Living 100 Years

Essen wird langsam zu einem "Sachzwang".
Notwendig aber lästig.
Wenn ich es schaffe es als notwendige Bedingung zu definieren, sollte das "Übermaß" nicht mehr entstehen.

Ich müsste mal eine Statistik anfertigen über den Anteil der Postings, die sich mit dem Essen beschäftigen.
Bei mir läuft das langsam aber sicher gegen Null.

Am Ende reden alle 24/7 nur über das Essen.
Ist es wirklich das wichtigste im Leben?
Klar es ist absolut zwingend.
In der heutigen Zeit kann man das aber wirklich mit dem Zeitaufwand dafür dramatisch verkürzen.
Besonders bei Keto.

15 Minuten ist Standard.
30 Minuten, wenn ich die optimale Zusammensetzung erstelle.
60 Minuten, wenn ich viel essen möchte.
bis zu 120 Minuten, wenn ich mich der Völlerei hingebe oder die Mengen nicht in 60 Minuten schaffbar sind.

leowave schrieb:

Notwendig aber lästig.

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Und was ist mit Genuss?

Mal wieder etwas unerwartetes





Es wurden doch tatsächlich noch Ketone gemessen mit Ketostix.
Ich wollte eigentlich gar nicht messen, weil für mich das Ergebnis eigentlich klar war.

Von den Blutwerten keine Ketose, es werden aber noch Ketone gebildet.

Eine mögliche Erklärung:
Durch die fast 40 Stunden Fasten waren die Speicher jetzt wirklich leer.
Sieht man ja auch an der Kurve. War am Ende bei 90.



Die 150g KH sind 600 Kalorien.
bis zu 1.600 Cals können gespeichert werden.
Wahrscheinlich gerade im Bereich der Grenze, wo das Gehirn überlegen muss: Kommen jetzt noch mehr KH oder bleibt es doch bei Ketonen?

Petraea schrieb:

Und was ist mit Genuss?

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Du bist wirklich ein besonderer Mensch

Mit dem Wort "Sachzwang" hast du mir das Unwort des Jahres 2024 geschenkt.
Mit der Frage "Und was ist mit Genuss?" die beste Frage des Jahres 2024 geschenkt.

Danke

Die Frage zu beantworten, so wie ich sie für mich interpretiere ist aber komplex.
Im Kopf komplett ausformuliert, es in Worte zu fassen schwierig.
Da muss ich noch etwas dran arbeiten.

Nur soviel:
Am Ende muss hinter jeder Aktion die ich in meinem Leben bewusst vollziehen will, der Genuss stehen.
Sonst ist es "waste of time" für mich.

Hmmm,
"notwendig und lästig" klingt für mich nicht nach Genuss,
eher so, als würdest du es als Zeitverschwendung betrachten.

Gerade ist mir ein Gedanke in den Kopf gestiegen, der zwar vollkommen idiotisch ist, aber vielleicht im Ansatz doch zeigen kann, wie das Leben vor Juni 2022 abgelaufen ist bezogen auf Essen.

Der aktuelle Sensor läuft noch bis Montag, das sind 4 Tage.
Ich werde jetzt mal ALLE Regeln komplett im Tresor verschließen und es so machen als hätte ich keinen Plan und esse so wie der Schnabel gerade gewachsen ist.

Das wird spannend.

Es gilt:



Es dauert 1 bis 3 Tage, das Niveau wieder zu erreichen, was VOR der KH Phase gültig war.
Um das Niveau 90 und tiefer zu erreichen ist Sport oder mindestens 24 Stunden nicht essen wichtig.

Ein Puzzle ist NUR perfekt, wenn ALLE Teile verwendet werden.

Das Leben ist NUR perfekt, wenn ALLE Aspekte betrachtet werden.

Essen ist NUR perfekt, wenn ALLE Nahrungsmittel verwendet werden..

