Bewegung und Ernährung bei Minotaurus

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ernster Typ

Liebe Fussel!
Nein, sicher nicht(siehe:Witze und Lustiges)! Bin vielleicht momentan etwas empfindlicher als sonst, da wirklich ziemlich erschrocken und da ich mein nun schon jahrelanges "herumkränkeln" gründlich satt habe. Ich bemühe mich, die Sitten und Gebräuche hier im Forum zu lernen. Wird wohl noch etwas dauern, und: danke für den Hinweis!
lg m
 
Zuletzt bearbeitet:
Gedanken zu #55

Hm. Vielleicht ist Eiweißüberschuß eine Erklärung für die hier im Forum häufig erwähnten "Stillstände" im Zusammenhang mit Atkins I ?!
Ich bin schon lange der Meinung, daß es oft sinnvoller und zielführender wäre, die 4 Phasen bei Atkins umzudrehen, um die(den) Betroffene(n) und deren Organismus langsam an die doch ziemlich radikale Ernährungsumstellung zu gewöhnen.
Ist ja auch im Sport so. Einem Ungeübten "knackige" Trainingseinheiten zu empfehlen ist
1.: seiner Gesundheit absolut nicht förderlich und führt
2.: meistens dazu, ihm Sport wirkungsvoll und dauerhaft abzu"dressieren".
In beiden Fällen ist es leider eine "Zeiterscheinug", daß jedwede Empfehlung am Kurzzeiterfolg gemessen wird. Der gute, alte und immer wahre Spruch: "Gut Ding braucht Weile!" ist in unserer schnelllebigen, allzu erfolgsorientierten Zeit ziemlich untergegangen.
lg m
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mino!

Ich denke auch, dass die Stillstände vom zu viel Essen und zu viel Eiweiß und zu wenig Fett kommen.

LG Matthias
 
Stillstände ja, aber kein Nüchternzucker von 160.
Da könnten viele andere Faktoren im Spiel gewesen sein - von einem einmaligen Ausreißer über Messfehler oder Adrenalin, Cortisol oder sonstige Vorgänge im Körper.

Bei zuviel EW gibts eher üble Verdauungsstörungen als einen Blutzucker, der ner Zuckerladung gleichkommt.
 
Hallo Fussel!

Was heit SCNR? Habe die ganze Zeit grübeln müssen.
 
Stillstände ja, aber kein Nüchternzucker von 160.
Da könnten viele andere Faktoren im Spiel gewesen sein - von einem einmaligen Ausreißer über Messfehler oder Adrenalin, Cortisol oder sonstige Vorgänge im Körper.

Bei zuviel EW gibts eher üble Verdauungsstörungen als einen Blutzucker, der ner Zuckerladung gleichkommt.
Liebe Fussel!
Sicher spielen auch "andere Faktoren" mit. Mein Körper muß ja auch die ganze Pharmascheisse verarbeiten, die sie im Spital 5 Monate lang sinnloserweise in mich hineingepumpt haben. Bei der Entlassung hatte ich 9(!)kg mehr, sehr bedenkliche Blutfettwerte und einen katastrophalen Blutdruck.
Daraufhin habe ich zu Hause in Eigenregie die Notbremse gezogen und meine Ernährung radikal umgestellt. "Ausreisser" gab es dabei keine! Ich bin ja nicht verrückt. Das meinte nur der Spitalspsychiater, der auf Grund meiner verzweifelten Versuche, doch bitte Low-carb ernährt zu werden, zu mir geschickt wurde(!!!).
Bezüglich Blutfette und Blutdruck war mein "Eigenversuch" sehr erfolgreich (in nur 1 1/2 Monaten!!!).
Mein entgleister Blutzuckerwert zeigt aber, wie wichtig es wäre, jedem und nicht nur Leistungssportlern und Intensivpatienten entsprechende Untersuchungsparameter (z.B. Sportmedizin) zugänglich zu machen! Ich kämpfe darum nun schon über 30(!) Jahre und habe gegenüber Journalisten, Rundfunk- und Fernsehmoderatoren immer wieder lauthals festgestellt, daß die gegebene Situation eine Riesensauerei ist. Dieser Teil der Interviews wurde immer zensuriert. Wir leben ja in Demokratien mit garantierter Pressefreiheit:rolleyes:!
Wie weit der Pharmascheiss immer noch am Zuckerwert beteiligt war oder ob es doch die (viel zu hohe) Eiweißdosis(350-400g statt wie jetzt 100g) war, wird dernächste Befund in 14 Tagen zeigen.
lg m
 
Ich behaupte ja nicht, dass dieser Wert von 160 harmlos ist, aber erst eine MessREIHE kann was aussagen.

Naja, und wer 350-400g EW isst... hat LC irgendwie falsch verstanden oder falsch erklärt bekommen...
 
MessREIHE

Vollig richtig! Genau das habe ich in meiner durch den blödsinnigen Spitalsaufenthalt verursachten Panik mißachtet! Jetzt findet's wieder statt.
... falsch erklärt bekommen: Keineswegs! Wie schon in meinem #1 hier dargestellt, gelten für mich andere Normen (ursprüngliche tägl. Erhaltungsdosis bei EW=500g(!), Blutzucker dabei über Jahre 75 bis 85). Daß durch meine Infektionskatastrophe alles "rebootet" werden muß, wollte ich halt nicht wahrhaben, aber jetzt hab' ich's begriffen!
lg m
 
Gestatte mir mal die Frage: WAS soll dein Körper mit 500g EW basteln? EW ist ein BAUstoff und nur als Notlage für Energie zugänglich und verzuckert wird soviel Überschuss noch lange nicht. Er (Stickstoff) muss ausgeschieden werden.

