Fressanfälle, Fressorgien, Süchte

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
da gibt es eine einfache, aber radikale abgewöhn methode,
die man auch macht, wenn man wirklich weg will ;)

kauf Dir 20 tafeln, leg sie abends alle vor Dich hin und zwing
sie Dir solange rein, bis Du brechen musst, ohne gnade

Du bist von der sucht geheilt :cool:

Ich hab echt ne Weile überlegt ob ich zu diesem Thema etwas schreiben soll oder nicht, aber aufgrund des Postings von "Guter" muss ich doch etwas dazu sagen.

Ich schreibe hier mal nur von mir persönlich und bin weder auf Mitleid, gute Ratschläge oder sonst was aus. Aber für Leute, die dieses Problem oder Sucht nicht haben, ist diese Thematik nicht nachvollziehbar, nicht vorstellbar... nicht mal annähernd begreifbar was für eine Qual es ist sich Minute für Minute damit beschäftigen zu müssen, sich damit auseinandersetzen und dagegen kämpfen zu müssen.

Ich brauche dazu "keine Gnade" um mir das Zeug reinzustopfen bis ich erbreche. Das tu ich ganz von alleine ohne es mir zu erzwingen. Es ist einfach so. Ich hatte es erst Mal wieder am Samstag. Ich weiß nicht mehr was ich alles gegessen hatte. Auf jeden Fall hab ich dann die Nacht auf der Couch verbracht. Mir war wieder mal sterbendsübel und da ist an schlafen oder hinlegen nicht zu denken. Somit hol ich mir nen Kübel und verbring die nacht sitzend auf der Couch. Auf dem WC ist mir das zu eklig, allein schon der Klogeruch... da bleib ich lieber auf der Couch und weiß, dass mir der Weg bis aufs Klo dann nicht zu lange wird. In diesen Momenten schwör ich mir, dass ich es NIE wieder tun werde, NIE wieder. Mein Kreislauf sackt ab, ich habe kalte Schweißausbrüche und bete, dass es vorüber gehen mag.

Nach ein paar Stunden ist alles vorbei, ein paar Stunden Schlaf und die Nacht ist vergessen, verdrängt... da ist kein Ekel vor Lebensmittel oder irgendetwas, dass diese Übelkeit hervorgerufen hat. Das Fressen geht weiter... bis ich es wieder schaffe für eine ganze Weile STOPP zu sagen.

Das hat auch nichts mit Willensstärke zu tun oder mit Schwäche. Man kann das nicht einfach mit einem starken Willen abtun. Auch nicht, es nicht zu kaufen. Es gibt immer Möglichkeiten sich etwas zu besorgen. Ich geh auch jederzeit zum Automaten bei der U-Bahn und hol es mir dann. Oft hab ich es weggeworfen und am nächsten Tag aus dem Müll geholt.

Ich war 1 Jahr lang bezüglich meiner ES in Therapie. Geholfen hat es nichts. Ganz im Gegenteil. Ich bin überzeugt davon, dass nicht alle ES phsychisch bedingt sind sondern oft auch einer körperlichen Sucht nachgehen.

Ich stopf mir das Zeug rein, ohne Hunger oder Gusto drauf zu haben. Es schmeckt mir oft nicht mal. Mein Geist sagt, dass ich es gar nicht essen will und dennoch schieb ich es mir in den Mund. Ich schlinge es runter. Ich esse es nicht langsam mit Genuss sondern mit einer unendlichen Gier, die scheinbar niemals befriedigt werden kann. Ich will es gar nicht essen und MUSS. Wenn ich es nicht mal verstehen kann, als Betroffener, wie soll es einem nicht Betroffenen jemals möglich sein, dies zu verstehen?

Wer davon wirklich betroffen ist weiß, es gibt kein NUR 1 STÜCK. Es muss immer das Ganze sein und selbst das ist immer noch zu wenig. Für 1 Stück würde ich doch erst gar nicht anfangen.

In meinen Fresszeiten lieg ich bei gut 10.000 kcal am Tag. Meist dauern diese 1-2 Wochen und bringen mir ein Plus von 5 kg. Dann kommen wieder bessere Zeiten und ich nehm es wieder ab. Bis zum nächsten "Überroller".

