Keine Freßattacke seit 2012

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AW: Keine Freßattacke seit 2012

habe nicht gesagt daß Du Deine meinung ändern sollst, solange es
funktioniert und du es durchhältst ;)

aber vielleicht hast Du schon gemerkt, daß ausser Dir keiner hier so isst,
hier versuchen die meisten die ernährung dauerhaft und abwechslungsreich
umzustellen

Du scheinst allein zu leben, die meisten hier sind verheiratet und/oder haben familie,
da wird nicht nur für sich selbst eingekauft und gekocht :lol:
sollte sich da jemand mit dem essen so abseits stellen, wären streitereien und ärger
vorprogrammiert

und jemand der sich möglichst vielseitig ernährt und noch geschmacksknospen auf der zunge
hat, will nichts von bregen und schmalz oder butter pur hören, die meisten
hier würden sich lieber einen finger in den hals stecken :shock:

aber die menschen sind verschieden, abnehmen wird hier wohl jeder anders
Das sind keine Argumente, daß meine Ernährung falsch ist.

Schau mal auf Harli's Speiseplan. Findest Du das Ähnlichkeiten?

Friß oder stirb! So einfach ist das. Wer krank bleiben will, darf gern so weiter machen wie bisher.

Du selbst hast mir den Link geschickt, daß der Stefansson-Typ prima von nur (fettem) Fleisch leben konnte: Stefansson ißt unter ärztlicher Aufsicht nur (fettes) Fleisch und bleibt gesund

Hier noch sein vollständiger Bericht: Vilhjálmur Stefánsson beweist, daß 100% Fleisch(inklusive der fetten Teile) eine vollwertige Ernährung ist

Ist dieser ständige Drang:"Mal was anderes essen zu wollen" nicht vielmehr ein Ausdruck dafür, daß irgendwas mit dem, was man ißt, nicht in Ordnung ist???

Stefansson hatte nicht die Spur von Verlangen nach Abwechslung und war voll zufrieden mit dem, was er gegessen hat.

Ist das nicht erstrebenswert: Voll zufrieden zu sein???
Denk doch mal nach!!!

Ich habe kein einziges Wort darüber verlautbart, daß ich mich mal nach etwas anderem sehnen würde, als das, was ich jetzt so habe.
Da liegst Du schlicht und ergreifend falsch!

Mein Problem ist lediglich, daß es den erwünschten Erfolg nicht bringt. Noch sind meine Schlafstörungen nicht weg.
Und da hätte ich gern Verbesserungsvorschläge und nicht den Hinweis, daß andere anders essen. Es sei denn, es wäre gesünder, was andere essen. Und dann würde ich aber konkret hören wollen, was sie denn genau essen.

Ich hatte heute früh ca. 60 Gramm Blutwurst mit einem Stück Mark (ca. 20 Gramm). And guess what: Ich bin immer noch nicht wieder hungrig (18:36 Uhr).

LG Peter!
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Eindimensional? Bitte werde da genauer!
Von solchen Hinweisen kann ich nichts lernen und muß für den Rest meines
Lebens "eindimensional" bleiben.
Ich würde gerne konkreter werden, allerdings sprengt das etwas den
Rahmen Deines Wissensdurstes. Ich kann Deine eindimensionale Sichtweise
ja sehr gut nachvollziehen, mir ging es am Anfang ähnlich, auch wenn ich
nicht annähernd so konsequent unterwegs war wie Du in der Umsetzung. ;)
Ich beschäftige mich nun seit mehr als 7 Jahren intensiv mit dem Thema
Ernährung und Gesundheit, besitze aber nicht Deine hohe Auffassungsgabe,
brauche zum Behalten und Verstehen also etwas länger.
Da Du von Deinem Eifer nicht abzubringen sein wirst, würde ich Dir bspw.
raten Dich mal intensiver mit dem eigentlichen Thema der Biochemie und der
Epigenetik auseinander zu setzen. Und nicht allein mit der Quintessenz,
die irgenwelche Wissenschaftler bereits daraus gezogen haben.

