Witschgis Weg zum Wunschgewicht

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in Ketose sein könnte, ich fürchte, dafür habe ich meist zuviele KHs. Das Einzige was ich habe, ist zumindest der eklige Geschmack im Mund. Dafür habe ich aber diesen großen Durst nicht so wirklich. Trinke aber trotzdem ca. 4 Liter Waser am Tag.
Ach ja, am Di habe ich mal interessenhalber meine KHs gezählt, es waren knapp unter 20g. Aber ich glaube trotzdem, dass ich meist schon mehr habe.

Auch jetzt habe ich schon wieder mal Hunger, deshalb trinke ich Kaffee! Es klingt jetzt vielleicht komisch, aber ein Frühstück ist bei mir nicht drin, denn eigentlich mag ich in der Früh noch nichts und vor allem bin ich mit Mittag- und Abendessen immer schon so hoch mit den Kalorien. Ich will ja nicht meinen Gesamtumsatz dauernd sprengen!

Außerdem haben mich heute Nacht Halsschmerzen überfallen und ein Schnupfen noch dazu! Schon das zweite Mal in diesem Jahr, dass mir der Hals weh tut, ich hatte das jahrelang nicht!:twisted:
 
Der Herbst ist da, die Infekte kommen. Da hilft nichts, außer Ruhe, so ist es jedenfalls bei mir. Alle Mittelchen lindern vllt das Leiden oder geben das Gefühl, was dagegen getan zu haben. Ich merke es aber an meinen Kindern: mit oder ohne Mittelchen, der Infekt geht in selber Zeit zurück. Du trinkst ja genug, das ist wichtig.

Ich wünsche Dir schnelle Besserung!


Ich kann mir schon vorstellen, dass Du in Ketose bist. Warum denn nicht? Ich war auch mit 40 KH in Ketose und habe auch oft Hunger, keinen übermässigen Durst und erst seit kurzem ab und zu etwas Mundgeruch. Allerdings trinke ich auch schon immer gut, bin eigentlich nie unter 3 Liter, oft sind es mehr.

Mit dem Kaffee geht es mir so, wie Dir, ich brauche morgens eigentlich gar nichts Festes, mein Kaffee reicht mir bis 10-11 Uhr, ich trinke davon Unmengen. Weiss selber nicht, warum. Ich mag diese Hitze, den warmen Becher, es würde vllt auch mit gutem Tee gehen.... Mein Blutdruck ist sehr niedrig, wenn ich gar keinen Kaffee trinke, bekomme ich leichte Kopfschmerzen.

Die letzten Tage habe ich zu meinem Kaffee mit Sahne reichlich gefrühstück, manchmal Rührei aus 4!!! Eiern. Heute auf der Waage kam der Schock. Bin immer noch am Überlegen und Testen, ob ich frühstücken soll oder nicht. Gehe ich nach dem Hunger, brauche ich kein Frühstück.


Tatjana, ich habe gerade noch mal in Deinem TB geblättert und finde gar keine Angaben, was Du so isst. Wieviel sind bei Dir viele Kcal? Erfasst Du Dein Essen gar nicht? Mit 2 Mahlzeiten am Tag kann es doch nicht so schlimm sein mit den Kalorien, von den Wochenenden mit Schatz abgesehen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beata, wenn Du morgens keinen Hunger hast würde ich auch nicht frühstücken....ich glaube nicht dass das Sinn der Sache ist, ohne Hungergefühl zu essen.

Gruß vom feuer :)
 
Ja, aber...... ;-)

immer wieder hört man davon, wie wichtig das Frühstück ist. Ich muss mich wieder auf meine Instinkte verlassen.
 
Ich schreibe mein Essen nicht auf. Ich plane es auch nicht und im Voraus darf ich auch nichts einkaufen, immer nur Tag für Tag, sonst ess ich zuhause am Abend noch mehr. Eben nur weil es da ist. Ich kann nichts übrig lassen, es klappt nur ab und zu mal. Wenn ich im Büro bin (zuhause immer noch kein PC), dann prüfe ich schon bei fddb nach. Mein GU liegt bei ca. 1.800 und der Gesamtumsatz angeblich nur bei ca. 2.200 kcal. Da habe ich nicht viel Spielraum dazwischen.

Eigentlich wollte ich ja ganz weg von der Kontrolle, aber das klappt überhaupt nicht. Da habe ich immer zuviel gegessen, daher habe ich ja dieses Jahr ganz schnell alles wieder zugenommen. Also doch wieder nachrechnen. Denn auf mein Sättigungsgefühl ist noch immer kein Verlass.

Aber vielleicht geht es doch nicht anders und ich muss doch aufschreiben. Warum nur habe ich dabei das Gefühl, das es ein Rückschritt auf meinem Weg raus aus der ewigen Essstörung ist?
 
Nenne es nicht Kontrolle, nenne es Überblick behalten, überprüfen oder ähnlich. Kontrolle klingt so streng, kein Wunder, dass Du keine Kontrolle möchtest, auch nicht Selbstkontrolle.