@ Miri: Ich finde es eine gute Idee von Dir dieses Thema hier zu eröffnen. Gerade aus dem Grund, weil es so viele gibt, die darunter leiden und sich dann nicht mehr ins Forum "trauen", weil sie schon wieder sagen müssen, dass sie "gesündigt" haben, es wieder nicht geschafft haben. Man schreibt das 2-3 x, dass es nicht geklappt hat, man wieder rückfällig geworden ist aber öfters will man das auch nicht von sich geben. Man will nicht lesen, dass man sich zusammenreißen soll, dass man halt mal nen starken Willen haben muss. Daher können sich hier alle treffen und austauschen, denen es so oder eben so ähnlich geht und sich hier verstanden fühlen.

Jeder muss seinen eigenen Weg da raus finden, seinen Weg damit umzugehen. Da kann einem keiner helfen, aber ich finde, dass es schon der Seele ungemein hilft, wenn man nur mal verstanden wird.

Danke Miri. :liebdank:
 
Zuletzt bearbeitet:
Yvi, mein rat war für gesunde leute und normale süchte
gedacht :cool:

das ist natürlich nichts für "abhängige", wenn ich mal so sagen darf

ein alkoholiker wird auch nicht clean, wenn er sich erbricht, weil
das der normalzustand ist

das funktioniert nur bei leuten, denen schon das erbrechen widerlich ist
und die mehr oder weniger eine eingebildete sucht haben, wie das
abendliche chipsfressen vorm tv
 
@ guter: Ach so. Dann hab ich das falsch verstanden. Wobei das Erbrechen für mich mehr als ekelig ist und bei mir nicht am Tagesplan steht, sprich KEIN Normalzustand ist. Ich kann eben nur nicht aufhören zu essen und in dem Moment ist es mir egal wenn ich soviel esse, bis es eben soweit kommt. Dann gibt es erst mal nen Magenbitter... entweder ich kann dann gleich den Kübel nutzen oder es bessert sich.

Ja, das abendliche Chipsessen vor dem TV als Sucht zu bezeichnen... zu den Leuten würde ich auch gern gehören. ;) Immerhin schmeckt es denen noch.
 
Finde ich gut, dass hier doch einige betroffene Personen schreiben.

Bis ich breche, dauert eine Ewigkeit. Ich kann bis zu 10.000kcal essen, ohne dass ich brechen muss.
Ich bin auch froh, dass ich mich nie nach einer Fressorgie erbrochen habe, bzw. den Zwang hatte, es zu tun.
 
Gefährlich ist es, eine Sucht mit der nächsten zu bekämpfen. Süchte sind keine körperliche Reaktion, sondern eine seelische. Beim Essen spielt natürlich auch der Körper eine große Rolle zbw. seine Reaktionen.

Aber, nur um guters Rat mal etwas in einem anderen Licht zu sehen, wenn man 20 Tafeln futtert, bis man sich erbrechen muss - na, was ist das? Ich finde erbrechen nach wie vor schrecklich. Mir tränen danach die Augen, ich bin ein Mensch, der generell schnell würgt (eine falsche Bewegung beim Zähneputzen) usw. Aber nach 20 Tafeln, wäre das Erbrechen für mich eine "Befreiung". Die Sucht mich vollzustopfen, ist dann aber nicht weg. Sie geht von vorne los.

Das ganze kann genauso bei "normalos" passieren, wie bei "anfälligen". Deswegen finde ich das eher kontraproduktiv und viel zu gefährlich.

Letztendlich ist es so, dass die meisten irgendein Päckchen mit sich rumtragen. Oft ist es ein gestörtes Selbstwertgefühl, welches aus verschiedenen Gründen irgendwann zerstört wurde. Wir alle sind doch eigentlich recht selbstbewusst. Wenn man sich die Tagebücher durchliest, sehe ich nicht nur gebrochene Seelen. Sondern Menschen, die an sich glauben, die in ihrem Alltag etwas schaffen, die Ziele haben etc. Aber wir können uns nicht beweisen und zu uns selbst stehen, solange wir dieses Bild im Kopf nicht erreicht haben, welches wir anstreben, wenn wir abenehmen wollen.

Da liegt doch der Knackpunkt. Warum ist Miris Sucht nach Schokolade überhaupt eine Sucht. Warum passieren diese Fressanfälle? Ich habe auch immer danach gesucht, weil mir hat es einfach nur geschmeckt. Ich habe bis heute nicht das Gefühl, dass ich etwas kompensieren möchte. Ich kann aber nicht zu mir stehen. Selbst mit 83 kg habe ich mich noch fett gefühlt und war bestrebt weiter zu machen und weiter und weiter.

