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Mayestic
Guest
Ich merke auch im Alltag das es was bringt, das gefällt mir auch besonders gut. Die Haltung wird besser, man kann schwerere Lasten schleppen ohne gleich aus der Puste zu kommen, mal eine Hartnäckige große Wurzel aus dem Boden hauen ohne Pause, länger laufen, mehr Ausdauer, mehr Kraft merke ich auch beim Fahrradfahren.
Solche Unterschiede merke ich halt nicht. Einerseits weil ich seit dem Sport nicht sonderlich ketoadaptiert bin weil ich ständig Unterbrechungen hatte / habe.
Andererseits hab ich vor Keto ja kein Sport gemacht also hab ich keinen Vergleich ob es jetzt besser klappt als vorher.
Ich für meinen Teil war der Meinung das ich einen Trainer brauchte.
Zu viele Wehwehchen von denen ich nicht wusste welche ernst zu nehmen sind, welche nur Ausreden sind usw.
Wenn ich ein Video drehe und man sieht nen 200 KG Brocken, mit dicken Lymphbeinchen, nekrotischen Stellen am Unterschenkel und Bypässen gehe ich nicht davon aus das ich dort ordentliche Hilfe bekomme.
Zumindest keine der man mit gutem Gewissen vertrauen kann.
Okay zugegeben meine Ärzte waren auch nicht immer die beste Wahl und gaben schon mal nen sehr seltsamen Ratschlag.
Aber hier gab es das Komplettpaket, es gab Gespräche mit den Ärzten, mit den Trainern, die Trainer redeten mit den Ärzten und klärten ab was gemacht werden kann und wohin es gehen sollte wenn denn möglich.
Also möglich im Sinne von körperlich aktuell möglich, iwann mal möglich oder der Mitarbeit meinerseits.
Mittlerweile aber sehe ich das entspannter denn es gab keine großartigen negativen Überraschungen, teilweise welche die ich nicht erwartet hätte, z.B. meine miese Balance.
Zwar einige Baustellen mehr und ich bin da nicht so zuversichtlich wie andere das das noch mal halbwegs normal wird.
Aber wie das so ist mit der Eigeneinschätzung, da hab ich schon mehrfach deutlich daneben gelegen.
Ich kann heute Dinge die ich im Januar noch für unmöglich hielt.
Der menschliche Part war mir aber auch wichtig.
Ich wollte in keine Muckibude wie in die in die ich demnächst wohl gehn werde.
Blöde Kommentare kann ich heute besser abhaben als am Anfang.
Das Klientel in der teuren Muckibude ist ein komplett anderes aber sie sagten mir schon ab und zu mal was sie dachten aber eher im ruhigen Ton, konstruktiv.
Ich dürfte mir heute so einiges an Lob anhören wie sehr ich mich doch verändert hätte.
Das ich wesentlich aktiver bin als im Januar, ich an den Wochenenden regelmäßig unterwegs bin, das ich offen auf die Leute in der Muckibude zugehn kann und selbst ein lachen hat man schon mal in meinem Gesicht gesehn was aber eher üble Nachrede ist, ich habe einen Ruf zu verlieren. Am Anfang war ich wirklich sehr gestresst und verkrampft.
Ganz klar, ich werde die Muckibude und die Leute vermissen.
Vielleicht geh ich auch iwann mal wieder dahin, dann aber auch ohne Einzelunterricht, der ist auf Dauer einfach zu teuer.