Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Den Geschmack habe ich das ganze Fasten über, richtig ätzend. Ich schabe dann immer wieder meine Zunge ab und putze die Zähne mit warmen Wasser, aber auf Dauer hilft da nichts.
probier mal mit H2O2 geringe Dosierung einfach auf die Zahnbürste und dann Putzen, danach gut ausspülen. Ich mache das öfter wenn ich Belag auf der Zunge habe, und es hilft.
 
15.10.19, Tag 9 (+0,9 kg/-1,9 kg)

Wasserschwankungen Ahoi^^ ... heute wurde es sogar noch doller, erneut +0,4 kg ;)

ca. 700 ml Selleriesaft
ca. 600 g Low Carb Frühstücksbrei mit Walnüssen & Zimt
ca. 150 g hart gekochte Eier
ca. 700 ml Blumenkohlsuppe mit Bratwurst-Einlage (der Verursacher meiner Wassereinlagerung^^)

ca. 1,7 l Wasser
500 ml Tee
2 Tassen Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch

Flüssigkeitszufuhr insgesamt: ca. 5,3 l

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Blumenkohl macht mir nur Stress wenn nicht bio. Aber dann heftig.
 
Der war jetzt regionaler Anbau.
Bisher ist mir da noch nichts aufgefallen.
Werde mal drauf achten.
 
16.10.19, Tag 10 (+0,4 kg/-1,5 kg)

Das Wasser hatte gestern seinen Höchststand und ist heute wieder abgeflossen, -1,5 kg. :)

ca. 600 g Low Carb Frühstücksbrei mit Vanille & Zimt
ca. 300 g Quark 40% mit Erdbeeren und gehobelten Mandelstücken
ca. 300 g Frittata mit Spinat & Feta

ca. 1,5 l Wasser
500 ml Tee
3 Tassen Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch

Flüssigkeitszufuhr insgesamt: ca. 4,5 l

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Mein Kopf ist wieder klarer, Ketonkörper werden scheinbar zunehmend besser verwertet.
Das Körpergefühl ist angenehm, einige Zipperlein schon wieder verschwunden und ich genieße das Gefühl nicht an der Zucker-Nadel zu hängen.^^

Blutketone morgens: 1,4 mmol/L
Blutketone abends: 2,1 mmol/L

BZ morgens: 4,6 mmol/L
BZ abends: 4,9 mmol/L
 
Klappt ja gut bei dir mit den Ketonen. Da will ich auch hin. Noch sind die Werte nicht stabil. Aber wird.
 
Klappt ja gut bei dir mit den Ketonen. Da will ich auch hin. Noch sind die Werte nicht stabil. Aber wird.
Ja, das freut mich auch.
Bin positiv überrascht, weil meine KH Grenze nicht so sehr niedrig ist und ich auch z.Zt. nicht trainiere.

Mit dem Mengen, die ich esse, komme ich auch gut klar.
Begrenze mich da nicht bewusst und wundere mich, dass ich davon satt werde.

Viel seltener habe ich einen Anflug, dass ich aus Gewohnheit mehr essen möchte.
Den kann ich dann auch ziemlich leicht vorbeiziehen lassen.

Was mir da so alles durch den Kopf geht, ist echt spannend und teilweise verrückt.^^
Vielleicht kann ich da demnächst mal was zusammenfassen und hier niederschreiben.
 
Was mir da so alles durch den Kopf geht, ist echt spannend und teilweise verrückt.^^
Vielleicht kann ich da demnächst mal was zusammenfassen und hier niederschreiben.

Das fänd ich schön. Allerdings glaube ich schon jetzt zu wissen, dass es nicht "verrückt" ist. Vermutlich eher überraschend und anders als die übliche Lehrmeinung. Und das wiederum zeigt, dass wir lebendig sind und keine Nullen und Einsen.
 
17.10.19, Tag 11 (-1,5 kg/-3 kg)

ca. 600 ml Selleriesaft
ca. 600 g Low Carb Frühstücksbrei mit Rohkakao & Walnüssen
ca. 200 g Körniger Frischkäse
ca. 220 g Zucchini-Nudeln mit Feta
ca. 150 g gebratenes Lachsfilet

ca. 1,0 l Wasser
500 ml Tee
3 Tassen Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch

Flüssigkeitszufuhr insgesamt: ca. 4,5 l

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Ich bin bei den obigen Nährstoffen ziemlich gut aufgestellt.
Was im Durchschnitt der letzten beiden Wochen, aber scheinbar regelmäßig zu kurz kommt ist Eisen (nur ca. 63%) und Vitamin D (nur ca. 31%).
 
18.10.19, Tag 121 (+-0 kg/-3 kg)

ca. 500ml Selleriesaft
ca. 600 g Low Carb Frühstücksbrei mit Powdered Peanut Butter
ca. 200 g Körniger Frischkäse
ca. 800 g Zucchini-Käse-Waffeln

ca. 1,4 l Wasser
500 ml Tee
3 Tassen Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch
2 Tassen Kaffee mit 200 g aufgeschlagener Sahne

Flüssigkeitszufuhr insgesamt: ca. 5,2 l
Ballaststoffe: 52.9 g (Das war gestern echt etwas zuviel.)