Ich habe keine Fressanfälle gehabt und in meiner Abnehmphase keine einzige Ausnahme gemacht. Dafür bin ich gefühlte 28 Mal am Tag auf die Waage gerannt, meine Welt drehte sich nur noch um diese Zahl. Reduzieren, reduzieren, reduzieren. Sie hat meinen Tag versaut oder gerettet. Auch eine Sucht? Suchtverlagerung?

Vielleicht ist es auch alles einfach so wie es ist, ohne dass ein Drama dahinter steckt. Aber wir sind nicht alleine. Wenn ich auf die Straße gehe, sehe ich sehr sehr wenige Menschen, die ein Gewicht haben, was man allgemein als "gesund" bezeichnen würde. Wir sind damit nicht alleine. Vielleicht ist es normal. Denn warum sind wir keine Ausnahmen, sondern eher die, die so sind, wie wir sein wollen?
 
weil mir hat es einfach nur geschmeckt

das ist mal ein bisschen zu simpel

normale menschen haben ein natürliches sättigungsgefühl,
die essen nicht mehr, weil es schmeckt

die essen dann normal, was ihnen schmeckt

wenn die bremse fehlt und man sich 10 oder 20 oder 30kg
draufisst und dabei zusieht, muss man sich fragen, was da los ist :cool:
 
Das ist aber ein falsches Bild. Diese Fressorgien habe ich nur, wenn ich Abnehme. Wenn ich "normal" esse, dann habe ich solche Gelage nicht. Ich esse vielleicht in der Energiemenge zuviel, aber nicht zwingend von der Volumenmenge.

Beispiel:
Im Büro stehen beim Arbeitskollegen immer eine Schüssel Ferreropralinen. Da greift jeder mal rein, weil es lecker ist. Es greift aber auch jeder zu den Gruken oder Paprika, die ab und zu die Frau vom Chef hinstellt. Es muss nicht immer einen tieferen Sinn haben. Nur kann ich 10 Mal zur Rohkostplatte greifen, im Vorbeigehen, einfach weil es da steht, und habe noch nicht soviel Energie zu mir genommen, als wenn ich zwei von den Pralinen zu mir genommen habe.

Und nur, weil die Häppchen (völlig egla was es letztendlich ist) animieren, davon zu essen, hat es keinen Grund. Meine kleine, zierliche Arbeitskollegin greift genauso gedankenlos dazu mit den Worten "oh wie cool - LECKER!". Nur macht die sich keinen Kopp, ob das jetzt richtig oder falsch ist, weil sie sich aufgrund ihrer gemalten Figur mit so einem Quatsch gar nicht beschäftigen muss.

Und da seh ich auch den Knackpunkt. Sobald man übergewichtig ist, wird daraus eine Riesensache. Warum isst du das Eis, warum hast du Hunger auf Pizza, was versuchst du zu kompensieren, wo liegt dein Problem. Also geht man auf die Suche. Wenn man dann sagt, es schmeckt halt, dann zählt das nicht. Einen schlanken Menschen würd man grundsätzlich nicht fragen, warum er sich jetzt das große Eis verdrückt und man fragt ihn auch nicht, ob er ein tiefergehendes Problem hat, wenn er sagt "weil es schmeckt".

Es ist ja nachgewiesen, dass es Menschen gibt, die stopfen können was sie wollen und trotz Energieüberschuss nicht zunehmen. Ich eben doch. Ich würde mir ja auch kein Heringstip mit Sahne reinziehen, nur weil es was zu essen ist, denn das schmeckt mir nämlich nicht.
 
da kann man diskutieren bis die palmen faulen, das
ist sinnlos :lol:

jeder sollte sich das ehrlich selber fragen, das ist ja nicht
aufs essen beschränkt

anderes beispiel kettenraucher, warum mach ich die eine kippe
an der anderen an, usw. warum rauch ich am tag 80 stück?

aber das ist nun mal ein ernährungsforum ;)
 
der 2. tag zurück in atkins phase 1 und fast aber nur fast wäre ich wieder schwach geworden mit meinem vanilleeis während ich den sonntagskrimi auf
zdf schaue...stattdessen hab ich elfen auf dem pc befreit und dabei den wutball
von meinem jüngsten geknietscht...es hat sich gelohnt und ich bin so happy das ich der versuchung wiederstanden habe...vielleich hilft euch das etwas den ich gehöre auf alle fälle zu denen die nix aber auch gar nix an fresserei standhalten kann...darf ich stolz auf mich sein?auch wenn es bisher nur 1x geklappt hat?
 
Chiana, da kannst du wirklich stolz sein, dass du der Versuchung widerstanden hast, das Eis zu essen.
Es ist sicherlich die Gewohnheit gewesen, vor dem TV Süßigkeiten zu essen...es gilt, die Gewohnheit zu besiegen.