Mal einen kleinen Ausflug in das Thema Fett, Dein Lieblingsthema. ;)
Die meisten Atkins-Diätler denken, sobald man keine Kohlenhydrate mehr
isst, wäre auch keine Glucose mehr im Blut und das Insulin verbannt.
Der Körper betreibt unter Glucoseentzug aber ständig Gluconeogenese.
D.h. es werden halt andere Stoffe in Glucose verwandelt.
Im ersten Schritt leert er natürlich seine Glykogenvorräte in Leber und Muskeln.
Im zweiten Schritt wird für eine Weile Körpereiweiß verzuckert. So sehr ist
dem Körper gar nicht daran gelegen seine eigenen Muskeln zu verwerteten,
weil die Organe, wie z.B. ein Herzmuskel funktionieren müssen. Darum stellt
er nach einer Weile auf Fettverwertung um.
Es ist egal ob Nahrungsfett oder Depotfett, wir sprechen immer von
Triglyceriden. D.h. an einem Glycerin hängen 3 Fettsäuren und jede Fettsäure
bewirkt im Körper etwas anders. Die "guten" und die "schlechten" Fettsäuren
kommen immer zusammen vor, auf die Gewichtung kommt es an.
Fettsäuren sind bspw. am Bau von Hormonen beteiligt, und können bspw.
entweder entzündungshemmend oder -fördernd wirken.
Das Glycerin wird in die Gluconeogenese überführt und demzufolge in Glucose
umgebaut, das ins Blut geht. Glucose ist allgegenwärtig. Man kann sie
nicht verbannen und auch die Nährstoffe nicht generell in Gut oder Böse
einteilen. Und all diese Makronährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate)
können auch nur ihre körpereigenen Aufgaben erfüllen, wenn sie
ausreichend Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) an
ihrer Seite haben um widerum ausreichend Enzyme und Hormone herstellen
zu können. Denn ohne dass die Enzyme den Hormonen sagen, was zu tun
haben, könntest Du keinen einzigen Bissen Bregen verdauen.

Für die meisten Menschen reicht es, wenn sie die Ernährung einfach ein
bisschen entspannter betrachten und sich den Industrieprodukten ab-
und den natürlichen Lebensmitteln zuwenden. Man kann einen Stoff niemals alleine bewerten,
weil die gesamte Nährstoffmatrix eines Lebensmittels seinen Sinn macht.
So ist Fructose alleine sicherlich gesundheitsabträglich. Sie kommt aber
isoliert auch gar nicht in der Natur vor. Ein Apfel, vorzugsweise wenn
möglich natürlich der aus dem Garten, hat aber eine komplexe Nährstoffmatrix,
die dafür sorgt, dass das gesamte Nahrungsmittel in Deinem Körper Sinn macht.

Es gibt kein eindeutiges Richtig und Falsch in der Ernährung.
Natürliche Nahrungsmittel und auf Dein Gefühl hören.
Bspw. wird in der Vollwerternährung empfohlen Getreideflocken, mit Obst
und Milchprodukten (Müsli) zu essen. Da ist gar nichts Verwerfliches bei
und es gibt Millionen Menschen die damit rank, schlank, fit und gesund sind.
Wir können jetzt über den Sinn von Getreide oder Milch in der Nahrung streiten,
wir können uns aber auch darüber unterhalten, dass der Stoffwechsel viel
leisten muss um soviele verschiedene Nährstoffe gleichzeitig zu verstoffwechseln.
Und vielleicht mag er Milcheiweiß im Zusammenhang mit Getreideeiweiß
überhaupt nicht gleichzeitig verdauen, weil ihm das zu anstrengend ist.
Das sind dann die Menschen, die bei der Vorstellung an Müsli "Bäh" sagen.
Und die sollten das auch nicht erzwingen, das macht keinen Sinn und im
Zweifel sogar dick.

