Ginnys Ernährungstagebuchlaberblogdings

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Krabben mag ich auch gar nicht, genau sowenig wie Garnelen. Diese feste Konsistenz geht gar nicht, selbst wenn ich den Geschmack teilweise sehr lecker finde. Probiere auch jedesmal beim Kerl, wenn er Garnelen macht, weil es so lecker riecht. Der erste Eindruck, wenn ich das Teil im Mund habe ist " Oh, wie lecker" aber dann beim ersten Kauen, würgt es mich und ich muss den Bissen sofort ausspucken, sonst fange ich an zu brechen. Echt schade!
 
Garnelen mag ich und mit der Konsistenz hab ich auch kein Problem, ich bin einer dieser Banausen, der die Dinger so tot brät, dass sie selbst bei der Zombieapokalypse nicht mehr aufstehen würden :D
Und Michael, ich war vorher vieeeel nordlichtiger, bin schließlich in Hamburg geboren und zwischen Lübeck und Hamburg aufgewachsen.
Aber meine Ma hasst den ganzen Schleswig-Holstein-Kram und das einzige Mal, als ich auf dem Hamburger Fischmarkt war, war, als ich 3 Jahre alt war.
Kann mich nicht mehr erinnern.
Und mein Pa hatte nie Zeit, tja.
Und als ich endlich Freunde hatte, hätten die sich witzigere Ausflüge vorstellen können, abgesehen davon, dass ich da noch nicht sicher war, ob man Meeresgetier essen kann xD

Gestern gefuttert: Frühstück: 2 Spiegeleier
2 Riegel Schoki

Mittagessen: Kleines Schälchen Blumenkohlbratreis mit Ei
Riegel Schoki
2 Esslöffel Natto

Abendessen: Noch kleineres Schälchen Blumenkohlbratreis mit Ei

10.5.: 62.5kg , +200g

Das Auf und Ab nervt mich langsam erheblich.
Wieso komm ich nicht mehr auf meine 61.5?
Schätze, es muss wirklich daran liegen, dass ich gerade keinen Sport mache.
Aber ich kann ja nicht, ich kann kaum den Kopf drehen -__-
Das nervt echt.
Ich werde nächste Woche mal die GEM machen, bis ich mich endlich wieder halbwegs bewegen kann.
 
Braten? Man kann sie zwar durchaus auch vorsichtig erhitzen, aber am besten schmecken sie aus der Schale in den Mund
 
Und weil mein heutiger Post so ungewohnt kurz ist:
Ich hab mich gerade durch einen anderen Post an etwas erinnert.
Faszinierend, wie schnell man Dinge vergisst, die eigentlich echt heftig sind, wenn sie für einen Alltag geworden sind.

Ich hadere ja seit meiner Diagnose damit, wodurch genau meine Krankheit ausgelöst wurde, weshalb ich sie habe und mein Bruder nicht.
Wir haben die gleiche Menge an Zusatzstoffen zu uns genommen, theoretisch müsste er mindestens ein gleichgroßes Risiko gehabt haben.
Aber wie ich es auch drehe und wende, da haben manche wohl einfach Glück.
Zuerst habe ich Süßstoffe verdächtigt, die wir seit unserem dritten Lebensjahr massenweise ins Essen bekamen.
Aber jetzt, wo ich auf sie angewiesen bin, vertrage ich sie (wenn auch in diesen winzigen Mengen) ziemlich gut, obwohl ich durch die Medis und meine Krankheit auf alles sehr sensibel reagiere.

Der nächste Punkt war der ganze Fertigscheiß, schließlich waren wir früher teilweise 4 von 7 Tagen die Woche bei McDonalds, die restlichen 3 Tage gab es Nudeln mit Tütensoße.
Wo andere Kinder belegte Brote frühstückten, zogen wir uns 300g Müsli, das zu 90% aus Zucker bestand, rein, in die Schule gab es dann statt eines Schulbrots Fertigmuffins oder anderen Fertigmist, der in die Brotdose passte.
Später dann ach so gesundes Zeug vom Kiosk oder Bäcker - wobei das vermutlich wirklich eine gesundheitliche Steigerung war. Traurig.