Tag für Tag meistern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass Fressanfälle immer aus einem Mangel heraus entstehen, nicht nur psychischer Art, sondern auch, wenn dem Körper sehr lange sehr viel Energie entzogen wird, das gilt es zu unterscheiden.

Dann wird der Drang aber nicht mehr vom Ich, sondern vom Körper selbst gesteuert. Und der will immer überleben, es sei denn, der Überlebenstrieb wird durch eine Kranhkeit ausgeschaltet, aber davon gehen wir hier nicht aus.

Deshalb gibts für mich auch keine Tricks, ihnen auszuweichen. Nachgeben, aber kontrolliert und nicht unbedingt mit den energiereichsten Sachen ist aus meiner Sicht der bessere Weg.
 
Hallo zusammen,


Miri der Thread ist eine tolle Idee.


Mir geht’s ähnlich wie dir Chiana. Essenstechnisch eine Katastrophe in den letzten Monaten und ich hatte wenig Lust hier zu schreiben. Auch wenn ich oft bei euch mitgelesen habe.


Mein persönliches Desaster fing an Weihnachten an. Ich war bei meiner Familie, wo es natürlich kein LC taugliches Weihnachtsessen gab. Ich hab mir aber vorgenommen, weiter auf Zucker zu verzichten, mir aber während der Feiertage Kartoffeln, dunkle Schoki und Nüsse zu gönnen. Leider wars schon am ersten Abend vorbei mit dem guten Vorsatz und ich hatte einen richtigen hammer-Kohlenhydrat-Fressanfall. Schokolade und Kuchen OHNE ENDE, tagelang. Mein Bauch sah aus wie eine Kugel und ich bin ganze 5kg schwerer zurück nach Hause gekommen. Panik!!! Ich hab mich schrecklig gefühlt und mich selbst extrem abgewertet.


Und da wurde es noch schlimmer. Aus Angst bin ich wieder die Low Fat Schiene gefahren. Ich habe absolut unter meinem Grundumsatz gegessen, wochenlang. Darauf folgte, wohl weil Körper Vitamine verlangt hat, eine unglaubliche Lust auf Obst und Gemüse. Also hab ich mich fast ausschließlich davon ernährt. Die 5kg von Weihnachten waren schnell wieder runter, dafür dann aber durch Unterernährung 2 kg wieder drauf. Stoffwechsel im Hungermodus. Letzten Samstag kam dann der Supergau. Ich hatte einen Fett-Fressanfall. Das hab ich selbst noch nicht erlebt. Ich habe eine Päckchen Sahne gefrühstückt, über den Tag verteilt ein Glas Erdnussbutter gegessen und ich weiss nicht wie viele Nüsse und Mandeln.
Mitten in der Nacht bin ich mit Magenkrämpfen aufgewacht und musste mich übergeben. Das ging stundenlang und mein Magen hat ganze drei Tage gebraucht um sich zu beruhigen.


Das muss ein Ende haben. Momentan beschäftige ich mich wieder krankhaft viel mit essen und nicht essen, Kalorien zählen und mein Körpergefühl ist eine Katastrophe. Kennt ihr das, wenn die Selbstwahrnehmung sich andauernd ändert? Mal schaut man in den Spiegel und es ist o.k., ein paar Stunden später hasst man sich. Dieses unstabile Selbstbild macht mich fertig und müde und ich habs so satt.


Heute habe ich in meinem Tagebuch geblättert und gesehen, wie gut es mir anfangs ging als ich zu euch kam. Es war so schön, als ich das Essen wieder genießen konnte und angefangen habe, gut für mich selbst zu sorgen. Da möchte ich gerne wieder hin.
 
Ich meld mich auch mal

Hallo Leute!
In vielen eurer Beiträge finde ich mich selbst. Ich kann auch essen bis ich fast umfalle, am schlimmsten ist es mit schoko und anderem Süßkram, da fress ich bis ich fast platze, es waren auch schon Tage dabei an denen ich erbrochen habe. Diese Sucht ist so schlimm!!!
Bin nun seit 1 Monat wieder streng LCHF (Low Carb High Fat) unterwegs und der Süßhunger geht nur ganz langsam weg.
Auch von fettigem hab ich schon FA's bekommen (500g Schweinegrammeln auf einmal oder 500g Mandeln).
Natürlich hab ich auch gedacht ob es nicht von der Psyche kommt, aber nein, es geht mir gut, ich bin glücklich, meine Arbeit macht mir Spaß.
Das einzige was mir hilft ist LCHF, jeden Tag wirds besser, FA's hab ich immer seltener und wenn, dann mit so wenig KH wie möglich.