Ernährung ist so vielschichtig und ineindergreifend, dass es überhaupt keinen
Sinn macht nur die 3 Makronährstoffe zu betrachten. Denn die alleine
können gar nix! Weder Gutes noch Schlechtes.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Eine Bestätigung der eigenen Meinung wird man immer finden, egal ob in der Bibel .....
Genau! Man sucht sich herausl, was paßt. Mir paßt zum Beispiel, daß Dr. Felix von ca. 0,55 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht spricht. Wasser auf meine Mühlen. Natürlich weiß nur der liebe Gott, wieviel Eiweiß man tatsächlich benötigt. Auch kann das von Mensch zu Mensch differieren... Ein weites Feld.

Peter, für mich siehts grad ganz so aus, als ob Du eine kleine Religion aus Deiner Ernährung machst.
Es funktioniert solange, wie man d'ran glaubt.

Finde es aber schon teilweise bedenklich wenn ich lese, dass Du gewisse Dinge "runterwürgst"....
Eier, Fische und andere Tiere, Nüsse, Sauerkraut, Gemüse, Beeren und Pilze.
Alles ganz normale Lebensmittel. Früher wurde sowas gegessen. Die Jugend kennt ja nur noch Produkte aus der Chemiefabrik.
Bitte auch mal (Link tausendmal gepostet) den Stefansson-Typen lesen. Manche Dinge sind anerzogen. Die kann man sich aber abgewöhnen.

Ich muss unverweigerlich an Orthorexie denken, auch eine Art von Essstörung, wie BED auch (ich beziehe mich hier auf den Titel Deines Tagebuchs).

Habe gerade den Test gemacht. Ich bin gefährdet. Aber mal ehrlich. Die Fragen sind doch bescheuert: "Freuen Sie sich, wenn sie alles unter Kontrolle haben."

Ich lasse meinen Magen entscheiden, wann, was gegessen wird. Mein Kopf hat darüber keine Kontrolle zu haben (was natürlich eine Art "negative Kontrolle" und damit eine Kontrolle ist :rotfl: ).
Ich will überhaupt keine Kontrolle über das haben, was ich esse. Und ja: Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.

Und, "ob es mein Selbstwertgefühl anhebt", wenn ich etwas richtig mache: Da kannst Du Gift d'rauf nehmen.
"Ob ich auf Dinge verzichte, die ich früher gern gegessen habe": Soll ich jetzt wieder anfangen, mich mit Negerküssen, Nougatstangen und Sahnebaisers ins Koma zu fressen?
Der Test ist rubbish.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Versteif dich doch nicht so auf das Eiweiss.
Es gibt jede Menge Low Carb / High Protein Diäten die auch funktionieren, tlw. sogar besser als Atkins. Wenn Eiweiss verzuckert wird, wird eine Menge Energie benötigt, die Energieausbeute ist suboptimal. Aussderdem bedeutet Eiweissverzuckerung noch lange nicht, dass diese Glukose automatisch in Fett umgewandelt und gespeichert wird. Und noch einmal: Einen Insulinspiegel von Null gibt es bei gesunden Menschen nicht. Einen gleichbleibenden ebenfalls nicht. Jede Mahlzeit, auch eine ausschliesslich aus Fett bestehende triggert (etwas) Insulin, selbst ein steigender Ketokörperspiegel im Blut führt zu steigendem Insulinspiegel. Insulin ist eines der wichtigsten Hormone und absolut überlebensnotwendig ! Es ist nicht alles so schwarz und weiss wie du das immer malst. Und ausserdem - essen ist auch Genuss und das hat auch etwas mit Abwechslung zu tun. Ich habe mittlerweile eh meine Zweifel ob die Meisten hier ihre Gewichtsprobleme durch "DIE" Kohlenhydrate bekommen haben. Wenn man die Tagebücher so liesst und sieht was den Meisten fehlt, muss man sich schon fragen, ob das nicht durch die Kohlenhydrate in Kuchen, Schokolade, Weissmehl, Süssigkeiten, Pudding, Bier, Wein und allgemein durch zu grosse Portionen etc. gekommen ist... Da schliesse ich mich auch gar nicht aus. Aber ich behaupte mal, die wenigsten sind durch Vollwertnahrung, Kartoffeln, mageres Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat etc. fett geworden.