Aber einen Punkt hatte ich vollkommen vergessen.
Meine Mutter kochte nicht sehr gerne, wie ihr wisst.
Aber wenn sie es tat, dann briet sie Fleisch in ihrer Lieblingspfanne an.
Das war auch kein Wunder, denn es war ihre einzige Pfanne.
Ihre Mutter hatte ihr die damals mitgegeben, und meine Oma mütterlicherseits ist kein Mensch, der aus Großzügigkeit Geschenke macht.
Vielmehr sieht sie jeden Geburtstag und jeden Umzug als Gratis-Sperrmüll-Entsorgung an.
Dementsprechend hat die Pfanne, seitdem ich sie kenne, vollkommen schief auf der Platte rumgewippt, ungleichmäßig gebräunt und gestunken.
Aber man stellt ja keine Dinge in Frage, die man nicht anders kennt.
Irgendwann übernahm ich das Ruder beim Kochen und damit auch die Benutzung dieser Pfanne.
Mir waren früher immer schon kleine, schwarze Stückchen in unserem Essen aufgefallen, aber meine Mutter konnte eben nicht kochen und ich dachte, das wäre einfach ein bisschen angebrannt.
Manchmal hielt ich sie auch für Pfeffer, je nach Gericht.
Aber als ich begann, in dieser Pfanne zu kochen, musste ich feststellen, dass auch bei mir diese kleinen, schwarzen Stückchen rumflogen.
Ich nahm das Ganze näher in Augenschein und stellte fest, dass die Pfanne meiner Ma wohl mal beschichtet war: Während die Ränder tiefschwarz und wirklich wie lackiert waren, war der Boden gusseisern und an den Übergängen fusselte beim Kratzen die Beschichtung ab.
Ich machte mir sofort Sorgen und lief zu ihr, um ihr zu sagen, dass wir Beschichtung im Essen haben!
Aber sie zuckte nur die Schultern und meinte, die Pfanne wäre nie beschichtet gewesen und das bekäme sie nicht abgeschrubbt.

Mir war SO schlecht.
Meine Mutter, die immer ein Riesendrama machte, wenn ich irgendwas im Ofen machen wollte oder mein Pa grillen wollte, weil das angeblich so schrecklich krebserregend wäre (wobei ich sicher bin, dass sie nur Angst hatte, etwas sauber machen zu müssen), hatte uns jahrelang, wenn sie uns mal etwas anderes als McD oder Tütenzeug vorsetzte, JAHRZEHNTE alte, verbrannte Reste ins Essen gemischt.
Seitdem ich aufgehört habe, Babybrei zu essen.
Wenn auch nur eine einzige Studie in die Richtung stimmt, habe ich vermutlich ein höheres Krebsrisiko als der Kerl, der mit den Tieren in Tschernobyl wohnt.

Ich denke, das könnte auch maßgeblich zu meiner Krankheit beigetragen haben.
Wieder stellt sich die Frage, weshalb mein Bruder das so problemlos wegsteckt, aber er kam schon immer mit allem besser klar, was von meiner Ma kam.
Das gilt scheinbar auch fürs physische.

Ich habe die Pfanne natürlich entsorgt.
Ich habe Pa erzählt, dass das keine Beschichtung ist, wir haben das Ding weggeschmissen und ihr beim City-Markt in Lübeck richtig teure, gute, neue Pfannen gekauft, für jede Gelegenheit.
Sie hat gezetert und geflucht, weil sie fest überzeugt war, nur diese eine Pfanne benutzen zu können, wie sie auch keine neue Küchenwaage benutzen kann, sondern nur die kaputte, die sich ständig selbst ausschaltet und nur wieder angeht, wenn man die Batterien löst und wieder einsetzt.