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Von allem etwas zuviel, besonders EW war aus dem Ruder gelaufen.
Ich hatte den Tag aber auch nicht geplant, hatte sich vielmehr so ergeben.

Abends habe ich mit mir gerungen und es war ein heftiger Kampf.

Die Waffeln hatte ich nicht vernünftig als Mahlzeit eingenommen, sondern immer gleich die Fertigen auf der Hand gegessen.
Das machte trotz vollem Bauch nicht das Gefühl, echt was gegessen zu haben.
Weil es von der Menge dann auch mehr war, als ich zuletzt gegessen habe, kam sofort der Impuls durch, noch mehr essen zu wollen.

Ich spürte auch ein weiteres Verlangen, konnte aber nicht richtig zuordnen, was ich denn tatsächlich haben wollte, süß oder fettig.
Habe mich dann für fettig entschieden und noch einen Becher Sahne aufgeschlagen. Zunächst wollte ich nur 2 Tassen Kaffee mit normaler Sahnemenge trinken. Doch dann habe ich den gesamten Becher in die beiden Tassen verrührt. Hat gut geschmeckt und ich war etwas zufriedener.

Mein Untergeschoss machte noch paar Zicken, weil ich es mit den Ballaststoffen übertrieben hatte, weshalb ich auch mega aufgebläht war.
Mit der großen Menge an Kalorien, dem aufgedunsenem Bauch und dem unausgeglichenem Gefühl, kam es mir vor, als stände ich am Abgrund und müsse nur noch springen. Ein Teil in mir wollte auch springen. Der Andere war sich unschlüssig, warum ich nicht springen sollte.

Mir gingen die Anmerkungen über schlechtes Gewissen durch den Kopf, sowie der Gedanke, dass ich scheitern würde.
Unbefriedigte Gefühle waren auch mit von der Partie. Ich war nämlich ärgerlich und habe es nicht zum Ausdruck gebracht und das machte mich traurig.

Also, warum mache ich das Ganze überhaupt?

Ich will gesund sein, mich wohlfühlen, lange leben, gut aussehen ... Aber warum eigentlich?
Das machte keinen echten Sinn für mich und ich denke immer noch drüber nach.
Sicher war nur, dass ich wusste, dass über Nacht dieser Kampf ausgestanden wäre und ich mit einem guten Gefühl aufwachen würde.

Tja, dachte ich wenigstens.^^
Zunächst war das auch so. Dann ging ich zur Toilette und weil es noch früh war, habe ich mich nochmal hingelegt.
Es dauerte, bis ich wieder einschlafen konnte und dann ist was passiert, dass ich zuvor noch nie erlebt habe.

Ich habe geträumt und es kam Kuchen darin vor, ähnlich wie Torten, aber mehr so, ein fluffiger Teig mit einer Art Pudding-Creme und Frucht.^^ Der Kuchen hatte aber nur eine Nebenrolle, um ihn ging es eigentlich nicht in meinem Traum. Doch ich war in dem Traum so abgelenkt von ihm, dass ich das übrige Geschehen nur wie in Trance einfach mitgemacht habe. Doch tatsächlich habe ich ständig den Kuchen angestarrt und mir überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich ihn esse. Ich bin dann so mit ihm umgegangen, als wollte ich ihn entsorgen und spürte dann, wie das Verlangen immer größer wurde. Ehrlicherweise wollte ich ihn gar nicht entsorgen. ;)

Im Traum hatte ich dann ein Zwiegespräch mit mir selbst. Ich wusste nämlich, dass der Kuchen nie so gut schmecken kann, wie ich den Geschmack, in dem Moment, annahm. Also war klar, ich brauche ihn dann auch erst gar nicht probieren.

Doch dann gab es einen Schnitt, Szenenwechsel. Und ich erlebe mich plötzlich, wie ich in ein kleines Stück, dick gebuttertes süßes Brot rein beiße ... eine Offenbarung, dieses Gefühl war extrem heftig. So etwas leckeres hatte ich noch nie zuvor gegessen. Konsistenz und Geschmack waren ein Traum. ;)
Es war ein übergroßer Biss, aber der hatte es in sich. Es war wie ein Ganzkörper-Erlebnis, Sex hätte nicht besser sein können. :blush:
Davon bin ich dann aufgewacht. Ziemlich verwirrt, ob das alles real war. Es fühlte sich so echt an, dass ich noch dachte, bestimmt hatte ich einen Insulin-Ausstoß, ohne was gegessen zu haben.^^

Nun ist alles wieder gut. :)
Ich hatte meinen Selleriesaft, den Frühstücksbrei und fühle mich auch gut damit.
Nur die Frage, warum ich sowas seltsames, so intensiv geträumt habe, beschäftigt mich noch immer.
 
