Ich hab das mal eine Zeit lang gemacht und es ist mir auch gut bekommen. Verdauungs-technisch hat es wahrscheinlich doch Vorteile,
wenn Protein und Kohlenhydrate nicht zusammen aufschlagen, auch wenn der Körper in der Lage ist, Enzyme für beides gleichzeitig bereitzustellen.
Das wird bei der Trennkost gerne (auch im zitierten wiki) als Kritikpunkt angeführt, obwohl das natürlich kein echter ist.
Auch wenn man etwas kann, muss es nicht vorteilhaft sein, dass man diese Fähigkeit permanent nutzt.
Einige Argumentationen der Diamonds waren schon ziemlich schräg und damit prima Futter für die Kritik der "echten" Ernährungs-Wissenschaftler.
Möglicherweise ist diese Art der Ernährung eine Alternative für Leute, die nicht dauerhaft auf isolierte Kohlenhydrate verzichten können/wollen
oder bei denen Unverträglichkeiten in Ketose auftreten. Ich halte es allerdings für sinnvoll, die Aufnahme von isolierten Kohlenhydraten
auf eine Mahlzeit am Tag konsequent zu beschränken, damit man eben auch nur einen Insulin-Peak am Tag verarbeiten muss.
Für mich persönlich war es nicht dauerhaft praktikabel, weil mir die reinen Kohlenhydrat-Mahlzeiten nach einiger Zeit auf den Geist gingen.
Eigentlich hätte ich auch reichlich Stoff für ein Buch, aber ich krieg einfach den Griffel nicht gespitzt