Wenn du isst, bis du dich satt fühlst, wäre es doch ausreichend.
Ich esse nie bis ich satt bin. "Satt" ist für mich eher eine Frage der Entscheidung als des Gefühls. Je nach Insulinmenge im Blut kommt der nämlich nicht oder beim Essen kommt sogar der Hunger - durch weitere Insulinausschüttung. Kann auch mal nur durch Kaugummi passieren, aber nicht immer. Es ist schwankend, mal so - mal so.
Vielleicht wird es auch ohne die ganzen Zusätze erträglicher als befürchtet.
Wie die nebenstehende Darstellung zeigt, spielt es keine Rolle, ob man langsam oder schnell, natürlich oder unnatürlich in Ketose einsteigt, der Einstieg führt zu Organischen Säuren die einer Renalen - also Nieren-Keto-Adaption bedürfen. Und die ist hier mindestens 5 Wochen im Gicht-Bereich bei einem gesunden Athleten. Das wären 5 Wochen Hölle. Ok. Aber ich bin keine nierengesunde Athletin, sondern eine hormonell geschwächte lungengeschädigte Nicht-Athletin mit schwachen Nieren und genetischer Gicht, die ab einem HS-Blutwert von 7 manifestiert und das sind dann wohl ein paar Tage mehr. Es lässt sich ja mit nichts unterbinden, höchstens Dialyse.
Von daher wohl eher je schneller -j e lieber, oder? Wenn es sich überhaupt noch machen lässt...
Ich bin nicht ganz sicher, ob du weißt, wie es ist, wenn Schmerzmittel nicht wirken, selbst Morphium nicht? Wenn wie vor Tagen dir dein Gelenk fast platzt bis sich das Zeug dann freundlicherweise außen an der Kapsel ablagert und "nur noch" ne riesen offene Entzündung die ganze Hand lahm legt als hätte dich ne Hornisse gestochen - aber es ist nur Harnsäure?
So langsam bildet sich das zurück, aber die Gelenke sind noch nicht wieder ganz frei.
Und das einzige das die SToffwechsellage direkt stoppen und drehen kann sind dann Carbs damit keine weiteren Ketone entstehen - wenn Schmerzmittel nicht wirken, und doch zur Entzündungshemmung genommen werden müssen, weil Enzyme allein nicht reichen. Blöööde Sache. Was man nicht alles tut, damit die Niere nicht auch noch weiter zusätzlich was abkriegt.