Living 100 Years

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So gesehen gilt schon: Man hat alle Zeit der Welt.
Du hast dich entschieden, alleine zu leben, dann kannst du
ohne Rücksicht auf andere machen was du willst.
Zu den von dir genannten Sachzwängen "Essen, Haushalt, Schlafen",
kommen mindestens noch Einkaufen und Körperpflege hinzu.
Soziale Kontakte pflegst du nicht, das macht bei mir auch einen Großteil der Zeit aus.
Manches mache ich natürlich, weil es ein Geben und Nehmen ist,
wie z.B. gegenseitige Einladungen.
Aber selbst wenn ich diese "Sachzwänge" minimiere, habe ich natürlich nicht alle Zeit der Welt, alles zu tun, was ich gerne möchte.
Insofern habe ich mich mit dem Begriff "Sachzwänge" missverständlich ausgedrückt
und nehme ihn gerne zurück.
Besser: Die Tage sind viel zu kurz für das, was ich alles machen möchte, nicht nur für das was ich machen muss.
Wie nutzt du deine freie Zeit? Sport und Vokabel lernen. Noch was?
Ich mache noch Tausend andere Sachen, nennen wir es Hobbys.

Fazit: Angeregt durch deine Antwort habe ich nachgedacht, warum ich mich
unter Zeitdruck fühle. Da ich die Zeit nicht anpassen kann, müsste ich die Menge
meiner freiwilligen Aktivitäten anpassen, heißt, einschränken.
Ich schreibe bewusst "müsste", weil ich eigentlich schon weiß, dass ich das nicht kann.
Ich muss aufhören, die Waschmaschine ruft :rofl:
 
Ich mache noch Tausend andere Sachen, nennen wir es Hobbys.

Siehst du? Für so ein langweiliges Leben bist du viel zu lebendig und quirlig und lebensfroh. Das ist, was ich so schätze an dir.
 
Wie bist du eigentlich auf die 100 Jahre gekommen?
Wenn ich mich frage, was ein herausforderndes Alter mit Lebensqualität für mich wäre, dann fallen mir spontan 130 Jahre ein.
Das liegt vermutlich daran, dass in unserer Familie die 100 und auch mehr, bereits von den Ur-Omas erreicht wurden.
 
Wie bist du eigentlich auf die 100 Jahre gekommen?
Wenn ich mich frage, was ein herausforderndes Alter mit Lebensqualität für mich wäre, dann fallen mir spontan 130 Jahre ein.
Das liegt vermutlich daran, dass in unserer Familie die 100 und auch mehr, bereits von den Ur-Omas erreicht wurden.
das war meine Antwort auf die Frage von meinem Kinderarzt wie alt ich werden möchte.
Da war ich 6 Jahre alt und hatte da gerade mal wieder mit Keuchhusten zu kämpfen.

Willkommen im Klub.

Ich muss allerdings sagen das ich bis jetzt noch keinen angetroffen habe der das toll findet. oder auch so ein Ziel hat.
Alle sagen: Echt so lange leben? Ne, hab ich keine Lust drauf.
 
Alle sagen: Echt so lange leben? Ne, hab ich keine Lust drauf.
Solche Reaktionen höre ich auch manchmal.
Ich stelle dann aber auch fest, dass alt sein, in den Fällen, auch stets mit Gebrechen verknüpft wird, die angeblich unumgänglich seien. ;) Die meisten altersbedingten Symptome werden einfach als gegeben hingenommen und es wird auch gar nicht in Erwägung gezogen, dass das auch anders ablaufen kann.
 
Solche Reaktionen höre ich auch manchmal.
Ich stelle dann aber auch fest, dass alt sein, in den Fällen, auch stets mit Gebrechen verknüpft wird, die angeblich unumgänglich seien. ;) Die meisten altersbedingten Symptome werden einfach als gegeben hingenommen und es wird auch gar nicht in Erwägung gezogen, dass das auch anders ablaufen kann.

Das ist jetzt eher nicht, was ich als Problem dabei betrachte. Ich sehe die zunehmende Vereinsamung der Leute, wenn ihre Kinder und Enkel vor ihnen sterben und so ab 70 dann ein Freund nach dem anderen geht, manche mehr oder weniger leidend. Und so mit 85 sind kaum noch welche da, einige in Altersheimen in unbesuchbaren Zuständen. Und eine Welt, deren Entwicklung vorhersehbar ins Desaster läuft und keiner hält es auf. Wer will denn sowas?

Ich habe einiges an Besuchsdiensten für einsame alte Damen jenseits der 95 hinter mich gebracht und mir Lebensgeschichten angehört, die alle sehr beeindruckend waren. Aber wer hört schon noch zu? Außer mir und dem Lieferdienst und dem Arzt kam da niemand mehr hin. Geht ja alles online inzwischen.
 
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