Gruss, Tom



Die Eskimos waren kerngesund. Sich die als Vorbild zu nehmen, was ist daran verkehrt?

Wie kommst Du auf die Idee, daß LowCarb und High Proteine bei mir funktioniert? Rate mal, wo ich meine BingEating-Attacken her hatte. Und solche "Nahrungsmittel", die Du da aufzählst, sind bei mir schon jahrelang verboten.
Nur: Wenn man gerade eine Freßattacke hat, dann schert sich das Unterbewußtsein einen Dreck um Verbote. Hast Du denn das schonmal erlebt? Ansonsten kannst Du da schwerlich mitreden.


Warum 0 Insulin? Schon ein Kieselstein läßt (zumindest beim Diabetiker) den Zucker=Insulinspiegel steigen. Das habe ich schon dutzendemale geschrieben. Hast Du das nicht gelesen?
Warum eine Kurve wie der Herzrhythmus eines Toten?
Wer sagt das? Wichtig ist, daß in der Summe weniger Fett gebildet als verbrannt wird. Also muß der Insulinspiegel im (ggf. gewichteten) Mittel unterhalb des Wertes liegen, der die Fettzellenmembranen für Glukose durchlässig macht (und ja- da gibt es nur schwarz und weiß: Membranen auf - Membranen zu!!!). Zur gleichen Zeit muß natürlich ein Kaloriendefizit her, welches mit BingEating sehr schwer zu realisieren ist.
Auch, wenn Eiweiß nur zu 58% in Kohlenhydrate umgewandelt werden kann, warum mehr Eiweiß essen, als der Körper benötigt?
Warum? Denk doch mal nach? Warum soll man mehr essen, als man braucht???
Was soll das für einen Sinn machen? Warum versteifst Du Dich darauf, solch etwas - zuallermindest - Überflüssiges zu promoten? Wenn Du meinst, daß mehr KH (da will ich ja nicht widersprechen; Es gibt Naturvölker, die bestens mit High Carb leben) gut ist, warum dann nicht mehr KH essen, anstatt den Umweg über "wenig KH und zuviel Eiweiß" zu gehen???
Immer mit der falschen Prämisse, daß Eiweiß angeblich sattmacht. Macht mich nur im Zusammenhang mit viel Fett und wenig KH satt. Kann ich nichts für. Bin halt so!

LG Peter!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

@kidimisa

Danke für den ausführlichen Post! So groß ist mein "Forscherdrang" nun wirklich nicht. Es gibt tausende schlaue Leute, die dafür bezahlt oder auch nicht bezahlt werden, sich darum zu kümmern. Und: Ich sehe die Dinge auch nicht so kompliziert:
  1. Unsere Vorfahren haben sich gesund ernährt;
  2. Sich wie unsere Vorfahren zu ernähren ist gesund;
  3. Nun muß man nur noch im einzelnen herausfinden, wie sich unsere Vorfahren ernährt haben.
  4. Dann muß man so essen, wie unsere Vorfahren.
Das ist sehr eindimensional, macht aber auch sehr viel Sinn. Und so allein stehe ich ja nun wirklich nicht mit dieser Meinung (Paleo-Szene, Dr. Eenfeldt interviewt Mark Sisson, über 10 Millionen Anhänger allein in den Staaten).

LG Peter!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Naja, mit den Vorfahren ist das so eine Sache.
Die in warmen südlichen Ländern kamen immer super mit viel
Obst und pflanzlichen Lebensmitteln klar,
die in kalten Regionen mit viel Fleisch, Fisch und Fett.
Keine Ahnung wer mich da mehr gekreuzt hat. ;-)
Die Evolution läuft weiter und die Ernährung unterschied sich
schon immer innerhalb der Klimazonen.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Als ich gelesen habe, dass du das Mark aus den Rinderknochen roh gegessen hast, hab ich mich gefragt, wie ein Steinzeitmensch mit Kreuzfeld-Jakob wohl glebt hat. Sicher wurde er von seinen Sittenmitgliedern angebetet, weil er von Geistern besessen war.

