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Ketoforum

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Bantam

Mitglied
Registriert
26. Juni 2024
Beiträge
5
Reaktionspunkte
1
Ort
Auf der Erde
Größe
kleine 184 cm
Gewicht
86 Kilo
Zielgewicht
75 Kilo wären nett doch darauf liegt kein Augenmerk
Diätart
ich mach keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung
Einen schönen guten Tag in die erlauchte Runde.

Eigentlich sollte hier ein gänzlich anderer Text stehen, allerdings hat dieses Forum eine Zeichenbeschränkung je Posting. Da der Vorstellungstext, welchen ich posten wollte, jedoch ein ganz klein wenig mehr Zeichen beinhaltet, konnte ich diesen hier nun nicht Posten.

Da man in diesem Forum jedoch zuerst einmal, um gewisse Spamattacken zu untergraben, was man durchaus nachvollziehen kann, im Vorstellungsthread posten muss um weitere Beiträge zu Posten und dieser Beitrag zuerst auch freigeschaltet werden muss, werde ich euch den eigentlichen Vorstellungspost zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren müssen.

Vielen Dank für die zur Kenntnisnahme und dass damit hoffentlich einhergehen Verständnis.
 
Hi, Bantam, herzlich Willkommen und viel Spaß bei uns :)
Da bin ich schon neugierig, was du erst nicht posten konntest. ^^ :cool:
Möglich, dass es an der technischen Störung lag, die es gab. Hast du es eben nochmal probiert?
Links posten , geht allerdings wirklich erst ab dem 50. Beitrag.
 
Ah, ok, dem Anschein nach muss der erste Beitrag doch nicht mehr freigeschaltet werden. Na dann kann es ja auch losgehen :-D.


Einen wunderschönen guten Tag in die erlauchte Runde,
ich mag solche Vorstellungsthreads eigentlich nicht so wirklich, gut generell irgendwelche Vorstellungsrunden wo man irgendetwas von sich erzählen soll. Meist fällt einem dann eh nichts ein oder man sagt was Falsches.

"Hallo alle miteinander, ich bin der Alf und kommen von Planeten Melmac. Meine Lieblingsspeise ist mit großem Abstand, Katzenbraten. Die Katzenrasse spielt hierbei keine sonderliche Rolle, da die alle lecker sind, sofern man diese natürlich richtig zubereitet.

> Ihhhhh, du Schwein, wie kannst du nur die lieben Katzen Essen? <

Nun ja, meistens mit dem Mund, aber Messer und Gabel sind auch hilfreich :-D."

Also ganz gleich was man sagt, irgendjemand füllt sich immer angepisst, im Besonderen in der heutigen Zeit, wo alles auf die sprichwörtliche Goldwaage gelegt wird. Aber gut, ich bin der Bantam, ich kommen nicht vom Planeten Melmac, sondern von der guten alten Erde und ach ja, ich bin deutlich Ü40, sehr deutlich sogar, aber deswegen muss mich nun keiner Grandpa nennen ;-) und Mr. Grumpy nur vor dem ersten halben Liter Kaffee am Morgen :-D.

Ich gehe mal davon aus das gerade am Anfang, sofern überhaupt eine Reaktion erfolgen sollte, gewisse Fragen gestellt werden. Fragen sind selbstverständlich vollkommen legitim sowie gern gesehen, selber habe ich ja auch die ein oder andere. Nun ja, zugegeben ich werde euch sicherlich mit Fragen nerven, welche in diesem Forum schon 10.000 mal behandelt wurden, doch davon lebt ein Forum ja auch. Es gibt allerdings auch Foren, wo man dann nur genervt an die Suchfunktion erinnert wird, nicht immer auf eine höfliche Art und Weise doch dann kann man auch Google bemühen und benötigt kein Forum, dieses spiegelt allerdings nur meine ganz persönliche Meinung wieder. Eventuell wird es auch Fragen geben, die gerade nicht präsent sind, von beiden Seiten, viele Fragen ergeben sich ja auch aus einer Konversation heraus sowie aus den daraus resultierenden Informationen.

Jedoch versuche ich nun einmal, einige Fragen direkt zu beantworten.

Frage: Wie schmecken Katzen wirklich?

Antwort: Keine Ahnung, ich bin nicht Alf.


Frage: Welche Ernährungsform strebst du an?

Antwort: Das ist wahrlich eine sehr gute Frage, auf die ich zum gegebenen Zeitpunkt allerdings keine Antwort habe. Aktuell reduziere ich die Kohlenhydrate und verzichte ganz bewusst auf stärkehaltige Produkte, also alles mit Getreide oder eben auch Kartoffeln, was nicht immer leicht fällt, weil die einfach lecker sind, und auch auf den Zucker, der gefühlt irgendwie immer, oder fast immer, in irgendeiner Art und Weise überall hinzugefügt wird. Auf 10 Gramm Kohlenhydrate am Tag komme ich allerdings definitiv nicht, aktuell liege ich so bei 30 bis 50 Gramm, gerne aber auch bei etwa 70 Gramm Kohlenhydrate. Was aber auch daran liegt, dass ich ein Kaffeejunkie bin und den Kaffee nur mit der guten MuhKuh Milch konsumiere, woran ich auch nichts ändern möchte. Jegliche dieser ach so tollen Milchalternativen schmecken nämlich extrem Scheiße, mir zumindest, was aber natürlich ein jeder für sich selber beurteilen muss. Denke das meine Ernährung aktuell eine Mischung aus Low Carb und Keto ist, oder wie ich es gerade ganz gern benenne "Keto Light". Mal schauen, wohin sich das noch entwickeln wird.


Frage: Hast du schon die ein oder andere Diät hinter dir?

Antwort: So wie sicherlich die meisten, wenn nicht sogar ein jeder, in diesem Forum habe auch ich schon den ein oder anderen Versuch hinter mir die nervigen Fettpolster loszuwerden. Teil mit gutem Erfolg und teils mit weniger gutem Erfolg aber nie dauerhaft. So vor zwei Jahren etwa hatte ich mich über die Fastenzeit mehr oder weniger nur von Eiweißshakes ernährt, sehr einseitig und auf Dauer geschmacklich, zumindest über einen längeren Zeitraum, nicht so prickelnd und über mögliche gesundheitliche Dinge braucht man hierbei ebenfalls nicht zu diskutieren, aber es hat dafür gesorgt das gut 10 Kilo gepurzelt waren, obwohl eine direkte Gewichtsreduktion gar nicht in der damaligen Absicht lag. Das damalige Gewicht konnte ich, trotz normaler Ernährung, dennoch relativ lange halten. Also bis zu dem Tag, an dem ich meine alte Liebe wiederentdeckte, Lasagne. Ich möchte nun nicht sagen das Garfield nach meinem Vorbild konzipiert wurde, das wäre gelogen, aber die ein oder andere Gemeinsamkeit ist definitiv vorhanden und dass, obwohl ich ein Hundemensch bin :-D. Allerdings waren das in der Vergangenheit auch mehr oder minder Diäten, mal von der Eiweißshakekur in der Fastenzeit abgesehen, und eine Low Carb Ernährung oder eine Ketogene Ernährung betrachte ich nicht als Diät, sondern ehr als gesundheitsfördernde Ernährungsweise, auch wenn viele das anders sehen mögen. Dennoch kann es sicherlich nicht verkehrt sein ein wenig auf die Kohlenhydratzufuhr zu achten sowie ganz besonders auf die Zuckerzufuhr. Lediglich mit dem high Fett habe ich tatsächlich noch so meine Probleme, im Besonderen im Kaffee. Ein Teelöffel Olivenöl als Beispiel geht ja noch in Ordnung aber definitiv nicht mehr und das auch nur bei einer und nicht bei jeder Tasse Kaffee.


Frage: Wie viel Mahlzeiten nimmst du am Tag zu dir?

Antwort: Schon seit vielen Jahren esse ich, in der Regel und gewisse Ausnahmen bestätigen eine Regel ja, lediglich einmal am Tag, und zwar abends. Nicht immer eine riesen Portion, wie man nun annehmen könnte, aber auch das kam durchaus mal vor. Natürlich gab es, wie bereits erwähnt, auch hier schon ausnahmen. Wenn man zum Beispiel irgendwo zum Frühstück eingeladen ist, kann man ja schlecht sagen das, man zwar anwesend ist, aber, nicht mitisst. Seit der Umstellung versuche ich die Mahlzeit, mit wenigen Ausnahmen, auf den Mittag zu verlagern was allerdings nur begrenzt funktioniert. Das Problem ist hierbei auch, dass ich nach dem Essen nicht nur träge werde, also mehr als vorher, sondern auch schläfrig. Das ist dann meist so, als würde der Körper meinen das dieser nun in den verdienten Feierabend gehen und runterfahren könne, nur weil es Nahrung gab. Eventuell ist das auch eine Quittung dafür das ich eigentlich immer, über Jahre hinweg, nur in den Abendstunden gefuttert habe. Jedoch gibt es auch immer mal Tage, an denen keine Nahrung aufgenommen wird, entweder weil ich nicht dazu gekommen bin oder weil ich einfach keinerlei Appetit und teilweise auch gar nicht das Verlangen nach Nahrung verspürte.


Frage: Wie viel Kilos sind bei dir schon gepurzelt?

Antwort: Die Ernährungsumstellung läuft ja erst seit ein paar Wochen und somit ist das Ergebnis noch mehr wie überschaubar. Bislang sind es lediglich knapp 2 Kilo, in einem Zeitraum von etwa 4 Wochen. Ich warte ja noch darauf, dass ich den ganzen Tag auf des Kaisers Thron hocken muss, weil das viele Wasser, wovon ja immer geredet wird, den Körper verlässt. Doch bislang war davon noch nichts zu spüren, aber das kommt bestimmt noch, oder eben auch nicht, ich werde es merken. Allerdings erwarte ich auch nicht, dass die Kilos ruckzuck Purzeln und es geht mir in erster Linie auch nicht um irgendeinen exorbitanten Gewichtsverlust, auch wenn ein paar Kilos weniger natürlich gerne mitgenommen werden. Es gibt dennoch andere Gründe für die Nahrungsumstellung die viel mehr im Vordergrund stehen.


Frage: Wie hoch ist dein täglicher, kalorientechnischer, Basisumsatz und dein täglicher, kalorientechnischer, Gesamtumsatz?

Antwort: Ganz ehrlich keine Ahnung. Es gibt zwar Formeln um diesen Kram auszurechen und auch etliche Internetseiten mit einem solchen Rechner jedoch sind die Werte von Seite zu Seite, teilweise extrem, unterschiedlich. Solche Berechnungen sehe ich eh wie die BMI Berechnung als belanglos an. Bei der BMI-Berechnung ist es zum Beispiel, sodass die Größe eine Rolle spielt und das Gewicht, bei einigen Rechnern auch das Geschlecht. Was dabei jedoch vollkommen unbeachtet bleibt, ist, ob das Gewicht nun aus Fettreserven oder aus Muskelmasse besteht. Natürlich, solche Werte kann man als ganz grobe Richtwerte nehmen, sollte aber nicht allzu sehr darauf achten oder den Fokus zu sehr auf solche Zahlen setzen und sicherlich werden mir, gerade in diesem Punkt, etliche widersprechen aber so sehe ich das nun einmal. Somit kann ich diese Frage nicht beantworten da so etwas, zumindest nach meiner ganz persönlichen Meinung, wenig aussagekräftig ist und ich mir diesbezüglich keine Gedanken mache.

