Anfänger versucht sich einzugewöhnen

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AW: Anfänger versucht sich einzugewöhnen

Wenns denn klappen würde, Noali! *mir selbst ne Standpauke halt*


Essenstechnisch ist soweit alles im grau Bereich. Ich nehme glaube ich weiter ab. Mein Lieblingsgürtel hat nur noch ein Loch (von den mal zusätzlich reingemachten) das ist wohl ein ziemlicher Rekord!
Vertraue ich meinem Essen? Nein, mich beschleicht das Gefühl, dass ich mich nicht gut ernähre - das muss ich loswerden, mit besserer Ernährung oder Anti-Schisshasen-Training.

Der Rest ist eher Schieflage gerade, ich bin so erschöpft das ich meinen haushalt schleifen lasse und das Chaos hier erschöpft mich. Merkt ihr was? Ja, ich auch! Blöder Teufelskreis! Aber mehr zwang, mehr aufraffen, mehr Selbstkritik bringt es gerade nicht, also habe ich mich zu einem längeren Chat mit einer Freundin am Wochenende verabredet. All das mal gemütlich, ausführlich und ohne Kritik aufschreiben und konstruktive Beiträge von jemandem bekommen der mich sehr gut kennt wird mir gut tun. Irgendwie blockiere ich mich selbst und das ist die beste Art und Weise die ich kenne um dahinter zu kommen wo der Schuh drückt, was ich mit meinem derzeitigen Verhalten erreichen will und und und....

Jetzt werden manche Leder denken: Oh gott, man kann auch Sachen totanalysieren - stimmt! Aber ich habe gemerkt, ich kann auch das gegenteil, mich wieder lebendig analysieren. :cool:
Wenn das auch nicht klappt kann ich mir ja nen zivi angagieren der sich mit Peitsche hinter mich stellt und mich zu all dem zwingt, was ich grad dringend brauche, aber viel zu erschöpfend ist - dass das nicht funktionieren wird, weiß ich aber schon.. naja, käme auf den Zivi drauf an. ;)

P.s.: Wenn alles nicht klappt heißt es back to the roots, ab Montag liege ich wieder wöchentlich in sehr gemütlichem Ambiente und erzähle dem netten Onkel aus dem Off, was genau mich bedrückt und frage was er davon hält. Letzteres ist wohl nicht in seinem Sinne, aber wenn man schon einen so geschulten Geist zur Verfügung hat muss man das wissen auch anzapfen - also ich muss das. :) Psychoanalyse ist trotz der vielen, auch berechtigten Kritik, für mich eine Methode aus der ich sehr viel ziehen kann.
 
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Hallo Tueddel, möchte dir eine Riesenportion Energie + Optimismus beamen.
Ganz LG
 
AW: Anfänger versucht sich einzugewöhnen

Tüddelchen, ich weiß überhaupt nicht, was man Dir hilfreiches sagen könnte.... Vielleicht folgendes zum Haushalt: neulich hat eine Kollegin zu mir gesagt, als ich in ähnlicher Form gejammert habe: "Es gibt wichtigeres. Auf dem Totenbett hat noch niemand bereut, dass er nicht mehr geputzt hat." >:) Offenbar ist das ein abgewandelter Spruch von Hirschhausen.

Was bedeutet das mit dem "nicht gut ernähren"? Meinst Du, so von der Zusammensetzung her?

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Anfänger versucht sich einzugewöhnen

Der Spruch ist super Aprikose..... aber nun eine wichtige(!!!!) Ankündigung:

Es ist.. *trommelwirbel*... WOCHENENDE!!!!

*umfall und nicht mehr rühr*
 
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Immer wieder Kreislaufprobleme.. zuviel Kaffee, zuviel Nikotin (Dampf).... zu wenig Essen....
 
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Am Wochenende das erste mal seid langem Kohlenhydratheißhunger gehabt. Und dann gleich zweimal. Zweimal bin ich mir diesem Irren Blick durch die Wohnung gerauscht und fasselte: "Essen... essen.. essen....!" und... hab lowcarb gegessen.

