Ich halte die Ausprägungen von Egoismus und Altruismus für Charaktersache. Für mich sind die nicht an eine Handlung gebunden. Ich wollte darauf hinaus, weil es so klang, als sei Zuhören automatisch eine Tätigkeit für den anderen. Dass es auch vampiriges Zuhören gibt, weil jemand seine eigenen Löcher mit Geschichten anderer zustopft.
Und ja, das Thema interessiert mich auch, weil ich natürlich auch Leuten begegne, die kaum sehen sie mich, den Mund aufmachen und erst mit "Tschüss" wieder zu. Und sie halten das für völlig normal.
Wie reagieren sie denn, wenn Du etwas von Dir erzählst? Ich erlebe da manchmal eine kurze Irritation, und dann reden sie einfach weiter über ihre Themen.
Und ja, es fühlt sich auf beiden Seiten schlecht an, weil was hauptsächlich ankommt ist, dass ich völlig egal bin, ob als Zuhörerin oder als Erzählerin, das kann dasselbe Gefühl auslösen. Ich bin nur Unterhalterin.
Manchmal mache ich das mit, weil ich einen für mich akzeptablen Grund für das Verhalten sehe, versuche es aber trotzdem zu ändern. zB sag ich halt einfach was, immer wieder. Ich höre nicht ewig nur zu.
Wenn ich es für mich interessanter machen möchte, versuche ich bessere Fragen zu stellen. Dann muss ich mitdenken. Und manchmal ändert eine Frage auch etwas, weil sie in eine andere Richtung geht, als der Trott des Gegenübers.
Ich kann auch nicht mit jedem, aber ich glaube nicht an "hohles" Leben.
Selber lehne ich es mehr und mehr ab, wenn ich das Gefühl bekomme, ich müsse mich rechtfertigen für Dinge, die nur mich betreffen. Und da gibt es einige Leute und Situationen, die in mir dieses Gefühl auslösen. Und dafür habe ich keine Energie mehr und will auch nicht, und darum kann es passieren, dass ich einfach das Thema wechsle. Und genau, gerade wenn der andere es spannend fand. Ich schliesse nicht aus, dass ich dadurch ein wenig hohl wirke.
Ich würde auch nicht ausschliessen, dass Leute die Du für hohl hältst, das spüren und einfach kein Bock auf Bewertung haben. Denn ich habe schon in Leuten Sachen entdeckt, das hättest Du nicht gedacht. Aus Gründen die nur jeder selber weiss, gibt es nicht wenige Leute, die ihre Seele lieber verborgen halten.
Ich grab auch nicht bei jedem herum, aber das hält mich davon ab, Leute als hohl zu bezeichnen. Ich glaube, jedes Leben will Sinn. Ich glaube nicht an sinnloses Leben.
Und ja, das Thema interessiert mich auch, weil ich natürlich auch Leuten begegne, die kaum sehen sie mich, den Mund aufmachen und erst mit "Tschüss" wieder zu. Und sie halten das für völlig normal.
Viele Leute die mir begegnen, halten sich gefühlsmäßig für "bedürftig". Und Zuhören schenkt ihnen die Aufmerksamkeit, die sie sich wünschen. Und deshalb geht es ihnen nur darum, das zu bekommen, egal wie und womit.
Da fühle ich mich dann benutzt, denn PeoplePleasing, das so offensichtlich ist, fühlt sich an, als würde jemand ne Mülltonne über mir auskippen. Warum sollte ich sowas wiederholen?
Wie reagieren sie denn, wenn Du etwas von Dir erzählst? Ich erlebe da manchmal eine kurze Irritation, und dann reden sie einfach weiter über ihre Themen.
Und ja, es fühlt sich auf beiden Seiten schlecht an, weil was hauptsächlich ankommt ist, dass ich völlig egal bin, ob als Zuhörerin oder als Erzählerin, das kann dasselbe Gefühl auslösen. Ich bin nur Unterhalterin.
Manchmal mache ich das mit, weil ich einen für mich akzeptablen Grund für das Verhalten sehe, versuche es aber trotzdem zu ändern. zB sag ich halt einfach was, immer wieder. Ich höre nicht ewig nur zu.
Wenn ich es für mich interessanter machen möchte, versuche ich bessere Fragen zu stellen. Dann muss ich mitdenken. Und manchmal ändert eine Frage auch etwas, weil sie in eine andere Richtung geht, als der Trott des Gegenübers.
Leider gibt es tatsächlich Leute, die hohl sind. Das macht ja nix. Die dürfen das. Aber da muss ich doch nicht mit abhängen und meine Zeit totschlagen mit? Ok, wenn es der Verlauf so will und wir versehentlich im gleichen Abteil sitzen oder im Wartezimmer. Aber auch da ziehe ich ein Buch vor. Oder Schweigen und Denken.
Ich kann auch nicht mit jedem, aber ich glaube nicht an "hohles" Leben.
Selber lehne ich es mehr und mehr ab, wenn ich das Gefühl bekomme, ich müsse mich rechtfertigen für Dinge, die nur mich betreffen. Und da gibt es einige Leute und Situationen, die in mir dieses Gefühl auslösen. Und dafür habe ich keine Energie mehr und will auch nicht, und darum kann es passieren, dass ich einfach das Thema wechsle. Und genau, gerade wenn der andere es spannend fand. Ich schliesse nicht aus, dass ich dadurch ein wenig hohl wirke.
Ich würde auch nicht ausschliessen, dass Leute die Du für hohl hältst, das spüren und einfach kein Bock auf Bewertung haben. Denn ich habe schon in Leuten Sachen entdeckt, das hättest Du nicht gedacht. Aus Gründen die nur jeder selber weiss, gibt es nicht wenige Leute, die ihre Seele lieber verborgen halten.
Ich grab auch nicht bei jedem herum, aber das hält mich davon ab, Leute als hohl zu bezeichnen. Ich glaube, jedes Leben will Sinn. Ich glaube nicht an sinnloses Leben.