AW: Katschings Tagebuch
ja, die Gedanken mache ich mir auch, mit Ketose geht's mir wunderbar, auch wenn mal das gemeinsame Pizza-, Sushi- oder Thaiessen mit der Familie fehlt "wann gehen wir mal wieder scharfe Nudeln essen?". Aber ewig Abnehmen macht ja auch keinen Sinn.
Erstmal schafft die Überlegung ja eine unheimliche Gelassenheit: je schlechter das Abnehmen klappt, desto mehr Zeit ist, bis wirklich Schluss mit Abnehmen sein muss. Solange kann man ganz gelassen der Ketose fröhnen.
Und dann gilt's rauszukriegen, wie man gleichzeitig das Gewicht hält und den restlichen Körper auf Optimum hält. Das gibts kein Patentrezept, das ist bei jedem anders.
Es gibt da z.B. das
Fallbeispiel das der Arzt R. Scott Strahlman von seiner schwer migränegeplagten Ehefrau berichtet: 7 Monate ketogene Ernährung, danach wieder Schokoladenmonster, aber 14 Monate kein Migräneanfall.
Daher ist eine Option, Carb und LowCarb in längeren Phasen abzuwechseln. In der Carb-Zeit muss man sich nur genug anfressen, damit sich in der LowCarb-Zeit die Ketose lohnt. Ich probier das jetzt mal über die Weihnachtszeit aus (das ist eine sehr pragmatische Zeit für ++Carb). Wenn das positiv verläuft, wär die Winterzeit sowieso praktisch für Ketose (vielliecht von Weihnachten unterbrochen), weil einem in der kalten Zeit immer schön warm ist. Abspecken für'n Sommer, am Strand sorgt Eis mit Sahne für den Ketose-Winterspeck. Wär das ein Plan? Ich find's irgendwie logisch.
Andere Variante wäre so ein Mittelweg wie LoGI ausprobieren. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das nicht genau die spaßfreie Zone von HighCarb und LowCarb vereint.
Oder Ketogen weitermachen und dabei gaaanz viel futtern. Aber ich weiß nicht, ob man sich da die falschen Dinge angewöhnt, für den Fall, dass doch irgendwann mal was gegen Ketogen spricht.