Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

Unsere Tochter und ihr Partner werden gerade abgeschleppt.
Sie werden nach Karlsruhe gebracht, wo sie dann wohl einen Mietwagen bekommen werden.

Die Krise verwandelt sich momentan zur Chance und ich denke, dass dieses Management den Beiden zuträglich sein wird.

Sonja schrieb:

Die selbe Frage bzgl. des übrigens Lebensteils zu stellen, ist eigentlich noch viel spannender.

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Ja. Es geht um die Perspektive.

Mich erinnert das an eine Situation, als meine 78jährige Mutter sich einen Anschiss eingehandelt hat, von wegen sie soll sich nicht so dranstellen, sie sei ja schließlich noch ein junger Hupfer. Sagte ihr lautstark die knapp 100jährige Hannah vor versammelter Mannschaft.

Da hatte ich die Wahl.

Ja, es kommt auch auf den Betrachtungswinkel an.

Gerade hatte ich ein Rührei in ausgelassenem Rückenspeck mit Käse überbacken.
Ich steh' auch sehr auf den Speck und kann den auch pur essen, dann allerdings am liebsten gebraten.

Das war meine Rettung, denn ich wurde plötzlich sehr hungrig und in meinem Kopf geisterten schon die Haferflockenwaffeln umher. Ehe ich mich versah, hatte ich auch schon den Beutel in der Hand.
Die kamen mir total spontan und ungeplant in den Sinn, obwohl ich heute am liebsten wieder mal zurückrudern will, nachdem mein Viszeralfett erneut um 0.5 auf den Wert 4 gestiegen ist. Das war schon spooky, wie das bei mir wirkt, wenn ich auf dem Carb-Trip bin.
Es waren gerade mal 12 h seit der letzten Mahlzeit und ich kam mir vor wie ein Zombie.

Nun bin ich satt, aber mein Körper ist noch nicht ganz zufrieden.
Mal sehen, ob ich das aussitze oder vielleicht noch einen Quark esse.

Sonja schrieb:

Nun bin ich satt, aber mein Körper ist noch nicht ganz zufrieden.
Mal sehen, ob ich das aussitze oder vielleicht noch einen Quark esse.

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Meine Erfahrung inzwischen bestätigt eher diese ganzen Aussagen, dass mehr besser ist. Aber nicht unbedingt mehr Eiweiß wg GNG.
Ich kenne das, dass ich nach dem Essen noch hungrig bin, das liegt an der erhöhten Insulinausschüttung und der IR - und daran, dass der Hypothalamus ein Kurzzeitgedächtnis hat, das wiederholt, was gestern war und in den Tagen zuvor: da war noch was.

Ein Bonbon hilft mir besser als Quark und ist überschaubar. Oder Zähneputzen. Oder Kaugummi.

Das Hörbuch "The Fat Switch" ist toll. Die Inhalte sind sehr umfassend recherchiert, untersucht und auch mit Belegen aus der Historie untermauert. Vergleiche zur Tierwelt und den verschiedenen historischen Gegebenheiten machen es leichter, die Zusammenhänge übertragen zu können. Ich bin noch nicht durch, aber habe schon viel Neues für mich erfahren. Dr. Ben Bikmann hatte es empfohlen und es geht noch so viel tiefer, als das, was er stets berichtet und erklärt.

Harnsäure ist so ein wesentliches Thema, auch beim Wunsch abzunehmen oder auch Fetteinlagerung, das war mir in dem Ausmaß nicht bewusst. Fructose ist nicht nur in Softdrinks, Früchten oder Haushaltszucker ein Verursacher für Fetteinlagerung, der Körper kann sie sogar selbst erzeugen. Und bestimmte RNA- und Nucleotid-Nahrungsmittel sind ebenso beteiligt an Fettzuwachs, was dann auch erklärt, warum man von der Hefe im Bier, auch dann dicker wird, wenn es alkoholfrei ist. Kobe Rinder werden übrigens wohl auch mit Bier gefüttert, damit deren Fleisch diese schöne Fettmarmorierung bekommt. Das Fleisch schmeckt also dann besonders gut, wenn die Tiere insulinresistent sind.

Da es leider kein ebook dazu gibt, ist es schwierig sich Notizen machen zu können. Ich höre es auch überwiegend unterwegs. Die Funktion in Audible finde ich nicht so praktisch. Außerdem habe ich schon festgestellt, dass ich ständig Clips ablegen möchte, was das Wiederfinden dann hinterher auch nicht einfacher macht.^^

Ich will nun schauen, ob ich im Netz noch andere Quellen finde, die diese Inhalte auch veröffentlich haben.
Das werde ich mir dann hier ablegen, um mal gezielt nachlesen zu können.

