Perdita mit Ausblick

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Ich höre jetzt mal auf mit zu viel Gedanken zu machen, das ist auch nicht gut. :D
 
Manchmal frag ich mich albernerweise, was besser ist:
Erst alles herauszufinden und dann zu wissen und zu sagen, wird trotzdem gut sein, et kütt wie et kütt - oder - gar nicht erst wissen wollen oder eben gar nicht wissen wollen, dass man wissen könnte. Oder mehr wissen könnte.
Aber das wäre ich nicht. Und mir wahrscheinlich auch zu langweilig. Und es würde die Entscheidung fehlen, trotz all des Wissens einfach zu vertrauen, dass es gut für mich ist. Dann nenne ich mich: heute bin ich wieder ganz schön Albert. :party:
 
Erst alles herauszufinden und dann zu wissen und zu sagen, wird trotzdem gut sein, et kütt wie et kütt - oder - gar nicht erst wissen wollen oder eben gar nicht wissen wollen, dass man wissen könnte. Oder mehr wissen könnte.
Alles kann man eh nicht herausfinden und wissen, und oft glaubt man etwas zu
wissen und es ist ganz anders.
Ich bin immer dafür, wo viel wie möglich zu wissen,
die Risiken abzuwägen und dann zu entscheiden.
Wir können nicht alles vermeiden, und letztlich müssen wir doch
ins Gras beißen.
 
Der Sinn des Lebens besteht darin, irgendwann festzustellen, dass die anderen es auch nicht hinbekommen. (c) Mickey Beisenherz
Beim Versuch alles richtig zu machen, sollte man nicht das Leben verpassen. :eek: Das Wort zum Sonntag diese Woche schon am Mittwoch. Ich bin heute etwas melancholisch drauf. :cool:
 
ins Gras beißen.

Das ist auch lecker: Grassaft juicen.
Und sehr gesund und B12-haltig.

Alles richtig machen wollen - Perfektionismus - ist auch Quatsch. Oder Albert. Immer nur eine Frage des aktuellen Irrtums.
Aber alles so gut wie möglich zu machen, ja. Tagesformabhängig. Irrtum inbegriffen und entschuldigt.
Und die Illusion der Selbstwirksamkeit aufrecht erhalten wollen - überhaupt, immer dieser Bedeutungsdrang oder Bewirkensdrang. Das ist eine echte Ego-Falle. Hallo Egon!
 
Mich beschäftigen genau die gleichen Fragen und Tücken, die der aktuelle Stand des Irrtums mit sich bringt.
Doch manchmal denke ich sogar, dass mir die Verhaltensweisen, die ich glaubhaft als gut für mich einschätze , auch positiv auf mich einwirken. Also das kann dann auch die Sahnetorte, Wein oder generell alles mögliche sein. Ich darf dann nur nicht befürchten, dass es mir evtl. doch schaden könnte. Und das ist dann auch die Krux. Daher ist viel zu wissen, manchmal auch hinderlich.

Wenn ich dann mal wieder was Widersprüchliches zu meiner vorherigen Annahme mitbekomme, was ich zuvor anders bewertet habe, komme ich dann in die Bredouille. Das ist momentan ganz heftig bei mir und stresst mich auch sehr.
Ich versuche mich dann so zu manipulieren, dass ich mir glaubhaft machen will, dass das alles nicht so schlimm ist. Doch glauben tue ich tatsächlich was anderes. ;)
 
Doch glauben tue ich tatsächlich was anderes. ;)

DAs ist bei mir dann "Das schlechte Gewissen". WEnn ich an dem Punkt dann angekommen und es fühlen kann - UND es mir erlaube, das schlechte Gewissen zu fühlen - DANN weiß ich, dass das kindliches Verhalten ist. Anschauungen, die ich in den ersten 6-7 Jahren gelernt habe und die gegen das "Brav-Sein" verstoßen. Dann kann ich das auflösen, denn erstens bin ich kein Kind mehr, zweitens weiß ich gar nicht, WER mir das beigebracht hat und ist auch egal und drittens kann ich mich damit nicht WOHLFÜHLEN.

Denn letztlich isses der Versuch meines EGO, die Kontrolle über mich zu haben. Und also immer auf Basis von Angst, nicht gut genug zu sein. Das Ego versucht mich mit Angst zu kontrollieren, denn die Gedanken des Herzens kennt es nicht. Und wenn ich mich immer nur nach meinem Herzen richten würde, dann verlöre es seine Existenzberechtigung. Das macht dem Ego Angst und deshalb versucht es zu kontrollieren und die Angst bei mir zu landen.

Also? Lachen hilft. Das versteht es auch nicht. Wenn ich über mein schlechtes Gewissen lachen kann, dann isses weg.
Und interessanterweise ist dann auch jedes Bedürfnis weg, über die Stränge zu schlagen. Die Angst "unkontrolliert" zu sein und dann die Kontrolle zu verlieren ist ja nur das Ego, das mir diese Gier unterstellt. Und solange ich in der Angst bin, wird es auch immer Recht haben. Aber nur dann.

Dabei ist EGO nur eine Abkürzung für
E: es
G: geht
O: ohne

Hing jahrelang an meinem Badspiegel...
 