Tja, heutzutage ist wohl doch einiges anders! ;)
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Die in warmen südlichen Ländern kamen immer super mit viel
Obst und pflanzlichen Lebensmitteln klar,
die in kalten Regionen mit viel Fleisch, Fisch und Fett.
Keine Ahnung wer mich da mehr gekreuzt hat. ;-)

Wahrscheinlich alle. Auch in unseren Breiten gab es nicht nur Eis- sondern auch Warmzeiten. Ich denke auch, dass es für den Menschen ein enormer evolutionärer Vorteil war, dass er sich an verschiedene Umgebungen und damit Nahrungsangebote schnell anpassen konnte. Von daher halte ich auch diese Paelo Theorie für ziemlichen Unsinn. Man sucht sich eine Periode während 10tausender von Jahren aus und behauptete DAS ist die Urzeiternährung und während der folgenden 10tausenden von Jahren hat sich stoffwechselmässig-evolutionär überhaupt nichts geändert.

@Peter: Ich promote überhaupt keine Eiweissdiät. Ich habe mal eine gemacht - nach Atkins, nicht als Diät sondern um ein paar zusätzliche Nahrungsmittel (hauptsächlich Kohlenhydrate - Obst, mehr Gemüse und Vollkornprodukte) wieder in meine Ernährung einzubauen und das hat auch funktioniert. Ich wollte nur sagen dass nicht nur High-Fat Diäten zum Erfolg führen können. Zur Zeit esse ich in etwa 50% Fett, 30% KH und 20% Eiweiss - auf die Kalorien bezogen. Also in etwa 100 Gramm Fett, 150 Gramm KH, 100 Gramm Eiweiss. 1 - 2 mal pro Woche auch etwa 30% Fett, 50% KH und 20% Eiweiss. Das hat aber etwas mit dem Sport zu tun.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Als ich gelesen habe, dass du das Mark aus den Rinderknochen roh gegessen hast, hab ich mich gefragt, wie ein Steinzeitmensch mit Kreuzfeld-Jakob wohl glebt hat. Sicher wurde er von seinen Sittenmitgliedern angebetet, weil er von Geistern besessen war.

Tja, heutzutage ist wohl doch einiges anders! ;)

Der hat nicht gelebt. Der ist gestorben.

Hast Du schon einmal einen Löwen seine Beute kochen sehen?


Man kann auch einen Meteoriten auf den Kopf bekommen!

Wenn Du vor einer solch seltenen Krankheit Angst hast, dann darfst Du nicht mehr über die Straße gehen. Das Risiko, von einem Auto überfahren zu werden, ist tausendfach höher! Schonmal über einen Wohnungsbrand nachgedacht? Auch da: Vieltausendfach wahrscheinlicher als Creutzfeldt-Jakob.

Ich esse rohe Eier. Da besteht eine reelle Chance, Salmonellen zu inhalieren.

Ich habe mich auf eine Wiese gelegt (Zecken).

Ich bin mit dem Fahrrad Berlin-Hamburg-Berlin ca. 460 Kilometer Bundesstraße gefahren.

Ich bin nicht sicher, ob ich mir eine Hand abhacken würde, wenn mir einer verspricht, daß dadurch die Schlaftstörungen aufhören.

Du mußt auch immer ein wenig berücksichtigen, warum ich tue, was ich tue.

Apropos: 22. November ist Termin im Schlaflabor.

LG Peter!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Auch in unseren Breiten gab es nicht nur Eis- sondern auch Warmzeiten. Ich denke auch, dass es für den Menschen ein enormer evolutionärer Vorteil war, dass er sich an verschiedene Umgebungen und damit Nahrungsangebote schnell anpassen konnte. Von daher halte ich auch diese Paelo Theorie für ziemlichen Unsinn...

@Peter: Ich promote überhaupt keine Eiweissdiät...... Ich wollte nur sagen dass nicht nur High-Fat Diäten zum Erfolg führen können.....