Der Grund ist Recht einleuchtend. Ich ignoriere seid Tagen (eher Wochen) meinen Hunger, und esse eigentlich nur, wenn jemand in meiner Gegenwart etwas sinnvolles ist. Wieso das so ist weiß ich nicht. Das ich nicht umfalle liegt wohl dadran, das mein Mann das spitzbekommen hat und häufig für uns kocht.

Es ist wohl wieder so eine Phase, ich kenne das ja von mir.
 
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Ach Tueddeling, was soll denn das??? Und dann noch wider besseren Wissens. Mensch, bloß gut das du so ein liebes, pfiffiges Kerlchen an deiner Seite hast. Bitte denk mehr an dich.
LG+Knuddel
 
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Tja, das liebe Wissen....

Natürlich könnte ich mich dazu zwingen, vernünftiger zu Handeln. Vielleicht würde das sogar gut gehen und nicht zu weiteren Essproblemen führen wie es oft der Fall war.

Ist aber irgendwie nicht mein Style. Ich beobachte und versuche herauszufinden warum ich so handle. Es bleibt einem auch nicht viel anderes übrig, wenn man vieles im leben verdrängt hat. Viele, vielleicht völlig idiotisch klingenden Verhaltensweisen waren mal nützlich. Mich zu zwingen dass nicht mehr zu tun, ohne herauszufinden wofür es nutzen soll ist meist kontraproduktiv und führt zu neuen depressiven Schüben.

Beim schreiben fällt mir ein, dass ein äußerer Umstand einer früheren Situation mit wenig essen ähnlich ist: Ich fühle mich überfordert. Komme nicht bei all dem hinterher was ich meine erreichen zu müssen. Kann gut sein, dass es so ein: "Dann hör ich halt auf zu essen, dann wird schon irgendwann jemand zuhören!"- Kindsgedanke ist, einer Erwachsenen natürlich total unwürdig. ;)

"Eile mit Weile und einer kleinen Tasse Tee!"
Ich schreib hier ganz offen von Dingen, die einem auch sehr peinlich sein könnten, aber das habe ich hinter mir: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!" So, genug platte Sprüche geklopft :)
 
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hab` auch noch einen: 'was kümmert mich mein geschwätz von gestern` :lol:
 
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Immer wieder Kreislaufprobleme.. zuviel Kaffee, zuviel Nikotin (Dampf).... zu wenig Essen....

Uff, Kreislaufprobleme sind nervig. Ich wünsche dir, dass es schnell weggeht.
Ist das Wegbeliben der Kreislaufprobleme kein Anreiz, um wieder regelmäßig genug zu essen?

Alles Gute!
 
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Ach Tueddeling, jetzt habe ich schon vor Stunden deine Antwort gelesen, möcht dir so gerne (auch wenn wir uns noch nicht lange und leider viel zu oberflächlich kennen) einen Rat geben oder dir irgendwie Stütze sein auf deinem holprigen Weg, aber mir fehlen wie sooft die Worte. Ich kann dich nur gedanklich in den Arm nehmen und versuchen dir positive Energie zu schicken. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt deine Vergangenheit aufarbeiten und abschließen zu können.
LG
 
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Ach, ihr seid alle so lieb zu mir!
Ich spar mir jetzt das "Ich habs grad gar nicht verdient..." und danke euch einfach!
 
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Kopf hoch!
 
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Am Wochenende das erste mal seid langem Kohlenhydratheißhunger gehabt.....

Der Grund ist Recht einleuchtend. Ich ignoriere seid Tagen (eher Wochen) meinen Hunger.........

Ist es wirklich so einfach?

Ich hatte wochenlang frei nach Schnauze gegessen. Wann ich wollte. Wieviel ich wollte. Allein das WELCHE-LEBENSMITTEL-IM-HAUSHALT-ZUM-AUSWÄHLEN vorhanden waren, war dadurch bestimmt, was ich eingekauft hatte.
Und trotzdem: Genau dasselbe wie bei Dir: Eines schönen Tage renne ich wie ein Tiger im Käfig hin- und her: Heißhunger!

Wo ist der gemeinsame Nenner?

LG Peter!
 
