Hi Andrea - bist du Diabetikerin - wegen Metformin?
Huhu,
Ich wünsche dir viel Kraft für die Wanderung und viel Erfolg für das "Baby-Vorhaben".
Mach dir keinen Kopf wegen des metformin, denn wenn man es wegen Diabetes nehmen muss, ist es was anderes, wie wenn man es wegen PCOS nimmt. Die Dosierung ist anders und die Einnahmedauer ist deutlich kürzer - denn anders als ein Diabetiker, kannst du es nach Erledigung des Kinderwunsches wieder absetzen. Allerdings sind die Nebenwirkungen gleich....Übelkeit, Durchfall und Magenschmerzen hatten anfänglich alle meine Freundinnen, die es nehmen mussten (ich hatte es auch). Wenn die Dosierung dann eingestellt ist, wird es rasch besser. Glaube mir, ich habe auch PCOS und diese ganze Prozedur schon durch.
Was du unterstützend machen kannst ist:
Kein Umbiegen des Alltags, alles so lassen wie bisher. Jede Änderung im Ablauf wirkt auf den Zyklus ein.
Nur den Zucker solltest du vielleicht weg lassen...der verträgt sich nicht gut mit Clomifen und begünstigt wassereinlagerungen.
Wenn du dann schwanger bist, wird unter Umständen das Metformin nach 12 Wochen abgesetzt. Kommt allerdings dann wieder auf die Blutwerte an.
Kauf dir vielleicht jetzt schon folsäure und achte auf Lebensmittel, die einen hohen Eisenanteil haben. Wenn du am Anfang der Schwangerschaft viel brechen musst oder nicht viele Möglichkeiten hast gesund zu essen (weil eben nichts gesundes drin bleiben möchte), dann schleicht sich recht schnell ein Eisenmangel ein. Dem kannst du jetzt schon gegenlenken.
Was dein Freund hingegen schon mal machen kann ist auf Sauna, Badewanne und enge Shorts verzichten. Keine langen Fahrradtouren (alles über 30km) und keinen "Vollrausch". Sperma braucht etwa drei Monate um sich ausreichend zu erholen.
Das hört sich leider alles sehr viel an, aber du hast mit clomifen nur 6 Möglichkeiten schwanger zu werden. Bei vielen klappt der erste Zyklus mit clomifen nicht, da der Körper nicht gleich darauf reagiert. Umso wichtiger ist es, dass bei deinem Partner alles stimmt. Mein Mann hat bei unseren ersten Versuchen leider unbewusst "alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte". Das erste spermiogramm war dementsprechend schlecht. Drei Monate später, ohne Fahrradtour, Sauna und viel Kaffee und ohne eine Woche Fasching feiern, war das zweite spermiogramm perfekt.
Viel, viel, viel Erfolg ...beide Daumen sind gedrückt.
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