Ein wichtiger Tip für Atkins-Leute

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Günnä

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24. Jan. 2011
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Hallo.

Für mich persönlich, und ich bin eher ein Mensch, der zu Schlampigkeit neigt, war einmal sehr wichtig folgendes zu erfahren:

In einem grossen englischsprachigen Atkins-Diät Forum mit über 2000 Mitgliedern, da sagte mir mal eine die sich wirklich auskennt damit :

"Du musst Dein Essen planen."

Sie meinte damit, dass ich heute schon wissen muss,
was ich nächsten Montag essen werde im Rahmen von Atkins-Diät.

Dieser Tip war für mich persönlich extrem hilfreich.
Vielleicht kann mancher/manche was damit anfangen..

Wenn man es so macht, dann sinkt die Chance auf Eß-Fehlverhalten erheblich.

Schönen Gruß,
Günnä
--
 
..... Naja ..... Ich würde bei einem geplanten Essensplan durchdrehen (stimme dir zu, manchen krank)! Ich koche abends immer Frisch und brauche dafür eigentlich keinen Plan.....!

Ich habe mir jedoch eine Auswahl an Speißen, Rezepten, Kombinationsmöglichkeiten erstellt welche Atkins konform sind und einen vernünftigen Nährwert haben.... und natürlich lecker schmecken!
 
Ich muß auch zugeben dass mir feste Pläne am liebsten sind, weil ich es einfach nicht im Gefühl habe was die richtige Menge ist.
Beim nachwiegen wundere ich mich mal dass ich viel mehr Fleisch oder Fisch hätte essen können, und bei Sahne und Fett ist so wenig schon so viel.

Nun habe ich einen sehr ausgefüllten Tag und arbeite oft noch bis in die Nacht oder sitze morgens schon um 5 am PC um Rechnungen zu schreiben zu banken ect....da bleibt kaum Zeit einen vernünftigen Plan zu entwerfen.

den Umgang mit den Nährwertdatenbanken kann ich nicht richtig und da würde ich sicher 20 Minuten dranrumbasteln.

Also spare ichmir das und mache Daumen mal Optik und das Ergebnis sieht man dann:rolleyes:

aber ich jammere nicht, ich weiß dass was falsch ist.
 
Für mich ist das eher schwierig mit dem Planen. Ich hatte das zwar auch versucht, aber dann habe ich genau darauf überhaupt keinen Hunger gehabt und hab eh wieder spontan entschieden.

Was aber definitiv hilft und auch bei mir einen großen Teil des Erfolges ausgemacht hat und mich auch nie aufgeben lassen hat, wieder anzufangen usw.

1. Das Buch! Dabei ging es mir gar nicht vorrangig um den genauen Fahrplan. Sondern ich habe mich mit der Ernährungsform beschäftigt. Ich wollte wissen, was, warum, wie. Einfach nur, damit ich es weiß. Es hat mir geholfen eigene Fehler zu erkennen, eventuell selbst einen anderen Weg zu finden, der genauso geeignet ist, wenn mal etwas nicht so lief und vor allem hab ich mich überzeugen lassen. Wer das ganze einfach als Schlüssel zum Erfolg sieht, weil es bei anderen klappt, wird enttäuscht werden. Durch das Buch habe ich damals die letzten Argumente gefunden, warum es bei mir klappen muss. Das hat mich gegen Angriffe von außen "das ist total ungesund" geschützt und meine eigenen Zweifel ausgeräumt. Ich bin der Überzeugung, dass der Erfolg einer Abnahme bzw. Ernährungsumstellung nur funktioniert, wenn man vom Konzept, welches man verfolgt so überzeugt ist, dass es keinen anderen Weg gibt, den man als Plan B hat. Denn dann fängt schon das schwanken an "oder soll ich nicht doch anders" usw.