Frage: Ernährst du dich vorwiegend vegetarisch oder vegan?

Antwort: Sagen wir es mal so, ich bin ein Second Hand Veganer, die Tiere futtern das Grünzeug und ich futter für Tiere. Also nein, wer sich so ernähren möchte, soll es tun, ich gehöre jedoch nicht zu dieser Fraktion. Wirklich vegetarisch, niemals vegan aber durchaus vegetarisch, ernähre ich mich hingegen nur für einige Wochen im Jahr, und zwar in der Fastenzeit vor Ostern.


Frage: Ernährst du dich denn gesund und ausgewogen, seit der Nahrungsumstellung, oder hast du dich eventuell auch vorher schon gesund und ausgewogen ernährt?

Antwort: Bis vor einigen Tagen hätte ich zwar nicht gesagt, dass ich mich supergesund ernähren würde, aber durchaus ausgewogen. Doch dann stoß ich auf die Seite mit dem Nährwerterechner und, sofern man den dortigen Angaben Glauben schenken mag, hatte sich auch das mit dem ausgewogenen erledigt. Denn laut deren Informationen bin ich durchaus im nährstofftechnischen Defizit und das ist kein positives Defizit. Gerade, was mich dann doch erstaunte, was Magnesium oder auch Kalzium als Beispiel betrifft. Wenn ich meine Ernährungsweise der letzten Jahre so Revue passieren lasse, dann befinde ich mich schon seit Langem im nährstofftechnischen Defizit und habe mehr oder weniger über Jahre ein wenig Raubbau am Körper vorgenommen, ohne es auch nur ansatzweise zu ahnen. Mal schauen, wie sich das noch entwickeln wird und bis dahin wird halt ein wenig supplementiert ;-).


Frage: Trackst du deine Mahlzeiten, beziehungsweise das, was du am Tag zu dir nimmst und wiegst du auch alles akkurat ab?

Antwort: Nein das tue ich definitiv nicht. Zum einen würde mich das nur unter einen gewissen, nicht zu unterschätzenden, Stress sowie zum anderen unter einen gewissen Druck setzen und da sehe keine Notwendigkeit für. Für einige mag so etwas durchaus sinnvoll sein doch nicht für mich persönlich. Das einzige, was ich gemacht hatte, war mal, spaßeshalber auf dieser Nährstoffrechnerseite, ein paar Sachen einzutragen, so aus Neugierde, mehr aber auch nicht. Also nein, ich tracke nicht alles, was ich am Tag konsumiere und ich wiege auch nicht alles ab und habe auch nicht vor dieses in Zukunft so zu handhaben.


Frage: Hast du eventuell ein gutes Rezept für ein leckeres Katzenragout?

Antwort: Ich bin noch immer Bantam und nicht Alf und Gordon Shumway bin ich auch nicht. Also nein ich habe bezüglich des Ragouts kein Rezept. Aber so ein feines Ragout hört sich schon lecker an, muss ja nicht von der Katze sein ;-).


Frage: Hast du bereits irgendwelche Erfahrungen mit der Low Carb oder der Ketogenen Ernährungsweise sammeln können?

Antwort: Mit der reinen Low Carb Ernährung, durchaus, zumindest ein wenig. Meine Ernährungsweise in der Fastenzeit vor Ostern ist ja nicht nur vegetarisch, sondern soweit auch Low Carb. Bezüglich der rein Ketogenen Ernährung allerdings ehr weniger. Jedoch schein die Ketogene Ernährung auch zum großen Teil einer persönlichen Meinung zu entstammen und kein in den Stein gemeißelter Fakt zu sein, was die rein Ketogene Ernährung natürlich nicht unsympathischer macht ;-). So nehmen einige nicht mehr als 10 Gramm Kohlenhydrate zu sich und andere sind bei 50 Gramm Kohlenhydrate, oder auch mal mehr, am Tag. Oder es heißt oft das alles, was oberhalb des Erdbodens wächst und gedeiht, Ketokonform sei, und dann heißt es das man Kürbis wiederum, wenn überhaupt, nur in geringen Maßen genießen soll. Erdbeeren sind wiederum erlaubt aber satt Essen soll man sich an denen leckeren Teilen nun auch wieder nicht. Dabei ist es doch bei Erdbeeren normal das, wenn man auf ein Erdbeerfeld geht, ein Kilo leckerer Erdbeeren pflückt und dabei genüsslich fünf Kilo Erdbeeren verdrückt, steht das nicht sogar so im Bürgerlichen Erdbeere Gesetzbuch geschrieben? :-D. Einige meinen dann auch das Kiwis verboten seien und andere sehen das dann doch nicht so extrem und so weiter und so fort. Kurz gesagt, auch bei der Ketogenen Ernährung ist vieles möglich was die Frage nach einer fundierten Erfahrung, im Besondern am Anfang als absoluter Ketonoob, ehr schwierig beantworten lässt. Jedoch würde ich mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und mit voller Inbrunst kundtun das ich bezüglich der Ketogenen Ernährung absolut keinen blassen Schimmer habe.


Frage: Befindest du dich aktuell in der Ketose?

Antwort: Aktuell befinde ich mich durchaus in der Ketose, also ja. Zumindest laut diesem Pinkel auf mich drauf Sticks, diese zeigen aktuell einen Wert von 1,5 bis 3,9 an, teilweise auch von 8,0. Allerdings ist zwischen den Zahlen eine Menge Spielraum und somit sehr viel Platz für Spekulationen. Ob die ausgespuckten Werte nun gut oder schlecht sind, kann ich nicht sagen und wirklich genau sind diese Sticks ja eh nicht, dafür sind die ja auch gar nicht ausgelegt. Doch für den Anfang, wie ich finde, durchaus angemessen sowie ausreichend und relativ kostengünstig noch dazu. Im späteren Verlauf sind die Sticks aber definitiv zu ignorieren da der Körper sich an den Zustand der Ketose ja mit der Zeit gewöhnt, die Ketone besser verarbeiten kann und die Sticks nichts mehr anzeigen werden. Was die Blutwerte von sich geben kann ich noch nicht sagen.

Die Messgeräte sind zwischenzeitlich zwar eingetrudelt, dazu aber in einem späteren Thread ein wenig mehr denn, um etwas zu spoilern, ich denke, dass ich mich ganz gewaltig zum Affen gemacht habe. Dass ich in Ketose bin, wüsste ich allerdings auch ohne solche Tests oder Messungen, denn ich stinke aktuell aus dem Hals wie eine Kuh aus dem Arsch. Hoffentlich lässt das bald mal nach, also nicht nur der Gestank, sondern auch der nicht so wirklich schmackhafte Geschmack in der ollen Knabberleiste.


Frage: Was ist deiner Meinung nach überhaupt eine Ketogene Ernährung?

Antwort: Morgens drei saftige Steak mit Rührei aus fünf Eiern und als Beilage knuspriger Bacon, mittags zwei saftige Steaks. Nachmittags, zum Kaffee, dann ordentlich lecker krossen Speck und etwas lecker krossen Speck für zwischendurch, so für die kleinen Appetitsmomente. Am Abend dann, abends soll man ja angeblich nicht mehr so viel schnabulieren, ein saftiges Steak ohne Beilagen. Natürlich darf auch täglich ein Liter Olivenöl sowie ein halber Liter Leinöl nicht fehlen, man muss das Fleisch ja auch irgendwie herunterspülen.

Ok, spaß beiseite.

Allerdings ist das gar nicht so weit hergeholt, sicherlich übertrieben aber nicht so weit hergeholt. Etliche, mich eingeschlossen, haben, oder hatten zumindest mal, ein ganz ähnliches Bild bezüglich der Ketogenen Ernährung vor Augen. Also sehr viel Fleisch, ganz wenig, am besten gar keine, Kohlenhydrate und Obst ist ja es untersagt, wobei ich persönlich schon einen gesundheitlichen Unterschied sehe zwischen dem Industriezucker und dem natürlichen Fruchtzucker, aber klar am Ende des Tages wird beides einen aus der Ketose kloppen.

Eine solche Denkweise kommt ja auch nicht von ungefähr, da generell nicht so viel darüber berichtet wird, und wenn doch dann sehr oberflächlich wie ich finde und selbst etliche Ärzte von einer dauerhaften Ketogenen Ernährung abraten. Wobei eigentlich nicht von der Ketogenen Ernährung abgeraten wird, da es sich hierbei ja um keine Ernährung, sondern lediglich eine simple Diät handeln soll. Aber eine wirkliche Meinung, was denn nun eine Ketogene Ernährung ist, habe ich gar nicht. Klar, viel Proteine, wobei ja auch hier die Meinungen auseinandergehen, in der Regel sehr Fettlastig sowie stark Kohlenhydrat reduziert. Allerdings weiß ich selber, nicht ob ich mich nun wirklich Ketogen ernähre oder doch nur Low Carb und somit nenne ich meine Ernährung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ja auch ehr Keto Light. Ich bin jedoch sehr sicher das ihr ganz schnell Licht ins Dunkeln bringen werdet.


Frage: Weißt du schon ob das, mit der Ketogenen Ernährung, ein Dauerzustand werden soll oder wie du dich im Urlaub verhalten wirst?

Antwort: So eine Frage direkt in der Anfangszeit, wenn man noch von nichts eine Ahnung hat, muss man wohl mit rechnen. Was den Urlaub betrifft, weiß ich allerdings ganz genau, wie ich mich verhalten werde. Es wird einfach das Landestypische genossen, ganz gleich wie viel Kohlenhydrate, das dann sein mögen. Gerade im Urlaub will ich mich nicht noch großartig mit der Ernährung beschäftigen, das würde nur unnötig stressen, wie ich finde, es ist schließlich Urlaub. Kurz gesagt im Urlaub wird es eine Ketopause, eine Low Carb Pause oder wie man die Ernährung nun auch nennen möchte geben, ganz einfach. So auch mehrmals im Jahr wie zum Beispiel zur Osterzeit oder Weihnachtszeit. Genauso auch zu Sylvester oder wenn ich irgendwo eingeladen werde. Man kann schließlich nicht erwarten, dass extra für einen irgendetwas zubereitet wird, da wird gefuttert, was auf den Tisch kommt, es sei denn natürlich, wenn Allergien oder gesundheitliche Probleme vorliegen.

Das wäre ansonsten ja genauso, als wenn ein Veganer, einfach nur als Beispiel, zu Besuch kommt und erwartet das nur veganes Zeugs auf dem Tisch steht und in der gesamten Wohnung, oder dem Haus, keinerlei tierische Produkte zu finden sind. So jemanden wird man auch nur einmal und dann nie wieder zu sich einladen und wenn doch ist man halt selber schuld :-D.

