Jetzt noch kurz der neueste Stand bei mir: Gewicht steht bei 60,6-60,9. Gewünscht hätte ich mir U60, nur habe ich zur Zeit keinen Kopf für Pläne und Maßnahmen.
Meinstens frühstücke ich nicht, oft bin ich lange ohne Essen, es ist aber kein IF, weil ich morgens 2 Becher Kaffee mit je 1,5 cm Schafsmilch trinke. Das macht mich zufrieden, Hunger habe ich nicht. Anfangs war ich mit mir etwas unzufrieden, weil ich eigentlich schwarzen Kaffee wegen IF trinken wollte. Nur schmeckt er mir nicht. Aber das es so funktionert, mache ich mir keinen Kopf mehr.
Die Kinder sind jetzt seit Wochen zu Hause, brav in Quarantäne. Wir backen und kochen oft zusammen. Wenn wir backen, esse ich mit. Super leckere Sachen haben wir ausprobiert: Affenbrot (süßer Hefeteig wird zu Kugeln geformt, in Butter geschwenkt und im Zimtzucker gewältzt, in einer Guglhupfform geschichtet und gebacken), Kürbisbrot (süßer Hefeteig mit gekochtem und püriertem Kürbisfruchtfleisch drin, gefüllt mit z.B. Macadamianuss-Füllung, die mit gaaanz wenig Muskat gewürzt ist, der Muskat macht es raffiniert), Scones, Kürbiskern-Knäcke usw usf. Ich nehme Dinkelmehl, das vertrage ich eh immer ganz gut. Es ist nicht so, dass ich das jeden Tag esse, meistens ist es doch mehr oder weniger LC, nur passt mein Speiseplan nicht in dieses Forum, deshalb poste ich keine Tagespläne.
Seit Monaten, als ich sontags den Tatort angeschaut habe, guckte mein Mann "Kitchen Impossible" an. Er ist zum begeisterten Fan geworden und hat uns alle angesteckt, auch die Kinder. Jeden Sonntag eine Kochsendung mit einem 11-jährigen Jungen und einer 16-jährigen Tochter. Wer hat so was schon gehört? Wir haben dann auch nachgekocht: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat aus Österreich, Ragu aus Bologna, Prekmurska Gibanica (den Kuchen gab es zu Ostern), Ginger Chicken. Mein Mann hat die Nudeln für Ragu selber gemacht! (und war von sich selbst soooo begeistert ;-).
Seit 3 Wochen habe ich gar keine Aufträge mehr, dafür arbeite ich sehr viel im Garten, im eigenen am Haus und in einem Gemeinschaftsgarten, der nach den Regeln der Permakultur bewirtschaftet wird. In den letzten 2 Wochen war ich 11 Std dort. Es macht Spaß mit Gleichgesinnten zu werkeln. Auch wenn wir jetzt Abstand halten müssen. Wir sind draußen und fassen uns nicht an, das geht schon. Der Gemeinschaftsgarten ist nur ca. 500-600 Meter von uns entfernt, wenn ich etwas brauche, steige ich aufs Fahrrad. Noch habe ich aber nichts geerntet, morgen will ich mir Spinat und Kultur-Löwenzahn holen. In einer Woche gibt es die ersten Salate.
In meinem Garten habe ich zu den vorhandenen Beeten 2 Hochbeete aufgebaut. Selber, ganz alleine, da ich wusste, dass mein Mann keine Lust auf weitere Gartenarbeit hat. So habe ich mir 8 Palettenaufsatzrahmen bestellt und draus meine Beete gebastelt. Sie sind schon auch mit Erde aufgefüllt, das erste ist auch schon bepflanzt.
Ich beschäftige mich zur Zeit viel mir Edaphon, stelle meinen Garten um auf Mulchen statt Jäten, fermentiere Bokashi und mache draus Terra Preta. Fast schäme ich mich dafür, wie ahnungslos ich war. Ständig habe ich umgegraben und ständig habe ich Mißerfolge gehabt. Jetzt habe ich schon etwas Bokashi mit Pflanzenkohle vererdet und das ergibt eine wunderbare Erde, schnell und sehr gehaltvoll.
Tja, von wegen kurz. ;-)