Aber wenn man sich eine Zeit lang zwingt, wird der Durst automatisch größer und man braucht mehr Wasser!
Richtig, man braucht dann mehr, weil der Natriumhaushalt im Körper
gestört wird. Im Blut befindet sich zu wenig Natrium, weswegen nun
Wasser aus den Gefäße in die Zellen um geleitet wird.
Nun ist aber zu wenig Wasser in den Gefäßen und der Körper signlisiert DURST!
Wenn man sich zwingt mehr zu trinken, als der Körper fordert,
unterstellt man ihm, dass er nicht weiß, was er tut und in Sachen
Flüssigkeitsbedarf wohl irgendwie einen Defekt hätte.
Man isst (im Normalfall, so sollte es ein), wenn man Hunger hat, man geht
auf Klo, wenn der Körper signalisiert, man sollte jetzt aber mal los, aber das
mit dem Durst kriegt er nicht alleine geregelt?
In der PDF steht, dass der Flüssigkeitsbedarf eines Menschen sehr
unterschiedlich sein, was u.a. auch mit der eigenen Thermoregulation
zu tun hat. Wenn jemand nur einen halben Liter trinkt, weil er nicht
mehr Durst hat, dann kann das durchaus in Ordnung sein.
Ich sage nicht, dass das die ultimative Wahrheit ist, aber diese Wasser-
sauferei war mir schon immer suspekt und ich bin früher immer mit einem
halben Liter pro Tag ausgekommen. Ohne Mangelerscheinungen, Nieren-
problemen oder sonstigen Nebenwirkungen. Nebenwirkungen habe ich
nur, wenn ich mehr trinke als ich Durst habe.