Wenn ich dann nach einer solchen Einladung aus der Ketose falle dann ist das halt so. Zwei drei Tage nichts, oder relativ wenig, Essen und Schwups sollte die Ketose wieder einmarschiert kommen, mal ganz davon abgesehen ob es, auf Dauer, gesund ist oder nicht, immer mal wieder, über mehrere Tage nichts zu futtern. Doch ob diese Ernährungsweise nun etwas für die Ewigkeit sein wird, kann ich noch gar nicht abschätzen. Zudem ich auch nicht abzuschätzen vermag, ob so eine Ernährungsweise auf Dauer überhaupt das Richtige für mich persönlich ist oder ob mir diese Ernährungsweise überhaupt bekommt. Das wird die Zeit zeigen, da mach ich mir aktuell auch keine Gedanken drüber und definitiv keinen Stress, sondern schaue einfach, was passiert und wie es laufen wird.
 
Frage: Machst du regelmäßig Sport?

Antwort: Immer diese Sportfragen ;-), Low Carb oder Keto macht man doch, weil es immer heißt, dass man, bei einer solchen Ernährungsweise, keinen Sport machen müsste :-D. Aber ja, ich betreibe Sport, und zwar täglich, also sofern der regelmäßige Gang in die Küche um, sich einen frischen Kaffee zu Zapfen und eine Zigarette zu schnorcheln, als sportliche Tätigkeit zählt. Wenn dem nicht so sein sollte, nun, dann mach ich keinen Sport. Was ich allerdings durchaus gerne mache ist quer durch Portugal sowie Spanien zu tippeln, was aber halt auch nur im Urlaub passiert, und da sind dann tägliche Etappen von 20 Kilometern, oder mehr, vollkommen normal und das natürlich mit vollbepacktem Rucksack auf dem Buckel. Einige nennen ein solches Unterfangen Wandern beziehungsweise auch Fernwandern, anderen nennen ein solches Unterfangen entspannt Pilgern, die meisten nennen ein solches Unterfangen wiederum als absolut bekloppt und ich nenne ein solches Unterfangen genussvoll, Urlaub.


Frage: Mit welcher Garstufe sind eigentlich Katzensteaks am vorzüglichsten?

Antwort: Natürlich Medium, immer Medium, damit macht man eigentlich nie etwas falsch, außer eventuell bei Fisch oder Geflügel und Schwein wird meist ja auch vollständig durchgegart. Aber ganz ehrlich, ich bin Bantam, nicht Alf, nicht Gordon Shumway und ich komme auch nicht vom Planeten Melmac, also ruhe jetzt ;-).


Frage: Trinkst du auch genug am Tag?

Antwort: Die Gegenfrage wäre wohl ehr, was genug zu trinken überhaupt bedeutet. Da man meist von zwei Liter Flüssigkeit spricht, kann ich zumindest sagen, dass ich diese durchaus zu mir nehme. Zwei Liter Kaffee, mit etwa einem halben Liter MuhKuh Milch, daher auch ein paar extra Kohlenhydrate am Tag, sind völlig normal und da auch Kaffee als Flüssigkeit gewertet wird, komme ich auf über zwei Liter Flüssigkeit am Tag. Nein das ist definitiv nicht zu viel Kaffee :). Aber keine Angst, jeden Morgen trinke ich auch ein Glas mit kaltem Sprudelwasser :-D. Jedoch kann ich nun nicht sagen ob es wirklich etwa ein halber Liter MuhKuh Milch am Tag ist oder mal mehr oder mal weniger, da ich auch hierbei nichts abwiege und oder abmesse.

Frage: Hast du aktuell irgendwelche Probleme oder Schwierigkeiten bezüglich der Ernährungsumstellung?

Antwort: Bislang habe ich keinerlei Probleme oder Gelüste oder Heißhungerattacken. Lediglich mit dem High Fett habe ich gewisse Probleme, was aber auch nicht verwunderlich sein sollte. Über Jahrzehnte wurde einem eingetrichtert, dass man so wenig Fett, wie möglich verwenden soll, da zu viel Fett nicht gut ist, Fett verstopft die Arterien, Fett sorgt für einen viel zu hohen Cholesterinspiegel, und all das führt zu immensen gesundheitlichen Problemen. Das es hierbei zu unterscheiden ist, welche Fette man konsumiert, ist mir durchaus klar und bewusst, meinen Schädel jedoch nicht. Aber das wird sich mit der Zeit sicherlich von ganz allein Regeln. Ach so, ein Esslöffel Olivenöl kann man durchaus verzehren, doch beim Leinöl ist ein Teelöffel, pur oder im Kaffee, bereits zu viel, das schmeckt einfach nicht. Da fällt mir direkt noch ein, dass es Tage gibt, wo es doch ein kleines Problem geben kann, eines was ich allerdings nicht so dramatisch finde.

Es gibt Tage, wo ich echt Schwierigkeiten habe, auf 1500 Kalorien zu kommen. Einige werden nun sicherlich meinen, dass dieses viel zu wenig sei, doch wenn mir der Körper kein Hunger- oder Appetit-Signal sendet, muss ich auch nichts zu mir nehmen. Klar, das könnte man durch Nüsse ganz einfach ausgleichen, doch Nüsse sind bei mir ganz ganz ganz gefährlich. Nehmen wir zum Beispiel gerötete und gesalzene Erdnüsse, viele Kalorien und gute Fette. Nehmen wir nun ebenfalls an, ich kaufe ein Paket mit einem Inhalt von 1000 Gramm lecker feiner Erdnüssen, so ein Vorrat hält ja ewig. Nicht jedoch bei mir, denn dieses Paket knabber ich an einem Tag leer und diese Menge ist sicherlich, nun ja, ein ganz klein wenig kontraproduktiv.

Nüsse sind bei mir wie Chips oder Flips, wenn die Packung einmal auf ist, kann ich erst aufhören, wenn die Packung leer ist und somit kommen mir diese Leckereien nicht oft ins Haus und schon gar nicht auf Vorrat. Kommt mir aber nun bitte nicht mit Avocados, die Teile sind einfach nur widerlich. Aber keine Angst, es gibt auch Tage, wo ich deutlich mehr als 2000 Kalorien konsumiere, es kommt halt auch oft darauf an ob ich Lust, oder Zeit, habe etwas zuzubereiten oder ehr weniger. Es gibt somit auch Tage, wo ich mir lediglich einen Eiweißshake, oftmals aber nicht immer, mit einem Esslöffel Leinöl sowie 50 Gramm frisch geschrotete Leinsamen, hinter die Binden kippe.


Frage: Nimmst du gegenwärtig Nahrungsergänzungsprodukte zu dir?

Antwort: Da ich meinen Körper nicht unbedingt immer so pfleglich behandelt habe und nahrungstechnisch auch öfters im Defizit bin, oder war, nehme ich durchaus einige NEM’s.

Das wäre zum Beispiel:
Vitamin D3 mit K2Mk7
Magnesium
Alle zwei Tage etwas Kalzium
Eisen
Seelen
Omega 3
Multivitamin mit allem möglichen drin
Eisen
Vitamin A
Vitamin B12 (weil ich es noch habe)
Komplex aus B Vitaminen
Vitamin C
Chrom
Ashwagandha
Löwenmähne
Jod
Zink
sowie
Astaxanthin
und bei Bedarf, gegen Sodbrennen, ein oder auch zwei Tabletten vom
Kaiser Natron

Auf den ersten Blick ist das durchaus eine gewisse Batterie an NEM’s, allerdings habe ich mit meinem Körper in den letzten Jahrzehnten auch immer mal einen gewissen Raubbau betrieben, jedoch ohne es wirklich zu wissen, denn dann hätte ich das wohl kaum so gehandhabt. Ob mein Körper jedoch all das nun wirklich benötigt oder ob ich damit lediglich einen extra teuren Urin erzeuge, kann ich natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen, schaden wird es sicherlich nicht also erst einmal rein damit ;-).


Frage: Hast du bereits irgendwelche Veränderungen bezüglich der Nahrungsumstellung erkennen können?

Antwort: Gute Frage, also ich habe das Gefühl, das ich morgens besser in die Pötte komme. Sicherlich werden es die meisten kennen das man zuerst einmal einen gewissen Schleier vor den Augen hat und erst mal richtig wach werden muss. Da habe ich das Gefühl, das es diesen Schleier gegenwärtig nicht mehr gibt, zumindest nicht mehr so stark ausgeprägt. Auch schlafe ich aktuell weniger Stunden als vorher und bin dennoch ausgeschlafen, das kann aber natürlich auch mit der Jahreszeit zu tun haben und es gibt noch immer Tage wo ich, wie vor der Ernährungsumstellung penne. Eine weitere Veränderung ist mein Stuhlgang, sorry aber auch das muss angesprochen werden. Seit der Ernährungsumstellung ist der Stuhlgang oft ein wenig schleimig oder auch mal recht flüssig. Dazu kommt, dass das, was da rauskommt, ein recht intensives Aroma hat und mehr oder weniger pechschwarz ist, doch das soll, so wie ich gelesen habe, relativ normal am Anfang sein.

Ach so, dass ich gegenwärtig aus der Knabberluke stinke, wie eine Kuh aus dem Arsch, hatte ich ja bereits erwähnt.

Ansonsten ist mir nun bewusst nichts aufgefallen, allerdings mache ich das Ganze ja auch erst ein paar Wochen und der Körper benötig Zeit, um sich anzupassen beziehungsweise um sich umzustellen. Dementsprechend wird man nach einer so kurzen Zeit, zumindest gehe ich mal davon aus, noch keine großartigen Veränderungen feststellen können. Wirkliche Veränderungen, also echte Veränderungen, ob zum Guten oder zum Schlechten, das wird sich zeigen, werden sich wahrscheinlich erst nach drei oder sechs Monaten etablieren, zumindest gehe ich von dieser Zeitspanne einfach mal aus, auch wenn ich persönlich ehr, von mindestens neun Monaten ausgehe.


Frage: Wie viel Gramm Kohlenhydrate verzerrst du, so im ganz groben Schnitt, aktuell am Tag?

Antwort: Das kann ich, so ganz pauschal, gar nicht sagen. Wenn ich etwas zubereite, weiß ich zwar, was dort drin ist und könnte sicherlich auch den Kohlenhydratwert ermitteln, jedoch ist es, in der Regel sodass die zubereitete Menge nicht nur eine Portion ist. Entsprechend kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wie viel ich von diesem oder jenem nun auf dem Teller habe. Natürlich könnte man alles abwiegen, die Kohlenhydrate ermitteln und das dann durch, zum Beispiel, vier Portionen teilen, um so die Kohlenhydrate einer Portion zu ermitteln. Allerdings hätte man dann auch weiterhin das Problem, das man nicht weiß wie viel von den Zutaten nun wirklich auf dem Teller landen. Eine genaue Benennung ist somit nicht möglich, hinzu kommt, dass ich selber nicht alles abwiege, sondern ehr, frei Schnauze die Speisen zubereite.