Ich lass mich nicht gerne
Manchmal frag ich mich albernerweise, was besser ist:
Erst alles herauszufinden und dann zu wissen und zu sagen, wird trotzdem gut sein, et kütt wie et kütt - oder - gar nicht erst wissen wollen oder eben gar nicht wissen wollen, dass man wissen könnte. Oder mehr wissen könnte.
Ich mag gern viel wissen, lass mich aber nicht gern von solchen Infos absolut bestimmen, weil für mich nichts für immer ist, ich nicht und keine Info. Ich hab ein endliches Leben, ich kann nicht alles Wissen, mich an alles halten.

Aber was ich weiß, nächste Woche werde ich mit meiner Mama Sekt und Whiskey trinken und der Spaß am Genießen wird die "Böse" Wirkung des Alk locker aufwiegen.

Gestern waren wir wieder schwimmen, macht Spaß und tut gut. Kennt ihr das, wenn man den Partner zu etwas "überreden" musste, das ewig dauert und er die Sache dann auf einmal gaaanz toll findet - und wenn man dann schon fast sauer ist, weil das Überreden so nervig anstrengend war. Die Freuden Ehelebens. :devil: ;)
 
Aber was ich weiß, nächste Woche werde ich mit meiner Mama Sekt und Whiskey trinken und der Spaß am Genießen wird die "Böse" Wirkung des Alk locker aufwiegen.

Es sei euch vergönnt! Prost!


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Kennt ihr das, wenn man den Partner zu etwas "überreden" musste, das ewig dauert und er die Sache dann auf einmal gaaanz toll findet - und wenn man dann schon fast sauer ist, weil das Überreden so nervig anstrengend war. Die Freuden Ehelebens. :devil: ;)
Das sind vielleicht die guten nach den schlechten Zeiten.^^ ;)
 
Meinen Dicken konnte ich noch nicht zum schwimmen überreden. Er sitzt dann immer nur im warmen Aussenbecken und lässt sich besprudeln. Dabei war er früher mal Rettungsschwimmer. Ich verstehe das nicht
 
Er sitzt dann immer nur im warmen Aussenbecken und lässt sich besprudeln. Dabei war er früher mal Rettungsschwimmer. Ich verstehe das nicht

Das kann ich dann wieder nachvollziehen: Besprudeln lassen und wohlfühlen. Und eben keine Konfrontation mit dem was mal locker ging und heute nicht. Einfach ausblenden und wohlfühlen.

Das ist, was ich da sehen würde. Vielleicht hat er das früher auch nicht aus Spaß gemacht sondern der Wirkung wegen. Dich scheint der "Rettungsschwimmer" ja beeindruckt zu haben. Immerhin - Ziel erreicht.
 
Scheinbar hat ihm die Freude am Schwimmen nicht die Motivation zum Rettungsschwimmer gegeben.
 
Und eben keine Konfrontation mit dem was mal locker ging und heute nicht. Einfach ausblenden und wohlfühlen.
Geht denn das Schwimmen nicht mehr? Ich rausche auch nicht mehr durchs Wasser wie vor 30 Jahren. Im Wasser spürt man sein Gewicht nicht und die Gelenke werden geschont. Fand ich schon immer angenehm.
 
Er schwimmt schon noch. Er mag nur längere Strecken nicht. Das bahnen ziehen ist ihm zu langweilig. Und wenn ich im Sommer quer übern Teich schwimme, bleibt er am Rand. Aber er geht mit und wartet geduldig auf mich. Was soll’s, dann schwimmt er eben nicht!

Ich liebe das Schwimmen und wenn ich einigermaßen wieder fit bin, gehe ich wieder regelmäßig.
 
Gestern hatten wir Lamm in Spinat. Das ist so ein Essen, was ich regelmäßig vergesse, dabei mögen wir beide es gern. Ich würfele die Lammkeule, mariniere sie mit dem aktuelle Currypulver und brate sie nur kurz in der Pfanne. Lamm ist so zart, das braucht nicht lange. Da essen wir von so einer Lammkeule mehrmals. Leider hat der syrische Laden die Paprikapaste nicht mehr. Mal sehn, wo ich die auftreiben kann. Genießt die Sonne, wenn es geht. 🌞
 
Huhu, ich hoffe, dir geht es gut? :hi:
 
Alles gut, Familienwochenende hat mich in Beschlag genommen, war schön und anstrengend, wobei es jetzt leichter ist, da mein Mann psychisch wieder fitter ist. In dieser Beziehung beginne ich langsam ein bisschen an die "guten Zeiten" (@Sorah) zu glauben.

Ich habe auch nicht zwischendurch im Forum gelesene, da ich die wenige Auszeit am Tag bewusst zum runterkommen genutzt habe. Also kein daddeln im Netz, sondern Lesen oder eine Serienfolge auf dem Tablet. Das hat mir gut getan. Ich hatte auch extra meine Stöcker mit, aber bei Dauerregen ging das wirklich nicht. Also hab ich einen Abstecher ins örtliche Gartencenter gemacht. Auch eine Form von Natur.

Wir haben lecker und zu viel gegessen. Bisschen Sport gab es auch, Bowling, hat Spaß gemacht und mir taten nicht mal am nächsten Tag die Finger weh. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das hört sich doch mal richtig ausbaufähig und hoffnungsfroh an!
 

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