Zuckerlöcher, Fressanfälle und Hormone
Liebes Forum!
Zuckerlöcher und Fressanfälle sind bedingt durch die unnatürliche und naturferne Lebensweise des typischen "Zivilisationsmenschen" und werden von unseren Hormonen gesteuert.
Die übliche heutige Lebensweise hat ein enorm hohes Frustpotential. Das ist von der Natur so
nicht vorgesehen!
Da jeder Organismus, auch unserer, auf Überleben um jeden Preis "programmiert" ist, schreit er bei Frust nach Ausgleich und hier setzt die heutige "Todesspirale" ein! Natürlicherweise (siehe das Verhalten bei freilebenden Tieren, jawohl, auch wir sind "Tiere", nur leben wir schon sehr lange nicht mehr frei!) würden wir uns bei allzu hohem Frust in die Einsamkeit zurückziehen und unserem Organismus die
erforderliche Zeit geben das Frusttrauma zu überwinden.
Schon werden 2 wesentliche Mängel klar: Wir können uns kaum noch "zurückziehen" (weder räumlich noch mental) und "Zeit ist Geld" und daher für viele tatsächlich unerschwinglich geworden!
Wie schwer die dadurch entstandene Schädigung schon gediehen ist wird aus der Tatsache ersichtlich, daß von Zuckerlöchern und Fressanfällen überproportional Frauen betroffen sind. Das liegt daran, daß der natürliche Monatszyklus, dem wir immerhin unser Leben verdanken in der Zivilisationgesellschaft nirgends mehr berücksichtigt wird.
Von jeher konnten und
mussten(!) Frauen sich für die Dauer ihrer Monatsblutung zurückziehen und waren währenddessen von jeglicher "Leistung" befreit. Heute wird das in keinster Weise mehr berücksichtigt und es wird bestenfalls blöde darüber gewitzelt! Ein
für alle Beteiligten enormes Frustpotential!
Männer (die immer noch glauben, sie unterlägen keinen zyklischen Schwankungen, im Leistungssport längst bekannt und berücksichtigt!) haben durch ihre über Jahrhunderttausende gehende "Prägung" als Jäger und Krieger eine weit höhere Frusttoleranz als Frauen. Falls nicht, werden sie auch noch in der "denaturierten" Zivilisationsgesellschaft als "Muttersöhnchen" und "Weicheier" meist zu Recht abqualifiziert.
Sobald Männer wesentlich übergewichtig werden, schlagen auch bei ihnen die weiblichen Hormone voll zu.
Der Volksmund hat die diesbezüglichen Erfahrungen hart aber richtig in Sprüchen wie "Ein guter Hahn wird nicht fett" (moderne Fassung: "Ein guter F..... wird nicht dicker !"
) erkannt und benannt.
Gibt es einen Ausweg aus dieser Todesspirale?
Und ob! Viele vernünftige weibliche Emanzipationsbestrebungen beginnen langsam aber sicher zu greifen und Foren wie dieses leisten einen wesentlichen Beitrag!
Im Einzelfall sind wir gut beraten, uns so weit als möglich aus diversen perversen Zeitströmen (schneller, besser, höher, reicher, schöner....) auszuklinken und unsere persönliche "innere Mitte" zu hegen und zu pflegen. Das machen hypergestresste Manager, Künstler und Stars schon lange! Sie suchen im Buddhismus und seinen vielfältigen Erkenntnissen bei Entspannung und Meditation Hilfe und finden sie dort auch. Das soll jetzt keine Aufforderung sein, sich den Kopf zu scheren und "Hare Krischna" leiernd durch die Straßen zu wanken:lol:, aber im Buddhismus liegen viele gute Denkanstösse!
Zusammenfassend weise ich nochmals darauf hin, daß Zuckerlöcher und Fressanfälle bei richtiger Einschätzung und gelassenem Umgang damit von
jedem ohne Panik und Frust zu bewältigen sind!
lg m