Bei meinem Umzug hat sie mir ALLE Pfannen mitgegeben.
Mittlerweile hat sie wieder eine gusseiserne.
War bei irgendeinem Abo dabei, totaler Schrott und ist ihr direkt runtergefallen.
Danach war sie direkt noch glücklicher, weil das Ding seitdem eine riesige Beule hat und genauso auf der Platte rumkippelt wie ihre alte.
 
Ich halte diese Art der Ursachenforschung für kompletten Unsinn.
1. wirst du tausend mögliche Gründe finden
2. wird der wirkliche Grund vermutlich nicht dabei sein
3. wird sich, selbst wenn du den richtigen Grund zufällig finden und erkennen solltest, an der Krankheit nichts ändern

Es ist nun mal so, wie es ist. In der Vergangenheit herumzustochern bringt nichts. Richte den Blick nach vorne. Da ist das Leben.
Selbst wenn es keine Zukunft mehr gibt, lohnt der Blick zurück nicht, denn die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern
 
Kung - F u - Panda Wisdom

Yesterday is History
Tomorrow a Mystery
Today is a Gift, that is why they call it the present.

Mach dir mal nicht in die Hose mit dem Krebsrisiko, ich habe das hier

Obwohl Röntgen seine neue Entdeckung zunächst nicht an die große Glocke hängte und erst Ende Dezember seine Versuche der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft mitteilte, erregten die X-Strahlen, die später nach ihrem Entdecker benannt wurden, doch bald schon große Aufmerksamkeit. Das Bild der Hand von Frau Röntgen mit den sichtbar gemachten Knochen verursachte vor allem in der Medizin viel Interesse. Ärzte waren von dem Gedanken begeistert, ihrem alten Traum - dem gläsernen Menschen - näher gekommen zu sein.

Nur vier Monate nach ihrer Entdeckung konnten in New York Besucher einer Ausstellung ihre Hände mit den Strahlen durchleuchten und erstmals ihre eigenen Knochen sehen. In Schuhgeschäften wurde es Mode, Röntgenapparate aufzustellen, mit denen die Kunden den Sitz neuer Schuhe überprüfen konnten und selbst auf Parties und Gesellschaften vergnügten sich die Gäste teils mit dem Durchleuchten ihrer eigenen Hände und Füße. Die schädliche Wirkung der Strahlung wurde erst später bekannt.

mit der Glasplatte dem Uran und dem Film noch selber gemacht.
Im chemiebaukasten von meinem Urgrossvater war uran noch im Bleidöschen drin.
Die Chemikalien zur B eschichtung der Platte (und zu Basteln von allem möglichen anderem Unfugs) auch.


Wahrscheinlich bin ich wegen der Strahlung übergewichtig?

Habe ich dir schon gebeichtet, dass ich mein ganzes Leben in Häusern neben Hochspannungsleitungen verbracht habe?
G eraucht, gesoffen.

Autorennen gefahren. Gesurft und Drachengeflogen, Unfälle jenseits der 230 gehabt uvm.

Lerne, dich auf deinen Schutzengel zu verlassen.
 
Okay xD
Erstmal danke für die Ratschläge!
Nur geht es mir dabei gar nicht unbedingt um meine eigene Krankheit.
Auf der einen Seite schon ein bisschen, weil mir - natürlich, meine Mutter - immer wieder vorwirft, ICH wäre Schuld daran.
Aber auf der anderen will ich ja später sehr gerne auf dem Gebiet forschen, weil es ja zumindest schonmal bewiesen ist, dass es irgendwie mit dem Wandel der Ernährung zusammenhängt.
Ich möchte einfach nur andere vor all dem Mist bewahren, nicht nur vor der Colitis, sondern auch den tausend anderen Zipperlein, die ich habe.
Sicher, vieles davon ist vererbt, aber einiges hätte man sich sparen können.
Und selbst wenn ich das später nicht kann, ist man doch auch bis zu einem gewissen Grad neugierig.

