Unperfektes Tagebuch

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Ob es effektiv unterzuckert war, kann ich nicht sagen, da ich den Blutzucker ja nicht mass.
Der Effekt war der, dass ich auch nach einer Pause nur ein paar Hunder Meter weit fahren konnte bis zur nächsten Pause.
Kaum war dann der Zucker drin konnte es wieder losgehen.
 
Schweinebrust als Schmorbraten in der Pfanne zubereitet
P8133485.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern wieder mal Blutpudding gekocht.
Und ich stellte fest, dass ich nur noch einen halben Liter Blut im Tiefkühler habe.

Na dann bestelle ich eben wieder Blut bei meinem Metzger und bringe ihm morgen die leeren Kanister.
 
Gestern wieder mal Blutpudding gekocht.
Und ich stellte fest, dass ich nur noch einen halben Liter Blut im Tiefkühler habe.

Na dann bestelle ich eben wieder Blut bei meinem Metzger und bringe ihm morgen die leeren Kanister.

Mir steigt der Geruch direkt in die Nase damit hat meine Mutter uns Kinder in die Flucht gejagt .Hätte nie gedacht das so was noch mal irgendwo lese . :tmi::)
 
ganz frisches Blut hat keinen besonders ausgeprägten Geruch.
Wenn es nicht mehr ganz frisch ist, ändert sich das allerdings.

Ob man dann den Geschmack mag, steht auf einem anderen Blatt.
Da aber auch das Blut zum Tier gehört, finde ich es besser wenn es ebenfalls gegessen und nicht weggeworfen wird.

Ich muss mich nicht zwingen Blut zu essen, denn ich mag Blutwürste.
 
Die Nudelpresse ist eingetroffen.
Somit ist alles bereit für die Herstellung von Konjaknudeln.
 
Bin gespannt, was du über die Nudelproduktion berichtest
und wie die Nudelpresse funktioniert.
Ich habe auch verschiedene Pressen angeschaut, konnte
mich aber noch für kein Modell entscheiden.
 
erster Versuch auf dem Herd mit zimmerwarmem Wasser ging total daneben.
Zu keiner Zeit kam die Masse auch nur in die Nähe enes fest zusammenhaltenden festen Gels.
Es begann schon damit dass sich das Pulver nie gleichmässig unterrühren liess.
Kochen war absolut ausgeschlossen und Nachwärmen in der Mikrowelle half da auch nichts mehr.
In der Masse blieb stets klumpig mit Flüssigkeit dazwischen und war somit unbrauchbar.
Sollen sich die Kompostwürmer damit befassen ....

Nach den Gesetzen der Physik müsste sich das Konjakpulver in sehr kaltem Wasser leichter gleichmässig unterrühren lassen, da es langsamer quillt.
Ausserdem müsste eine gewisse Mindestmenge des Gels die Abkühlung beim unterrühren des Calciumhydroxid verlangsamen und das Umrühren erleichteren.

Also stellte ich Wasser in einer Glasschüssel über Nacht in die hinterste Ecke des Kühlschranks.
Noch ein Thermometer dazu und Türe zu.

Heute zeigte dieses Thermometer eine Temperatur von etwa 5°C an. Und tatsächlich, das Konjakpulver liess sich leicht gleichmässig unterrühren. Ich tat dies mit einem silikonüberzogenen Schneebesen, da der gestrige Versuch zeigte, dass die Masse an Silikon weniger haftet als an metallenen Oberflächen.
Statt des Herdes sollte nun der Mikrowellenherd fürs Aufwärmen sorgen. Damit dies möglichst gleichmässig passiert, wählte ich die Stufe 100W.
50 Minuten waren etwas zuviel, also werde ich beim nächsten eine etwas kürzere Zeit einstellen.

Das Calciumhydroxid rührte ich mit möglichst heissem Wasser an, um etwas mehr Zeit zum unterrühren zu haben.
Tatsächlich entstand eine gelartige weissliche Masse, die einigermassen zusammenhält.

Nun ist wieder Geduld angesagt, denn die Masse soll ganz abkühlen bevor die Nudelpresse zum Einsatz kommt.
Der Kraftaufwand müsste sich angesichts des grossen Hebels dennoch in Grenzen halten.
 
Das hört ja schon fast nach Raketenwissenschaft an. ;)
Wünsche dir gutes Gelingen!

Mich hat die Zubereitung bisher abgeschreckt.
 
Bei mir hat es auch immer geklumpt beim Einrühren. Kaltes Wasser wäre noch eine Idee. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, da es auch so nicht in der Anleitung stand. Was bei mir die Problematik deutlich verringert hat, war das ich das Konjakmehl durch ein feines Sieb in den Topf gegeben und permanent gerührt habe.
 
Die Presse funtionierte zwar, aber es formten sich keine Nudeln sondern zusammenhängende Partikel.
Aber die Masse war fest genug, um sie mit einem Messer in kleine Stücke schneiden zu können.

Beim Kochen in Salzwasser nahmen sie dann endlich die weisse Farbe an..

Vermutlich muss die Temperatur beim Einrühren des Calciumhydroxids höher sein. Nächster Versuch entweder im Backofen oder im kochenden Wasserbad.
 