Alles immer akribisch abzuwiegen ist nur Stress und darauf kann man ja auch verzichten. Mal ganz davon abgesehen, dass ein paar Gramm Kohlenhydrate mehr oder weniger den Braten sicherlich auch nicht fett machen. Aber so im groben Schnitt sind das in etwa zwischen 50 - 70 Gramm Kohlenhydrate am Tag, eventuell auch mal etwas mehr wobei ich das, bis 100 Gramm Kohlenhydrate am Tag, ehr, locker sehe. Der Körper befindet sich aktuell ja in der Umstellung und da sind auch 100 Gramm Kohlenhydrate am Tag schon echt wenig, zwei normale Brötchen liefern bereits mehr als 100 Gramm Kohlenhydrate, und man muss den Körper ja nicht noch mehr stressen. Die Reduktion der Kohlenhydrate wird auf kurz oder lang eh von ganz allein erfolgen.


Frage: Hast du irgendwelche Wehwehchen oder Vorerkrankungen und was möchtest du mit der Nahrungsumstellung erzielen?

Antwort: Gewisse Wehwehchen wird wohl jeder haben. Bei mir ist es in den letzten Wochen, oder auch Monaten, sodass ich extrem antriebslos war, keine Energie für irgendwas und somit auch kaum, was gebacken bekam, was nicht gut ist. Zudem kommen immer mal Gliederschmerzen, im Besonderen im Knie, was ebenfalls nicht sonderlich angenehm ist. Also die Schmerzen sind auszuhalten keine Frage, aber doch spürbar was recht unschön ist. Darüber hinaus habe ich es des Öfteren, dass ich eine Art der Schaufensterkrankheit habe. Das zeigt sich dadurch das ich etwa 700 oder 800 Meter laufe, wenn überhaupt, und dann direkt Schmerzen in den Beinen bekommen, womit auch aus einem leichten Auftreten ein Elefantenmäßiges stampfen wird. Sowie öfter unangenehmes Sodbrennen, meist nach größeren Mengen erhitzter Milch, wie warmen Pudding oder auch Milchreis als Beispiel, aber auch nach dem regelmäßigen Verzehr vom Brot beziehungsweise Brötchen. Das Sodbrennen kommt beim Brot, oder den Brötchen, jedoch nicht direkt, sondern nur dann, wenn ich so etwas über mehrere Tage Verzehre. Aufgehen wie ein Hefekloß tu ich hingegen sofort ;-). Regelmäßige Kopfschmerzen gehören ebenfalls zum fast normalen Alltag. Hinzu kommt mein Asthma, was ich jedoch gut im Griff habe und mir am wenigsten Kummer bereitet. Also im Großen und Ganzen nichts Weltbewegendes, wie man ja auch so schön sagt, andere haben größere Baustellen mit sich herumzuschleppen.

Was ich mit der Nahrungsumstellung erzielen möchte, ist hingegen ganz einfach. Vollständige Genesung aller Wehwehchen, Fettreduktion und damit auch Gewichtsreduktion, mit erkennbarem Waschbrettbauch, wie man es ja immer von den Werbespots her kennt, wo komischerweise jeder so ein Teil hat, auf das Zielgewicht von 75 Kilo, wobei 70 auch akzeptabel wären. Das alles natürlich gänzlich ohne Sport und innerhalb der nächsten drei, allerhöchstens vier, Wochen :).

Das ist sicherlich etwas was ganz viele von einer solchen Ernährungsweise erwarten, es heißt ja auch immer rank und schlank ohne Sport. Allerdings gehe ich persönlich etwas anders an die Sache heran, außer das mit dem Sport ;-).

Der Grund der Ernährungsumstellung ist bei mir, im Gegensatz zu sicherlich vielen, nicht die direkte Gewichtsreduzierung, sondern viel mehr das allgemeine Wohlbefinden. Natürlich wäre es schön, wenn ein Gewicht von 75 Kilo erreicht wird, doch gibt es Dinge, die wichtiger sind, zumindest für mich.

Das, was ich mit der Ernährungsumstellung erreichen möchte ist, dass es mit besser geht, dass ich mich besser fühle, dass ich nicht mehr so antriebslos, so energielos, bin, wie es aktuell an den meisten Tagen leider ist. Ich möchte auch, dass die erwähnten Wehwehchen verblassen. Ein weiterer Aspekt, den ich mit der Ernährungsumstellung erreichen möchte, ist aber natürlich auch eine deutliche Reduzierung der Plauze, gerade wenn ich sitze, habe ich einen nervigen Rettungsring um die Hüfte und der muss weg. Eine Gewichtsreduzierung, welche automatisch damit einhergehen wird, ist jedoch lediglich eine nette Dreingabe, die Oliven auf dem Zipfel der ungesüßten Sahne wie man ja auch so schön sagt, aber nicht der eigentliche Grund für die Umstellung meiner Futtergewohnheiten.

Auch mach ich das Ganze nicht, weil die Gesellschaft erwartet das alle rank und schlank und durchtrainiert sind, das geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich mache das für mich selber, für mein ganz eigenes Wohlbefinden. Allerdings sind das Dinge, welche nicht von heute auf morgen umgesetzt werden können, der Körper benötigt ja auch eine gewisse Zeit, um sich der neuen Gegebenheiten anzupassen. Dasselbe ist, ja auch wenn man täglich eine gewisse Strecke läuft, am Anfang ist man nach 5 Kilometern total im Arsch und irgendwann erst nach 10 Kilometern und irgendwann sind 20 oder auch 25 oder mehr Kilometer kein großartiges Thema mehr, man denkt auch nicht mehr darüber nach, denn der Körper hat sich darauf eingestellt. Auch das geht nicht von jetzt auf gleich oder von heute auf morgen, das ist ein Prozess, der auch eine gewisse Zeit benötigt, ganz genau wie eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Ich erwarte also durchaus einiges von der Ernährungsumstellung, gehe jedoch nicht von schnellen Ergebnissen aus, sondern ehr von einem Zeitraum von 3 bis 6 Monate bis sich die ersten Resultate sichtbar, oder wirklich fühlbar, einstellen werden. Wenn es schneller gehen sollte, dann ist das so und wenn es länger dauern sollte ebenso.

Aktuell verzehre ich täglich deutlich mehr als diese ewig angepriesenen 10 Gramm oder maximal 20 Gramm Kohlenhydrate am Tag doch das ist völlig in Ordnung. Zum einen kommt es davon das ich, die Sache relativ entspannt angehe, mir also nicht allzu viel Stress diesbezüglich mache, mir und meinem Körper auch die Zeit zur Umstellung gebe, und zum anderen auch davon das ich einfach auf gewisse Dinge nicht verzichten möchte. Dinge wie zum Beispiel die Milch für meinen Kaffee oder auch mal ein frisches Pülleken zum Feierabend, oder auch mal zwei oder drei. Oder mal zum Feierabend ein oder zwei oder auch mal drei Gläser Rotwein, natürlich lieblichen Rotwein, sind wir ehrlich, wer trocknen oder halbtrocknen Wein konsumiert und dann auch noch meint, wie lecker da Zeug wäre, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch kleine Kinder fressen, oder Katzen :-D.

Es bringt ja auch nichts, wenn man direkt krampfhaft auf maximal 10 oder 20 Gramm Kohlenhydrate am Tag kommen will und dann eventuell auch noch mit dem Rauchen versucht aufzuhören. Es bringt nichts, wenn man direkt zu viel will oder auch zu viel erwartet und sich Unterumständen Vorwürfe macht, wenn es dann doch mal ein paar Gramm an Kohlenhydraten mehr sein sollten, oder man mal etwas Stärkehaltiger oder Zuckerhaltiges konsumiert. Es bringt nichts, sich direkt unter einen solch immensen Stress zu setzen, und es bringt nichts, den Körper direkt unter solch einen immensen Stress zu setzen. Eine Low Carb Ernährung oder auch eine Ketogene Ernährung, oder wie ich es speziell für mich einfach nenne eine Keto Light Ernährung, ist schließlich keine Diät, auch wenn es meist so verkauft oder angepriesen wird, es ist eine bewusste Ernährungsumstellung.

Eine Reduzierung der zugefügten Kohlenhydrate wird sich wiederum mit der Zeit ganz automatisch einstellen und am Anfang ist auch eine tägliche Aufnahme bis etwa 100 Gramm Kohlenhydrate, wie ich finde, völlig in Ordnung. Man muss sich nur vor Augen führen das bereits zwei Brötchen diese 100 Gramm Kohlenhydrate übersteigen, aber das erwähnte ich ja bereits und zwei Brötchen sind nun nicht wirklich viel.

Ein Grund warum viele von einer solchen Ernährungsweise nichts halten wird sicherlich auch davon herführen, das immer wieder gepredigt wird das man nur 10 Gramm, oder maximal 20 Gramm, an Kohlenhydraten am Tag verputzen darf, denn ansonsten würde man sich ja nicht Ketogen ernähren und bei über 20 Gramm an Kohlenhydraten würde es eh nichts bringen, was, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, ganz großer Bullshit ist. Oder eben auch weil sich viele viel zu sehr unter Stress setzen, oder sich unter Stress setzen lassen, und dann irgendwann abbrechen. Natürlich gibt es auch etliche, die sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigen und dann frustriert in den Sack hauen, gar keine Frage. Doch, und das sollte einem jeden bewusst sein, ist eine solche Ernährungsumstellung ein Prozess, die körperlichen Beschwerden, das körperliche Unwohlsein, die Antriebslosigkeit oder die mühsam aufgebauten Fettpolster, die der ein oder andere Unterumständen mit sich herumschleppt, sind ja auch nicht über Nacht entstanden, auch das war ein Prozess.

Wobei das mit den Fettpolstern schon echt gemein ist, also ich weiß nicht, wie es bei euch war, oder ist, ich zumindest habe diese Polster nicht eingeladen. Die kamen einfach und das Gemeine ist, dass die auch nicht vorhaben, einfach so wieder zu gehen, echt gemein diese Fettpolster und Rettungsringe :-D. Allerdings gibt es auch bei der Low Carb Ernährung, der Ketogenen Ernährung, oder wie ich es ja für mich persönlich bezeichne, da ich nicht weiß ob es tatsächlich Keto oder eventuell doch ehr, Low Carb ist, obwohl ich mich ja in Ketose befinde, zumindest wenn man den Pinkel mich voll Stäbchen glauben schenken darf, Keto Light Ernährung kein wirklich richtig oder falsch. Klar es gibt Dinge, die man nicht machen sollte und Dinge, die man definitiv machen sollte, jedoch ist es, wie so oft im Leben, von Fall zu Fall unterschiedlich. Wir sind zwar alles Menschen, aber doch auf die ein oder anderen Art verschieden. Was bei dem einen also optimal ist, kann bei einem anderen, ehr kontraproduktiv sein. Womit auch ein "das muss du so oder so machen" nicht immer angebracht ist, aber auch dieses ist lediglich meine ganz persönliche Meinung und ich bin mir sicher das nicht ein jeder diese teilt.

