Gluten gefährlich?

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Cherimoya

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Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob Gluten in Menge, so wie wir es in vielen Brotrezepten als "Bindemittel" und "Mehlersatz" benutzen, eine Unerträglichkeit (Zöliakie etc.) hervorrufen kann.

Letztens habe ich gerade wieder Brot gebacken mit 300 g Gluten als Bestandteil. Leute, welche an Zöliakie z.B. erkranken, sind in der Vergangenheit nicht mit solchen Mengen konfrontiert worden...

Könnte sich also eine Unverträglichkeit durch vermehrten Genuss von Gluten mit der Zeit aufbauen/entstehen?
 
Prinzipiell kann jedes Lebensmittel unverträglich werden.

Wobei aber Gluten, Milchzucker, Erdnüsse wohl gaaaanz oben stehen - naja, Erdbeeren, Tomaten, Schalenentiere (bei mir) sind auch nicht ohne...
 
Nun essen wir aber außer allgemein Fleisch und etwas mehr Fett, nicht von einem "Lebensmittel" plötzlich besonders viel, wie bei unseren Brotrezepten von Gluten.

Und die Menschen mit Zöliakie vertrugen bis dato auch noch das bissel Gluten im enthaltenen Mehl...

(Erdbeeren gehören ja auch zur Gattung Nüsse und sind daher vielleicht nicht für jedermann verträglich?)

Ich mache mir da schon lange drüber Gedanken, möchte ich ehrlich gesagt keine Gluten-Unverträglichkeit bekommen und auch nicht provozieren, weil dann die Auswahl an Lebensmitteln sehr beschränkt ist und sehr teuer wird...
 
Konkret kann ich die Frage leider nicht beantworten. Aber mal andersrum gefragt: Warum nimmst Du eigentlich soviel Gluten? Sind das 2-Kilo-Brote? Bei meinem selbstgemachten Brot nehme ich viel weniger. Meines Erachtens schmeckt das Brot auch besser, wenn man den Weizenkleber nicht so stark herausschmeckt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ein 1300 g Brot, also schon ein großes, mit ursprünglich 350 g Gluten als Bestandteil, welches ich langsam runterdosiere, wobei aber Masse, Geschmack und Konsistenz mit 300 g schon hervorragend ist!
 
Es gibt einen Test (nach Richard Mackarness), bei dem man schnell rausfinden kann, ob man auf ein Lebensmittel negatv reagiert:
Diesen "Kandidaten" (Stressor) mindestens 5 Tage total meiden (bis ins Detail) und dann mal wieder eine normale Menge essen.
Während der Meidung verbessert sich oft das Befinden (so es einen Zusammenhang gibt).
Dann, beim Essen müssten eine Unverträglichkeit auffällig werden - die aber wieder verschwindet, sobald man das Lebensmittel mehrmals zu sich nimmt - es maskiert sich dann wieder.
 
Wobei ich, zumindest meines Erachtens, keine Probleme mit Gluten habe, jedoch die Frage ist, ob es in der vermehrten Menge auch als Mehlersatz (Brot, Eierkuchen usw.) in die Richtung mal gehen könnte...
 
Wer es verträgt, verträgt es. Bis er/sie es vielleicht nicht mehr verträgt ;-)

Da steckt man nicht drin.
 
Ob man Gluten veträgt ist teils genetisch bedingt und kann zu einem gewissen Teil vererbt werden, aber es muss trotzdem nicht zu Symtomen kommen.
Oft entscheidet sich bei Kleinkindern ob sie später irgendwas nicht vertragen wenn sie zu früh abgestillt werden und zu früh diverse ungeeignete Lebensmittel bekommen.
Du kannst jetzt nicht steuern ob du eine Unverträglichkeit bekommst, egal ob du viel oder wenig davon isst.
 
Interessant...

Wobei ich z.B. gar nicht gestillt wurde ABER auch keinerlei Unverträglichkeiten, Allergien oder Ähnliches habe!

Zum Glück!
 

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