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Hey Peter,

wieso sollte es einen geben? Wir sind doch zwei Grundverschiedene Menschen. Nicht nur was unsere Lernerfahrungen angeht, auch Biochemisch. Denke allein mal an meine ganzen Intoleranzen! Mein Körper hungert oft nach Sachen die er nicht verträgt, der Grund ist einfach: Die Kohlenhydrate liefern das "gute Gefühl" schon, wenn sie im Mund sind. Das Stunden manchmal auch Tage später dieselbe Mahlzeit mich krank macht, ist zwar erwiesen, der Zusammenhang aber nicht direkt spürbar. (Manche Lebensmittel habe ich aber schon als ungut erkannt und einen Ekel entwickelt, lange bevor ich das wusste Wein ist da ein gutes Beispiel.)

Ich denke schon, dass es bei mir so einfach ist. Sonst hätten große Mahlzeiten das Problem nicht so schnell in den Griff bekommen. Ich bin an keinem der Tage diesen Gelüsten nachgegangen, sondern habe mich mit gutem Zeug richtig vollgestopft!

Lieben Gruß,
Tüddel
 
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Tüddel tüddelt jetzt ma richtig!

Ich miste aus!

Alles was man mir mal geschenkt, ich aber noch nie gemocht habe bekommen Menschen die es mehr zu schätzen wissen! Ich erfreute und freue mich noch an der Geste, aber die Objekte wandern weg.
Alles was kaputt ist, kommt weg.
Alles was ich seid Jahren aufhebe, weil ich es mal brauchen könnte, aber nie nutze oder gar nicht erst finde, wenn ich es doch mal brauche, kommt weg.
Alles was ich, warum auch immer behalten möchte, bekommt einen festen Platz, wenn ich keinen finde, kommt es weg.

Meinen Schreibtisch habe ich heute schon leer geräumt. Links ins Reagl davon kommen alle Lehrbücher, in der Schublade hinter mir ist nun Ersatzmaterial (Hefter, Blätter etc.)
Meine privaten Unterlagen kommen in große Ordner. Meine Kontotauszüge kommen in eine Kiste.

Alte, liebgewonnene Bücher, die ich aber nicht mehr lese, wandern in die Schrebergartenausleige meiner Schwiegermutter oder in die Stadtbücherei (so bleiben sie "greifbar")
Dekoobjekte werden radikal reduziert - denn ich war noch nie eine Freundin davon.
Fotos gehen größtenteils zurück an die Familie, ich behalte nur jeweils 1 pro Jahr, oder Ereignis.


Warum? Weil ich ersticke! Und jedes bisschen Freiraum dass ich bekomme, seid ich damit angefangen habe gibt mir unglaubliche Energie. Ich möchte meine Wohnung nicht mehr mit Krempel vollstehen haben, der mich an schlechte Zeiten erinnert. Und ich möchte platz haben um zu Studieren. Außerdem ist meine Bude voll von Geschenken, bei denen mich die Geste zwar sehr erfreut hat, aber ich seid dem mich nur Frage: Wohin mit dem Plunder der mir nicht gefällt? :confused:

Achja und Eigentum von Exfreunden wandert auch weg. :cool: Ich bin seid 7 Jahren verheiratet, also was soll das.

Wenn ich fertig bin wird das Studium gerockt! :cool:
 
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Hey Tuedeling, dass ist eine weise Entscheidung!!! Du wirst sehen, wenn du fertig bist, kannst du freier atmen und denken, als ob du auch schon begonnen hast in deiner Vergangenheit und Seele auszumisten, egal wie lange es dauert.
GanzLG
 
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Danke Monky,

wenn es so weiter läuft wie heute könnte ich in 2 Wochen fertig sein. Mal schaun. :)
 
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gute Sache, Tüddel^^ je weniger man Krempel hat, umso besser.


Ich mache sowas auch immermal wieder, auch mit Kleidung/Schuhen...alles was ich im letzten Jahr nicht angezogen hab kommt weg.
Ich hasse ja aufräumen und saubermachen, aber nach so einer Ausmistaktion fühle ich mich immer ganz großartig...leicht und unbeschwert. Und es mag sich merkwürdig anhören, aber iwie habe ich danach immer das Gefühl, dass diese Sortierung nach wichtig oder eben verzichtbar, mich dann auch innerlich "sortiert". :)
 
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