Anfänger versucht sich einzugewöhnen

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AW: Anfänger versucht sich einzugewöhnen

gg* also ich glaube diese Ungeduld ist doch bei jedem vorhanden, der gesundheitlich gehandicapt war- also als es mir gefühlt super ging, habe ich nicht mehr Zeit als unbedingt nötig im Büro verbracht und war ansonsten nur noch unterwegs- wenn ich nicht unterwegs war, war ich draußen, schlafen und ausruhen stand so gar nicht auf dem Programm-es gab soviel nachzuholen :)
nach nunmehr.. rechne*...8 Monaten deutlich besser fühl ist eine Art Normalität eingetreten..aber es hat sich einiges geändert..nein ICH habe einiges geändert... habe meine zusätzlichen Ämter abgegeben gehe nur noch zu Veranstaltungen, wenn ich das wirklich will, faulenze, putze nicht den ganzen Tag rum uuund habe viel Seelenpflege betrieben und mich auch von Freundschaften getrennt, die mir nur Kraft raubten ..man kann sicherlich nicht alles abstellen, es gibt in meinem Umfeld auch Dinge, die ich nicht (noch nicht) ändern kann, aber die reduzieren sich dann auf ein Minimum-wir Frauen neigen ja auch gerne mal dazu das "Hirn" für andere zu sein und immer mitzudenken, sei es für Partner oder für Kinder-das habe ich in den Monaten abgelegt (geht natürlich nur, weil die kids schon groß sind)- sowas wie "Denk daran Du hast heute den und den Termin" gibt es nicht mehr und das macht den Kopf auch unheimlich frei-aber ohne den ersten Schritt- nämlich sich besser fühlen durch anders essen- konnten all die anderen Punkte nicht als störend hervorkommen, vielleicht auch deshalb weil ich wieder MICH gesehen habe ?
Vielleicht ist es bei Euch auch so?
Liebe Grüße
Alana
 
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Wie ein Fisch am Angelhaken kam ich mir nicht vor, Aprikose! Aber ich mag es auch nicht, wenn jemand sich bemüht und nicht wenigstens auch was davon mitbekommt, dass dieses bemühen positiv ankommt. Deswegen erwähne ich das auch gern nochmal!

Alana, bei mir war es eine Mischung: Erst musste ich psyschich soviel Gesundheit zurück gewinnen, dass ich mich auf die Hinterbeine Stellen und sagen konnte: "Hör zu du Arzt, ich mag einen an der Klatsche haben, aber das heißt nicht, dass ich deswegen automatisch körperlich Topfit bin und alles Psychosomatisch ist. Denn wäre es so, würde sich ja jeder ne Macke anlachen um die körperlichen Beschwerden los zu werden!" :cool:

Erst danach ging es körperlich bergauf, die Intoleranzen wurden gefunden und ich kam letztlich zu Atkins. Aber mit dem immer weiter verbesserten Atkins, auch schon vor Atkins aber auch danach kamen dann, wie bei dir, auch immer mehr positive Nebeneffekte. Wie leicht das leben sein kann, wenn man auch die körperliche Kraft dazu hat! Es entsteht auch eine neue Art von Selbstbewusstsein wenn man nach langer Zeit merkt: Ich kann mich so ernähren dass ich kraftvoll durch den Tag komme! Ich kann für mich sorgen!

Für andere mitdenken ist ein groooooooßes Thema, das Stoppe ich auch, wann immer ich mich dabei erwische!

Harli ich wünsche dir eine schöne Erfahrung mit dem Coach, bin gespannt wie das wird! Ich hoffe du berichtest!

Danke für die Bestätigung, marianna. Das tut mir sehr gut und ich kann den Schmerz von dem du berichtest durchaus auch ein bisschen Nachempfinden. Ich habe das zu erkennen damals ein bisschen wie eine Niederlage empfunden. All dieser Kampf und wofür? Letztlich um zu sehen das die Windmühlen noch stehen! Jetzt mach ichs ein bisschen anders, weniger Kampf und mehr Effekt! Das tröstet auch irgendwie darüber hinweg!
 
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Hi Tüddeling,

auf so einem hohen Roß sitze ich gar nicht. Bei mir ist es allerdings kein Wunder, daß ich noch oberhalb der Erde 'rumkrauche, weil ich der feigste Mensch auf der Erde bin.

Nichts forcieren. Klaro! Eins nach dem anderen. Ein gigantischer Schritt für Dich, das Haus zu verlassen. Das ist ein Erfolg, den Du Dir nicht oft genug auf der Zunge zergehen lassen kannst.

