Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Ighitt sage ich dazu, aber jeden Tierchen sein.............

Wie ihr das einschätzt und was ihr macht, das weiß ich. Wir haben hier viele Mitleser, die sowas für "gültig" nehmen.

Es versteht ja auch keiner die Ergebnisse von Ernährungsstudien, nicht mal die Journalisten, die sie in den Medien vorstellen. Wer kennt schon den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität und das selbst wenn sogar letztere gegeben ist, es noch lange nicht bei mir zutreffen muss. Kompliziert.
 
Och, am Ende isses doch nur "Try N Error", also Steinzeit lässt grüßen. Und zwar mit und ohne Reisprotein. :devil:
 
Die Tochter (13 Jahre alt) einer Bekannten hatte das, sie kaute gerne Eiswürfel.
Aufgrund anderer Symptome waren sie mit ihr zum Arzt und da fragte der Arzt nach der Eiswürfelsache (scheint ein nicht seltenes Symptom zu sein)
Sie hatte einen starken Eisenmangel.
 
Meine Entscheidung ist gereift: Die ist nicht der richtige Zeitpunkt für weitere Experimente.

Ich hab jetzt schon den ganzen Tag immer üblen Hunger, dann wieder ist mir übel - und fühle mich total unglücklich mit der Situation. Entweder ich bin am Essen oder ich hab Hunger oder beides. So kann ich nicht arbeiten.

Heißt also, ich bin zwar messbar in Ketose, aber dennoch scheint die mich das häufige Essen zu triggern. Vielleicht gibt es auch Gluconeogenese aus dem Protein, weils so einfach ist. Oder so. Oder was auch immer. Ich bin fürchterlich am Frieren, die Finger, Hände, Nase - bis hin zur Schmerzhaftigkeit. Ich kenne das nicht und auch nicht die Ursache. Von den Makros her komm ich von dem was ich essen wollen würde weit über mein Maß. Sowas kenne ich von früher wenn ich doch "gefrühstückt" habe, dann hört der Hunger nicht wieder auf. So einen Stress hatte ich ja letzte Woche nicht als ich Reis und Hirse hatte... Das ist permanenter Kampf und Stress und Schmerz, das ist deutlich jetzt nicht meins.

In meinem normalen Essgebaren mit 16/8 komme ich ja gut klar. Essen ab Mittag und am Abend und aber kein Hunger. Nicht morgens, nicht dazwischen, einfach gar nicht. Da ist Essen einfach relativ bedeutungslos. Das gefällt mir.

Da geh ich jetzt hin und richtig in Ketose. Naja, wenn die Atemwerte stimmen, bin ich das ja eigentlich. Das einzige worüber ich noch nachdenken werde dieser Tage, ob ich mir statt 16/8 zwei echte Mahlzeiten, also ein echtes Keto-Frühstück und eine Abendmahlzeit einfallen lasse, als Snack vielleicht einige Nüsse oder Mascarpone. Oder aber weiter Richtung FMD und Fasten.

Das Konzept allerdings halte ich für brillant, wenn die Voraussetzungen stimmen - und da hakt es wohl bei mir noch. Also immer weiter in meine Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich jetzt gerade das gestrige Essen aufgeschrieben habe ist mir das irre Hungerphänomen und das irre Frieren immer noch fragwürdig. Denn von den Makros her wäre alles im grünen Bereich gewesen. Aber ich war richtig mies drauf und schon vor 10 am Abend so müde und fertig, dass ich nur noch ins Bett konnte.

Heute morgen mit Kopfschmerzen, geschwollenen Beinen und Händen und Depri-Gedanken wach geworden, was auch eher für Kartoffeliges spricht als für Reisprotein. Aber ja, wer weiß, was der Körper da rausgeräumt hat. Und noch ein weiteres Kilo mehr auf der Waage, was ja auch keine Freude bereitet, aber bereits sichtbar war.

Dafür sitze ich jetzt hier mit meinem Butterkäffchen und hab Spaß daran. Ich bin satt und nichts nötigt mich zu einem ungewollten Frühstück. Interessanterweise beginnt mein Magen zu knurren. Was will der mir dennu sagen? Doch Frühstück? Aiwai!
 
Wie du mit dem wenigen Essen so viel Energie zusammen bekommen hast, ist mir rätselhaft.
Das liest sich wenig. Die geschwollenen Beine kommen evtl. vom Salz in den Fleischwaren?

