Haselnusscremekuchen mit Schoko

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siebzehnzwanzig

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Ich hab mich jetzt auch mal ans Backen gewagt, ans Essen allerdings noch nicht. Wir müssen uns auf das Urteil meines Mannes verlassen: "Schmeckt geil, machen wir das jetzt öfter?" Klingt doch eigentlich vielversprechend!

Bei diesem Kuchen wird nur der Mürbeteigboden gebacken, die Haselnusscreme und die Schoko muss man nur zusammenrühren. Passt ja im Sommer eh gut, nicht zu oft den Ofen zu brauchen.

Ich habe eine 18cm Springform genommen, bei Verdoppelung des Rezeptes reicht es dann für die klassische Springform mit 26 oder 28 cm.

Den Teig hab ich von hier übernommen:
50g gemahlene Mandeln (die von Alnatura haben Röstaromen, sehr großartig)
5g Kokosmehl
40g weiche Butter
35g Pudererythrit (kristallin geht theoretisch auch, aber da wird der Teig echt nicht so schön)
2g Flohsamenschalen
1 EL Eigelb
zu einem Teig verkneten, 30 Minuten ruhen lassen, dann in einer gebutterten Springform verteilen und bei 160°C für etwa 25 Minuten backen, danach in der Form auskühlen lassen. Wenn er Zimmertemperatur erreicht hat, kommt die Haselnusscreme drauf:

150g Mascarpone
50g Haselnusscreme (dm Bio ist meine bevorzugte) [Rezeptabwandlungen mit anderen Nusscremes/Erdnussbutter sind denkbar und meinerseits bereits geplant!]
20g Pudererythrit
mit dem Handmixer zu einer homogenen Masse verrühren - evtl muss man bei niedrigeren Temperaturen die Haselnusscreme vorher in der Mikro erwärmen, damit sie nicht zu fest ist.

Das ganze kommt nun in den Kühlschrank, derweil bereitet man die Schokocreme zu:
100g Mascarpone
50 g Schokolade, geschmolzen, aber nicht mehr zu heiß
mit dem Handmixer zu einer homogenen Masse verrühren und auf der Haselnusscreme verteilen.

Über Nacht im Kühlschrank kalt stellen, am nächsten Tag ist es offenbar köstlich.



Zur Schokolade noch eines - ich hab nun einfach die 905ige von Lindt genommen. Ja, da sind 7g Zucker und 14g KH pro Tafel drin. Auf dem Kuchen sind dann also 3.5g Zucker und 7 g KH. Wenn man 1/8 davon nimmt, was echt ein großes Stück ist, dann ist das unter 0.5 g Zucker und unter 1g KH.
Für mich ist das akzeptabel und es kann sich ja jede*r überlegen, wie sie*er das sieht. Vielleicht kann man die Schokocreme auch mit Kakaopulver und Süßstoff machen, keine Ahnung. Oder man nimmt Mrs. SpeckiChans selbstgemachte Schoko. Für mich ist das mit den 90% ein tragfähiger Kompromiss, deswegen habe ich mich so entschieden.

Was das Erythrit angeht, so kann man auch kristallines nehmen, dann ist der Teig aber nicht so schön homogen, sondern man schmeckt die einzelnen Kristalle heraus. Das mag ich nicht so gern. Man kann das Erythrit auch selbst pulverisieren, das tut aber den Klingen des Mixers echt überhaupt nicht gut und kommt mir nicht empfehlenswert vor. Daher kaufe ich das Pudererythrit fertig bei Amazon und würde das auch allen anderen raten zu tun, wenn es für Teige und Cremes benutzt werden soll.
 
Wenn schon, dann wäre das Mahlen von Erythrit ein Fall für eine Getreidemühle.
Das funktioniert zwar, aber wenn ich zum vernünftigen Preis bereits gepudertes Produkt bekomme, spare ich mir die Mühe.
 
Wenn schon, dann wäre das Mahlen von Erythrit ein Fall für eine Getreidemühle.
Das funktioniert zwar, aber wenn ich zum vernünftigen Preis bereits gepudertes Produkt bekomme, spare ich mir die Mühe.
Oh, danke für den Hinweis.
Eine Mühle hab ich nicht, daher hatte ich das eh als Option nicht auf dem Schirm.

Meine Bereitschaft, mehr Geld auszugeben um mir Arbeit zu ersparen, ist inzwischen aber sehr hoch. Insofern ist das gepuderte gekaufte für mich die beste Option.
 
Für Kuchen verwende ch nur noch Puder, normales Erythrit wird nach einer zeit Kristalien, was dann beim essen nicht mehr so schön ist :)
 

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