Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

Ms.SpeckiChan schrieb:

aber wenn man nicht wirklich was "falsch" gemacht...

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Tja, für manche ist das Falsche genau das Richtige.
Neulich hatte ich 250g KH am Tag, voll süß. Und am nächsten Morgen NBZ 5,3. Da hab ich mich nicht aufgeregt sondern gefreut.

Eigentlich auch albern. Jedenfalls nicht wissenschaftlich sondern eher ein "Ei gugge do - es geht doch!"

SonjaLena schrieb:

Neulich hatte ich 250g KH am Tag, voll süß. Und am nächsten Morgen NBZ 5,3. Da hab ich mich nicht aufgeregt sondern gefreut.

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Der Glukosestoffwechsell funktioniert grundsätzlich. Das ist auch sehr erfreulich.

Einer meiner Gedanken hängt am Randle Zyklus fest. Ich vermute, dass die Fettoxidation meine Glukoseverwertung gehemmt hat. Das wäre auch einer der Gründe, die zu einer IR führen kann.
Ohne Fett funktioniert die BZ-Regulation bei mir prima. Mit mehr Fett wollte ich die Zuckerfreisetzung verlangsamen, aber nicht die Weiterverarbeitung in die Zelle ausschalten.^^

Da ich einen geringen Körperfettanteil habe, kann ich mir grundsätzlich zusätzliches Fett als Energie auch mit Carbs erlauben.
Soviel zur Theorie.^^ In der Praxis passiert dann aber scheinbar das Gleiche, wie wenn ich übergewichtig wäre. Die Fettoxidation hat Vorrang vor der Glukose und durch viele freie Fettsäuren im Blut, ist dann auch ne Menge Energie verfügbar und die Zellen wollen dann nicht noch mehr aufnehmen, wie es scheint.
Mit der Einnahme von Carnitin und eigentlich mit meiner gesamten Ausrichtung der vergangenen Jahre habe ich mich überwiegend auf Fettstoffwechsel eingeschossen. Dadurch habe ich meine enzymatische Situation bestimmt auch nachhaltig beeinflusst. Vielleicht hatte ich deswegen auch die Eingebung wegen der Intenso Enzyme. Erscheint mir jetzt noch logischer.

Ich vermute, dass ich eine physiologische IR entwickelt habe. Diese wieder rückgängig zu machen, könnte über die Zufuhr von Carbs und wenig Fett funktionieren. Ich denke, kurzfristiges echtes Hungern (Energiedefizit) kann da helfen. Training ist langfristig natürlich auch ein ganz wichtiger Faktor.

Dieser Sensor läuft jetzt nur noch 3 Tage. Also habe ich morgen und übermorgen, um damit noch was zu testen.

Mal schauen, ob ich die letzten Tage des Sensors nutzen werde, um zu sehen, wie mein Körper auf FMD nach Valter Longo reagiert.
Das wäre zwar etwas kurzfristig und ich würde ohne Vorbereitung da rein stolpern, aber vielleicht zeigt sich schon was.
Zuletzt hatte ich FMD immer low carb gemacht. Nur die Kuren nach AW waren high carb und low bzw. no fat. Allerdings habe ich da nie gemessen.
Bei FMD nach Longo würde ich max. 18g P, 81 g C und 45 g Fett (800 kcal.) essen. Normalerweise für 5 Tage, aber dafür brauche ich dann einen weiteren Sensor, den ich noch nicht hier habe. Also vielleicht erstmal nur ein Quick and Dirty - Test über die 2 verbleibenden Tage.^^

Mojenn!
Musst gerade an dich denken. Und an den Ketose-Sensor. Denn mit dem wärst du jetzt ganz schön aufgeschmissen, wenn du nicht weißt, warum du da schwächelst. Alternativ wärst du aufgeschmissen, weil du nicht weißt, warum du nicht richtig rein kommst. Oder aber du hast einfach genug Ketone und merkst gar nicht, dass der BZ rumspinnt.

Also nach wie vor denke ich, der BZ-Sensor ist aufschlussreicher, weil über den BZ halt auch der Stress erfasst wird - zwangsläufig.