Mit dem Paleo=Unsinn. Die Grafiken, die Dr. Eenfeld (http://www.youtube.com/watch?v=FSeSTq-N4U4) ab der 6 Minute im Video auflegt sind keine Phantasien. 1985 waren auf der USA-Landkarte noch 26 Bundesstaaten übergewichtsmäßig ein weißer Fleck.
2007 war kein Staat mehr unter 20% Übergewichtiger, 22 Staaten über 25 Prozent und 13 Staaten über 30 Prozent.
Das muß doch was mit veränderter Ernährung zu tun haben!!!
Ich bin in den 60-iger Jahren geboren. Da, wo ich herkomme, gab es kaum Chemieprodukte statt Nahrung. Keine Nahrungszusätze, Geschmacksverstärker, kein Joughurt und was nicht alles. Schokolade zum Geburtstag und zu Weihnachten. Und die Leute waren um Megatonnen leichter.
Ob es nun die High Carb Ernährung von Urvölkern oder die High Fat Ernährung von Urvölkern ist: Die waren doch gesund damals? Warum soll man einfache Sachen kompliziert machen?
Warum nicht ein wenig zurückrudern, wenn man in die falsche Richtung gesegelt ist? Und wenn man schon zurückrudert, dann gleich ordentlich (vor die neolithische Revolution).
Ist es eine Glaubensfrage, daß Mutationen (und derer bedarf es ja für die Anpassung an neue Nahrung) eben eine gewisse Zeit brauchen (viele Wissenschaftler sprechen von 40 000 für die Spezies Mensch)?
Ackerbau wird auf der britischen Insel erst seit ca. 2000 Jahren betrieben (damaliger Weizen hatte um Größenordnungen geringere Mengen an Gluten).
Selbst, wenn in dieser winzigen Zeitspanne, so unheimlich viele Mutationen beim Menschen stattgefunden haben sollten: Haben diese gleichzeitig dazu geführt, daß wir jetzt die Nahrung von vor über 5000 Jahren nicht mehr vertragen?
Ich halte das für unwahrscheinlich: Würde die Evolution so schnell verwerfen, was millionen von Jahren funktioniert hat, wäre die Überlebenschance der jeweiligen Spezies gemindert. Und das war nie das Ziel der Evolution.

Eiweißdiät: Mir war so der Eindruck entstanden, als wenn Du etwas gegen mein Beharren auf einen Eiweißwert, der das Notwendige nicht überschreitet, gehabt hättest. Dann haben wir aneinandervorbei diskutiert.

LG Peter!
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Gestern war ich mit meinem Sohn bei Laib und Seele. Obwohl wir uns seit fast einem Jahrzehnt kaum gesehen haben, konnten wir uns durchaus kurzweilig unterhalten. Stellt sich doch heraus, daß er mit Kumpels schon im Wald übernachtet und sich von dem ernährt hat, was man da so findet: Würmer...
Vielleicht bekomme ich ihn überredet, daß wir nächstes Jahr im Sommer mal'ne Tour nach Hamburg machen mit Übernachterei irgendwo in der Prärie.
Die Nacht war wie immer. Nach ca. 3 Stunden war für 'ne Weile Schicht im Schacht mit der Schlaferei. Dann ewig auf das Wiedereinschlafen warten.
Noch viel schlimmer: Heute früh sitze ich keine 2 Minuten am Schreibtisch, kommt wieder der Gong. Mußte mich hinlegen. Habe auch tatsächlich geschlafen. Dann noch ein bißchen gearbeitet und ab auf meine Stammwiese. So ein Wetter (vielleicht das letzte Mal für dieses Jahr) darf man sich nicht entgehen lassen. Habe auch eine ganze Weile ausgehalten und mich mit dem "Schlankheitskonzept" von Dr. Felix abgequält. Für mich ist das eine einzige Folter. Das letzte deutschsprachige Buch habe ich in den 90-iger Jahren gelesen. Ich kann nicht mehr lesen. Fertig! Am Bildschirm ist das irgendwie anders. Wieder zu Hause: Gleich die nächste Schlafattacke. Dann war auch schon der Auftritt (18:00 Uhr) d'ran: Habe endlich den neuen Conti-Mantel nebst Pannenschutzband aufmontiert. Wurde allerhöchste Zeit. Bei den vielen Auftritten kann ich mir keinen Platten leisten. Der Auftritt hat dann gezeigt, daß die Atemstützmuskulatur ein wenig gelitten zu haben scheint. Da ja jetzt fast jeden Wochentag ein Auftritt ist, gibt sich das hoffentlich. Das Trompetespielen ist insoweit keine große Hilfe. Was ich da spiele, ist fast eine Oktave tierfer ist.
Nach dem Auftritt: Will losfahren. Schlüssel weg! Sowas kostet Lebensenergie. Haben sich dann Gott sei Dank angefunden. Ich hätte zu Fuß oder mit Bahn (Geld-aus-Geben ist Streß) zu meiner Mutter gemußt, Zweitschüssel holen. Für eins von den beiden Schlössern, mit denen das Fahrrad gesichert war, habe ich deswegen keine 2.-Schlüssel zu Hause, weil der noch mit dem 1.-Schlüssel am Schlüsselbund war (jetzt nicht mehr). Und: Ich habe keinen Bolzenschneider, keine Flex... Seit Monaten nehme ich mir vor, für die Säge, auch mal Ersatzsägeblätter zu kaufen...
Auf dem Heimweg wäre ich vor Müdigkeit bald vom Rad gefallen.

