Jetzt komme ich gerade von der ausführlichen betriebsärztlichen Untersuchung, die bei uns freiwillig ist und ich früher immer gemacht habe, aber die letzten 10 Jahre bin ich gar nicht mehr gegangen.
Der Betriebsarzt hat mir eine sehr gute Gesundheit bestätigt - auf die Blutwerte müssen wir noch warten und natürlich auch nach dem Gewichtsverlust in den letzten drei Monaten gefragt, da ja ein nicht vorsätzlich hervorgerufener Gewichtsverlust oft ein Zeichen einer ernsthaften Erkrankung ist. Ich habe ihm erklärt, dass ich extrem wenig Kohlenhydrate esse und war gespannt darauf, was er davon hält. Er meinte, nahezu immer, wenn jemand in der Belegschaft nachhaltig viel abgenommen hat, wäre das die Diätmethode. Er meinte auch, dass aus ärztlicher Sicht überhaupt nichts dagegen spräche - im Gegenteil, bei der Vorgeschichte meiner Mutter mit Bluthochdruck, Diabetes und Schlaganfall, wäre das die empfehenswerte Ernährungsweise für mich auch in Zukunft. Lediglich das Fehlen von Obst ist auf sehr lange Sicht kritisch zu sehen. Er meinte, ich dürfe das ruhig ein Jahr lang so machen, dann aber, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe, langsam die Kohlenhydratzufuhr wieder erhöhen - allerdings nicht durch Brot oder Nudeln, sondern durch Obst. Dann wäre eine gutes Halten des Gewichtes wahrscheinlich und auf einem gesunden Wege.
Ich freue mich, dass er das so positiv sieht und dass nicht alle Ärzte ohne nachzudenken, Empfehlungen ausgeben.