Außerdem ist mir nicht so klar, wie aus Gewebsflüssigkeit der Ketonwert rausgerechnet wird. Bei BZ läuft es ja auch verzögert ab, weil die Nadel ja nur im Hautgewebe steckt. Hast du da ne Idee?

SonjaLena schrieb:

Also nach wie vor denke ich, der BZ-Sensor ist aufschlussreicher, weil über den BZ halt auch der Stress erfasst wird - zwangsläufig.

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Da stimme ich dir voll zu. Der BZ-Sensor gibt halt auch echte Auskunft über einen wichtigen Gesundheitsfaktor.
Das ist im Grunde die einzig relevante Messung, denn ob Ketone oder nicht, ist wirklich nur relevant, wenn man bzgl. einer Azidose gefährdet wäre.
Fettverbrennung findet auch ohne Ketone statt und der BZ verrät mir richtig viel über die Funktionalität meines Stoffwechsels und die unterschiedlichen Einflüsse.

Ohne die Messungen hätte ich nicht bemerkt, dass da was nicht rund läuft bei mir, denn es gibt ja auch keine anderen Anzeichen, die darauf schließen ließen.
Ich dachte, ich sei metabolisch flexibel, weil ich meinen Fettstoffwechsel so optimiert habe.^^ In Wirklichkeit habe ich die Fähigkeit nur verschoben und bin nun dafür schlechter beim Verwerten von Carbs.

SonjaLena schrieb:

Außerdem ist mir nicht so klar, wie aus Gewebsflüssigkeit der Ketonwert rausgerechnet wird. Bei BZ läuft es ja auch verzögert ab, weil die Nadel ja nur im Hautgewebe steckt. Hast du da ne Idee?

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Verzögert wird es vermutlich auch sein und damit auch schon deshalb noch weniger aussagekräftig, als die Messungen im Blut. Diese sind ja schon nicht wirklich aussagefähig über den Messzeitpunkt.

Wer weiß, vielleicht machen die Hochrechnungen anhand des BZ und schließen daraus, welche Ketonwerte man ggf. hat.^^

Sorah schrieb:

Wer weiß, vielleicht machen die Hochrechnungen anhand des BZ und schließen daraus, welche Ketonwerte man ggf. hat.^^

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Da halte ich aktuell immer noch die direkte Methode über die Atemketonmessung für sinnvoll. Der Abfall via Ketostix sagt mir nix über den Verbrauch und die Blutmessung auch nicht, nur dass sie da sind. Aber ob sie überhaupt verwertet werden, sagen diese beiden nicht, dass sagt nur der Atemtest.

Hab mir gerade ein neues AK-Gerät bestellt. Wieder so ein Billigheimer für 8 €, selbst wenn es nur 2 Jahre hält und der Wert nach oben etwas abweicht, das ist mir bekanntermaßen egal.

Ich habe noch nichts gegessen.^^
Mal sehen, wie es gleich abgeht, wenn ich gegessen habe.

Ca. 450 g Möhren-Apfelsalat und knapp 50 Minuten später noch eine kleine Kohlrabi, 404 kcal - p8 - c37 - f 24.

Fühl mich so müde, dass ich gleich ins Bett gehen könnte.

Wirklich satt bin ich noch nicht, deshalb hatte ich die Kohlrabi noch nachgeschoben. Macht mich aber auch nicht viel zufriedener. Der Bauch ist voll und der Kopf will mehr.^^

Das ist die Auswertung des Salats.



Und so sieht es nun 3 h später aus.
Nachdem ich zwischenzeitlich auch 1,5 h gemütlich spazieren war.




Mal sehen, wie lange der Wert auf dem Bild so bleibt.

Erst wollte ich gleich nochmal so eine Portion essen, habe dieses Mal die Enzyme vorher genommen.
Werde aber wohl doch was anderes essen. Fühlt sich nicht so gut an, den Test zu wiederholen.
Ich esse vermutlich den anderen Salat, der mich die letzten Tage schon immer so zufrieden gemacht hat. Dieses Mal nur ohne Eier und weniger Avocado.

