich schon deshalb zunehmen würde, weil sich das Insulin mit dem Fett dann gleich die Hand geben würde.^^
Daher die Überlung mit IF so eine besondere Form von "Trennkost" zu gestalten. Mein Stoffwechsel reagiert ja zum Glück wieder sehr flexibel.

Mir geht es momentan richtig gut, kein Verzichtsgefühl oder Hunger.
Das ist es auch, warum ich das gerade so erstaunlich finde und es auch noch weiter betreiben kann.
Ich habe reichhaltige Säfte, die sind nicht auf Abnehmen oder Fasten im eigentlichen Sinne ausgelegt.
Nur, ständig so weitermachen, geht natürlich auch nicht und da brauche ich dann eine Planung, um mir dieses Gefühl von jetzt zu erhalten.

Ich bin für jede Anregung dankbar. Deshalb lese ich auch gerne über die unterschiedlichsten Ernährungsformen.
Denn selbst, wenn es nicht DIE eine Lösung ist, so regt es mich vielleicht an, die richtige Strategie zu finden.
Grad gestern habe ich mir dieses ELAB angesehen, Eat like a bear. Da konnte ich mir auch was draus ziehen.

vielleicht kannst Du nicht alles auf einmal haben...? :)
Ich würde ja dann auf verarbeitete LM verzichten, was alle konventionellen Süßigkeiten und Snacks gleich mit einschließt.
Dann habe ich ja nicht wirklich alles. ;)

Du kannst die Selbstliebe üben, indem Du Dich der Zubereitung Deines Essens so widmest, ...
Das mache ich in den bewussten Phasen auch ganz gezielt so und genieße es.
Auch jetzt beim Saften, das ist ja auch täglich ein Aufwand, den ich NUR FÜR MICH bereite.
 
So ging es mir auch Sonja. Ich dachte ich wüsste Bescheid und dann passieren einem Dinge, von denen man dachte man hätte sie hinter sich gelassen. Dann kam ich endlich zu recht und dann schlägt die Gesundheit zu und man ist frustriert und schon fällt man in alte Muster usw. usw. usw.

Aber man lernt aus seinen Fehlern und du wirst sicher deinen Weg finden.
 
Grad gestern habe ich mir dieses ELAB angesehen, Eat like a bear. Da konnte ich mir auch was draus ziehen.
Damit möchte ich mich auch noch beschäftigen. Ich hatte dort so eine nette Anleitung für ein Mikrowellenbrötchen entdeckt und fand das ganz faszinierend.
Ich sage manchmal, dass ich wie ein Raubtier esse und habe aber noch nicht geschafft, mir einen Überblick über ELAB "anzulesen".
Daher die Überlung mit IF so eine besondere Form von "Trennkost" zu gestalten. Mein Stoffwechsel reagiert ja zum Glück wieder sehr flexibel.
Das ist doch eine sehr gute Voraussetzung!
Ich würde ja dann auf verarbeitete LM verzichten, was alle konventionellen Süßigkeiten und Snacks gleich mit einschließt.
Damit hast Du ja Deinen Plan eigentlich schon fertig.
Wenn Du Dich für IF entscheidest, kannst Du bei den Mahlzeiten ausprobieren und variieren und schauen, was sich für Dich bewährt.
Ich bin immer wieder überrascht, dass sogar in Literatur über IF zu lesen ist, dass bei den verbleibenden (meistens) zwei Mahlzeiten eigentlich alles gegessen werden "darf", so dass Deine eigene Vorgabe, die Süßigkeiten wegzulassen, hier einen zusätzlichen Benefit bietet.
Ist doch super!
Auch jetzt beim Saften, das ist ja auch täglich ein Aufwand, den ich NUR FÜR MICH bereite.
Das finde ich wichtig und gut. (ich weiß ja, wie viel Arbeit das Saften auch ist, hat fast was Meditatives :) )

Für die Menge an KH, die Du dann mit der neuen Ernährung zu Dir nehmen kannst, würde ich ausprobieren. Das ist bei jedem anders, besonders, weil IF ja auch nochmal eine ganz andere Startposition bewirkt.
Wenn ich Deine Berichte seit der Weihnachtszeit so vor mir sehe, denke ich, dass Du ohne Zucker gar nicht in diesen körperlich/biochemisch bedingten "Suchtbereich" hineingerätst. Also Stichwort Insulinschaukel. (bei mir passiert das schon von Gemüsesaft, leider.)

