Ich hab ein bisschen bezüglich "Insulin Score von Protein" recherchiert.
Dabei bin ich öfters auf Referenzen auf eine total putzige Studie von
Susanne HA Holt, Janette C Brand Miller und Peter Petocz:
"An insulin index of foods ..."
http://ajcn.nutrition.org/content/66/5/1264.full.pdf
gestoßen.
Die Studie hat es immerhin ins "American Journal of Clinical Nutrition" geschafft,
sie erinnert ein bisschen an die Sieben-Länder-Studie von Ancel Keys.
Der statistische Betrug wird vor allem auf Seite 6 des PDFs augenscheinlich:
Die Proteingruppe setzt sich aus den einzelnen Nahrungsmitteln
Eggs, Cheese, Beef, Lentils, Fish und Baked Beans zusammen.
Der Trick dabei sind die Baked Beans, die haben zwar ein bisschen Eiweiß,
aber im Allgemeinen 3x soviel Kohlehydrate und meistens schon mehr Zucker als Eiweiß.
Das ist ein Junk aus weißen Bohnen in Tomaten-Zucker-Pampe.
Mit den Baked Beans erreicht man einen Insulin Score von 61 im Schnitt,
ohne diesen Ausreißer wären es nur 49.
Warum wurde das gemacht?
Damit die Frühstücks-Cerealien gewinnen,
die haben nämlich einen mean Score von 57, congrats!
Das ist tatsächlich die große Überraschungs-Botschaft,
die sich aus der Studie ableitet:
Protein-reiche Nahrungsmittel verursachen eine stärkere Insulin-Reaktion als Frühstücksflocken!
Ein wunderschönes Beispiel für Ergebnis-orientierte Forschung,
I´m really amused
![Wink ;) ;)](/styles/skype/smiley/emoticon-0105-wink.gif)