Wenn ihr auf einmal lila Flecken hättet, euch jemand sagt, es würde an eurem Lebenswandel liegen, aber nicht genau, woran, würdet ihr es nicht auch wissen wollen? xD
 
Ich kann dich ja mal mit nach Cuxhaven nehmen ;-) Da gehen wir dann direkt zum Kutter und kaufen da..Das ist immer ein Erlebnis! Und schmeckt super! Und weil man sie selbst pulen muss, sollte man jemanden dabei haben der weiß wie es geht *Moi* ;-)
 
Ach, ich bin ganz gut in Learning by doing xD
Im Urlaub musste ich ja haufenweise Garnelen vom Buffet pellen und habs ohne Anleitung irgendwie hingekriegt :D
Aber sowas will ich schon gerne mal machen - und vor allem Nordseekrabben probieren, die nicht nach Plastikverpackung und Hundeatem schmecken!
 
Die einzige "Schuld" die man dir vorwerfen kann ist, dass du auf den Unsinn deiner Mutter hörst.
Vergiss die Nummer, das bringt nichts.

Meine Mutter ist inzwischen so weit, dass nicht mehr zu allem ihren Senf dazu geben muss und schon gar nicht, wenn dieser nicht handfest begründbar ist. Solche Dinge wie "Das hat man früher so gemacht, das muss richtig/gut sein" kommen von ihr nicht (mehr).
Altes Wissen ist eben doch meist nur veraltetes Wissen
 
@ Tiga: Fällt mir leider nicht so leicht.
Aber dafür geh ich ja in Therapie xD
Ich werde auch über Pfingsten zu meinen Eltern fahren und hab jetzt schon Schiss davor.
Aber diesmal werd ich nicht kuschen.
Wenn sie sich mit mir anlegt, muss sie damit klarkommen, dass ich zurückgebe wie die Erwachsene, die ich mittlerweile bin.

Was anderes:
Ich bin verliebt.
In meine Haare!
Ich habe mich endlich getraut, sie jetzt wieder zu waschen - nur mit Wasser.
Ich hatte Angst, dass ich damit verzögere, dass das Sebum die Spitzen erreicht, aber ich finde, rein hygienemäßig muss das schon ab und zu sein, auch, wenn meine Haare im Zopf top aussahen.
War ja auch in letzter Zeit viel unter Leuten, niemandem ist irgendwas aufgefallen.
Außer vermutlich, dass ich nicht mehr wie eine komprimierte Blumenwiese rieche :D
Jedenfalls hab ich sie stinknormal gewaschen, nur eben ohne Shampoo, Spülung oder sonstwas, kurz abgetrocknet, kurz angeföhnt...
Früher hab ich die Erfahrung gemacht, dass meine Haare extrem schnell fettig aussahen, wenn sie nass wurden.
Deshalb hatte ich schon echt Angst davor, was passiert, wenn sie jetzt langsam trocknen, dachte, die werden nie trocken und eine einzige Fettschicht sein...
Aber überhaupt nicht!
Die sehen mindestens so gut aus wie mit Shampoo, Spülung und tausend Balsamen bearbeitet O_o
Und sie trocknen sogar viel schneller.
Und: KEINE EINZIGE SCHUPPE.
Bämm!

Mir war schon aufgefallen, dass ich im Kamm überhaupt keine Schuppen mehr habe.
Auch in der Wildschweinborstenbürste waren nur noch mikroskopische Fitzel, die auch Staub sein könnten.
Jetzt hab ich mein Haut- und mein Haarproblem gelöst: Nur durchs Weglassen ALLER Produkte.
Das ist schon schräg O_o
Die Haare sind übrigens auch nicht im geringsten platt, sehen besser aus als nach vielen Shampoos, die ich durchprobiert hab.
 
das finde ich cool. Da kann man mal sehen, ich habe auch schon andere Berichte gelesen , wo das bestätigt wird.
 