Blutzucker ist auch bei unter 150g in Ketose stabil. Oder bin ich ne Ausnahme?
Mein Blutzucker pendelt zwischen 75 und 95 und ist meist nüchtern morgens am Höchsten.
 
"Bauen"

Liebe fussel!
Da meine Antwort vor ca 1h irgendwie verlorengegangen ist (wahrscheinlich mir durch die Tasten gerutscht:lol:), wiederhole ich:
Da ich lebensbedingt ziemlich aus der Norm falle tut dies auch meine EW- und KH-Toleranz. Bis vor 3 Jahren wog ich austrainiert 88-90kg bei 12%Körperfett und 184cm Größe. Um eine derartige Muskelmasse bei täglichem Kraft-Ausdauertraining zu erhalten, muß man schon einiges nachlegen (siehe#1).
Ich gehörte nie zu den "Trainern", die mit umgehängtem Pfeiferl in der Mitte stehen oder auf einer Bank sitzen(!), sondern habe mit meinen Schützlingen immer mittrainiert. Natürlich mehr und mehr gestaffelt (Wenn meine Frau läuft, =18-20kmh, fahre ich mit dem Rad mit). Daher betrug meine EW-Tagesdosis bis zuletzt 500g bei einem Zuckerwert zwischen 70 und 85. Kontrolliert wurde und wird die EW-Dosis über den BUN.
Massenweise internationale Daten für einen ambitionierten Menschen wie Dich unter >onb.ac.at>Datenbanken (kostenlos!)
Darf ich Dein geniales Kürzel für "musste ich einfach sagen" übernehmen?
lg m
 
Tante google

Wie schon gesagt: Ich bevorzuge >onb.ac.at>Datenbanken für Informationen und Recherchen aller Art, hole mir jedoch meine tägliche "Humordosis" über google >sinfest.net und bin jetzt durch Dich zusätzlich motiviert, mehr zu googeln!
lg m
 
An meine lieben Leser(innen) und Poster(innen)!

Ich bedanke mich sehr herzlich für die positiven Bewertungen! Diese betrachte ich als Vorschusslorbeeren und werde mich bemühen sie so gut ich kann zu verdienen.

minotaurus, der "Belehrbär"
 
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Grundsätzliches

Da sich in meinem Postfach die Anfragen stapeln, hier einige grundsätzliche Info's und Empfehlungen.

Jeder Organismus ist auf Überleben "programmiert". Die dafür unbedingt erforderlichen "Maßnahmen" werden vom vegetativen Nervensystem gesteuert (Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel ... .). Dieses unterliegt nicht unserem Willen und ist von diesem nicht beeinflussbar. Gott sei Dank, sonst würden wir im Schlaf sterben!
Jeder von unseren "lieben Gewohnheiten" wesentlich abweichender Eingriff wird sofort registriert, in Richtung "Überleben" interpretiert und mit den erforderlichen Maßnahmen beantwortet (Steigerung der Atmung, des Herzschlages, Mobilisierung verfügbarer Reserven, stoppen von weniger wichtigen Vorgängen ...).
Übersteigt der Eingriff das individuell tolerierbare Maß, sichert der Organismus sein Überleben durch teiweise recht dramatische Eingriffe, um unseren offensichtlich mörderisch fehlgeleiteten Willen auszuschalten (Kollaps, Ohnmacht, längerfristige Bewusstlosigkeit, Lähmung).
Um unseren Organismus von zwar "lieben" aber als unliebsam erkannten Gewonheiten abzubringen, müssen wir behutsam und geduldig vorgehen, sonst aktivieren wir das von uns nicht beeinflussbare "Überlebensprogramm" und sind mit von uns unerwünschten Konsequenzen konfrontiert.
"Knackige" Trainingseinheiten bringen zwar mehr Fettabbau als moderates Ausdauertraining, führen beim Untrainierten jedoch zu einer massiven Stressreaktion und deren vielfältig negativen Konsequenzen.
Crash- und Hungerdiäten (WW u.ä.) stimulieren zwar Kurzzeit"erfolge", führen jedoch immer zum gefürchteten JoJo-Effekt.
Es dauert 2-3 JAHRE, um einen Organismus BLEIBEND umzustellen (Ernährung, Bewegung, Klima,...)!!! Tiefergreifende Maßnahmen (z.B. Änderung der artspezifischen EW : F : KH-Toleranz) erfordern evolutionäre Entwichlungsschritte von 30000 bis 300000 Jahren!
Jede Umstellung erfordert Behutsamkeit, Geduld, Disziplin und Konsequenz.
Was bedeutet Konsequenz?
Heute so und Morgen so.
Was bedeutet Inkonsequenz?
Heute so und morgen so!

Mit den besten Wünschen für Mut, Zuversicht, Geduld und Konsequenz bei erforderlichen Umstellungen

minotaurus
 
Um unseren Organismus von zwar "lieben" aber als unliebsam erkannten Gewonheiten abzubringen, müssen wir behutsam und geduldig vorgehen, sonst aktivieren wir das von uns nicht beeinflussbare "Überlebensprogramm" und sind mit von uns unerwünschten Konsequenzen konfrontiert.
Es dauert 2-3 JAHRE, um einen Organismus BLEIBEND umzustellen
Eine sehr schöne Zusammenfassung!! :mm:
 
@schöne Zusammenfassung

Hochdero Moderatorin!

Dein unwürdiger Diener nimmt die unverdienten Blumen überwältigt kniend entgegen (Kotau)!
Er wird versuchen, sie vervielfältigt dem Forum zurückzugeben (Kotau, Kotau, Kotau).

minotaurus:???:>:):lol: SCNR
 
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