SonjaLena schrieb:

Ein Bonbon hilft mir besser als Quark und ist überschaubar.

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Ich bin da leider nicht der Typ, der nur ein Bonbon isst und dann Ruhe gibt.

Den Quark habe ich aber auch nicht gebraucht und das, obwohl ich nur drei Eier hatte, was für mich wenig ist.^^
Zwei Cappuccini mit Mandelmilch haben sehr geholfen, mir ein Gefühl zu geben, dass ich nun mit sämtlichen Bedürfnissen abgedeckt bin.

Eben habe ich mit unserer Tochter telefoniert. Sie ist ganz verzaubert von den schönen Eindrücken in Südfrankreich.
Sie staunt auch über ihre wieder entdeckten Vokabeln, von denen sie angenommen hatte, sie seien alle verschollen gewesen. Die freundlichen Begegnungen mit sämtlichen Franzosen sind auch sehr schön, denn das hatte sie so gar nicht erwartet.


Ihre Vermieter sind ein älteres Paar, die ein tolles Anwesen in einem Hang haben, mit direktem Blick auf das nur 5 Minuten entfernte Meer. Von ihnen haben sie auch gute Tipps bekommen, wie z.B. mit dem Schiff für nur 8 EUR pro Person nach St. Tropez zu fahren, statt dort die überteuerten Parkgebühren, auf den eh knappen Parkflächen zu zahlen oder ggf. zu riskieren auch abgeschleppt zu werden.

Ich freue mich, das sie so eine schöne Zeit dort haben.

Keto klappt für unsere Tocher, dank überwiegender Selbstversorgung auch gut.

Nur am ersten Tag hat sie das französische Frühstück mit Croissant genossen, weil sie erst noch einkaufen mussten.

Und nu freut sich ihr Partner jeden Morgen über ein 2. Croissant, das ganz urig in einem Korb, an einem Seil herabgelassen, ganz magisch auf ihrer Terrasse, jeden Morgen geliefert wird.

Sonja schrieb:

Da es leider kein ebook dazu gibt, ist es schwierig sich Notizen machen zu können. Ich höre es auch überwiegend unterwegs. Die Funktion in Audible finde ich nicht so praktisch. Außerdem habe ich schon festgestellt, dass ich ständig Clips ablegen möchte, was das Wiederfinden dann hinterher auch nicht einfacher macht.^^

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Wenn Du nach "audible audiobook to text" suchst, findest Du vielleicht eine Lösung. Ich habe kein Hörbuch mit dem ich testen kann und kann darum nichts konkretes empfehlen.

Was Du zusammenfasst, klingt sehr interessant, vielen Dank.

Sonja schrieb:

Kobe Rinder werden übrigens wohl auch mit Bier gefüttert, damit deren Fleisch diese schöne Fettmarmorierung bekommt. Das Fleisch schmeckt also dann besonders gut, wenn die Tiere insulinresistent sind.

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Das ist auch hier so bei Mastbullen. Solange wir noch ne Brauerei hatten, wurde jeden Tag die Braureste vom Bauern abgeholt für die Mast. Und andere mir bekannte Brauereien machen das auch so. Selbst wenn sie nix dafür bekämen ist es eine Super-Entsorgung und Werbung für Nachhaltigkeit und REinheit.

Und was glaubst du, wo die Traubenkerne für OPC und die entsprechende Kosmetik und den Dünger herkommen?

Sonja schrieb:

Da es leider kein ebook dazu gibt, ist es schwierig sich Notizen machen zu können. Ich höre es auch überwiegend unterwegs. Die Funktion in Audible finde ich nicht so praktisch. Außerdem habe ich schon festgestellt, dass ich ständig Clips ablegen möchte, was das Wiederfinden dann hinterher auch nicht einfacher macht.^^

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Du kannst dir ein Transkript erstellen lassen, kost ja nix. Frag google.

Sonja schrieb:

Ich will nun schauen, ob ich im Netz noch andere Quellen finde, die diese Inhalte auch veröffentlich haben.

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Hier gibt es den öffentlichen Teil vom Buch - UND die Zitierungen!

https://www.researchgate.net/publication/236599729_The_Fat_Switch

Hier kannst du dir das Transcript zumindest holen von YT - ist zwar nicht das Buch, beschreibt es aber vom Autor selbst.

SonjaLena schrieb:

Du kannst dir ein Transkript erstellen lassen, kost ja nix. Frag google.