Ich hab mir davor natürlich auch erstmal die Erfahrungsberichte durchgelesen :D
Sonst hätte ich mich das nieeeeee getraut!
Es ist echt cool, was der Körper alles hinkriegt, wenn man ihn einfach in Ruhe lässt.
Und das lustigste: Obwohl meine letzte Wäsche mit Apfelessig einen Monat her ist, riechen meine Haare jetzt ganz dezent danach xD
 
Gestern gefuttert: Frühstück: 3 Spiegeleier
Kakao mit Wasser

Mittagessen: Bratreis mit Natto

Abendessen: 3 Spiegeleier


11.5.: 62.3kg , -200g

Das war gestern bisschen arg wenig...
Ich bin aber auch langsam wieder im Stress.
Ich habe jetzt endlich ein Altprotokoll aus meinem untauglichen Praktikumspartner rausgepresst, damit ich mich ans Protokoll schreiben machen kann, nebenbei muss ich aber auch noch für den nächsten Versuch lernen und in der Uni funktioniert mal wieder gar nix.
Sollte heute den neuen Studierendenausweis abholen, wurde zurück geschickt und soll jetzt jeden Tag antanzen, damit die mir wahrscheinlich eine Woche sagen, dass es wieder nicht klappt.
Gleich muss ich zur Infusion...
Und morgen muss ich den ganzen Tag auf den Klempner warten und verpasse deshalb mal wieder Rechtskunde.
Meh.
Bisschen demotiviert.
 
Gestern gefuttert: 350g Geflügelhack mit 150ml Mayo über den Tag verteilt

12.5.: 62.5kg , +200g

Es fängt an, so richtig zu nerven.
Ich fürchte fast, 62.5 ist mein 61.5 ohne Sport.
Was mich ziemlich ärgert, denn ich kann ja nichts für meine Pechsträhnen...
Und ich glaube nicht, dass es gut ist, gegen solche Schmerzen anzukämpfen.

Gestern habe ich mir zwischendurch echt Sorgen um Ragnar gemacht: Obwohl ich neben ihm das Hack gebraten hab, hat er sich überhaupt nicht gerührt, den ganzen Tag kein Lebenszeichen von sich gegeben.
Habe dann mal vorsichtig mit einem Stück Hack angeklopft und siehe da, der Herr war putzmunter und hat es sich noch mit geschlossenen Augen reingezogen xD
Heute war er auch sofort wieder beim Frühstück dabei und rast jetzt immer noch durch seinen Käfig, auf der Suche nach irgendwelchen Bröckchen, die er übersehen haben könnte.

Heute soll auch endlich der Waschmaschinentyp kommen.
Wird auch Zeit, mir gehen echt die Klamotten aus.
Früher wäre ich um 6 aufgestanden, damit ich auch ja fertig bin, wenn der Kerl irgendwann antanzt und hätte mich alle 2 Stunden übergepudert.
Jetzt gammel ich irgendwann aus dem Bett, wasche mir das Gesicht mit Wasser, binde einen Zopf und sehe top aus.
Die Menschheit muss langsam damit klarkommen, dass ich nicht jeden Tag mit offenen, perfekt fallenden Haaren und 3cm Make Up auf dem Gesicht rumlaufe.

Ich habe jetzt schon Schiss vor meinem Besuch bei meinen Eltern über Pfingsten.
Ich weiß jetzt schon, über was meine Mum alles meckern wird.
Aber ich habe mir fest vorgenommen, diesmal nicht zu kuschen.
Egal, was ihr wieder nicht passt, ich werde nicht darauf eingehen, sondern ihr direkt den Spiegel vorhalten.
Denn alles, worüber sie sich beschweren könnte, sieht bei mir noch einfach tausendmal besser aus als bei ihr, sei es die Optik, die Ernährung oder mein Werdegang.
Ich schaffe mein Studium vielleicht nicht in der Regelstudienzeit, aber ich nehme wenigstens nicht stumpf den einfachsten Studiengang, nur, um nach 4 Monaten Arbeit alles hinzuschmeißen und mir einen reichen Mann zu angeln.

Ich bin zuversichtlich, dass ich mich auf jeden Fall anders als sonst verhalten werde, bin aber trotzdem sehr froh, dass ich vorher noch einen Therapietermin habe.
 