Meinen Stihl Freischneider nenne ich auch Gartenmercedes. Er hat heute wieder mal seine Qualität beweisen können.
Der hätte wohl noch endlos weitermähen können, aber ich wollte nicht als Nachtruhestörer gelten.
Es hat mich auch ordentlich durchgerüttelt, obwohl die Vibrationen beim "Gartenmercedes" deutlich geringer sind als beim vorherigen Freischneider.
Mein Körper war offenbar auch ganz schön gefordert, wovon ich aber erst danach bewusst etwas merkte.
Am Ende war der Schweissgeruch und dass Kälteschauer durch die Muskeln laufen nicht mehr zu ignorieren und ich habe vermutlich etwas Muskelkater.
Ich könnte den Muskeln eine Abkürzung zum Auffüllen der Speicher bieten, aber das lass ich mal bleiben. Schlagsahne und gebratenes fettes Lammvoressen passen besser zu keto.
 
Die nächsten Versuche mit den Konjaknudeln scheiterten ebenso kläglich.
Jedesmal beim Zufügen des Ca-Hydroxids zerbrach die Masse.
Aus diesen in Flüssigkeit schwimmenden Bröseln liess sich nichts mehr machen.
Ich würde eine radikal andere Methode finden müssen.

Vielleicht sollte ich alles kalt zusammemischen und erst dann erwärmen. Und vielleicht muss es auch nicht auf 90°C erwärmt werden.
Mein gerade laufender Versuch geht also wie folgt:
660g eiskaltes Wasser
20g Konjakmehl unter heftigem Rühren mit dem Schneebeesen einstreuen.
0.8g Ca-Hydroxid in 2 Esslöffeln Wasser verrühren und mit dem Schneebesen heftig einrühren und einige Minuten weiterrühren.

Die ganze Masse langsam im zugedeckten nicht kochenden Wasserbad erwärmen und ab und zu mit der Kelle rühren/wenden.
Mein Herd hat 3 spezielle Niedrigstufen. Davon verwende ich gerade die zweite, sodass es zwar ordentlich warm wird aber nicht kocht.

Bis jetzt ist die Masse nicht zerbrochen und fühlt sich auch sehr elastisch an. Sie ist fester geworden und rühren lässt sie sich schon nicht mehr.
Sie wird langsam weniger klebrig und wird etwas weisslicher.

Falls es funktioniert, wäre die Herstellung von Lasagneblättern in Reichweite.
Dazu würde ich die kalte Masse auf einer Klarsichtfolie oder einer Silikonmatte ausstreichen und bei 60°C in den Ofen legen.

... Fortsetzung folgt
 
Es hat geklappt.

Die auf 60°C durchgewärmte Masse liess sich schneiden oder auch durch die Nudelpresse drücken.
Pressen ging zwar schnell aber die Nudeln erinnern eher an Perlenschnüre.
Für schöne oder blattartige Nudeln kann man zu einem grossen scharfen Messer greifen.
Vielleicht geht es auch mit einem Julienneschneider.

Die Nudeln hielten beim Kochen in Salzwasser sehr gut zusammen und zeigten keinerlei Anzeichen auseinanderzufallen.
Für grössere Mengen würde ich den kalten Teig wohl in eine Silikonbackform geben und im Backofen auf 60°C erwärmen.
 
Mal sehen ob es am Samstag wieder mal Schaf hat.
In die Metzgerei muss ich sowieso, da ich Material für die nächste Brühe brauche. Vielleicht einen Kalbskopf und etwas Brustbein vom Rind.

Beim Xanthan war ich zu schnell mit der Bestellung. Da hiess es auf einer Seite, dass es beim Kochen die Struktur verliere. ... Na toll
die gleiche Seite empfahl Tarakernmehl als Ersatz bei heissen Speisen.
Mal sehen ob ich um Weizenkleber herum komme bei meiner Nudelfabrikation.
 
Beim Xanthan war ich zu schnell mit der Bestellung. Da hiess es auf einer Seite, dass es beim Kochen die Struktur verliere. ... Na toll
vielleicht stimmt das ja gar nicht?
mache Seiten behaupten z.B. von Kokosblütenzucker, man könne damit nicht backen - aber es gibt so viele Rezepte, die damit backen.
es klingt für mich so, als ob Du durchaus unterschiedliche Angaben diesbezüglich gefunden hattest.
 
kein Kalbskopf war da, aber Brustbein hatte es. und einen Sack Gelenkteile vom Schwein packte ich auch gleich ein..
na dann kanns ja losgehen mit Brühe kochen.
praktischerweise passt die ganze Menge gerade so in meinen Jumbo-Kochtopf, den ich extra dafür gekauft hatte.
 
Es ist fast vollbracht. Nur die Brühe muss ich noch abfüllen in irgendwelche Gefässe.
Mal sehen wieviele Liter es sein werden.
Ansonsten besteht das Ergebnis aus etwa 1.5 Liter Fett und 5 1-Liter Dosen reines Fleisch.

der Deckel hatte etwas Abstand, aber eine Plastikfolie drum sorgt dafür, dass die Hitze trotzdem problemlos bis oben hin kommt.
PA123726.JPG


Fett abschöpfen ist leicht, aber dass man dabei wirklich nur das Fett erwischt ist fast unmöglich.
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Doch da hilft ein lebensmitteltaugliche dünner Plastikschlauch. Oben reinhalten, ansaugen und das vordere Ende weiter unten ins Zielgefäss.
Jetzt noch das obere Ende beschweren und das Schlauchende etwas über dem unteren Ende des Fettes positionieren.
Jetzt kann nichts mehr schief gehen.
PA123729.JPG
 
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