Hi mayestic,
Die feststoffe in den von lymphödemen geplagten beine sind zwar wie die meisten Bindegewebe auch aus Eiweiß -Baustoffen, aber die kommen nicht daher, dass du lecker Fleisch mit Eiweiß gegessen hast
Ich hab hier ne Broschüre eines Therapiezentrum zuhause da heißt es.
Übergewicht ist eine wesentliche Ursache für Ödeme. Das überschüssige Fettgewebe ermöglicht eine vermehrte Speicherung von Körperwasser. Daher sollte in einem ersten Schritt eine gezielte Gewichtsreduktion in richtigem Maße erfolgen.
Konkret heißt das: Die Gewichtsabnahme muss so geplant werden, dass etwa 2 kg Körperfett pro Monat abgebaut werden. 2 kg Körperfett entsprechen ca. 15.000 kcal. Daraus errechnet sich eine tägliche Einsparung von 500 kcal.
Während der Gewichtsabnahme muss die Muskulatur erhalten bzw. aufgebaut werden. Die Muskulatur unterstützt zudem das Venen- und Lymphsystem und somit den Abtransport von angestauter Flüssigkeit im Körper.
Eiweiß, der Baustoff für die Muskulatur, darf also im täglichen Speiseplan nicht zu kurz kommen: Ideal sind 0,34 g Eiweiß pro kg Körpergewicht + 30 % Sicherheitszuschlag (Belastung, Bewegung) + 30 % Zuschlag (Resorptionsverlust).
Der Mindestbedarf an Eiweiß liegt bei 0,6 g pro kg Körpergewicht. z. B.: eine Frau mit 65 kg Körpergewicht benötigt eine Mindestmenge von 39 g Eiweiß pro Tag.
Säulen der Ernährung bei Ödemen
- Gezielte Gewichtsreduktion Natriumeinschränkung
- max. 5 g Kochsalz täglich
- 2-2,5 Liter alkoholfreie, möglichst zuckerfreie Flüssigkeit pro Tag
- Richtige Eiweißzufuhr / hochwertiges Eiweiß
- nicht mehr als 0,6 bis 0,8 g Eiweiß/kg Körpergewicht/Tag MCT-Fette (Fette mit mittelkettigen Fettsäuren)
An diese 0,8g Eiweiß pro KG Körpergewicht hielt ich mich ja lange. Ich kann aktuell zumindest sagen das es in den letzten Monaten nur sehr wenige Tage gab an denen ich vielleicht 10-20g höher lag.
Aktuell ist es meistens sowieso witzlos, seitdem ich nur noch esse wenn ich Hunger habe esse ich an vielen Tagen im Grunde genommen zu wenig Eiweiß aber so iwo rund um die 100g pro Tag wären wohl ideal.
Natriumeingeschränkt und keto ist natürlich so ne Sache, sollen wir doch mehr Salz zu uns nehmen aber ich bin mir da natürlich nicht sicher ob in der keto nicht doch mehr Salz erlaubt ist weil wir ja auch deutlich mehr ausschwemmen.
Natrium, das in Kochsalz enthalten ist, bindet Wasser im Körper. Daher gilt:
Wer zu viel Salz zu sich nimmt, speichert unnötige Körperflüssigkeit und verstärkt damit das Ödem. Außerdem erhöht zu viel Salz den Blutdruck – das gilt auch für Kräutersalz, Meersalz sowie Himalayasalz. 1 Teelöffel Salz pro Tag (ca. 5 g) entspricht der empfohlenen Tagesmenge. Lebensmittel wie Käse oder auch Fertiggerichte, Fertigsaucen usw. enthalten sehr viel Salz. Daher sollten möglichst frische Lebensmittel in ihrer natürlichen Form verwendet werden. Auf Salz verzichten, dafür aber nicht mit Kräutern und Gewürzen geizen.
Ansonsten passen sehr viele Dinge der vorgeschlagenen Ernährung klar ins LC-Fenster.
MCT-Fette, kurz für middle-chained triglycerides (Mittelkettige Triglyceride), müssen während ihres Verdauungsprozesses nicht über die Lymphgefäße abtransportiert werden. Dadurch wird der Abfluss der Lymphflüssigkeit bei einem bestehenden Lymphstau nicht blockiert. MCT-Fette unterstützen somit einen guten Therapieerfolg.
Wer viel Flüssigkeit zu sich nimmt, speichert nicht automatisch mehr Wasser im Körper – im Gegenteil. Eine ausreichende Trinkmenge von ca. 2 Litern pro Tag „durchspült“ die Nieren und hält sie gesund.
Am Ende schreiben sie aber auch das keine Lymphdiät existiert, mit der Betroffene ein Lymphödem vermeiden oder Einfluss auf ein bestehendes Lymphödem nehmen können.
Auch nützt es nichts, zum Beispiel auf Salz völlig zu verzichten und raten zu einer abwechslungsreichen Ernährung mit viel Gemüse und Obst.
Da bin ich meilenweit von entfernt