AW: Sockenfutter
@ Anja:
viel beschäftigt -
IMMER! - Frau gönnt sich ja sonst nichts. Und jeder Euro mehr auf dem Konto reduziert den Betrag, den
MEIN SOHN (in Verbindung mit mir) eventuell als Immobiliendarlehen aufnehmen muss.
Als Rentnerin zählt für die Banken nur mein Einkommen aus der Rente, und nicht das aus der Selbständigkeit. Und da rechnet man: Miete + (für Singles) 1.000 Euronen Lebenshaltungskosten. Für jede weitere Person sind die Lebenshaltungskosten dann nur noch 250 Euro.
Ich habe herzlich gelacht auf der Bank beim Beratungsgespräch. Vor allem, als der Bankmensch mir sagte, dass viele Kunden freiwillig den veranschlagten Betrag für die Lebenshaltungskosten erhöhen würden, da sie mit 1.000 Euro im Monat gar nicht auskämen. Nun ja, ich kann mit 960 Euro Gesamtrente (also incl. Betriebsrente) durchaus (über-)leben bei 560€ Miete + Telefon, Mobilfunk, Wasser, Strom, Auto, Versicherungen etc. ...
Der Rest reicht dann natürlich eher nicht für Bioprodukte
. Aber immerhin reicht's für Aldi, Lidl, Kaufland :rotfl:....
Aber ALGII-Empfänger haben auch nicht mehr Geld zur Verfügung, und die meisten rauchen, saufen, haben ihre i-phones neuester Generation und lassen auch sonst nichts aus. Ich spreche von dem, was ich hier in Berlin täglich sehe, und es betrifft mit absoluter Sicherheit nicht alle ALGII-ler.
Aber mein Sohn als Polizeibeamter wird natürlich von den Banken hofiert, was er ausgesprochen komisch (= lächerlich) findet.
So, jetzt hab ich natürlich heftig übertrieben, da ich mit meiner Selbständigkeit ja dank vieler Stunden Arbeitseinsatz ordentlich verdiene und keinesfalls jeder verdiente Euro auf dem Tagesgeldkonto landet. Nein, nein, da landet schon Einiges auf dem Konto meines Zahnarztes (in diesem Monat schlappe 1.300 Euro), bei meiner Anwältin und beim Landgericht Potsdam (macht auch noch mal knappe 2.000 €); ich habe eine Klage laufen gegen den Fast-Beinahe-Schwiegervater meines Sohnes, dem ich per Darlehensvertrag in 2006 ein Darlehen über 20.000 gegeben habe, und auf dessen Rückzahlung ich jetzt klage. Wie ich an die mittlerweile rund 30.000 Euro kommen soll, wissen die Götter. Mein Anspruch ist nicht anzuzweifeln, aber: wo außer Schulden nix ist, ist auch nichts zu holen. In den nächsten Tagen werde ich erfahren, ob er sich nun doch noch einen Anwalt genommen hat; die ihm gesetzte Nachfrist des Landgerichts ist vor ein paar Tagen abgelaufen, und - ist er nicht aktiv geworden - so wird das bisher vorläufige Urteil gegen ihn rechtskräftig.
Dann passieren zwei Dinge: meine Anwältin macht sein zweites Geschäftskonto dicht (das erste hat bereits vor drei oder vier Jahren das zuständige Finanzamt geschlossen (also alle Zahlungseingänge gehen vom Konto direkt ans Finanzamt).
Als zweites wird meine Anwältin Strafanzeige stellen wegen Darlehensbetrugs. Es ist davon mit absoluter Sicherheit auszugehen, dass er bereits zum Zeitpunkt, als er den Darlehensvertrag unterschrieb, wusste, dass er ihn nicht würde erfüllen können.
Diese Strafanzeige muss unbedingt sein, um meiner Forderung Priorität vor denen seiner Privatbanken zu geben, die sein Grundstück mit dem lagerähnlichen Haus finanziert haben. Bei einer Zwangsversteigerung käme meine Forderung sonst erst an letzter Stelle nach den Banken und dem Finanzamt.
Ich bin eine Kampfsocke - das wird jetzt durchgezogen. Ich war lange genug geduldig.
Lieben Gruß und einen traumhaften Tag - ich hab erst heute am frühen Abend Dienstbeginn und genieße die 'Freizeit'.
söckchen