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Ich habe keine Quelle mit der das möglich ist oder ich weiß nicht, wie das ginge.

SonjaLena schrieb:

Hier kannst du dir das Transcript zumindest holen von YT - ist zwar nicht das Buch, beschreibt es aber vom Autor selbst.

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Das werde ich mir später ansehen. Guter Gedanke, darauf war ich nicht gekommen.

Sonja schrieb:

Und bestimmte RNA- und Nucleotid-Nahrungsmittel sind ebenso beteiligt an Fettzuwachs,

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Das ist auch der Grund, warum ich kein Training im Fasten-Modus mehr mache und kein IF. Und warum es so aussieht, dass das Glycogen im Rindermuskelfleisch meine Ketose schön niedrig hält, was Leber ja nicht tut - und vom Kalb schon gar nicht.

Deshalb kommt es also nicht nur darauf an, was ich an Purinen zuführe von außen, sondern auch besonders, WAS mein Körper abbaut in den Autophagie-Zeiten. Und auch, wieviel über die Nieren von allem raus geht bzw. was das blockieren könnte - wie Ketone und Laktate und Alkohol.
Es ist also eine empfindlich Balance aktuell noch.

Hier kannst du dir von Google das Interview von Dr. Mercola mit Prof. Johnson über The Fat Switch übersetzen lassen.

https://www.academia.edu/18209396/Dr_Richard_Johnson_About_The_Fat_Switch

Das sind nur schon mal paar Screenshots aus den Videos, die oben verlinkt sind.
Ich werde noch paar Infos dazu festhalten, doch gerade bin ich zu müde. Bin schon seit 2 Uhr wach und hatte zuvor kaum geschlafen.

Sonja schrieb:

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So in etwa ist wohl die Entstehung von Lipödemen, passend zur Erklärung - auch von Bikman: Zellgröße, Zellmenge, Grund der Entstehung und der Fakt, wie man aus Fett im Körper Wasser macht zb beim Trockenfasten.

Lässt sich auch gut nachvollziehen, wenn man fettreiche Emulsionen macht und wieviel Wasser da rein passt.
Und wie blöde das ist, wenn darin Kristalle entstehen - als Beispiel für HS bzw. UA.
Nur dass eine nicht lebendige Emulsion halt keine Entzündung produziert und auch keine Schmerzrezeptoren hat und keine so starke Blutversorgung, wie sie von Fettzellen eben gebraucht wird.

Allerdings möchte ich auch keine Cremedose sein.

Heute früh, als ich noch nüchtern war, habe ich einen neuen CGM-Sensor angebracht.
Danach dann noch 2 h mit dem Essen gewartet, damit ich gute Referenzwerte bekomme.

Als 1. Mahlzeit gab es ein Omelette aus 6 Eiern, mit 30 g Rückenspeck gebraten und mit Butterkäse überbacken. Zuvor hatte ich auch einen Cappuccino mit Vly high Proteinmilch. (1057 Kcal _ 48 P _ 5 C _ 92 F)
Eben gab es dann noch 3 frische Bratwürste vom Metzger und hinterher einen Cappuccino mit Vly high Proteinmilch & Collagen. (1259 Kcal _ 75P _ 3 C _ 104 F) Ich vermute, es war weniger Fett, die Bratwürste schienen nicht so fettig gewesen zu sein.

Mein mittlerer BZ war den ganzen Tag bei 102 mg/dL mit einer Abweichung von ca. 3,4 Punkte.
Interessant war, dass ich nach einer Cola Zero, so gegen 18 Uhr, kurzfristig einen Drop auf 93 mg/dL hatte. Ob die Zero Coke ggf. Insulin getriggert hat, wer weiß? Falls ja, war es aber nicht viel. Der Wert kam schnell wieder hoch und blieb im unteren Level.



Die Allulose ist heute auch angekommen.
Wahrscheinlich teste ich sie morgen mal mit meiner Quarkspeise. Ansonsten verwende ich ja keine zusätzliche Süße.

Sonja schrieb:

Ob die Zero Coke ggf. Insulin getriggert hat, wer weiß? Falls ja, war es aber nicht viel.

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Naja, immerhin um 9 Punkte für NIX! Das ist ja der Punkt, warum auch Süßstoffe Insulin triggern und zur IR beitragen.
Interessanter Versuch.

Erinnert mich daran, dass ich ganz früher, wo ich immer mit Unterzucker und dem aus den Latschen kippen kämpfte, auch reichlich Cola light getrunken habe ... aber das ist 40 Jahre her. Immerhin.

How to Avoid Blood Sugar Spikes (Without Reducing Carb Intake)