Ach, ich möchte Dir was herzliches schreiben, fühle mich aber so unbeholfen. Du weisst ja, deutsch ist für mich eine Fremdsprache. Es scheint ein größeres Problem zu sein bei Dir, vorher lange die Medis, dann noch die Essstörung. Hast Du schon eine Therapie gemacht?


Ich finde das Aufschreiben nicht schlimm, es gibt mir ein gutes Gefühl es oft richtig gemacht zu haben. Und wenn es nicht richtig war, kann ich es auch gut erkennen. Siehe es positiv: es ist nicht ein Rückschritt sondern ein Schritt in die richtige Richtung, damit Dein Essverhalten wieder in lot kommt. Nicht aufzuschreiben ist wie Kopf in den Sand zu stecken.
 
Ich danke dir für deine Worte! Und das deutsch für dich eine Fremdsprache ist, das merkt man überhaupt nicht. Du bist wohl schon lange in Deutschland. Es ist super, deu sprichst gleich zwei Sprachen fliessend. Ich selber bin zwar russischer Abstammung, aber leider wurde schon meinem Vater kein russisch mehr gelernt.

Stell dir vor, neulich beim einkaufen habe ich mal an dich denken müssen, da waren nämlich polnische Champignons!

In Therapie bin ich schon seit Jahren. Eigentlich schon seit 1997, dann immer wieder Pausen gemacht und dann doch wieder. Aber so richtig leben tue ich erst seit dreieinhalb Jahren, da habe ich meinen Schatz gefunden. Er hat mich ja von Anfang an unterstützt und ich habe ihm auch gleich von Anfang an gesagt, was ich für Probleme habe. Ohne ihn hätte ich heute noch Bulimie.
 
Bei mir klappt es leider auch nur, wenn ich den Überblick behalte. Nach Lust und Laune essen geht in die Hose.
Ich nehme mir morgens vor, was ich essen werde und halte mich danach streng dann, aufschreiben tue ich das allerdings nicht und ich überschlage auch nur grob die KH. Kalorienzählen will ich aber nie mehr, das wäre für mich der absolute Rückschritt. :rolleyes:
 
Ich schreibe schon meist auf, was ich so über den Tag esse....aber zu dieser peniblen Rechnerei habe ich absolut keine Böcke!

Ich schaue auch, daß die KH im Rahmen bleiben und ansonsten halte ich mich eben (so gut es geht ;)) an die erlaubten Atkins-Lebensmittel!

Ob ich nun mal einen Schuß Sahne oder ein paar Salatblätter zuviel habe ist mir da eigentlich relativ schnuppe....

Schönes Wochenende @ all....Pitti
 
Guten Morgen, meine Lieben!

Mein Wochenende war durchwachsen. Am Freitag habe ich in unserer Freitagsrunde erfahren, dass ein guter Bekannter an seiner Krebserkrankung verstorben ist. Das war ein Schock. Ich habe sogar noch am Vormittag an ihn gedacht und das wir ihn wieder anrufen könnten, wie es ihm geht. Er hatte Kieferkrebs und geplant war, dass er endlich Implantate bekommen sollte, um endlich wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Ich hasse diese schreckliche Krankheit.

Und gestern habe ich erfahren, dass eine weitere Bekannte vom anderen Stammtisch im Koma liegt. Es sieht nicht gut aus und mit dem schlimmsten muss gerechnet werden.

Das zieht einen wieder ganz schön runter. Aber ich glaube, es tut gut, es aufzuschreiben.
 
:moin: Tatjana!

Was meinst du, wie mich daß runterzieht, wenn ich jetzt sowas lese...:rolleyes:
Da möchte ich meine OP am liebsten gleich wieder absagen :shock:!
Wenn ich da an die ganzen "möglichen" Komplikationen und Risiken bei der Narkose und danach denke! Von ärztlichen Kunstfehlern garnicht zu reden! :znaika: :scared:

Aber da muß ich durch....:cry:

LG....Pitti
 
Er war ja noch gar nicht zur OP. Aber er musste vorher noch mal eine Chemotherapie machen, die war für seinen geschwächten Körper zuviel.

War wohl doch falsch, darüber zu schreiben. Angst will ich nun wirklich nicht verbreiten.
 
Tatjana, das ist schon gut, daß du dir das von der Seele schreibst!
Meine OP-Ängste habe ich so oder so! ;)
Ich versuche eben möglichst nicht dran zu denken oder mir eben immer wieder zu sagen, daß alles gut gehen wird!
Und Krebs ist ja auch ein ganz anderes Kaliber!

Wir können ja alle nichts dran ändern und müssen uns auf den lieben Gott verlassen! (Oder wen auch immer :???:)

LG...Pitti

 
Nein, es ist nicht falsch darüber zu schreiben. Es gibt so viele Menschen, die das heute betrifft, jeder geht etwas anders damit um, aber ausblenden sollte man das nicht.