Es gibt ja den schönen Satz:
Pro Woche sollte ich xxx yyy essen.

Pro Woche kann kann ich Fast Food EIN mal essen.
Das hat keine negativen Folgen.

leowave schrieb:

Mit dem Wort "Sachzwang" hast du mir das Unwort des Jahres 2024 geschenkt.
Mit der Frage "Und was ist mit Genuss?" die beste Frage des Jahres 2024 geschenkt.

Danke

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Ich freu mich, dass ich dich auf neue Gedanken gebracht habe

leowave schrieb:

Das hat keine negativen Folgen.

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Du schreibst gar nichts über dein Gewicht,
ist das auch im Sollbereich?

leowave schrieb:

Die 150g KH sind 600 Kalorien.
bis zu 1.600 Cals können gespeichert werden.
Wahrscheinlich gerade im Bereich der Grenze, wo das Gehirn überlegen muss: Kommen jetzt noch mehr KH oder bleibt es doch bei Ketonen?

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Das Gehirn kann nicht auf das gesamte gespeicherte Glycogen im Körper zugreifen.
Ihm stehen nur ca. 100 g zur Verfügung und die sind innerhalb von 24 h aufgebraucht, dann braucht es spätestens Alternativen.

Was bei leerem Leberglycogenspeicher über 100 g Carbs zugeführt wird, kann z.T. entweder direkt für Energie verbraucht werden, wandert in die Muskelglycogenspeicher oder eben in die Fettreserven.

Mit deinen 40 h Fasten hast du wohl auch etwas Platz für Glycogen in den Muskelspeichern geschaffen und ein Teil wird auch dort gespeichert worden sein.

Dass dein BZ heute früh so hoch war, lag bestimmt nur indirekt an den 150 g Carbs, die du gegessen hattest. Aber vermutlich nicht daran, dass es zu viele Carbs gewesen waren, eher zu wenige für den Stoffwechselzustand, der vorrangig aktiv war.

Petraea schrieb:

Du schreibst gar nichts über dein Gewicht,
ist das auch im Sollbereich?

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Wiegen? Mache ich nicht mehr.
Für mich sind andere "Messungen" wichtiger

Doppelkinn
Das ist von jetzt
Wenn ich normal nach vorne schaue


Wenn ich das Kinn bis zur Schmerzgrenze nach unten/hinten ziehe


Da besteht also noch Handlungsbedarf.
Die müssen noch alle weg.

Dann die Radfahrklamotten.
Da passen mittlerweile wieder alle.

Insgesamt in der oberen Zone.

Wenn man sich topfit fühlt ist das mit dem Gewicht wirklich dehnbar.
Hat man da etwas zu viel auf den Rippen wirkt sich das nicht negativ auf das Gesamtbefinden aus.

Am Ende auch die Hose und das T-Shirt.
Wenn es zwickt muss abgebaut werden. Anfang diesen Jahres hat es gezwickt.
Mittlerweile bei der 2. engsten Hose der Gürtel wieder im 4. Loch.
Im Januar war das im 1. schon schwierig

In den letzten 6 Monaten dann eher Gewicht halten bzw. mit KH sehen wie sich das verändert
Jetzt bin ich im Prinzip am Ende der "Erforschung".
Gewicht halten funktioniert.
Jetzt werde ich dann wieder vermehrt mich auf das Abnehmen konzentrieren.

Das Ziel: Der Bauch muss eine gerade Linie sein von unten nach oben.
Aktuell sind da noch 4 cm Fett im Weg.

Aber mache da nichts mehr mit definierten Deadlines.
Auf ganz lange Sicht immer etwas weniger.

So sieht das Essfenster der Mehrheit aus.


Das versuche ich jetzt bis einschließlich Sonntag.

Ist schwerer als gedacht.
Heute früh trotzdem so gegessen, als wenn ich nur 1 Stunde zeit habe
Muss mich echt zwingen etwas zu essen.