Jetzt habe ich meine Polar-Uhr vier Wochen getragen. Gestern hatte ich zum ersten Mal einen Verbrauch von über 3000 kcal. Aber nie im Leben könnte ich soviel essen wie die mir vorschlägt ohne zuzunehmen. Ich habe jetzt aber regelmässig um die 2000 kcal gegessen und das geht.
Ich habe häufig morgens KHs gegessen, manchmal auch Mittags und spätestens zum Abendessen Keto. Ich kam nicht sehr viel zum Messen, habe aber immer wieder geringe Ketose gemessen. Ich schlafe viel besser seit ich das so mache. Das Gewicht halte ich so.
Bald kommen Tag, während denen mir "halten" auch genügt, ein wenig probieren werde ich schon. Sicher werde ich in dieser Zeit meine Uhr anbehalten um das Aktivitätsniveau einschätzen zu können. Vielleicht werde ich sie zu diesem Zweck sowieso anbehalten. Manchmal hat so ein Fitzelchen gefehlt, und dann habe ich noch eine kleine Velorunde gemacht, was ich sonst vielleicht nicht getan hätte. Das hat mir immer gut getan.
Mir wurden Diskussionen aufgedrängt, man werde zum Sklaven der Uhr, ich sehs definitiv so, dass die Uhr mir hilft zu tun was ich will.
Danach möchte ich einen neuen Anlauf machen. Wie der aussehen soll, da bin ich in einer unterhaltsamen Diskussion mit mir selber.
Und darüm übe ich das mit dem Gehen auch weiterhin, vor allem das Bein vorne strecken. Das geht halt nur auf ebenen Flächen. Es fühlt sich nur schon durch diese kleine Änderung ziemlich anders an als mein normaler Gang. Ich bin fast ein wenig phasziniert davon. Ich hatte nicht erwartet, dass ich mal an meiner Geherei herumschrauben werde.
Ich habs nun doch noch mit meiner Lunge in den Notfall geschafft und kam mit mehr Medikamenten wieder raus. Ich bin davor schon mehrmals in der Nacht mit Atemnot aufgewacht. Ich hätte besser reagieren müssen, habe wohl gehofft, es geht wieder vorbei. Augen zu und durch klappt halt auch nicht immer.
Bald schliesst das Freibad und damit muss ich zurück auf 25 Meter, ausser ich fahre weiter. 50 Meter sind schon sehr angenehm. Es gibt mehr das Gefühl von ich komme überhaupt ins Schwimmen. Mit meiner sportlichen Tätigkeit bin ich sehr zufrieden. Die Uhr meint, ich bin ein wenig über der Grenze von "erhaltend" zu "aufbauend", ich könnte mich noch ein wenig mehr anstrengen.
Ich habe eine Kardiologin zum Puls befragt, weil der bei mir beim Schwimmen eher hoch wird. Sie meinte, ich soll mich von der Uhr ja nicht bremsen lassen und mich anstrengen wie ich kann. Auch, weil unbekannt ist, wie exakt diese Uhren unter Wasser messen. Das habe ich dann mal gemacht und war an dem Abend so erschöpft wie schon lange nicht mehr. Das hat mir gut getan.
Ausser dass ich bei der Hitze wenig Lust auf turnen hatte, oder dazu auch wenig Energie. Aber das ändert sich ja von selber wieder.
Verrückterweise habe ich mir eine Crêpe-Pfanne gekauft. Ich finds aber sehr cool. Ich habe damit zweimal Vollkorncrêpes gemacht, die dünn und knusprig wurden.
Ich habe begonnen meine Haare zusammenzunehmen. Ich mochte mein sehr dickes Gesicht nicht. Es kam mir vor, als seinen alle Gefühlsausdrücke unter dem Fett versteckt. Das hat sich geändert und ich beginne mein Gesicht wieder interessant zu finden. Als ich die Haare zum ersten Mal zusammengenommen habe, habe ich schon gedacht, das ist aber viel Gesicht, aber jetzt finde ich es gut.
Ich warte gespannt auch noch mehr Blutwerte. Interessant finde ich, dass ich trotz sehr viel separatem Salz essen im unteren Bereich von normal bin. Ich mach jetzt fast immer Salz ins Trinkwasser und fühle mich damit besser, weniger seltsame Muskelgefühle. Auch wenn mich die Umgebung manchmal irritiert ansieht, wenn ich Salzkörner ins Wasser streue.