Aber gut, ich hoffe, dass dieser Vorstellungstext ausreichend war, auch wenn ich bezweifle das die meisten bis zum Schluss alles gelesen haben, und ich möchte direkt eine kleine Entschuldigung aussprechen, wenn ich ab und an ein wenig vom Thema abgewichen sein sollte. Zudem ist es nicht immer ganz so einfach, eine gewisse Ironie oder einen Sarkasmus in den Text einfließen zu lassen, sodass man diesen später auch wieder herauslesen kann. Beim geschriebenen Wort fehlt es halt an der Mimik sowie der Gestik, man hat nur die Buchstaben welche schlussendlich die Wörter ergeben. Jedoch hoffe ich, dass jene Passagen, welche mit Ironie sowie ein wenig Sarkasmus gepflastert wurden, auch als solches gelesen wurden und oder werden. Auch wenn nicht alles ironisch oder sarkastisch gemeint ist, einiges aber nicht alles. Sicherlich gibt es auch den einen oder anderen Angriffspunkt, in diesem doch relativ kurzen Text, so direkt fallen mir schon mindestens drei ein. Aber das soll es erst einmal gewesen sein und nun seid ihr dran :).
 
Hallo,

willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Ich habe mal angefangen deine Vorstellung zu lesen, war mir dann aber doch für die Uhrzeit schon ein wenig zu viel.

Du trinkst gerne Kaffee. Prima. Milch ist natürlich mit dem Milchzuckeranteil nicht so toll. Ich sage immer: Wenn man nen ordentlichen Kaffee hat, muss da auch keine Milch rein. ;)

Fragen stellen, die hier schon oft beantwortet wurden? Nur zu. Genau wie du sehe ich das so, dass ein Forum von so etwas lebt.

Welche Diätform? Willst du viele Regeln, dann könnte Atkins passen. Mir war das immer zu kompliziert (wer will sich das alles merken? )
Keto ist hingegen von den Regeln sehr viel einfacher:

- KH unter 20 g/Tag
- (Nach Gewicht) mehr Fett als Eiweiß
- nicht zu wenig essen

An Regeln ist es das. Kann man schnell im Kopf behalten. Die Umsetzung ist dann eher schwer. Gerade die KH auf 20 g/Tag zu beschränken, ist besonders am Anfang nicht so leicht.
Nur halb Keto geht nicht. Gerade am Anfang wirft dich jedes Extra recht deutlich zurück.

Sport: Ja Sport hilft und sogar sehr. Sport baut Muskeln auf und die verbrennen Energie, auch wenn man sie nicht benutzt. Eigentlich ist kraftsport deshalb ideal, aber der macht nicht allen Spaß. Man muss aber auch nicht "wie nicht gescheit" durch die Landschaft wetzen. Radeln ist prima, etwas mehr zu Fuß gehen, tut es aber auch. Schwimmen, Rudern, ... Du findest sicher was. Jede Woche etwas anderes? Klar, warum nicht.
Sport hilft, aber zur Not geht es auch ohne, dadurch wird es aber nicht leichter.

KH nur irgendwie zu reduzieren, ist enorm schwer, wie du mit deinem Beispiel mit den zwei Brötchen ja schön beschrieben hast. Kein Brot, kein Reis, keine Nudeln oder Kartoffeln, wenig Gemüse.
Dafür fettes Fleisch (im Sommer bietet sich grillen an und Bratwurst ist auch Fleisch), gebratene Eier mit Speck. Das reicht eigentlich für die ersten Wochen. Man kann das noch durch Kräuterbutter und selbst angerührter Mayonnaise ergänzen.
Such dir dazu einen wirklich tollen Kaffee, der auch ohne Zusätze schmeckt. Ist ja egal, wenn das Kilo ein paar Euro mehr kostet. Die sparst du an der Milch wieder ein. ;)
Du solltest auf keinen Fall mehr Kaffee trinken, als du mit Gewalt runter bekommst :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen.
Also sehr viel Fleisch, ganz wenig, am besten gar keine, Kohlenhydrate und Obst ist ja es untersagt, wobei ich persönlich schon einen gesundheitlichen Unterschied sehe zwischen dem Industriezucker und dem natürlichen Fruchtzucker, aber klar am Ende des Tages wird beides einen aus der Ketose kloppen.
Du glaubst , Fruchtzucker wäre gesünder? Au contraire.

Fructose, im Gegensatz zu Glukose, wird insulinunabhängig verstoffwechselt, wird direkt in der Leber zu Fett umgebaut und eingelagert, verhindert Fettabbau, schädigt die Leber, die Gefäße, erhöht Blutfettwerte, hemmt die Harnsäure-Ausscheidung (Gichtgefahr) ...
Gar nicht gut. Deswegen wählt man besser nur KH-armes Obst wie Beeren.
Es sei denn, man will sich, wie der Bär, Vorräte für magere Zeiten anfuttern.

"Aus der Ketose kloppen" wird jeglicher Zucker dich wahrscheinlich nicht, denn mit so vielen KH wie du mit deiner Ernährung aufnimmst, bist du gar nicht drin.
Und, untersagt ist dir gar nichts, es ist immer deine Wahl.

Milch ist ziemlich ungünstig wg viel Milchzucker. Nimm lieber Sahne. Oder Sahne mit einem Stück Butter aufgeschlagen, prima für in den Kaffee oder, Sahne mit Wasser verdünnt, als Milchersatz für deinen Pudding (besser ohne Stärke).
Oder ein Stück Butter in den Kaffee und mit dem Stabmixer aufschlagen.

Aber gut, ich hoffe, dass dieser Vorstellungstext ausreichend war
Mehr als ausreichend. ;)

Übrigens, ich würde mal den Blutzucker messen lassen.
 
Es bringt ja auch nichts, wenn man direkt krampfhaft auf maximal 10 oder 20 Gramm Kohlenhydrate am Tag kommen will
Doch, es bringt dir, dass die Glykogenspeicher geleert werden und dein Körper das Signal erhält, dass es eine gute Idee ist, die Enzyme zu produzieren, die nötig sind, um die produzierten Ketonkörper auch verwerten zu können. Außerdem setzt es Reize, damit Glukose auch aus Fetten gebildet werden kann. So bildet sich die Option, Ketone als Brennstoffe zu verwerten, um alle die Vorteile zu generieren, die damit verbunden sind
.
Das hat dann auch zur Folge, dass du dich energiegeladener fühlst und nach dem Essen nicht mehr in so ein Tief fällst. Aber ja, auch das braucht Zeit und geschieht nicht über Nacht. Aber, es geschieht.

Aktuell verzehre ich täglich deutlich mehr als diese ewig angepriesenen 10 Gramm oder maximal 20 Gramm Kohlenhydrate am Tag doch das ist völlig in Ordnung. Zum einen kommt es davon das ich, die Sache relativ entspannt angehe, mir also nicht allzu viel Stress diesbezüglich mache, mir und meinem Körper auch die Zeit zur Umstellung gebe, und zum anderen auch davon das ich einfach auf gewisse Dinge nicht verzichten möchte. Dinge wie zum Beispiel die Milch für meinen Kaffee oder auch mal ein frisches Pülleken zum Feierabend, oder auch mal zwei oder drei. Oder mal zum Feierabend ein oder zwei oder auch mal drei Gläser Rotwein, natürlich lieblichen Rotwein,
Es wirkt so, dass du die Ausnahmen schon gleich zu deinen Regeln machen möchtest, ohne überhaupt den Stoffwechsel adaptiert zu haben.
Du scheinst das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen.

Doch welchen Sinn macht es, hinterher die KHs strenger zu reduzieren?!
Es geht nicht darum, sie dauerhaft möglichst niedrig zu halten. Sondern erstmal in Ketose kommen, diese zu stabilisieren, dann den Sweet Spot finden, wo bei dir noch die Vorteile überwiegen und du den Nutzen aus deiner Ernährungsweise ziehst.

Ketogene Ernährung funktioniert nämlich genau anders herum. Erst limitierst du bis max. 20 g KH. Das ist anfangs, teilweise wie ein kalter Entzug. Der ist allerdings notwendig, um die gewünschten Stoffwechselvorgänge zu pushen. Nach dieser Induktionsphase werden die KHs etwas gesteigert. Abhängig von den Zielen muss es dann nicht mehr so streng sein. 40 g oder 60- 90 g KH sind dann schon ziemlich komfortabel. Bis 100 g kann auch in Ordnung sein. Damit könntest du dann später experimentieren.

Deine Carbs willst du normalerweise auch nicht in 2 leere Brötchen, Bier oder Wein investieren. Wahrscheinlich schon deswegen nicht, weil du auch ein Nährstoffdefizit, gepaart mit den ganzen anderen Zielen, ausgleichen möchtest. Ausnahmen sind, wenn einmal adaptiert, gar kein Thema. Aber eben erst dann. Und selbst dann, kann es auch noch so sein, dass du vielleicht gar nicht so mühelos hin und her wechseln kannst, wie du es dir jetzt vornimmst. Kommt auch drauf an, wie du auf die Ausnahmen reagierst, ob sie dich zu mehr verleiten oder eben eine Ausnahme bleiben.

Wenn du nicht trackst, wundert mich, dass du die Carbmengen bestimmen kannst oder der Meinung bist, es gäbe Tage mit nur 1500 Kalorien.
Meine Erfahrung ist, dass man sich dabei ganz ordentlich verschätzen kann. Was nicht schlimm ist, wenn man es nur ungefähr machen will. Nur eben, einen auf Fett basierten Stoffwechsel damit zu etablieren, könnte sich schwierig gestalten.

Deine Vorgehensweise kann dich dennoch zu deinen Zielen bringen, das kann ich mir gut vorstellen. Ob du dabei jedoch den Nutzen einer angestrebten Ketose erfahren wirst ... keine Ahnung. Ein Versuch wird es zeigen.

Wieso hast du deine Mahlzeit von den Abend auf Mittags gelegt, wenn du so schlechter damit klar kommst?

Olivenöl würde ich übrigens niemals im Kaffee trinken, das muss doch scheußlich schmecken.
Fraura's vorgeschlagenen Alternativen passen perfekt zum Kaffee. Mandelmilch gekauft oder selbst gemacht und Erbsenmilch von Vly oder auch die High-Protein-Pflanzenmilch von Vly schmecken ebenfalls sehr gut dazu. Ich bin auch so eine Kaffeetante und trinke ihn dann am liebsten als Cappuccino. :)

Ich denke, je mehr KH reduzierte Alternativen du kennenlernst, desto leichter wird es dir fallen, deine KH-Aufnahme zu senken.
 
Keto ist am Anfang schlicht und ergreifend: Ich schmeiße mein bisheriges Essverhalten KOMPLETT in die Tonne.
Wer das nicht macht, braucht erst gar nicht anfangen.
Das Scheitern ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Du schreibst es so: Ich möchte etwas ändern, ohne etwas ändern zu wollen.
 
