Upsi, mein letzter Beitrag hier ist schon wieder eine ganze Weile her....
In die zyklisch-angepasste Ernährungsweise muss ich mich immer noch ein bisschen einfinden. Manchmal übertreibe ich es in den nicht-keto-Phasen, manche Lebensmittel kommen oft immer noch zu kurz (probiotisch, prebiotisch und vor allem Bitterstoffe etc.). Zum Teil liegt es daran, dass ich z. B. den Rotkohl mal wieder nicht angesetzt habe zum Fermentieren, zum Teil daran, dass ich bittere Gemüse in Bio-Qualität hier einfach nicht bekomme, was mich wirklich ärgert. Die Gegend hier ist nicht sonderlich einkommensstark und dementsprechend ist die Nachfrage an Bioprodukten geringer und dadurch auch das Angebot.
Auch meinen TK-Bio-Grünkohl gibt es mal wieder seit Wochen nicht.
Ich habe Konjaknudeln bzw. Konjakreis wieder in meine Ernährung aufgenommen, schmeckt mir echt gut und ich habe das Gefühl, meinem Mikrobiom was Gutes zu tun. Bzw. das Gefühl HATTE ich, bis mir bewusst wurde, dass der nicht getrocknete Konjakreis ja die ganze Zeit bis zum Verbrauch in einem Plastikbeutel rumschwimmt.
Ich werde also schauen, dass ich auf getrockneten Konjakreis umsteige. Verbrauchen werde ich den Vorrat, den ich hier habe, trotzdem.
Seit zwei Monaten habe ich wieder zyklische Brustschmerzen. Richtig unangenehm immer in der Zeit vor den Tagen. Ich habe darüber deshalb in den letzten Tagen viel gelesen. In einem Artikel stand, man solle vor allem in der Zeit zwischen Eisprung und Blutung das Fett reduzieren. Den Artikel ignoriere ich dann mal. Denn ich hatte diese Schmerzen vor ca. zwei Jahren schon, bis ich auf Keto umgestiegen bin. Danach sind sie verschwunden. Mit ziemlich viel Fett!
So ca. ab meinem Alter ist das aber wohl nichts ungewöhnliches, kommt daher, dass das Progesteron weniger wird und es dadurch zu einer (relativen) Östrogendominanz kommt. Was ich aus all den Artikeln, die ich gelesen habe, mitnehme, ist vor allem:
Mikrobiom und Leber fit halten, damit das überschüssige Östrogen abgebaut werden kann und möglichst wenige künstliche Östrogene bzw. östrogenähnliche Stoffe zu mir zu nehmen (zu Finden vor allem in Lebensmitteln, die in Plastik verpackt sind, in diversen Pflege- und Reinigungsprodukten etc. ). Da achte ich sowieso schon seit einer Weile drauf, mache mir sogar meine Handcreme selbst. Aber es ist durchaus noch Ausbaupotential da.
Auch Ketose in der Woche vor der Mens zu vermeiden scheint hier plausibel zu sein, damit die Leber sich auf den Abbau von Östrogen konzentrieren kann und nicht so viel mit den Ketonen zu tun hat. Einerseits sind vor zwei Jahren zwar meine Beschwerden mit Keto verschwunden, andererseits bin ich aber jetzt auch zwei Jahre älter.... und ich hatte damals einige Kilos verloren. Das kann auch für die Besserung verantwortlich sein. Ach ja, mal sehen. Es heißt mal wieder: Ausprobieren.
Ansonsten haben wir gerade ein übles Pfeiffen und Rauschen im Haus, weil dann doch endlich, 3 Monate nachdem wir den Schaden gemeldet hatten, die Wand geöffnet und Trockner aufgestellt worden sind. Einer davon ist so übelst laut, den mache ich nachts (in Absprache mit der Firma) aus. Er steht übrigens direkt neben meinem Arbeitszimmer... ich glaub ich ziehe um.
Es musste aber glücklicherweise viel weniger von der Wand entfernt werden als wir befürchtet hatten.