Als ich 2006 Krebs bekam, habe ich hier im Forum drüber geschrieben, für mich war das selbst alles neu, aber es hat mir sehr geholfen, das aufschreiben und die vielen positiven Reaktionen, der anderen...... Unbeteiligten und selbst Betroffenen.

@Witschgi
Sowas nimmt einen mit, aufschreiben hilft. Vor einem Monat ist ein Onkel von mir an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, da sah es auch so aus, als sei er auf dem Weg der Besserung.........:(
Da merkt man manchmal erst, wie gut es einem geht. :cool:
 
Vielleicht habe ich vorher was missverstanden oder mein Megaschnupfen hat mir das Hirn vernebelt!

Pitti, ich habe irgendwie deine Reaktion falsch verstanden. Ich habe geglaubt, ich hätte mich falsch ausgedrückt. Deine OP wird ganz sicher gut verlaufen! Ich bin ja selber schon oft operiert worden, es war immer alles in bester Ordnung!

Perdita, das mit deinem Onkel tut mir sehr leid. Und dir wünsche ich, dass du gesund bleibst!
 
Sodala, jetzt habe ich mich doch mal bei Fddb angemeldet! Bis jetzt bin ich bei 18,3g KH, 36,9g Fett und 21,5g Protein. Kcal: 501. Da kann ich ja kcal-mässig abends nochmal richtig reinhauen!

Aber ob ich die Geduld habe, da alles regelmäßig aufzuschreiben, weiß ich natürlich noch nicht!;)
 
huhu,

wow, ist einiges passiert seit ich hier das letzte mal reingeschaut habe.
Das mit deinen Bekannten tut mir leid. Wenn es dir hilft darüber zu schreiben, dann würde ich das auch weiterhin tun. Lass dir da von niemandem was einreden, also im Allgemeinen nicht, hauptsache dir geht es damit gut bzw. besser.

Hilft dir deine Therapie? Ich meine bezüglich der Bulimie?

Fddb ist eine echt tolle Erfindung. ;)

Lg Maria
 
Hallo Maria!

Danke für deine lieben Zeilen!

Meine Therapie hilft mir ungemein. Inzwischen gehe ich sogar nur noch alle 14 Tage und es ist ok. Die Bulimie gehört hoffentlich für immer der Vergangenheit an. Mir ist schon oft gesagt worden, es ist besser, jetzt dick zu sein, als nochmal so dürr wie ich es vor einigen Jahren mal war. Mein Stoffwechsel hat sich natürlich alle meine Fehler gemerkt. Ich brauche nur einen Tag falsch essen, das büße ich dann auf der Waage. Aber ich bleibe eisern, kein hungern mehr, kein Hungerstoffwechsel. Keine üblen Fressattacken mit zigtausenden Kalorien und KHs mehr. Das abnehmen geht zwar jetzt verdammt langsam, im Juli war ich auf 105 kg oben und jetzt, gut drei Monate später, sind es immer noch zwischen 101 und 102 kg. Aber irgendwann werde ich das auch noch hinkriegen. Und ich muss ehrlich gestehen: ich fühle mich wesentlich besser jetzt mit meinem Megagewicht als vor einigen Jahren, als ich noch die Hälfte gewogen habe.
 
Und ich muss ehrlich gestehen: ich fühle mich wesentlich besser jetzt mit meinem Megagewicht als vor einigen Jahren, als ich noch die Hälfte gewogen habe.

Toll, dass du das so schreibst! Ich würde auch gern diesen Drang nach Dünnsein aufgeben können und einfach mein Leben genießen, aber es klappt mal für ein paar Tage und dann fangen die bescheuerten Gedanken wieder an und ich kriege Panik, wieder dick zu werden. :hammer:
 
Ich kenne natürlich auch zwischendurch die "alten" Gedanken, wo ich im Spiegel nur noch die Fettmassen an mir sehe. Irgendwie habe ich gelernt, meinen Körper positiver oder "neutral" zu sehen, damit meine ich, dass mir nicht sofort die ärgsten Beschimpfungen über mich in den Sinn kommen (und ich war ein Weltmeister darin, mein Spiegelbild fertig zu machen), also ich denke immer öfter, so schlimm ist es ja eigentlich gar nicht oder ich bewerte mein Spiegelbild überhaupt nicht, denn im Moment ist es nun mal so und das ist nur meine "Hülle".

Was ich aber imer wieder feststellen muss, ist, dass mir die Waage oft gar nicht guttut. Und trotzdem hüpfe ich immer wieder drauf. Das muss ich noch lernen, dass ich die Zahl auf der Waage nicht mehr so ernst nehmen sollte.

Heute muss ich wieder zur Internistin und die schreiben (leider) auch immer mein Gewicht auf. Vor 2 Monaten waren es noch 103,6 und heute bin ich bei 101,7. Das ist wenigestens ein bisserl weniger. Letzten Mittwoch war ich noch bei genau 101, aber ich bin mal wieder in Erwartung des monatlichen Frauenärgernisses.
 
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