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass" klappt auch hier nicht.
Es sagt ja keiner, dass du das nun bis zum St. Nimmerleinstag durchziehen musst. Lass dich einfach mal drauf ein. 2-3 Monate und dann schauen wir weiter
 
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Einen schönen guten Tag,

zuerst einmal bitte ich um Verzeihung, dass ich erst jetzt antworte, jedoch war ein wenig zu tun und es gab ja sogar ein paar schöne Tage, wo es nicht am Regnen war, so was muss man einfach nutzen. Aber vielen Dank für eure bisherigen Antworten und das ihr euch die Zeit dafür genommen habt. Fangen wir also an :).

Hallo,

willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Ich habe mal angefangen deine Vorstellung zu lesen, war mir dann aber doch für die Uhrzeit schon ein wenig zu viel.
Kein Problem, kannste ja später noch in Ruhe lesen. Der Text läuft ja nicht weg ;-).

Du trinkst gerne Kaffee. Prima. Milch ist natürlich mit dem Milchzuckeranteil nicht so toll. Ich sage immer: Wenn man nen ordentlichen Kaffee hat, muss da auch keine Milch rein. ;)
Ich habe tatsächlich jahrelang meinen Kaffee Schwarz getrunken bis zu dem Moment, wo mein Bäuchlein anfing ordentlich, zu rebellieren. Als ich dann umgestiegen bin und dem Kaffee Milch hinzufügte, war die Rebellion auch direkt beendet. Somit gibt es keinen Kaffee mehr ohne Molkereiprodukt.

Welche Diätform? Willst du viele Regeln, dann könnte Atkins passen. Mir war das immer zu kompliziert (wer will sich das alles merken? )
Keto ist hingegen von den Regeln sehr viel einfacher:
Ich mach gar keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. Diäten sind für einen befristeten Zeitraum und bringen langfristig eh nichts, Ernährungsumstellungen sind jedoch langfristig.

Sport: Ja Sport hilft und sogar sehr. Sport baut Muskeln auf und die verbrennen Energie, auch wenn man sie nicht benutzt. Eigentlich ist kraftsport deshalb ideal, aber der macht nicht allen Spaß. Man muss aber auch nicht "wie nicht gescheit" durch die Landschaft wetzen. Radeln ist prima, etwas mehr zu Fuß gehen, tut es aber auch. Schwimmen, Rudern, ... Du findest sicher was. Jede Woche etwas anderes? Klar, warum nicht.
Sport hilft, aber zur Not geht es auch ohne, dadurch wird es aber nicht leichter.
Ich mach kein Sport, sofern der regelmäßige Gang in die Küche, um einen frischen Kaffee zu zapfen, nicht zählt. Wobei, da fällt mir ein, dass ich vor Jahren relativ viel Sport betrieben habe und auch sehr gerne, und zwar Angelsport, zählt das? :-D

KH nur irgendwie zu reduzieren, ist enorm schwer, wie du mit deinem Beispiel mit den zwei Brötchen ja schön beschrieben hast. Kein Brot, kein Reis, keine Nudeln oder Kartoffeln, wenig Gemüse.
Dafür fettes Fleisch (im Sommer bietet sich grillen an und Bratwurst ist auch Fleisch), gebratene Eier mit Speck. Das reicht eigentlich für die ersten Wochen. Man kann das noch durch Kräuterbutter und selbst angerührter Mayonnaise ergänzen.
Also das Reduzieren der Kohlenhydrate empfinde ich gegenwärtig nicht wirklich als schwer. So spaziere ich zum Beispiel beim Einkaufen auch gezielt und langsam durch die Backwarenabteilungen, durch die Süßwarenabteilungen sowie durch die Knabberwarenabteilungen, ohne dass mich irgendetwas triggert. Allerdings mag dieses auch daran liegen, dass ich mich ganz bewusst für die Ernährungsumstellung entschieden habe und die Umstellung nicht aus medizinischen und oder aus direkt gesundheitlichen Gründen mache. Natürlich erwarte ich ein paar Dinge von der Ernährungsumstellung, könnte aber auch weitermachen wie bisher, was ich jedoch nicht möchte.

Klar, ich liebe Lasagne und esse auch gerne Kartoffeln. Jedoch kann ich auch gut darauf verzichten, zumindest aktuell noch wer weiß, was in einigen Monaten ist.

Wenn ich jedoch deinen Menüplan so sehe, wäre diese Ernährung definitiv nach maximal zwei Wochen gescheitert. Zum einen gehe ich mit dem Punkt wenig Gemüse nicht konform, Blumenkohl, Brokkoli, Champions, Spinat, Rosenkohl, Zucchini, all dieses Gemüse hat wenig Kohlenhydrate, ist gesund und vor allem superlecker. Also warum sollte man das weglassen?

Zum anderen würde es mir, vor allem auf Dauer, an Ballaststoffen, zum Beispiel durch frisch geschrottete Leinsamen, sowie dem, bereits erwähnten, leckeren Gemüse fehlen.

Such dir dazu einen wirklich tollen Kaffee, der auch ohne Zusätze schmeckt. Ist ja egal, wenn das Kilo ein paar Euro mehr kostet. Die sparst du an der Milch wieder ein. ;)
Ein guter Kaffee muss nicht zwangsweise teurer sein, denn der Preis sagt nichts über die Qualität aus. Es ist vielmehr der persönliche Geschmack, der aus einem Kaffee einen richtig guten Kaffee macht.

Du solltest auf keinen Fall mehr Kaffee trinken, als du mit Gewalt runter bekommst :D
Glaub mir, ich habe es schon sehr oft probiert aber bislang noch nie soweit geschafft :-D.

Willkommen.

Du glaubst , Fruchtzucker wäre gesünder? Au contraire.

Fructose, im Gegensatz zu Glukose, wird insulinunabhängig verstoffwechselt, wird direkt in der Leber zu Fett umgebaut und eingelagert, verhindert Fettabbau, schädigt die Leber, die Gefäße, erhöht Blutfettwerte, hemmt die Harnsäure-Ausscheidung (Gichtgefahr) ...
Gar nicht gut. Deswegen wählt man besser nur KH-armes Obst wie Beeren.
Es sei denn, man will sich, wie der Bär, Vorräte für magere Zeiten anfuttern.
Um ganz ehrlich zu sein, ja, das war bislang mein denken. Mein erster Gedanke war auch "was für ein Schwachsinn", mein zweiter Gedanke war dann, dass ich das ja mal ein wenig, ganz oberflächlich versteht, sich, Recherchieren könnte, mein dritter Gedanke war dann allerdings nur noch "Oh Fuck". Ja, es ist eine kleine Welt zusammengebrochen. Über Jahrzehnte hinweg dachte man, dass man sich etwas Gutes mit einem frischen O-Saft tut oder generell mit frischem Obst, das wurde einem jahrzehntelang ja auch so gelehrt und eingetrichtert, und als Dank ist es nicht ausgeschlossen, eine Fettleber zu erhalten.

Also eine Fettleber, durch ungezügelten Alkoholgenuss, über lange Zeit, ist ja bekannt, aber durch den Genuss von gesundem Obst?

Dennoch bin ich der Meinung, dass Fruchtzucker deutlich im Vorteil gegenüber dem Industriezucker ist. Es heißt ja nicht, dass man sich konstant an den Früchten sattfressen soll. Außer natürlich an den Erdbeeren denn es ist ein ungeschriebenes Gesetz das, wenn man auf dem Erdbeerfeld ein Kilo pflügt, mindesten fünf Kilo verzehrt hat ;-). Erdbeeren sind einfach lecker und sooft geht man ja auch nicht auf ein Erdbeerfeld, um dort selber zu pflücken. Glaub mir, das kommt nicht so gut, ich habe es vor vielen Jahren mal probiert. Da war ich auf dem Wochenmarkt in Holland, damals fuhr man noch nach Holland, weil die Tabakwaren dort erheblich günstiger waren als Deutschland, das ist schon verdammt lange her, und auf dem Wochenmarkt waren Birnen im Angebot. Wenn ich mich recht entsinne, waren das 10 oder 20 Kilo für etwa 5 Mark, auch damals ein Schnäppchen. Nun ja, lange Rede kurzer Sinn, es hat viele Jahre gedauert, bis ich wieder eine Birne verzehren konnte, und den gekauften Vorrat habe ich beileibe nicht geschafft vollständig zu verzehren.

Warum ich aber dennoch der Meinung bin das Fruchtzucker deutlich im Vorteil zum Industriezucker ist, ist ganz einfach. Wenn ich persönlich von Fruchtzucker rede, so meine ich die gesamte Frucht. Wenn ich nun zum Beispiel, 100 Gramm Kiwi verspeise, mit etwa 9 Gramm Fruchtzucker, ist dieses, zumindest meiner Meinung nach, deutlich gesünder, als wenn ich mir einfach 9 Gramm Industrie Zucker in den Rachen kippe.

Dennoch, eine Fettleber, weil man viel zu viel Obst verzehrt hat, das ist heftig. Obst, wo immer gesagt wurde, sowie noch immer gesagt wird, wie gesund das doch wäre. Nun ja, auch hierbei gilt wohl, die Menge macht das Gift.

"Aus der Ketose kloppen" wird jeglicher Zucker dich wahrscheinlich nicht, denn mit so vielen KH wie du mit deiner Ernährung aufnimmst, bist du gar nicht drin.
Und, untersagt ist dir gar nichts, es ist immer deine Wahl.
Vielen lieben Dank für deine Einschätzung sowie deiner Mitteilung das ich nicht aus der Ketose fliegen werde, da ich mich ja auch gar nicht in Ketose befinden würde. Allerdings tut es mir sehr leid, dir mitteilen zu müssen, dass der Keto Pinkel Test Stick sowie zwei Keto Blutmessgeräte, vollständig anderer Meinung sind, sorry.

Milch ist ziemlich ungünstig wg viel Milchzucker. Nimm lieber Sahne.
Meinst du wirklich, dass es so einen gravierenden Unterschied machen würde?

Ich meine mit 4,9 Gramm Kohlenhydrate auf 100 ml und Sahne mit etwa 3,2 Gramm Kohlenhydrate auf 100 ml ist jetzt nicht so der gravierende Unterschied. Zudem ich mir auch nicht sicher bin, wie mein Körper auf so viel Sahne auf einmal reagieren wird. Sahne im Kaffee ist zwar nichts neues und das habe ich auch schon öfters gemacht dann allerdings mit steif geschlagener Sahne, nicht jedoch mir flüssiger.

Ach, weißt du was? Ich werde einfach beim nächsten Einkauf etwas Sahne mitnehmen und es probieren.

Übrigens, ich würde mal den Blutzucker messen lassen.
Warum? Wenn ich fragen darf.