Während des Spaziergangs hatte ich mir schon überlegt, dass ich wohl doch nicht nur dabei sitzen werde, wenn mein Mann heute Döner essen möchte.
Zuhause angekommen, meinte er jedoch, dass er noch Reste von gestern essen würde, wenn ich eh nicht wolle.
Da habe ich dann nicht gesagt, dass ich eingeknickt wäre. Ist bestimmt auch besser so.

Die Tests bringen zwar bestimmt kein Ergebnis, aber es fühlt sich dennoch irgendwie richtig an.
Ich vermute, meine Triglyceride sind zu hoch. Aber eigentlich weiß ich grad gar nicht so recht, was mir das Alles sagen soll. Vielleicht bewerte ich es auch nicht richtig.

Ich hatte über 8h gut geschlafen.
Die Voraussetzungen waren grundsätzlich gut.

Sorah schrieb:

Da habe ich dann nicht gesagt, dass ich eingeknickt wäre. Ist bestimmt auch besser so.

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Trickster!

Bin im Nachhinein froh, dass er so für mich entschieden hat.^^
Und er weiß es noch nicht mal. Ich denke, wir würden auf der Stelle hinfahren.

Sorah schrieb:

Mal sehen, wie lange der Wert auf dem Bild so bleibt.

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Dass der Wert hinterher so schön runtergeht ist doch eine gute Sache.

Und der ganze Wert zeigt nur, dass du mehr Stress im Körper hast, als du glaubst.
Aber insgesamt ist das alles kein Wert, der irgendwie aus dem Ruder läuft. Es stellt sich nur die Frage, wie du auf einzelne LMs reagierst. Hattest du mal den Pulstest mit einbezogen? Du hast ja so ne Uhr, die dir sagt, wann du was gegessen hast und ob dein Puls direkt reagiert hat - also innert 10-15 Min.

Je höher die Fettsäuren-Konzentration im Blut, umso mehr Fettsäuren gelangen in die Zelle und umso mehr Fettsäuren werden oxidiert. Hier greift der Randle-Zyklus: Die nun überschüssige Fettsäuren-Oxidation bremst den Glukose-Stoffwechsel auf verschiedenen Ebenen aus.
Das heißt: Es ist, wie so oft, genau umgekehrt wie das, was man sich gemeinhin erzählt, denn:

Wer einen gesunden Blutzuckerspiegel haben will, der muss den Fett- und nicht den Kohlenhydratstoffwechsel fokussieren.

Anmerkung: Warum werden Fettsäuren vorrangig oxidiert und nicht Glukose? Auch das lässt sich erklären: Der größte Energietank am Körper ist das Fettgewebe. Das Fettgewebe gibt konstant Fettsäuren ins Blut, je nach Energiebedarf. Diese Energiezufuhr läuft also konstant. Umgekehrt können wir nur kleine Mengen Kohlenhydrate speichern und wären konstant auf eine Zufuhr angewiesen. Die Natur hat daher Insulin “erfunden” – jedes Mal, wenn wir Kohlenhydrate essen, steigt Insulin genau so stark an, dass überschüssige Fettsäuren aus dem Blut weggesperrt werden und Kohlenhydrate in die Zellen gelangen können. Dafür müssen die Zellen aber insulinsensitiv bleiben. Heißt: Im Gegensatz zum Fettstoffwechsel, gibt’s beim Kohlenhydratstoffwechsel eine “Vorschalte”, einen Hebel, der zunächst betätigt werden muss und der vom Fettstoffwechsel quasi gänzlich lahmgelegt werden kann. Hier ist die Energiezufuhr also an eine “Bedingung” (Insulin wirkt) geknüpft. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass der Fettstoffwechsel den Kohlenhydratstoffwechsel überlagert. Quelle

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In Wahrheit ist der Kohlenhydrat-Stoffwechsel genau das, was jeder will. Nicht etwas, was man ausschalten muss oder gar nicht mehr benutzen sollte. Denn ein gut funktionierender Kohlenhydrat-Stoffwechsel in der Zelle sorgt dafür, dass der Blutzucker flach bleibt, dass Insulin niedrig bleibt und dass die Zellen einfach und schnell Lebensenergie (ATP) bilden können, während sie zeitgleich im Hintergrund den großen Bruder, die Fettsäuren-Oxidation am Laufen haben. Quelle

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SonjaLena schrieb:

Es stellt sich nur die Frage, wie du auf einzelne LMs reagierst. Hattest du mal den Pulstest mit einbezogen? Du hast ja so ne Uhr, die dir sagt, wann du was gegessen hast und ob dein Puls direkt reagiert hat - also innert 10-15 Min.

