Dass jetzt so sehr auf Verantwortung
Damals sind wir hin. Küche geplant, Küche geliefert, Küche aufgebaut.
So war das (damals) bei uns auch.
Wie auch bei PerditaX waren Nacharbeiten problemlos und ebenfalls kostenlos.
DAs ist genau das, was mir den Spaß an der Küche erstmal gründlich versaut hatte.
Aber ich geh dran und mach es einfach selber auf eigene Verantwortung. Warum? Weil ich eben nur genau den Platz habe, in dem die letzten 50 Jahre auch eine Küche prima reingepasst hat. Und jetzt soll sie wg irgendwelcher ikea-Bestimmungen - bei anderen nicht anders - so nicht mehr reinpassen? Alles Käse! Die wollen nur schon von vorneherein alles ausschließen, was das Leben so mit sich bringt. Versicherungsmentalität!
Ich war da gar nicht hinterher mich maximal abzusichern, das ist auch nicht mein Ding und ich hätte ihr unterschrieben, dass ich zwei Dinge auf die eigene Kappe nehme, wenn es zu Problemen führen sollte.
Dann kommt sie an und meint, dass sie ganz raus wären, weil das gesamte Aufmaß hinfällig werden würde. Wie bitte, auf einmal passt gar nichts mehr ... ohne Worte.
Nachdem ich vor Ort bei der Terminvereinbarung so eine Situation mitbekommen hatte, wo eine Planerin sich über ihren potenziellen Kunden beschwerte und dann zu ihrer Kollegin meinte, das gäbe sicher eine Reklamation, wurde ich hellhörig nach den letzten Äußerungen unserer Ansprechpartnerin. Vermutlich haben die einigen Stress mit der Kundschaft und so wirklich Lust auf selber aufbauen macht das auch nicht.
Eine "witzige" Situation möchte ich euch schildern, weil sie so beispielhaft für die gesamte Situation ist.
Die Spüle müssen wir ganz rechts in der Ecke planen, wegen des Wasseranschlusses. Ihre erste Planung hatte einen 60er Geschirrspüler vorgesehen. Ich hatte ihr dann schon gesagt, dass das zu einem Engpass mit der Fensterbank führen kann, was aber für uns kein Problem darstellt. Da meinte sie noch, das wäre gar kein Problem.
Als wir bestellen wollten, meinte sie dann wir müssten einen 60er Schubladenschrank durch einen 40er ersetzen, weil die Tür wegen der Fensterbank möglicherweise nicht ganz zu öffnen wäre.
Auf den größeren Schrank wollen wir keineswegs verzichten, weil es der einzige tiefe Unterschrank ist, wo auch Töpfe und Schüsseln gut Platz finden können. Daher war meine Idee, einen 45er Geschirrspüler zu nehmen. Und nun verlieren wir die Garantie für den Spülenschrank, weil der hinten eingesägt werden muss, da ansonsten der Wasseranschluss nicht in den Schrank hinein käme, da er nun nicht mehr bis in die Ecke ran kommt, weil wir nur noch bei 2,60 m statt 2.88 m sind.^^ Und breiter planen, damit der Spülenschrank passt, aber ggf. die Tür nicht ganz auf geht, geht jetzt auch nicht mehr, weil die Wand eine Winkelabweichung von 2° hat, nämlich nur 88° statt 90° und das könnte scheinbar dazu führen, dass die Schränke dann gar nicht erst bin die Nische passen würde und die 3,8 cm Passleiste zu klein wäre, das möglicherweise auszugleichen.
Da beißt sich die Katze also selbst in den Schwanz. Statt das Bestmögliche raus zu holen, steht nun nur die Absicherung im Vordergrund.
Und ich dachte anfangs noch, wie cool so ein 3D-Laseraufmaß ist, weil sich alles virtuell exakt abbilden lässt und maximale Planungsmöglichkeiten dadurch entstehen. Wie naiv ich doch war.
Am besten kaufen wir eine Küche und bauen ein Haus drum herum.^^
Dann machen wir die Firma haftbar, die das Haus für uns baut.