Doch, es bringt dir, dass die Glykogenspeicher geleert werden und dein Körper das Signal erhält, dass es eine gute Idee ist, die Enzyme zu produzieren, die nötig sind, um die produzierten Ketonkörper auch verwerten zu können. Außerdem setzt es Reize, damit Glukose auch aus Fetten gebildet werden kann. So bildet sich die Option, Ketone als Brennstoffe zu verwerten, um alle die Vorteile zu generieren, die damit verbunden sind
.
Das hat dann auch zur Folge, dass du dich energiegeladener fühlst und nach dem Essen nicht mehr in so ein Tief fällst. Aber ja, auch das braucht Zeit und geschieht nicht über Nacht. Aber, es geschieht.
Da möchte ich dir nun wahrlich nicht widersprechen, jedoch ist dieses, ehr für jene Personen von wirklicher Relevanz welche schnell in eine tiefe Ketose gelangen wollen. Also für jene Personen, welche einen schnellen Erfolg sehen wollen oder eben für welche die schnell einige Pfunde verlieren wollen, oder Unterumständen auch müssen.

Dieses trifft auf mich jedoch nicht so wirklich zu da, die Gewichtsreduktion nicht von vordergründiger Bedeutung ist. Klar, wenn die Pfunde purzeln und ich auf ein Gesicht von 75 Kilo komme, werde ich dieses sicherlich nicht bedauern, jedoch ist die Gewichtsreduktion etwas, was automatisch geschehen wird, nicht jedoch von vordergründiger Bedeutung ist. Ich mache ja auch keine Diät, sondern eine ganz bewusste Ernährungsumstellung. Im eigentlichen Vordergrund steht somit mein allgemeines Wohlbefinden sowie natürlich das die Plauze ein wenig schrumpft, was jedoch automatisch geschehen wird.

Ich muss mich somit nicht unter Stress setzen und meinen Körper ebenfalls nicht, ich habe es mit den sichtbaren Resultaten nicht wirklich eilig, wenn es 6 Monate dauert, dann ist das so und wenn es 3 Jahre dauern sollte ebenso. Das, was du beischreibst, ist Schema F, dieser Weg mag für viele optimal sein, nicht jedoch für mich, da ich einen anderen Weg gehe.

Es wirkt so, dass du die Ausnahmen schon gleich zu deinen Regeln machen möchtest, ohne überhaupt den Stoffwechsel adaptiert zu haben.
Von welchen Ausnahmen redest du?

Meinst du, dass ich Milch im Kaffee konsumiere? Das ist keine Ausnahme.
Meinst du, dass ich gelegentlich ein Feierabendbierchen, oder auch mal ein Gläschen Rotwein, genieße? Das ist keine Ausnahme.

Somit frage ich mich, von welchen Ausnahmen nun die Rede ist.

Du scheinst das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen.
Ich würde ein Pferd weder von hinten noch von vorne versuchen aufzuzäumen, ehr würde ich das Pferd portionsweise auf den Grill legen ;-) und ich will gar nicht wissen, wie viel Feinde ich mir mit dieser Bemerkung gerade mache und oder bereits gemacht habe ;-).

Doch welchen Sinn macht es, hinterher die KHs strenger zu reduzieren?!
Deutlich weniger Stress für einen selber und für den Körper, wenn das nicht genug an Gründen ist. Wenn man jedoch direkt krampfhaft auf 10 Gramm oder 20 Gramm Kohlenhydrate kommen will, sind Postings wie:
"Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich heute einen Kakao getrunken habe!"
"Hilfe, ich habe heute 2 Gramm Kohlenhydrate mehr verzehrt als angedacht, fliege ich nun aus der Ketose?"
"Hilfe ich hatte heute eine Fressattacke, wie kommen ich nun schnell zurück, in die Ketose?"
oder so ähnliche Postings, wovon ich hier im Forum auch schon einige gelesen habe, schon fast vorprogrammiert. Ob das für die betroffenen so pralle ist, kann jedoch angezweifelt werden, auch wenn ein Forum, wie dieses, natürlich auch von solchen Beiträgen lebt.

Wenn man eine Keto Diät macht, dafür gibt es ja auch genug gute Gründe, mag es sinnvoll sein dem Schema F zu folgen und direkt, bis man es verinnerlicht hat, die Kohlenhydrate so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn man jedoch andere Ziele verfolgt und keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung anstrebt, macht dieser anfängliche Stress wenig, bis gar keinen, Sinn. Zumal du deine eigene Frage eigentlich auch bereits selber beantwortet hast.

Ich denke, je mehr KH reduzierte Alternativen du kennenlernst, desto leichter wird es dir fallen, deine KH-Aufnahme zu senken.
Es ist eben ein Prozess und bei einer Keto Diät mag es sicherlich angebracht sein, direkt die Kohlenhydrate so weit zu reduzieren, dass man schnell in die Ketose kommt und entsprechend schnell die ersten Erfolge feiern kann. Bei einer Ernährungsumstellung ist dieses jedoch nicht so von belangen, es ist eben ein etwas anderer Weg.

Es geht nicht darum, sie dauerhaft möglichst niedrig zu halten. Sondern erstmal in Ketose kommen, diese zu stabilisieren, dann den Sweet Spot finden, wo bei dir noch die Vorteile überwiegen und du den Nutzen aus deiner Ernährungsweise ziehst.

Ketogene Ernährung funktioniert nämlich genau anders herum. Erst limitierst du bis max. 20 g KH. Das ist anfangs, teilweise wie ein kalter Entzug. Der ist allerdings notwendig, um die gewünschten Stoffwechselvorgänge zu pushen. Nach dieser Induktionsphase werden die KHs etwas gesteigert. Abhängig von den Zielen muss es dann nicht mehr so streng sein. 40 g oder 60- 90 g KH sind dann schon ziemlich komfortabel. Bis 100 g kann auch in Ordnung sein. Damit könntest du dann später experimentieren.
Na ja, was du da beschreibst, definiere ich ehr, als Ketogene Diät nicht aber als Ketogene Ernährung. Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Sichtweise und für sehr viele mag das, was du sagst, goldrichtig und die richtige Vorgehensweise, beziehungsweise der richtige Weg sein, nicht jedoch für mich, da ich einen anderen Weg gehe. Wie gesagt, ich mach keine kurzfristige Keto Diät, ich strebe eine bewusste sowie langfristige Ernährungsumstellung an, da kann ich es durchaus ein wenig lockerer angehen und mir sowie meinem Körper die benötigte Zeit der Umstellung lassen.

Deine Carbs willst du normalerweise auch nicht in 2 leere Brötchen, Bier oder Wein investieren. Wahrscheinlich schon deswegen nicht, weil du auch ein Nährstoffdefizit, gepaart mit den ganzen anderen Zielen, ausgleichen möchtest. Ausnahmen sind, wenn einmal adaptiert, gar kein Thema. Aber eben erst dann. Und selbst dann, kann es auch noch so sein, dass du vielleicht gar nicht so mühelos hin und her wechseln kannst, wie du es dir jetzt vornimmst. Kommt auch drauf an, wie du auf die Ausnahmen reagierst, ob sie dich zu mehr verleiten oder eben eine Ausnahme bleiben.
Das mit den zwei Brötchen sollte eigentlich lediglich, als Beispiel dazu dienen wie wenig 100 Gramm Kohlenhydrate tatsächlich sind oder eben sein können. Mein Nährstoffdefizit hat jedoch nichts mit der Menge an Kohlenhydraten zu tun, welche ich mir täglich einverleibe. Ob gewisse Ausnahmen, wie zum Beispiel, wenn ich zu einem Frühstück geladen werde oder selber mal zum Frühstück lade und dort Brötchen esse, auf lange Sicht wirklich nur Ausnahmen bleiben werden oder nicht eventuell doch wieder zur Normalität werden kann ich natürlich nicht mit Gewissheit sagen. Das wird aber wohl niemand sagen können, denn die Möglichkeit besteht natürlich immer und das bei jedem. Allerdings ist der Weg zurück in die Ketogene Ernährung jetzt auch nicht so schwer, zumindest empfinde ich dieses nicht als schwer. Zur Not wird dann zwei drei Tage weniger oder auch gar nichts gegessen. Das passiert mir tatsächlich öfters, entweder weil ich keine Zeit zum Essen finde, weil ich keinen Appetit verspüre oder es schlicht und ergreifend vergesse, also gar nicht ans Essen denke.

Wenn du nicht trackst, wundert mich, dass du die Carbmengen bestimmen kannst oder der Meinung bist, es gäbe Tage mit nur 1500 Kalorien.
Meine Erfahrung ist, dass man sich dabei ganz ordentlich verschätzen kann. Was nicht schlimm ist, wenn man es nur ungefähr machen will. Nur eben, einen auf Fett basierten Stoffwechsel damit zu etablieren, könnte sich schwierig gestalten.
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass dieses aus dem geposteten Text so weit bereits hervorging. Tracken tu ich tatsächlich nichts, allerdings hatte ich mal aus Spaß und etwas Neugierde auf der Seite vom Nährwertrechner die Daten eingegeben, welche ich im Schnitt am Tag konsumiere und da ich oftmals dasselbe, mit Abwandlungen versteht sich, konsumiere daraus die Daten gezogen welche ich, als Zahlen hier gepostet hatte. Das sind dann natürlich keine genauen Zahlen, sondern eh Pie mal Daumen, das ist klar aber im Großen und Ganzen dann doch repräsentativ. Bezüglich der Kalorien, es gibt auch Tage, wo ich nicht dazu komme, mir etwas zuzubereiten, keine Zeit oder einfach auch keine Lust habe. Entweder gibt es dann nichts, was mich nicht stört oder lediglich einen Eiweißshake, der natürlich deutlich weniger als 1500 Kalorien innehat.

 
Deine Vorgehensweise kann dich dennoch zu deinen Zielen bringen, das kann ich mir gut vorstellen. Ob du dabei jedoch den Nutzen einer angestrebten Ketose erfahren wirst ... keine Ahnung. Ein Versuch wird es zeigen.
Das mich meine Vorgehensweise ans angestrebte Ziel bringen wird habe ich ehrlicherweise keinen Zweifel denn viele Wege führen nach Santiago, ach nee nach Rom heißt es ja viele Wege führen nach Rom. Nach Santiago aber auch und mindestens genauso viele Wege, wenn nicht sogar mehr, führen einen ans Ziel. Der Weg des einen kann für den einen optimal sein nicht aber für jeden, womit der Weg des einen nicht der Weg eines jeden sein muss. Bezüglich der angestrebten Ketose, nun ja, wirklich angestrebt habe ich diese nicht so wirklich, die kam von ganz alleine. Ähnlich wie die Plauze, die hatte ich auch nicht angestrebt, die war auf einmal einfach da ;-).

Wieso hast du deine Mahlzeit von den Abend auf Mittags gelegt, wenn du so schlechter damit klar kommst?
Weil ich es einfach mal ausprobieren wollte, vor allem auch wie sich mein Körper auf Dauer verhalten wird. Allerdings hat dieses Vorgehen nicht lange angehalten, weil ich entweder mittags nicht zum Dinieren gekommen war oder schlicht und ergreifend nicht daran dachte. Mal von einem ausbleibenden Appetitgefühl ganz zu schweigen. Somit ist das Dinieren nun wieder am späten Nachmittag oder dem frühen Abend, was ja auch in Ordnung ist wie ich meine.