Mit dem Rauchbeispiel habe ich ja auch ganz und gar nicht gemeint, Dinge überstürzen zu wollen: 24 Jahre später ist der Plan, mich selbst auszutricksen, aufgegangen. Ohne jeden Zwang.
Das bloße Aufschreiben meines Ziels, war noch lange nicht der "Großangriff", sondern lediglich ein hinterhältiger Trick, um das Unbewußte zu "unterminieren". Im übrigen habe ich auch ein paar hundert Mal:"Du sollst nicht fressen!" über die Jahre hingekliert. Mal sehen, ob sich das auszahlt.

LG Peter!
 
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Tüddeling, hast Du schon mal gesungen? Könntest Du Dir vorstellen, im Chor zu singen, oder wäre das auch zuviel Mensch?

Singen ist nämlich auch sehr gesund ;).

Liebe Grüße,
Aprikose
 
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und ist wunderbarer Balsam für die Seele!!! Nicht nur im Chor (wenn es dir dort auch zu viele Menschen sind, das kenne ich zu gut und vermeide es so gut es geht), auch bewußt in den eigenen vier Wänden (bei meinem Talent wohl auch besser für mein Umfeld) hilft es mir seelischen Stress abzubauen.
LG
 
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Singen war als Kind mein Steckenpferd. Ich hab im Schulchor gesungen und war ohne Ende Stolz als ich als einzige Erstklässlerin beim Stück der Sechstklässler mitmachen durfte. (Riesen sind nur halb so groß, jaja! *gg*)

Das ganze Endete als ein besserer Chor mich wollte und ich die Schule wechselte. Die neue Schule hatte keinen Chor und der tolle wo ich hinwollte, wurde mir verboten. Die vorgeschobenen Gründe von damals nehm ich meiner Mutter auch heute noch Krumm! *g*

Ich liebe singen immer noch, nur ich trau mich nicht mehr. Im Chor war das einfach, da waren viele andere Stimmen um mich rum und das alleinige Vorsingen nach Noten vor dem anderen Chorleiter hat einfach nur Spaß gemacht. Heute singe ich beim Haare Föhnen oder unter Dusche wenn ich sicher bin das auch die Nachbarn nicht da sind.

Aber ein Chor in dem ich wieder in der Masse verschwinden könnte, bis ich selbst mein singen wieder mag, das wär schon etwas! Vielleicht versuche ich den enfachen Weg und frage meine ehemalige Therapeutin ob sie einen Chor kennt der Anfänger nimmt und vielleicht auch Menschen enthält die psychisch schon was durchgemacht haben. Mir reichen im Prinzip 1-2 Menschen, die nicht nach äußerem Urteilen und andere so sein lassen wie sie sind um halbwegs klar zu kommen.

Ich denk mal drüber nach. Singen statt ungelenk rumhampeln wäre schon schön!

P.s.: Ansonsten gehts mir Hundeelend. Seid gestern Nachmittag häng ich in einem dunklen Loch. Aber zur Hochschule schaffe ich es trotzdem. Nachher geht die Fehlersuche wieder los: "Warum gehts mir eigentlich gerade so?"
Hormone?
Bedrückt mich was?
Nachwehen der Therapiestunde?
etc
etc
etc
Ich weiß ich hab mein Leben vorgestern noch gemocht, heut ist die Vorstellung es selbst leben zu müssen gruselig! Das ist doch beschiss!
 
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AW: Anfänger versucht sich einzugewöhnen

Ju Hu! Aprikose hat ins Schwarze getroffen!

Mir stößt nur sauer auf, daß Du bezüglich eines Chores Deine Therapeutin fragen willst.

Insofern Du wenigsten 1-2 Leute gemäß dem von Dir erstellten Profil im Chor haben willst, ist das eine ganz schön hohe Anforderung, die Du stellst.

Das Hauptproblem bei diesem Profiling ist, daß die Leute in Wirklichkeit nicht immer so sind, wie man sich einbildet, daß sie sind.

Naja. Ich habe gut Reden. Habe ja gerade einen Verein nach 14 Jahren verlassen, weil eine kleine Minderheit von 3-4 Leuten etwas ausfällig geworden ist, nachdem ich zuerst ein paar unkonventionelle Bemerkungen gemacht hatte.


LG Peter!
 
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Hallo Peter,

ich verstehe nicht ganz deine Kritik!
Meine alte Therapeutin ist einfach eine gute Adresse wenn es um Überlegungen geht wo hier in der Nähe ein Hobby gut zu betreiben ist. Es gibt hier in der näheren Umgebung tatsächlich "Selbsthilfegruppen" die eben was anderes machen, als gemeinsam Probleme zu wälzen, sondern "Übungen zum genießen" machen. (Nicht das sie dazu da sind irgendwelche Probleme zu verdrängen, die werden nur einfach nicht in dem Rahmen gelöst.)