Möglich, dass Fett derzeit nicht die priorisierte Energiequelle für deinen Körper ist, das Protein zu aufwendig für den Umbau zu Energie und die Carbs zu wenige, um sich gut damit zu fühlen. :think:
 
Also, was solls heute geben? Langzeitbasenbad zum Entsäuern und Entspannen

morgens: mct-Butter-Kaffee + halbe Portion EW-Cake

mittags: GreenSmoothie

nachmittags: mct-OilpowderChocolate-Kaffee + Portion EW-Cake

abends: 3 mini-Bratwurst mit gekochtem Blumenkohl

spät: halbe Portion EW-Cake

1274 kcal - 79g F - 17g KH - 105g P - 30g B

Fett kann ich noch steigern durch mct nach Bedarf
 
Salz in den Fleischwaren

Damit hatte ich noch nie Probleme, wenns kein Gselchtes oder Gepökeltes oder gar noch vom Schwein war. Das Wasser tauchte schon am Tag vorher auf und über den Tag hin. Ich habe den LeinsamenSCHROT im Verdacht und das Chia. Ich klinke die einfach mal aus und bleibe bei FSS und dem bewährten Mikrowellenkuchen. Und einfach mehr Gemüse und Grünes. Es kann sein, dass bei einem niedrigeren Fettanteil im Körper die Proteinkur besser läuft und ich eher auf mehr Fett setzen muss. Außerdem als Non-Sekretor ist tierisches Protein für mich leichter verdaulich als pflanzliches, bringt mir aber auf lange Sicht ein Harnsäureproblem. Vielleicht bekomme ich ja eine Balance hin.

Ich bin ja noch am Denken und geh demnächst in die Wanne, da denkst sichs noch besser weil entspannter durch? Verdrängung! ...vom Wasser... :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fettzufuhr fällt regulär bei der Proteinkur sehr viel niedriger aus.
Mit 207 g Fett war das evtl. ungünstig für die Zusammensetzung der Makros.

Außerdem könnte dein Lymphsystem mit dem Transport der Nahrungsfette und dem Entgiften bzw. auch dem Abbau des Proteins etwas überfordert sein.
Allergien und Unverträglichkeiten sind ja auch noch vorhanden und spielen da vermutlich mit rein.
 
Jetzt nach dem Bad geht es mir richtig gut, schön entspannt und gut drauf.

Ja, die Lymphe. Dadurch dass der Lymphabfluss über die Bauchwand und überhaupt da nicht mehr möglich ist durch die OPs ist Stauung vorprogrammiert aber lästig. Weil mit Beine hoch ist da auch nicht weiter geholfen...
Immerhin sind die Lipödeme nicht mit angeschwollen und verhärtet, also: nur Wasser - no Problem.

Die Gewebe hab ich jetzt sozusagen über Osmose entlastet damit die Nieren das leichter schaffen, die haben einfach immer noch so ihre Schwierigkeiten mit Protein. Wenn die dicht machen, dann gut Nacht. Sie sind immer mal am zicken, ich kenn das schon.

Muss ja jetzt nicht Proteinkur sein, kann ja auch einfach nur veg. Protein sein mit wenig KH, also, wenns nicht gerade Erbse ist - und die nur behutsam. Damit ist mir auch schon viel geholfen, weil ich ja Kasein nicht kann. Whey ist ja nur ein Notnagel.


Beim Baden fielen mir die ganzen Geschichten aus meiner Familie ein darüber, wie man ein Schwein fett bekommt. Die bekamen dann Hülsenfrüchte en masse, denn mit Eiweiß setzen sie fett an. Muskelfleisch hatten sie, weil sie draußen rum rannten. Und es gab ein extra abgezäuntes Stück, da wuchsen Brennnesseln, da waren die total scharf drauf. Da durften sie erst rein 3-5 Tage vor dem Schlachttermin, da haben sie schön entwässert und Histamin geladen. Warum? Das Fleisch wird zart und sie entwässern. Das ist wichtig, weil der Metzger nach dem Schlachtgewicht bezahlt wurde...

Und jetzt? Na, ich bin ja auch im Zeichen der wilden Sau geboren! Da könnten ja Parallelen...
 
Also, was solls heute geben?


morgens: mct-Butter-Kaffee + halbe Portion EW-Cake

mittags: GreenSmoothie mct-OilpowderChocolate-Kaffee + halbe Portion EW-Cake

nachmittags: GreenSmoothie mct-OilpowderChocolate-Kaffee + halbe Portion EW-Cake

abends: gebratener Tofu mit gekochtem und nachgebratenem Blumenkohl (actifry)

spät: halbe Portion EW-Cake


908 kcal - 48g F - 17g KH - 87g P - 40g B

Mit Spielraum - Fett kann ich noch steigern durch mct/Butter oder Kokosmilch nach Bedarf

Chia und LSSchrot werde ich erstmal - wenn überhaupt - nur mehrfach gewaschen und mit 48h-Quellzeit verwenden. Die Produkte sind frisch geöffnet und zwar bio, aber das einzige was als Störenfried in Frage kommt. Und Samen und Saaten, genau wie Nüsse, sind auch immer mal fragwürdig und bedürfen der besonderen Behandlung. Ich wässere ja auch meinen Reis, Buchweizen, Amaranth etc, wenn ich sie nicht sogar vorkeime... wg Phytin etc. Lektine eben. Wenn man schon so ein Sensibelchen ist, dann darf man sich halt Mühe geben statt rumzujammern oder Schuldige zu suchen.
 