2. Einen Vorrat im Kühl- bzw. Vorratsschrank. Ich habe am Anfang und jetzt wieder einen gewissen Vorrat an Lebensmittel da, die mir erlauben mal eben Snacks einzuwerfen. Ohne diese Vorräte habe ich in den vergangen Monaten mein Vorhaben immer wieder verworfen, weil ich JETZT Hunger hatte und mein Essen noch im Supermarkt lag. Dabei habe ich hier keine Essensvorräte für zig Personen. Ein paar Eier, Doppelrahmfrischkäse für den kleinen Löffel zwischendurch, auch mal eine Fleischwurst, Käse am Stück. Alles sowas, was man sich mal eben reinwerfen kann.

3. Mut zum Gemüse. Ich bin irgendwann in eine Sackgasse gekommen, weil ich Gemüse immer mehr gestrichen habe. Nicht weil es "böse" war, sondern weil ich einfach keine Verwendung darin sah. Ich hatte kein Verlangen danach und war mit meinem Fleisch und Fisch ganz zufrieden. Aber es nimmt sehr viel Abwechslung. Und irgendwann kann man das alltägliche dann doch nicht mehr sehen (ich rede hier nicht von zwei Wochen, sondern nach 1,5 Jahren konnte man mich mit Hähnchen jagen).

Man sollte einen Plan haben. Einen Plan aus Wissen und einen Plan, wohin man will. Dem stimme ich ausnahmslos zu!
 
da kann ja bei dir nichts mehr schief gehen ;)

Ich habe eingekauft
30 Eier
6 kg Spare-Rips (gegrillt im Halogenofen oder in die Pfanne)
2 kg Hackfleisch gemischt (gibt 4 gute Hackfleischsuppen)
4 kg Schnitzelfleisch und Schweinsrouladen (zum grillen)
15 kg Salamiähnliche Wurst ( hier rechne ich vorsichtshalber 4g KH/100g)
war für 2.-€/kg im Angebot
4 kg Hähnchenschenkel
1 kg fetter Käse
3 kg Kasseler Schweinslachs (Für Fleischsalat und Zwischendurch)
Ein paar Oliven, scharfes Sambal Olek und so
5 Liter trockener Wein
7 Liter Cola Light, weil das mag ich irgendwie
1 Flasche fette Majo
1 Flasche Essig, weil ich mag gern Eier-Fleisch-Käsesalat mit ner maximal viertel kleinen Zwiebel reingewürfelt. (Essig-Öl-Salz-Wasser)
Olivenöl und hochdosierte Vitamine D,A,B,C habe ich noch zuhause.
 
Danke für den Tipp.
Lustig fand ich ja die Uhrzeit. Normalerweise beschäftigt man sich nachts um 3.23 Uhr mit dem Kühlschrank, aber doch nicht mit dem Ketoforum. Ts ts ts.:rotfl:
 
Es gibt auch noch andere Dinge für Nachts um halb 3.

Wo steht denn Dein Zitat Mona?

Und wo bleibt mein Essplan, ich dachte den könnte ich mir hier erstellen lassen....;)
 
.... weil sie eben die Sache komplett falsch interpretiert haben demzufolge umgesetzt haben und meinen essen zu können so viel sie wollen und sich nur an die "erlaubten" Lebensmittel halten.

Da gebe ich dir absolut recht...aber genau das meine ich mit vernünftigen Nährwerten!
 
Ich brauche eigentlich auch keinen Plan.

Die Lebensmittel die ich essen darf und mag kenne ich und hab ich für gewöhnlich auch vorrätig zu Hause. Die Mengen und Nährwertangaben kenne ich inzwischen auch recht gut. Da hab ich als "Stammesser" eindeutig einen Vorteil :).

Und aus dem was da ist, bastel ich mir dann ganz nach Geschmack irgendwas Leckeres....

Mir gehts da eher wie maierhofer und schwammpuppe....Plan würde mich krank machen und vermutlich hätt ich grad in dem Augenblick null Bock auf das Geplante ;-).

Aber jeder so, wie er am besten zurechtkommt!!

Grüßle vom feuer :)
 
dem schliesse ich mich an winterfeuer, alles andere wäre stress pur !!!
und wenn ernährung zum stress wird, wissen wir ja wo es hinführt... :cool:
 
Ich mach mir nichtmal son Kopf über Nährwerte uns so ein Zeug. Als Einsteiger hätte das sogar mein sicheres Scheitern bedeuten können.

