Doch
glauben tue ich tatsächlich was anderes.
DAs ist bei mir dann "Das schlechte Gewissen". WEnn ich an dem Punkt dann angekommen und es fühlen kann - UND es mir erlaube, das schlechte Gewissen zu fühlen - DANN weiß ich, dass das kindliches Verhalten ist. Anschauungen, die ich in den ersten 6-7 Jahren gelernt habe und die gegen das "Brav-Sein" verstoßen. Dann kann ich das auflösen, denn erstens bin ich kein Kind mehr, zweitens weiß ich gar nicht, WER mir das beigebracht hat und ist auch egal und drittens kann ich mich damit nicht WOHLFÜHLEN.
Denn letztlich isses der Versuch meines EGO, die Kontrolle über mich zu haben. Und also immer auf Basis von Angst, nicht gut genug zu sein. Das Ego versucht mich mit Angst zu kontrollieren, denn die Gedanken des Herzens kennt es nicht. Und wenn ich mich immer nur nach meinem Herzen richten würde, dann verlöre es seine Existenzberechtigung. Das macht dem Ego Angst und deshalb versucht es zu kontrollieren und die Angst bei mir zu landen.
Also? Lachen hilft. Das versteht es auch nicht. Wenn ich über mein schlechtes Gewissen lachen kann, dann isses weg.
Und interessanterweise ist dann auch jedes Bedürfnis weg, über die Stränge zu schlagen. Die Angst "unkontrolliert" zu sein und dann die Kontrolle zu verlieren ist ja nur das Ego, das mir diese Gier unterstellt. Und solange ich in der Angst bin, wird es auch immer Recht haben. Aber nur dann.
Dabei ist EGO nur eine Abkürzung für
E: es
G: geht
O: ohne
Hing jahrelang an meinem Badspiegel...