Bei mir ist es ähnlich, wie bei Nina. Ich trinke eh so gut wie nie etwas und beim Essen tanze ich schon ewig aus der Reihe.
Wenn es Treffen gibt, mache ich dann meist mein Ding oder esse so konform es gerade möglich ist.
Tatsächlich haben wir jedoch auch nur sehr wenige Treffen und das macht es dann auch einfacher.
@Petraea
Bei meinen Eltern ist es ähnlich, wie du es beschreibst, Petra.
Sie haben andauernd Verabredungen zum Essen und Trinken mit Freuden und ihrem Verein. Sie bekochen sich auch immer gegenseitig mit mehreren Gänge-Menüs.
Meine Mutter macht es mittlerweile so, dass sie zu den Anlässen auch isst und trinkt, jedoch den Rest der Woche ganz penibel darauf achtet, was sie zu sich nimmt.
Sie hat ihr ganzes Leben mit ihrem Gewicht gekämpft und wollte stets schlanker sein.
Im Januar 2019 haben wir ihr eine Smartwatch mit Fitnesstracker zum Geburtstag geschenkt und ich habe ihr fddb gezeigt und erklärt. Seither geht sie jeden Tag ein paar Kilometer spazieren und trackt ihr essen. Ich habe ihr erklärt, dass sie an Wochentagen mindestens 1200 Kalorien essen sollte und welche LM zuträglich für sie sind. Außerdem hält sie jetzt, während der Woche, ein Auge auf die Kohlendydrate und besonders auf eine ausreichende Proteinzufuhr.
Innerhalb eines Jahres hat sie ganz langsam 10 kg abgenommen bis auf 65 kg. Da sie nicht weiter abnehmen wollte, haben wir dann ihre Zufuhr an Wochentagen auf 1400 Kalorien erhöht, was zu einer langsamen Zunahme führte, weil sie jedes Wochenende auch deutlich mehr isst. Und nun hält sie ihr Gewicht, in dem sie mit der Energiezufuhr an Wochentagen etwas pendelt.
Ihre Freundinnen sind schon ganz argwöhnisch, weil sie ja sehen, dass sie immer mit isst, trinkt und dabei dennoch so gut aussieht wie nie zuvor.^^
Sie selbst werden mit den Jahren immer etwas runder, auch die, die zuvor immer ganz schlank waren und denen scheinbar nichts etwas ausgemacht hatte.
Wenn dann mal eine fragt, wie sie das macht, wird gleich abgewunken, denn auf den Aufwand haben sie keine Lust.
Für meine Mutter ist es inzwischen absolute Normalität geworden und selbst im Urlaub überschlägt sie ihre Mengen und trägt sich was in fddb ein.
Dieses Kontrollinstrument hat ihr die Freiheit geschenkt, schlank sein zu können und dennoch ihren gesellschaftlichen Vorlieben, vollkommen nachgehen zu können.
Fasten oder gar ketogenes Essen sind für sie gar keine Option gewesen.
Meine Mutter geht übrigens im Durchschnitt monatlich 10.000 bis 12.000 Schritte.
Leider nutzt sie kein Premium bei fddb, dadurch hat sie in ihrem Ernährungstagebuch keine durchschnittlichen Werte, auf die sie zurückblicken könnte.
Ihren Gewichtsverlauf, den ihr Tracker dokumentiert, sieht richtig toll aus.
Und ihre Schritte hält sie jeden Tag bei. Seid der Uhr ist sie hoch motiviert.
In deinem Fall würde ich denken, dass du durch alternierendes Fasten dein Gewicht langfristig, mit deinen gesellschaftlichen Vorlieben, vereinen könntest.
Ab 24 h Fasten haben die positiven Effekte bereits ein hohes Level erreicht und bei 48 h sogar schon fast das Optimum.
Von 48 bis 72 h tut sich nicht mehr so sehr viel, jedoch hätten 72 h den größten Nutzen. Alles darüber hinaus, ist eine Verlängerung, die den größtmöglichen Effekt nur länger ausschöpft. Und ab 120 h Fastenzeit kann der Körper seinen Setpoint verschieben. Er
vergisst dann sozusagen, das Gewicht, welches er von selbst immer wieder anzustreben scheint.
Ich verlinke dir mal ein Video von Ekberg dazu, da erklärt er das ganz prima.
Ab Minute 29:32 beschreibt er, was ich oben benannt habe. Das ganze Video ist sehenswert.