Machen wir uns doch nichts vor. Die wenigsten wollen die Ernährung, um sich "besser" zu fühlen. Wer skeptisch ist, dass das überhaupt möglich ist, zieht wohl nicht in Erwägung, dass er deswegen plötzlich Frühling im Kopf hat. Ausnahmen bestätigen da die Regel.

Generell lehne ich mich jetzt aus dem Fenster und behaupte, die meisten fangen mit Atkins an, in dem sie ihr Gewicht kontrollieren. Und das ist auch das erste Zugpferd in der Startphase. Wieviel habe ich abgenommen, wie schnell usw. Gerade am Anfang wird auch gerne mal gehungert, damit der Erfolg kommt. Da ist "soviel essen wie man möchte" doch eine willkommende Aussage.

Und es geht! Wer bitte stellt sich am Start einer Diät hin, wo es heißt Fett und lecker und schlemmen und macht das, was er zig mal vorher gemacht und verzichtet dann auch noch freiwillig auf Dinge, die er in anderen Diäten darf? Ich habe glaub ich das erste Mal nach 35 kg Abnahme darauf geachtet, wieviele Kalorien usw. weil ich das Gefühl hatte es geht nicht weiter. Was eine Einbildung war. Nur 3 kg im Monat sind plötzlich wenig, wenn vohrer mal 5 in ein paar Tagen weg gingen.

Atkins bringt es doch mit sich, dass man - bei richtiger Durchführung- automatisch weniger isst, weil man schneller satt ist. Oder überhaupt mal merkt, was satt überhaupt bedeutet.

Ich finde am Anfang sollten keine Regeln her, außer die grundsätzlichen: So wenig Carbs wie möglich. Alles andere Eiweiß-Fettverhältnis ausrechnen etc. Weg damit!

Fleisch in die Pfanne mit nen guten Schuss Öl, Würzen nach belieben, bei Bedarf Gemüse in Butter und rein damit. Ich hab in der ersten Woche so ein Hungerkiller gehabt, dass ich nichtmal zwei Hähnchenschenkel in einer Mahlzeit geschafft habe und ewig satt war.

Wenn man dann irgendwann seine Mahlzeit gefunden hat und dann merkt man, hm, Stillstand, irgendwie geht nix, dann kann man anfangen die Kalorien mal zu überschlagen und ob sich etwas eingeschlichen hat, was da voll reinknallt (Stichwort Sahne). Dann reduziert man das ein bißchen und gut.

Das ist zumindest damals mein Erfolgsrezept gewesen und ich versuche es jetzt wieder anzuwenden. Ich möchte dem Essen nicht zuviel Bedeutung geben, was schwer genug ist, aber trotdem möchte ich es genießen. Wenn ich merke es geht nix, dann nehm ich halt mal keine Butter zum Gemüse und gucke was passiert. Oder ich reduziere den Käse oder oder oder. Aber mit Kalorienrechnerei werde ich nicht glücklich. Schon gar nicht im Hinblick darauf, dass ich das mein Leben lang machen soll. Atkins ist bekannt dafür, den Körper dahin zu bringen, dass er nur fordert, was er möchte. Wenn man mal vom Weg abkommt, weil man zuviel Fett bzw. Kallos zu sich genommen hat, dann halt reduzieren. Was Kalorienbomben sind, wissen die meistens auch ohne auf die Packung zu gucken .

Die meisten Abnehmstops bei Anfängern sind durch zwei immer wieder auftretenden Gründen am ehesten zu erklären:

1. Sie machen grundlegende Fehler (Obst, Ersatzlebensmittel in Phase 1 mit zu hohen Carbs, zuviel Wurst - ergo zuviel Carbs - eigentlich immer zuviel Carbs)

2. Sie haben in kurzer Zeit sehr viel abgenommen und der Körper erholt sich erstmal.

Später sind es die Stillstände, die zum Ernüchtern führen

1. Durch wieder angewöhnte Carbs (ach der Fleck Ketchup, das bißchen Käse, die Nüsse, der Quark, das Gemüse, in der Summe einfach zuviel Carbs)

2. Sorglose Einbindung von Kalorienbomben: Sahne im Übermaß. Butter als Kartoffelbeilageersatz, Fleisch mit zentimeterdicker Fettschwarte, 28 Mahlzeiten in kleinen Portionen und nie richtig satt werden usw.