Olivenöl würde ich übrigens niemals im Kaffee trinken, das muss doch scheußlich schmecken.
Du wirst lachen, aber Olivenöl im Kaffee ist, von den Fettaugen mal abgesehen, welche man jedoch bei jedem Fett oder jedem Öl im Kaffee hat, durchaus schmackhaft wie ich finde. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Was wiederum wirklich scheußlich im Kaffee ist, das ist Leinöl, das geht gar nicht.

Fraura's vorgeschlagenen Alternativen passen perfekt zum Kaffee. Mandelmilch gekauft oder selbst gemacht und Erbsenmilch von Vly oder auch die High-Protein-Pflanzenmilch von Vly schmecken ebenfalls sehr gut dazu. Ich bin auch so eine Kaffeetante und trinke ihn dann am liebsten als Cappuccino. :)
Das Sahne nun als Alternative zur Milch angesehen wird, ist tatsächlich etwas verwunderlich, da es hier im Forum einen Thread gibt, wo ein User sehr kritisch beäugt wurde, der täglich Sahne konsumierte. Allerdings war der Thread auch bereits etwas älter und ich hatte nicht alle Seiten gelesen. Aber nehme es bitte nicht persönlich, doch bevor ich meinen Kaffee mit solcher Milchalternativ Plörre versauen würde, würde ich gar keinen Kaffee mehr trinken und das wird definitiv nicht passieren. Ich hatte diese Alternativplörren mal getestet und die sind nichts für mich. Wer so was mag, soll es gerne konsumieren, ich jedoch nicht. Mal davon abgesehen, dass die Dinger sicherlich nicht so wirklich gesund sein werden, zumindest nicht auf Dauer, wenn man sich mal so manch Zutatenliste anschaut. Mir ist bewusst, dass viele diese Milchalternativen trinken und auch mögen, bei mir verhalten sich die Dinger jedoch wie RedBull, was ja auch sehr viele, sehr gerne konsumieren, es fließt die Kehle herunter und kommt schneller wieder nach oben, wie es einem lieb sein kann. Da bleibe ich doch lieber der guten alten Milch, beziehungsweise werde mal die Sahne austesten.

Keto ist am Anfang schlicht und ergreifend: Ich schmeiße mein bisheriges Essverhalten KOMPLETT in die Tonne.
Das würde ich nun nicht so sagen, da es auch darauf ankommt, warum man sich für die Ketogene Ernährung entschieden hat, ob es eine Keto Diät sein soll oder eine generelle Ernährungsumstellung. Also sollte man dieses nicht allzu sehr verallgemeinern.

Wer das nicht macht, braucht erst gar nicht anfangen.
Sorry und nichts für ungut, aber das ist ein ganz gewaltiger Bullshit!

Das Scheitern ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
In dem Punkt gebe ich dir wiederum recht. Wenn man die Ketogene Ernährung nur als relativ kurzfristige Diät betrachtet dann ist das Scheitern so sicher wie das Amen in der Kirche und auf einmal hat man etliche Kilos mehr drauf, die man vorher nicht hatte. Das betrifft allerdings jede Diät und hat mit der Ketogenen Ernährung als solche wenig zu tun.

Du schreibst es so: Ich möchte etwas ändern, ohne etwas ändern zu wollen.
Negativ, allerdings kann ich nichts daran ändern das du dieses, dem Anschein nach, so verstehen willst. Es gibt eben nicht nur den einen Weg und ich gehe einen anderen, da ich keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung mache und viele Faktoren einer Ketogenen Diät für mich nicht von sonderlicher Relevanz sind.

Ich weiß, dass du alles akribisch trackst und machst und tust, das mag der richtige Weg für dich sein, nicht aber für mich. Für dieses ewige tracken hätte ich auch tatsächlich keine Zeit und definitiv keine Lust. Zudem würde es mich noch unter unnötigen Stress setzen, stress den auch vermeiden kann da dieser für mich unnötig ist. Das ist so wie für andere ein tägliches Wiegen, wovon ja auch oftmals abgeraten wird, weil es viele viel zu sehr unter Druck und Stress setzt. Persönlich gehe ich täglich, jeden Morgen, auf die Waage und das schon seit etlichen Jahren, das ist irgendwie zu einem kleinen morgendlichen Ritual geworden.

So geht ein jeder seinen Weg und am Ende ist ein jeder, so hoffen wir alle, am persönlichen Ziel. Es ist jedoch, sodass deine Ziele nicht zwangsläufig auch meine Ziele sind und meine Ziele nicht deine Ziele sein müssen. Es gibt eben nicht nur den einen Weg, welchen man einschlagen kann, zudem kommt es halt auch immer darauf an, was die eigenen Ziele überhaupt sind.
 
Das sind dann natürlich keine genauen Zahlen, sondern eh Pie mal Daumen, das ist klar aber im Großen und Ganzen dann doch repräsentativ.

Pi oder Kuchen, ist die Frage. Muss ich gleich korrigieren.

Lustiger Beitrag. Mach doch und erzähl wie es Dir geht damit.


Ask The Storybots Pie GIF by StoryBots
Pie GIF
 
Ich mach gar keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. Diäten sind für einen befristeten Zeitraum und bringen langfristig eh nichts, Ernährungsumstellungen sind jedoch langfristig.
Diät ist streng genommen nur ein anderes Wort für Ernährung.
Diät mit kurzfristigen und nur kurz anhaltenden Ernährungsabweichungen in Verbindung zu bringen, ist nur ein allgemeiner Irrtum.
 
Von welchen Ausnahmen redest du?

Meinst du, dass ich Milch im Kaffee konsumiere? Das ist keine Ausnahme.
Meinst du, dass ich gelegentlich ein Feierabendbierchen, oder auch mal ein Gläschen Rotwein, genieße? Das ist keine Ausnahme.

Somit frage ich mich, von welchen Ausnahmen nun die Rede ist.
Es geht dabei nicht um selbst definierte Ausnahmen oder was man sich regelmäßig gönnt.

Jede größere Aufnahme von Glukose, bevor dein Stoffwechsel wieder gelernt hat, mit Ketonkörpern vollumfänglich zu funktionieren, ist in der Umstellungsphase eine Ausnahme. Wenn du keine Umstellungsphase machst, machst du ständig Ausnahmen und kommst dadurch nie so richtig in den Zustand einer Stoffwechselflexibilität.

Bei low carb mit ausreichend Carbs mag das längerfristig funktionieren, aber auf Dauer kann das auch Nachteile haben, wenn dein Gehirn unfähig bleibt, Ketone zu verwerten.

..., ich strebe eine bewusste sowie langfristige Ernährungsumstellung an, da kann ich es durchaus ein wenig lockerer angehen und mir sowie meinem Körper die benötigte Zeit der Umstellung lassen.
Meine Beschreibung bezog ich auf eine Umstellungsphase in eine neue Stoffwechsellage, die langfristig dann deine Ernährung darstellt.
Dein Körper braucht nicht nur Zeit, um sich umstellen zu können. Er benötigt auch die Bedingungen dafür. Dass er momentan schon Ketone produziert und davon bereits so viele, dass er sie unverbraucht ausscheiden kann und sie im Urin nachweisbar sind, sagt nicht aus, dass deine Organe bereits auch Ketone verwenden können.

Dein Gehirn kann es mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht und das ist das Organ mit dem größten Bedarf und das verzuckert dir alles, wenn es sein soll, nur, um an seinen Stoff zu kommen. Es hat ja noch keine andere Option. Wenn immer wieder mal soviel Glukose rein kommt, dass es sich damit über die nächste Knappheit hinweg rettet, nimmt es halt zwischendurch Proteine, um daraus Glukose zu produzieren. Fette können das Gehirn nicht erreichen und um Ketonkörper heranziehen zu können, müssen erst Voraussetzungen bestehen, die es über deine Lebensjahre nicht gegeben hat, weil sie einfach nicht gebraucht wurden.

Wir sind i.d.R. stetig am Glukosetropf und, dass du zugenommen hast, ist auch eine Folge davon, dass dein Gehirn sein gespeichertes Fett für nahrungsfreie Zeiten gar nicht verwenden konnte. Selbst Menschen, die nicht Zuviel essen, nehmen kontinuierlich zu, weil das Gehirn nicht mehr ketolysefähig ist.

Ketogener Stoffwechsel ist ein Hungerstoffwechsel, bei dem man dennoch essen kann. Wurde erforscht, weil es bei bei bestimmten Krankheiten wie Epilepsie hilfreich ist zu hungern. Nur ausschließlich Hungern ist nicht die Lösung und daraus hat sich dann diese Ernährungsweise entwickelt. Das Abnehmen damit ist nur eine weitere Option geworden.

Weil dein Gehirn in dem Luxus war, nicht mehr hungern zu müssen, hat es diesen Stoffwechselvorgang auch nicht aufrechterhalten. Zurückgewinnen kannst du ihn nur durch langfristiges Hungern (Fasten) oder eben über eine strenge Limitierung der Carbs für ca. 2-4 Wochen. Danach die Carbs erhöhen, ist dann wie ich schon schrieb nicht mehr so problematisch, weil die Grundlagen und die Flexibilität wieder gegeben sind. Dann passen auch deine Ausnahmen, die keine sein sollen, besser.

Allerdings ist der Weg zurück in die Ketogene Ernährung jetzt auch nicht so schwer, zumindest empfinde ich dieses nicht als schwer. Zur Not wird dann zwei drei Tage weniger oder auch gar nichts gegessen. Das passiert mir tatsächlich öfters, entweder weil ich keine Zeit zum Essen finde, weil ich keinen Appetit verspüre oder es schlicht und ergreifend vergesse, also gar nicht ans Essen denke.
Das ist auch nicht schwer. Nur 2-3 Tage reichen maximal aus, dass er Ketone herstellt.
Mehr ist dann noch nicht passiert, das ist noch keine Umstellung auf ketogenen Stoffwechsel.

Bezüglich der angestrebten Ketose, nun ja, wirklich angestrebt habe ich diese nicht so wirklich, die kam von ganz alleine. Ähnlich wie die Plauze, die hatte ich auch nicht angestrebt, die war auf einmal einfach da ;-).

Da stellt sich mir die Frage, warum du eine ketogene Ernährungsweise favorisierst und nicht bei low carb bleibst?

Vielleicht habe ich das auch falsch wahrgenommen. Jetzt mag ich mich aber auch nicht mehr durch deinen langen Text mit den vielen unwichtigem Beiwerk lesen, um mir die Antwort selbst zu geben.^^ Deshalb frage ich nochmal gezielt.
 
Ich habe heute hier mal was zusammengetragen, das sich auch auf die Umstellungsphase für Keto bezieht.

@Bantam Könnte ggf. auch für dich interessant sein.
 

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