Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

SonjaLena · 12. Okt. 2019

Sorah schrieb:
Ich bilde mir ein, dass das vielleicht noch günstiger ist, als erst noch Wasser zu trinken.

Vielleicht hast du jetzt ne Ahnung, wie ich zum Selleriesaft-Junkie wurde... mein Körper erzählt mir das. Ich habe echte autonome Reaktionen, wenn der Selleriesaft meine Zunge morgens das erste Mal berührt und den Mund füllt. Mit slowgejuicetem Saft mehr als mit der Variante von AW, der ja den Vitamix nimmt und dann abpresst. Ok, das macht ich mit dem Trester dann auch noch und hatte auch schon Reaktion, aber auch nur am Morgen auf nüchternen Magen. Diese Woche hatte ich den Effekt viermal, da ich erst wieder am Montagmorgen Gemüse einkaufe.

Sonja · 12. Okt. 2019

SonjaLena schrieb:
Vielleicht hast du jetzt ne Ahnung, wie ich zum Selleriesaft-Junkie wurde... mein Körper erzählt mir das.

Ja, so langsam kann ich dich nachvollziehen.
Ich muss schon schmunzeln, wenn ich immer häufiger denke, dass es sogar gut schmeckt.^^
Dabei muss ich dann auch immer an dich denken.

Das mit dem besseren Geschmacksempfinden hängt bei mir aber sehr mit der Ketose zusammen.

Den Saft und den Brei empfinde ich momentan als echte Bereicherung.

In deinem TB hast du geschrieben, dass ein höherer Regenerationsbedarf auch zu mehr Schlafbedürfnis führt.
Das scheint bei mir gerade so zu sein. Ich schlafe ziemlich lange, trotz Ketose und das hatte mich gewundert.

SonjaLena · 12. Okt. 2019

Sorah schrieb:
Ich muss schon schmunzeln, wenn ich immer häufiger denke, dass es sogar gut schmeckt.^^

Dazu denke ich, mein Mikrobiom, also Bauchhirn, muss ja erstmal den Input haben, dass bestimmte Stoffe mit einem bestimmten Produkt verbunden sind und das erklärt es uns für schmackhaft und toll und verlangt er dann. So wie in der Schwangerschaft.

Im Prinzip erlernte unbewusste Reflexe wie der Süßhype auch, aber in diesem Fall zur Genesung, da wir uns hier überwinden mussten und Einsatz bringen. Unser Körper weiß, was gut für ihn ist, deshalb ist es gut zu lernen, ihm wieder zuzuhören. Wir haben einen Körper, der für eine Umgebung und Ernährung vor zehntausend Jahre gemacht ist und nicht für abartiges Fleisch geschundener Tiere die nie Wiese und Himmel sahen und verzüchtetes Obst oder Gemüse aus Treibhäusern. Ok, immer noch besser, als von verseuchter Erde.

miri · 12. Okt. 2019

Sorah schrieb:
Nur diesen Geschmack und trockene Gefühl im Mund empfinde ich noch unangenehm.
Trinken hilft nur in dem Augenblick, wo Flüssigkeit im Mund ist.
Runtergeschluckt und kurz drauf, ist es gleich wieder da.

Den Geschmack habe ich das ganze Fasten über, richtig ätzend. Ich schabe dann immer wieder meine Zunge ab und putze die Zähne mit warmen Wasser, aber auf Dauer hilft da nichts.

Sonja · 12. Okt. 2019

miri schrieb:
ch schabe dann immer wieder meine Zunge ab und putze die Zähne mit warmen Wasser, aber auf Dauer hilft da nichts.

Das habe ich auch schon probiert, ebenfalls ohne Erfolg.
Warmen Tee langsam trinken und immer mal was im Mund behalten, ist kurzfristig ganz angenehm.

miri · 12. Okt. 2019

Du könntest ja diese Chlorophyll Dragees nehmen, die kann ich während des Fastens nicht nehmen.

Sonja · 12. Okt. 2019

Ändern die denn was am Geschmack, denn riechen tut es wohl nicht?

miri · 12. Okt. 2019

Das kann ich dir nicht sagen, ich habe noch nie welche genommen.
Ich tröste mich nur damit, dass ich mir einrede, je schlimmer der Geschmack,desto mehr Körperfett wird verbrannt. Im Januar beim dreißigtägigen Fasten war es ganz Extrem.

miri · 12. Okt. 2019

Danke für das Körbiskernbrot Rezept. Das backe ich meiner Mutter mal, ich habe direkt Körbiskernmehl bei Amazon bestellt. Ein Kilo für 9,99 € da kann man nicht meckern.