3. Die neuerdings erlaubten Ausrutscher (jetzt darf ich mal ein Stückchen Kuchen, war ja nur ein Kleines, und nach so langer Zeit)

Irgendwann ist man halt an dem Punkt, wo man sich fragen möchte, ob man jetzt in die Haltephase geht und sich das alles erlaubt, dafür nicht weiter abnimmt, oder ob man wieder etwas genauer drauf achtet und wieder ein bißchen back to basic geht, weil man noch nicht am Ziel ist.

Auch hier Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Ich finde Eure Antworten sehr lehrreich und informativ. Danke.
---
Günnä
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Hallo.

Für mich persönlich, und ich bin eher ein Mensch, der zu Schlampigkeit neigt, war einmal sehr wichtig folgendes zu erfahren:

In einem grossen englischsprachigen Atkins-Diät Forum mit über 2000 Mitgliedern, da sagte mir mal eine die sich wirklich auskennt damit :

"Du musst Dein Essen planen."

Sie meinte damit, dass ich heute schon wissen muss,
was ich nächsten Montag essen werde im Rahmen von Atkins-Diät.

Dieser Tip war für mich persönlich extrem hilfreich.
Vielleicht kann mancher/manche was damit anfangen..

Wenn man es so macht, dann sinkt die Chance auf Eß-Fehlverhalten erheblich.

Schönen Gruß,
Günnä
--
 
Weil ich diesen Beitrag für potenziell sehr wichtig und ausschlaggebend für vielleicht manch andere halte.

Ich wollte, dass der Beitrag nochmal gelesen wird.

Ich werde das in 4 Monaten vielleicht noch einmal tun.

Schöne Grüße,
Günnä
--

Warum zitierst du dich selber?
 
Weißt Du Fussel, für Leute wie Dich, die eh schon wahrscheinlich ziemlich geplant Leben, klingt das vielleicht banal.

Aber es gibt wirklich viele Leute, und ich gehörte auch dazu,
für die das was total neues ist.
Und vielleicht was damit anfangen können.

Günnä
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Ich war auch in so einem englisch sprachigen Atkins Forum, aber dort habe ich nichts von Planen gelesen, sondern man riet mir, immer Vorräte im Kühlschrank zu haben.

z.B gekochte Eier, kalten Braten, Frikadellen, Hähnchenschenkel, Rippchen usw.

Männer planen, Frauen agieren aus dem Moment...oder wie war das noch gleich?! :confused:

Ich habe auch mal spontan auf etwas Hunger, wenn ich dann schon festgelegt wäre, weil ich einen Plan verfolge, würde sich ganz schnell schlechte Laune breitmachen und es käme zu einem Fressanfall.

Wir sind doch keine Roboter...jeder ist anders!
 
Spontaner Hunger kann aber gut dadurch kanalisiert werden, dass man nach PLAN (also nur Erlaubtes) einkauft.
Allerdings ist da nicht immer möglich (Familie usw.)

Aber seit mein Chef gar keine Haribos oder Gummibärchen mehr auf seinem Schreibtisch stehen hat, gehts mir nicht mehr so gut :cry:.
Allerdings sag ich seit Beginn des Jahres auch immer, dass er keine neuen mitbringen soll - ich war eh sein häufigster Gast ;) (ohne, dass es die Ketose gestört hat)
Bei mir auf dem Schreibtisch gäbs den totalen Kontrollverlust :shock:
 
Ich habe auch mal spontan auf etwas Hunger, wenn ich dann schon festgelegt wäre, weil ich einen Plan verfolge, würde sich ganz schnell schlechte Laune breitmachen und es käme zu einem Fressanfall.

Wir sind doch keine Roboter...jeder ist anders!

Doch wir sind Roboter ;)
LOL
Scherz beiseite.


Gerade dieses "Spontan aber habe ich doch Hunger auf...."
Das kann mit einem Vernünftige Essensplan in die Kanalisation gekickt werden.

Günnä
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