Wir haben nur eine Chance wenn wir durchhalten und wir schaffen das, ganz bestimmt und wir sind nicht psychisch krank.

Liebe Grüße und viel Kraft euch allen!!!!
 
Warum lösst dann das alle 1-2 Monate so ne Fressattacke (auf Schokolade aus)?

Das kleine Schokoladenstückchen gönn ich mir halt jeden 2 oder 1.5 Tag.. So als Dessert.. Hat das echt nen Zusammenhang? :D

Dem kann ich so nicht zustimmen... ich versuch, so gut es geht, auf Schoki zu verzichten... und vor gut 6-7 Jahren konnte ich auch noch tafelweise die Schoki in mich reinmampfen. Ok, ich könnte es auch heut noch, aber irgendwie will ich das gar nicht.

Wenn ich nicht gerade, wie z.B. am kommenden Wochenende zum Kaffee und Kuchen eingeladen bin, dann kann ichs mir ehrlich gesagt recht gut verkneifen, Schoki zu essen. Aber auch 1x die Woche, wenn ich wirklich Lust drauf hab, verbiet ich mir dann 1-2 oder auch mal 3 Stücke nicht.

Und bisher habe ich noch keinen Heißhunger auf Schoki oder andere Sachen, auf die ich seit einigen Wochen verzichte, gehabt.

Oder anders: ich kenn dieses Heißhunger-Gefühl einfach nicht... Meist esse ich dann nen Kaugummi oder putze die Zähne (wenn ich grad zu Hause bin) da vergeht mir die Lust auf Süßes automatisch. Wenns schon abends ist und ich doch mal wieder Gelüste bekomme, dann leg ich mich auf die Couch und schlaf halt ne Runde.

Ich weiß, klingt alles einfach und vielen hilft das sicher nicht... aber wollte mit dem Beitrag eigentlich nur sagen, das es nicht immer sein muss, das man Heißhunger auf Schoki bekommt, wenn man sich ab und an mal was gönnt. Vielmehr denke ich, wenn man sich alles verbietet (Pudding, Schoki, Eis etc.) wird's schlimmer mit dem Heißhunger.
 
Oder anders: ich kenn dieses Heißhunger-Gefühl einfach nicht...
hm und wie willst du dann beurteilen, wie es der mehrheit hier ergeht?


Code:
ilovehorses: ganz bestimmt und wir sind nicht psychisch krank.
... mit 60 kg vielleicht noch nicht :lol:
trotzdem dankeschön für deine nett gemeinten zeilen und motivation!
 
doch ich bezeichne mich schon als psychisch krank und ich wieg über 130 kilo...ich hab auch schon überlegt mich einer selbsthilfegruppe anzuschliessen...meine fressucht bezieht sich momentan nur auf vanilleeis...ich weis net ob ich aus diesem sumpf jemals rauskomm...das zitronenfasten würd ich gerne machen aber was mich so derartig abschreckt ist das trinken von dem meersalz...ich hab schon ekel wenn ich abführen muss und das fleet trinken muss ich lauf grade grün an...dieses jahr bin ich wieder fällig wie sagt atze schröder so schön in der werbung glück auf der steiger kommt...es läuft immer ein paar tage gut und dann bin ich wieder da wo ich angefangen hab mit all meinen problemen und sorgen...
 
In vielen eurer Beiträge finde ich mich selbst. Ich kann auch essen bis ich fast umfalle, am schlimmsten ist es mit schoko und anderem Süßkram, da fress ich bis ich fast platze, es waren auch schon Tage dabei an denen ich erbrochen habe. Diese Sucht ist so schlimm!!!


ganz bestimmt und wir sind nicht psychisch krank.

Sucht ist aber auch eine psychische Erkrankung! :rolleyes:
 
Meiner Meinung nach findet Sucht im Kopf genauso statt wie in einer Körperchemie die nicht stimmt.

Krankheiten. Übersäuerung, oder Befall mit Bakterien und Viren,Pilzen, können zu suchtartigem Essen führen.

Habt mal Candidabefall im Darm! Der "Rotzlöffel" bringt einen dazu jede Menge süßes Zeug zu essen.

Ich denke sowohl als auch!

Wenn es nur im Kopf wäre, könnte man ja garnichts machen daran, aber wenn ich körperliche Aspekte betrachte und angehe kann ICH was machen.
 

Neueste Beiträge

Oben