Wie machst Du eigentlich Deinen Almond Latte? Immer wenn Du davon schreibst, merke ich, dass ich Lust darauf hätte - und eigentlich zu wenig trinke. Das ist auch ein interessanter Zusammenhang beim Saften - und wenn dann noch Latte Almond dazukommt, ist die Hydrierung ja ganz ausgezeichnet :)
 
Wie machst Du eigentlich Deinen Almond Latte?
Decaf Almond Latte
ca. 100 ml entkoffeinierten Espresso
ca. 280 ml aufgeschäumte Mandelmilch

Mandelmilch
ca. 100 g blanchierte Mandeln, die über Nacht in Wasser gelegen haben
ca. 1100 ml Wasser
ca. 1/3 Vanilleschote im Ganzen (nicht nur das Mark)
1 Prise Himalaya Salz

Ich mixe die Zutaten und filtere die Milch anschließend mit einem Nussfilterbeutel.
Wenn ich Mandeln mit Schale habe, entferne ich die Schalen vor dem Mixen. Die Milch schmeckt dann feiner.
Das geht nach dem Einweichen sehr leicht. Die Schalen nutze ich noch für meinen Smoothie.^^

Den Mandeltrester trockne ich jeden Tag an der Heizung und mahle ihn später zu feinem Mehl.
Das benutze ich auch für Hundekekse, für die ich ebenso den Trester vom Saften verwende.
 
Ich würde ja dann auf verarbeitete LM verzichten, was alle konventionellen Süßigkeiten und Snacks gleich mit einschließt.
Damit hast Du ja Deinen Plan eigentlich schon fertig.
Dachte ich auch und habe gemerkt, das was klemmt.

Durch den Dialog mit euch wurde mir deutlich, wie sehr ich die LM in Kategorien gut oder schlecht für mich einsortiere.
Das hat nix damit zu tun, ob sie tatsächlich gut oder schlecht sind. Das ist nur mein persönliches Empfinden, dass ich geprägt habe.

Esse ich nun schlechte LM, aus Gewohnheit, weil sie mir schmecken oder leicht verfügbar sind, macht das was mit mir. Mental in jedem Fall und bio chemisch vielleicht sogar auch.

Ich kann mich also als Detektor verwenden, indem ich reinfühle, wie ein LM auf mich wirkt.

Das fiel mir auf als ich wegen der verarbeiteten LM überlegt habe, das schien mir unstimmig.
Bio Tomaten ohne Zusätze in Dosen z.B. oder Thunfisch im Glas, Vollkornhaferflocken, Quinoa Pops, vegane Streuwürze oder auch hochwertiges Fleischbrühe Konzentrat ... ist alles verarbeitet, geht aber für mich.

Ich kann mich also an meine eigene Werteskala halten und nur das wählen, was meinem Anspruch gerecht wird.
Da fällt dann ganz automatisch einiges hinten runter. Aber was soll's, ich finde es doch eh nicht gut?!
Dann darf ich vermutlich nicht davon abweichen, sonst hänge ich wieder am Fliegenfänger.^^

Für auswärtiges Essen in der Familie oder auch im Restaurant könnte ich dann die optimalste Variante wählen.
Wie bei keto auch, also nichts Neues, nur ein anderer Maßstab.

Das klingt machbar und fühlt sich richtig an.
Ich muss mich also nicht verbiegen, nur mehr bei mir sein. :)

Das Ganze mit 2 Mahlzeiten, im Abstand von 4 bis 12 Stunden kombiniert, je nachdem, wie es der Tagesablauf hergibt.
Also, stressfrei und ohne Druck.
Vielleicht habe ich sogar mal Lust einen vollständige Fastentag zu machen.
Ich muss mich nicht festlegen, kann das nach gusto entscheiden.

Fühlt sich nach Freiraum an, nicht nach Einschränkung, eine schöne Voraussetzung. :)

Ich denke, SO kann es gehen!
 
Ich kann mich also als Detektor verwenden, indem ich reinfühle, wie ein LM auf mich wirkt.

sonst hänge ich wieder am Fliegenfänger.^^
Der Fliegenfänger, das ist die Angst. Die Angst nicht zu genügen - selbst wenn es nur die eigenen Anforderungen sind.

Ich muss mich also nicht verbiegen, nur mehr bei mir sein. :)

Yessss!

Ich muss mich nicht festlegen, kann das nach gusto entscheiden.

Ganz genau. Du entscheidest dein Leben!




Sagemal, wo kaufst du Vanilleschoten?
 
Oben