Wenn es auch so eine Art Chor gibt, wäre das doch für den Anfang vielleicht nicht schlecht? Ich will mich doch nicht ewig binden, sondern einen Einstieg finden. Und der ist für mich am leichtesten wenn ich mich nicht verstellen muss, sondern offen sein kann. Weißt du was passiert wenn man neue Leute kennen lernt und alle Verabredungen für private Unternehmungen ablehnt? Sie wenden sich ab. Das ich aber nicht sie ablehne, sondern mit meiner Kraft haushalte, kann man nicht jedem auf die Nase binden.

Ps.: Hab heut früher Schluss gemacht und eine Übung die ich grad eh nicht brauche ausgelassen. (Das ist echt nen Fortschritt für mich!) Soll die Welt sich doch weiter drehen, ich Pause! (Mehr oder weniger *g*)
 
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Ich singe liebend gern im Auto und auch zu Hause, wenn keiner da ist. :cool:
 
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Ich singe obwohl ich es nicht kann :rotfl: :rotfl:
Allerdings bin ich auch jemand der sich so gut wie nie schämt. Ich mach alles was verrückt ist und tanz auch auf der Straße wenn mir danach ist.
z.B. hier:
<iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/9gWdzUv2Y-8" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>
 
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nein, nein, nein...
Es klang halt nur so komisch:"Da muß ich meine Therapeutin fragen...".

Ich habe eher weniger Interesse, mit den Vereinskameraden auch noch privat irgendwas zu unternehmen. Aber so bin ich halt (Wassermann). Das wäre mir alles zu viel.

Womit hast Du früher Schluß gemacht? Was für Übungen?
Na - wie dem auch sei - frohes Chillen!

LG Peter!

@harli: Singt der das in echt? Das ist ja vom Original kaum zu unterscheiden.
Aber so schlecht singst Du ja auch nicht.
Ansonsten: Wenn ich jemanden bei mir habe, habe ich eine noch viel größere Klappe. Aber kaum bin ich allein.......
 
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Ohh Harli, du hast mir grad ein riesengroßes Lächeln aufs Gesicht gezaubert!
Einfach herrlich!!!

So, jetzt bring mir das mal bei! Auf, auf! Ich warte! :cool:
 
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Es klang halt nur so komisch:"Da muß ich meine Therapeutin fragen...".

Aber Peter, da stand doch

Vielleicht versuche ich den enfachen Weg und frage meine ehemalige Therapeutin ob sie einen Chor kennt

Ich muss gar nichts! >:)
Und wenn ich es "müsste" dann würde ich schon aus Prinzip so lange nach einem anderen Weg suchen bis ich einen finde! Habe eine schwere "Muss"-Allergie, Leute mit Nuß-Allergie kennen das Problem vielleicht: Sobald Spuren von Nuß/Muss enthalten sind gehts helftig mit der Abwehr los! ;)

Die Übung bezog sich aufs Studium. Da gibt es halt zweierlei: Vorlesungen und Übungen.
 
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Einfach genial Harli!!!!! Da möchte ich, wenn auch nur ansatzweise, mal hinkommen- bin Lichtjahre von dieser Spontanität + Lebensfreude entfernt und bewundere + beneide sié deshalb bei Andferen um so mehr.
LG
 
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@Peter: Japp das singt mein Schatz live.

Ich glaube beibringen kann man so was niemanden. Da muss man leider selbst durch. Ich war bis ich 16 war schüchtern ohne Ende. Und habe mich über die Jahre aus der Schüchternheit hart rausgekämpft. Und durch Lernprozesse erfahren, dass ich mir oft viel zu viele Gedanken gemacht habe, und das Leben wesentlich lebenswerter ist wenn man einfach lebt wie man selbst ist.
 
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Ach wie ärgerlich! In einem Paralleluniversum wäre es Dein Schatz, der mit diesem Song, die Millionen abgeräumt hätte!
 
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Und, Tüddeling, geht's inzwischen wieder besser?

Ich verstehe das mit dem Chor und den Leuten gut. Ich habe auch keine Lust, ständig zu erklären, dass mein ev. verkniffener Gesichtsausdruck oder meine kurzfristige Absage oder meine Unlust, auf eine laute Veranstaltung mit flackerndem Licht zu gehen, mit Migräne und nicht mit schlechter Laune oder Unzuverlässigkeit oder Spaßbremsesein zu tun hat.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
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Ja, es geht schon wieder bergauf!
Ich weiß auch nicht was sowas zwischendurch immer wieder soll, ist doch nutzlos! :rotfl:

Genau wie du es schreibst ist es halt bei mir auch. Ich komm nicht aus "Spaßbremsenhausen" ich komm aus "Heute ist´s leider doch schlecht"-city :rolleyes:
 
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Hallo Tueddeling, wer so einen trockenen-goldigen Humor hat wie du, kann doch gar nicht aus "Spassbremshausen" kommen. Ich kenne nur ein winziges Zipfelchen von dir und trotzdem zaubern mir etliche Äußerungen ein Lächeln in`s Gesicht.
LG
 

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