Gewichtsveränderung war heute früh übrigens -0,1 kg / -3,1 kg.

Blutketonwerte: 1,1 mml/l
BZ: 4,4 mmol/l

Also aufgrund körperlicher Reaktionen habe ich vermutlich nicht so ungewöhnlich geträumt.^^
 
All diese Gedankengänge, darf ich, kann ich, will ich?! Sind beim Fasten nicht vorhanden, das gefällt mir so gut daran. Das befriedigende Gefühl ist dann im Fasten, nicht im Essen, kein emotionales Fressgelage, für mich ist das gut.

Anfängliche KH-Träume in Ketosezeiten kenne ich auch, die haben wohl viele.

Was sind das für Käse Zucchini Waffeln?
 
Nur die Frage, warum ich sowas seltsames, so intensiv geträumt habe, beschäftigt mich noch immer.


Auf das Warum verzichte ich mittlerweile.
Mir würde ein solcher Traum erzählen, was ich doch für ein genussfähiger Mensch bin. Und dass schlichte Sachen wie Butterbrot mit "Zucker" mir den Genuss bringt, also F+KH, und nicht die komplizierte Torte. Aber dazu fiel mir als erstes die Fabel "Der Fuchs und die Trauben" ein. Aber lies das selbst.
 
Das befriedigende Gefühl ist dann im Fasten, nicht im Essen, kein emotionales Fressgelage, für mich ist das gut.
Das kenne ich auch und mag das ebenfalls sehr.
Nur kann ich nicht ewig fasten und die Problematik mit dem essen stellt sich früher oder später wieder.
Wenn es gelingt, über regelmäßiges Fasten, das Gewicht zu halten und gar nicht erst hochgehen zu lassen, ist das eine super Option.
Da ist es dann vermutlich auch möglich, ohne speziellen Verzicht, alles essen zu können.
Der Körper behält seine Ketolysefähigkeit und die Übeltäter in der Ernährung können keine großen Schaden anrichten.^^

Anfängliche KH-Träume in Ketosezeiten kenne ich auch, die haben wohl viele.
Sowas hatte ich zuvor noch nie.
Mein Kampf am Vorabend war auch kein Heißhunger, da wollte die Gewohnheit mir ein Schnäppchen schlagen. ;)

Was sind das für Käse Zucchini Waffeln?
Ich habe das Rezept hier gepostet.
 
Mir würde ein solcher Traum erzählen, was ich doch für ein genussfähiger Mensch bin.
Was für eine schöne Art der Betrachtung, das gefällt mir.

Einen ähnlichen Gedanken hatte ich, weil mir in dem Traum so bewusst war, dass ein einziger Biss dieses gute Gefühl gemacht hat.
Es hätte mit mehr Bissen, auch nicht gesteigert werden können. Genuss ist also keine Frage der Menge.
Obwohl sich häufig der Wunsch nach mehr, einstellt, wenn es gut schmeckt.

Die Fabel gibt mir noch zu denken, danke für den Hinweis. :)
 
19.10.19, Tag 13 (+0,1 kg/-2,9 kg)

ca. 300ml Selleriesaft
ca. 600 g Low Carb Frühstücksbrei mit Rohkakao, später noch Kokosraspel und geschälten Hanfsamen untergehoben
ca. 350 g Speisequark 40% mit Waldheidelbeeren + Chia, mit 100 ml Wasser + Konjakextrakt verlängert
ca. 170 g Low-Carb Sandwichtoast mit Putenwurst & Cheddar

ca. 1,5 l Wasser
500 ml Tee
3 Tassen Kaffee mit selbstgemachter Mandelmilch

Flüssigkeitszufuhr insgesamt: ca. 3,8 l
Ballaststoffe: 33,6 g

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Ursprünglich hatte ich für abends einen Avocado-Thunfischsalat geplant.
Dann war da aber der Appetit auf Sandwich.^^
Danach war ich auch zufrieden, obwohl es gar nicht so viel gewesen ist.

Das Rezept zum Sandwich stelle ich später auch in die Rezeptecke ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach war ich auch zufrieden, obwohl es gar nicht so viel gewesen ist.

Dann hast du da eventuell Tippfehler? 600g Brei und 800g Sandwichtoast wären für mich ganz schön viel :D
 
Dann hast du da eventuell Tippfehler? 600g Brei und 800g Sandwichtoast wären für mich ganz schön viel :D
Stimmt :), bei dem Toast habe ich nach dem Kopieren, die Menge nicht angepasst.
Es waren ca. 170 g Sandwichtoast. Der Brei war so viel, was jedoch überwiegend Wasser war.
Durch die Flohsamenschalen und den Konjakextrakt dickt der halt gut an.
 
600g Brei und 170g Toast hört sich verträglicher an :D
 
Der Brei war die 1. Mahlzeit um ca. 13.30 Uhr.
Um ca. 19.30 gab es den Quark und um ca. 21.30 Uhr das Sandwich.^^
 
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