Sonja · 12. Okt. 2019

Super, das freut mich.

SonjaLena · 12. Okt. 2019

Also das Trockengefühl im Mund ist bei mir mit Selleriesaft weg. Der Geruch auch, ist ja aber auch chlorophyllhaltig. Doch mit grünem Smoothie klappt das so nicht so gut.

Sonja · 13. Okt. 2019

Bei meiner Suche bzgl. Resistenter Stärke, hat mich interessiert, ob Kartoffelfasern ggf. eine Quelle dafür sind.
Sie sind ja durchaus LC und werden gerne zum Backen benutzt.
So richtig konnte ich leider nichts dazu finden.

SonjaLena · 13. Okt. 2019

Irgendwie ist das alles recht undurchsichtig. Diese RS bilden sich ja erst beim Abkühlen. Und zwar in Reis, Kochbananen und Kartoffeln. In groben Haferflocken ist dieser Prozeß ja bereits geschehen, die werden ja gedämpft, also erhitzt und sind deshalb ja auch nicht mehr roh-vegan.

Was mich dazu verleitet zu glauben, wenn es für die rohvegane Küche geeignet ist, dann ist es in keinem Fall RS. Ist aber nur Spekulation. Deshalb sehe ich aber von Bananenmehl ab.

Sonja · 13. Okt. 2019

Nach 6 Tagen habe ich bisher 2,2 kg weniger Gewicht.
Laut Waage hat sich da auch was beim Viszeralfett getan.

Im Kopf fühle ich mich teilweise noch benebelt und könnte auch noch ziemlich viel schlafen.

Der Selleriesaft hat heute süß geschmeckt, das war interessant.

Nach dem Frühstücksbrei kommt es mir gerade vor, als könnte ich mit meiner Hitze den Raum heizen.
Zuvor war ich noch fröstelig unterwegs. Jetzt bin ich auch sehr satt.

SonjaLena · 13. Okt. 2019

Sorah schrieb:
Der Selleriesaft hat heute süß geschmeckt, das war interessant.

Hihihi

Sonja · 13. Okt. 2019

SonjaLena schrieb:
Was mich dazu verleitet zu glauben, wenn es für die rohvegane Küche geeignet ist, dann ist es in keinem Fall RS. Ist aber nur Spekulation. Deshalb sehe ich aber von Bananenmehl ab.

Das scheint mir auch logisch.
Bei den Bananen verhält es sich umgekehrt, beim Reifeprozess.

Nun war ich schon geneigt, diverse Sachen zu kaufen, doch halte ich mich jetzt zurück.
Wahrscheinlich werde ich in nicht ketogenen Phasen auf abgekühlten Reis und Kartoffeln zurückgreifen.

Sonja · 13. Okt. 2019

12.10.19 5. Tag: -1,8 kg insgesamt

560 ml Selleriesaft
ca. 600 g Frühstücksbrei LC, diesmal zusätzlich mit Avocado für noch mehr gute Fette
Omelette aus 4 Eiern, mit Spinat und Käse überbacken

2 Tassen Kaffee mit Sahne
Wasser & Tee

Flüssigkeitszufuhr war insgesamt ca. 4,6 l

Sonja · 15. Okt. 2019

Ups, ich hänge mit den Tagen hinterher.
War mir gar nicht aufgefallen.

13.10.19 6. Tag (-1,1 kg/-2,9 kg)

ca. 600 ml Selleriesaft
ca. 600 g LC-Porridge mit Avocado
ca. 130 g Putenschnitzel mit Schinken und Käse gefüllt
ca. 350 Brokkoli in Butter

3 Kaffee mit Sahne
0,5 l Tee
2,5 l Wasser

Flüssigkeitsaufnahme insgesamt: ca. 5,3 l

Sonja · 15. Okt. 2019

14.10.19 7. Tag (+0,1 kg/-2,8 kg)

ca. 600 ml Selleriesaft
ca. 600 g LC-Porridge mit Kokosöl
ca. 150 g Feldsalat mit Feta und geschälten Hanfsamen
ca. 700 g Blumenkohlcemesuppe mit wenig Fleischeinlage (Rest vom Vortag)

3 Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch
ca. 2,5 l Wasser

Flüssigkeitsaufnahme insgesamt: ca. 5 l

Sonja · 15. Okt. 2019

Eben sind nun auch endlich meine Blutketonteststreifen angekommen. Habe dann gleich mal gemessen. Zuvor hatte ich gerade das Porridge gegessen und war auch 1,5 h spazieren.

Blutketon: 1,7 mmol/L
BZ: 4,6 mmol/l

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