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Das ist eine gute Idee. Da kann ich mal gucken, habe ich bisher noch nicht gemacht.
Möglicherweise liegt es tatsächlich nur an bestimmten LMs, die ich nicht so gut vertrage.

Nach der 2. Mahlzeit fielen die Werte deutlich moderater aus, sind jetzt nach 3 h aber immer noch auf dem Niveau von 7,3 mml/l.
Ich habe nun auch Magenschmerzen. Heute war mein körperliches Befinden an einem Tiefpunkt.

Für Morgen bin ich nu unsicher, was ich essen soll.
Auf noch so einen Tag habe ich eigentlich keine Lust.

Das scheinbar "Gesunde" ist es vielleicht gar nicht?

Ich habe heute morgen wieder so ein Ding am Laufen... gestern hatte ich im Frust weil ich den pH nicht hochbekam seit dem Baden dann Belgische Waffeln gekauft, weil ich die eigentlich nicht so mag und dachte, ich nehme die an Lager... und Käselaugenstangen und 1 Brötchen. Dafür aber auch noch Trauben, Orangen und Ananas.
Tatsächlich hab ich alles vernichtet bis auf das viele Obst und am Abend beim Nachtracken einen Schock gekriegt und entsprechend schlecht eingeschlafen. Und dann gemessen super wenig Tiefschlaf im Gegensatz zu sonst - vglbar mit Alkohol oder so, aber ohne Schwitzen.
Und was ist heute morgen? NBZ 4,8! und pH 5,6!
Das ist zum Mäusemelken.

Das ist ja echt krass.
Ließe sich das doch alles leichter verstehen bzw. nachvollziehen.

Meine vermeintlich gesunde Ernährung bringt mir momentan die schlechtesten Werte, die ich bisher bei HI hatte.
Die Möhren z.B. hatten einen Score von 1. Der andere Salat war besser, lag mir aber schwer im Magen.^^
Werde gleich die Werte mal nachtragen.

Muss mir dann noch überlegen, was ich heute essen will. Habe noch keinen richtigen Plan.
"Am liebsten alles schmeißen und essen, was mir in die Quere kommt", das geistert mir durch den Kopf.

Ich mache gerade einen Natrontest wegen meiner Magensäure.
Nun sind schon über 11 Minuten vergangen und ich musste immer noch nicht aufstoßen.
Ich habe doch bestimmt was falsch gemacht.
Es fühlt sich zwar etwas komisch im Magen an, kommt aber keine Luft raus.

Sorah schrieb:

Es fühlt sich zwar etwas komisch im Magen an, kommt aber keine Luft raus.

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Ein leerer Magen muss nicht supersauer sein, das würde ja keinen Sinn machen. Die Säure wird produziert zum Verdauen von Eiweiß. Sie wird nicht konstant produziert - wozu denn auch`?

SonjaLena schrieb:

Ein leerer Magen muss nicht supersauer sein, das würde ja keinen Sinn machen. Die Säure wird produziert zum Verdauen von Eiweiß. Sie wird nicht konstant produziert - wozu denn auch`?

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War wahrscheinlich wieder mal der falsche Zeitpunkt zum Testen, nachdem ich gestern auch überhaupt kein Eiweiß hatte.

Dein Körper schein echt gut zu funktionieren, wenn ich mir deine Makros von gestern ansehe und dann heute den tollen NBZ.

Basen am Morgen werden genommen, damit der Körper sie aufnehmen kann und nicht um Magensäure abzulöschen und zu neutralisieren.

Wenn man mehr Säure im Magen haben will, sollte man einen Kaffee trinken, da der via Belegzellen die Säureausscheidung forciert. Deshalb trinkt man den auch nach dem Essen. Und vor dem Frühstück oder zum Frühstück.

Der maximale Säurepunkt des Magens liegt nachts so von 12-1 Uhr.