Du gehst aber schon von einem Extrem ins andere. :p
Warum jetzt gar nicht mehr schminken? Wie wäre denn ein Mittelweg?
 
Oh!
Harli, ich schminke mich doch seit Monaten nicht mehr xD
Das Extrem, das ich jetzt dazugenommen habe ist, dass ich die ganzen Pflegeprodukte nicht mehr benutze :D
Aber das scheint für mich echt der perfekte Weg, denn im Moment sehe ich besser aus als zu vielen Zeiten mit Make Up.
Und es hilft mir enorm, Selbstwertgefühl aufzubauen, weil ich feststelle, dass ich auch ohne Make Up viel positives Feedback bekomme.

Ein anderer Punkt, der mich eher unfreiwillig zuerst dazu gebracht hat, das Make Up wegzulassen:
Ich habe ja einen griechischen Teint.
Wenn ich blass bin, bin ich eher kräftig gelb, wenn ich dunkler werde, dann habe ich so einen leicht sandig-erdigen Olivton.
Und: Find mal Make Up dafür in Deutschland!
Kein Witz, ich hab ALLES aus der Drogerie durchprobiert, habe mich auch schon an diversen Stellen beraten lassen...
Aber es sieht immer aus, als hätte ich eine falschfarbige Maske auf.

Und ich will nicht wie meine Mutter enden, die ihre Oberarme, ihren Hals und das gesamte Dekolletee mit Schminke abpinselt.
Jedes Telefon, das sie benutzt hat, hat immer eine dicke Schmierschicht, ihre Schals kann sie nach einer Woche wegwerfen, weil sie die mit Waschen nicht mehr sauber kriegt.
Vor allem, weil ich meinen Hautton sehr gern mag und nicht stumpf überschminken will.
Zwischendurch habe ich mir ein sündhaft teures Puder-Make Up von Andrea Biedermann bestellt, das kann ich nur empfehlen, wenn man nicht zu trockene Haut hat, denn es macht keinen Maskeneffekt und so.
Aber leider wechsle ich im Moment einfach viel die Farben, denn je nachdem, wie viel ich eben in die Sonne gehe, werde ich extrem schnell bis zu 2 Nuancen dunkler.
Das merkt man nicht im Spiegel, aber das Make Up merkt es extremst.

Ich habe im Prinzip jetzt 60 Euro in meiner Schublade rumgammeln, die ich einen Monat tragen konnte - dann wurde ich ein bisschen sehr blass, bin in die Sonne gegangen und war nach wenigen Tagen 3 Nuancen zu dunkel.
Ich weiß, das nimmt vermutlich niemand so extrem wahr, aber ich fühle mich ohne einfach so viel wohler.
Einmal, weil ich halt weiß, dass die Leute mein Gesicht mögen, wenn positives Feedback kommt, außerdem, weil ich nicht mehr ständig rumpudern muss und Angst haben muss, dass etwas verwischt ist, wenn ich mir die Nase putze oder so.
 
Übrigens, das wollte ich ja eigentlich regelmäßig berichten: Kratztechnisch war ich ganz artig, am ersten Tag musste die Stirn in einem gedankenverlorenen Moment dran glauben, danach habe ich mich echt zusammengerissen.
Und wurde total belohnt: Alle Flecken sind abgeheilt und weg, die Narben verblassen schon.
Meine Haut sieht so toll aus wie seit 12 Jahren nicht mehr :D
 
Der Waschmaschinentyp war da!
Und er hat den Bügel aus der Trommel bekommen :D
Außerdem war der total nett, hat mir währenddessen die ganze Zeit Ratschläge gegeben und mich gelobt, dass ich kein Flüssigwaschmittel benutze.
Und das beste: Mein Pa meinte, allein die Anfahrtskosten werden um die 100 Euro rum sein, aber insgesamt sind es gerade mal um die 100 :D
 
Was spricht gegen Flüssigwaschmittel?
 
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