Herborn-Diagnostik MVZ Institut für Mikroökologie:
...
Saccharolytische Mikrobiota: Bifidobakterium adolescentis ist ein Schlüsselorganismus für die Aufspaltung von lang- und verzweigtkettigen Oligosachariden, wie z.B. resistente Stärke (RS). Die Abbauprodukte werden von anderen Organismen (z.B. Faecalibacterium prausnitzii) aufgenommen, verstoffwechselt und dienen der Buttersäureproduktion. B. adolescentis sythetisiert weiterhin verschieden B-Vitamine [Thiamin (B1), Pyridoxin (B6), Folsäure (B9), Cyanocobalamin (B12)] sowie Vitamin C, Biotin, Riboflavin und besitzt Phytaseaktivität. Phytase ist notwendig um das in Pflanzen enthaltene Phosphat verfügbar zu machen.

Mukonutritive Mikrobiota: Zur Aufrechterhaltung der Integrität der Grenzfläche sind eine ständige Mukusproduktion und Energieversorgung der Epithelzellen erforderlich. Diese sind nur hinreichend gegeben, wenn entsprechende Mukus-stimulierende Signale (Akkermansia muciniphila) und eine ausreichende Energieproduktion (Faecalibacterium prausnitzii) gewährleistet sind. Eine Verminderung von Akkermansia korreliert mit dem Auftreten einer „Silent Inflammation“, Adipositas und metabolischem Syndrom.

LPS (Lipopolyssacharid)-tragende Mikrobiota und Permeabilitätsmarker Zonulin: Chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas und Arteriosklerose werden mit einer subklinisch erhöhten LPS-Konzentration im Blut in Verbindung gebracht. Außerdem führt LPS zu einer schleichenden Beeinträchtigung der Leberfunktion, die bei andauernder Endotoxinämie in eine Fettleber münden kann. Zu einer Endotoxinämie kommt es nur, wenn die Darmschleimhaut vermehrt durchlässig geworden ist (Leaky Gut – messbar durch erhöhtes Zonulin) und LPS einströmen kann.

Kurzkettige Fettsäuren: Eine erhöhte Konzentration an kurzkettigen Fettsäuren im Stuhl, insbesondere Essigsäure kann zu einer erhöhten Lipo- und Gluconeogenese führen. Essigsäure kann das Hungerhormon Ghrelin induzieren. Das Hungergefühl ist verstärkt und die Nahrungsaufnahme gesteigert. Somit begünstigen hohe Essigsäurewerte die Entstehung eines metabolischen Syndroms, Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2. Propionsäure hingegen vermindert die Konzentration an Fettsäuren in der Leber und dem Plasma und hat einen positiven Einfluss auf das Sättigungsempfinden. Somit wird weniger Nahrung aufgenommen. Bei einer ausreichenden Propionsäureversorgung wird die Insulinsensitivität verbessert. Erhöhte Mengen hingegen können zu einer Propionacidose führen (Symptome: Erbrechen, verminderte Nahrungsaufnahme, Infektionen). Eine ausreichende Menge an Buttersäure ist notwendig für die Aufrechterhaltung der Integrität des Darmepithels.
 
Silent Inflammation - Stille Entzündung:

Bakteriell produzierte kurzkettige Fettsäuren Buttersäure, Propionsäure und Essigsäure dienen als Signalmoleküle für den menschlichen Stoffwechsel:
Essigsäure steigert das Hungergefühl und regt die Gluconeogenese und die Liponeogenese an.
Dagegen verstärkt die Propionsäure das Sättigungsgefühl, senkt den Cholesterinspiegel und verbessert die Insulinsensitivität.
Besonders positiv ist ein hoher Anteil an Buttersäure. Sie ernährt die Zellen des Darmepithels und unterstützt so die Barrierewirkung der Darmschleimhaut. Dabei wirkt sie anti-inflammatorisch und anti-kanzerogen.

Behandlungsoptionen:
Komplementärmedizinisch IDO-Modulation
Curcumin (Tagesdosis ca. 1.000 bis 2.000 mg): Piperin erhöht die orale Bioverfügbarkeit von Curcumin. Berberin (Tagesdosis ca. 1.000 bis 1.500 mg)
Quercetin (Tagesdosis ca. 1.000 bis 1.500 mg)

Senkung der intestinalen LPS-Last (einzeln oder in Kombination)
Heilerde, Zeolith, Löss (Abstand zur Gabe chemisch-synthetischer Arzneimittel mindestens eine Stunde)
Milchsäurebakterien als Antagonisten der LPS-tragenden Mikrobiota:
H2O2-bildende Laktobazillen + Bifidobakterien - mindestens 1 x 109 KBE (Kolonie bildende Einheiten)

Stabilisierung der intestinalen Grenzfläche
Komplexhomöopathie: Jeweils 1 Ampulle Mucosa comp., Traumeel und Lymphomyosot 1 – 2 mal wöchentlich s.c. oder i.v.
Therapiedauer Zunächst ca. 3 Monate.
 
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