2012, September der 18.

Gegen 21:00 Uhr bin ich dann gestern wieder vor Müdigkeit "umgefallen". Habe dann bis 7:30 Uhr heute in der Koje zugebracht und teilweise sogar geschlafen. Doch nach dem Aufstehen war mir ganz schön plümerant. Erst nach 1 1/2 Stunden hat sich das gegeben. Dann war es aber alles in allem ein Tag, an dem ich viel geschafft habe. Ein Mandant war hier und hat mir einen Sack voll "echter" Auftäge gegeben. Auch über Post und Fax kam was 'rein. Wenn das jeden Tag so wär...
Kleiner Wermuthstropfen: Als ich zum Auftritt losfahren wollte, habe ich partout den Fahrradtacho nicht gefunden. Der hat auch eine Uhrzeitfunktion. Das vermeidet nervöse Zustände. Man sieht, ob man notfalls noch einen Zahn zulegen muß. Wochenlang habe ich ihn nicht benutzt. Gestern war er noch in der Bauchtasche: Spurlos verschwunden. Das äzt mich vielleicht an, daß kein Tag vergeht, wo ich nicht irgendwas suche und nicht finde.
Natürlich bin ich etwa um die Zeit, die ich den Tacho gesucht habe, zu spät zum Auftritt gekommen.
Hat schonmal jemand den Eindruck gehabt, daß, wenn so man so 'ne Menge abgenommen hat, sich die Fettschicht von der Muskelschicht trennt?
Jetzt kann ich plötzlich am Oberschenkel Fett greifen, wo ich bis dato dachte, da wäre überhaupt keins. Ich habe doch nicht am Ende nur Muskeln abgebaut und dafür Fett aufgebaut?
Also bei der letzten größeren Abnehmaktion: Von September 2008 bis Sylvester 2008 bin ich von 84kg auf 70kg geschrumpft, hatte ich diesen Eindruck nicht. Allerdings: Da war ich (teils 16h) auf dem Kohlenhof, Kalorien verbrennen und Muckies aufbauen.
Gegessen hatte ich eigentlich nahezu das gleiche wie jetzt. Nur eben wenig Fett und mehr Proteine. Also eben mageres Fleisch. Die Pilzsuppe ohne Fett usw....
Industrieprodukte waren schon damals tabu. Getreide- und Milchprodukte genauso. Problem: Eine der ersten Bing-Eating-Attacken startete mit Bananen (also noch relativ paleo), doch dann (das Kleinhirn war selbstverständlich völlig overruled vom Großhirn) bin ich wie ein Zombie Brot kaufen gegangen und habe 'reingehauen. Erst ein kleines Brot, dann ein großes. Von da war es dann kein großer Schritt mehr zu Sahnebaisers, Nougatstangen und Negerküssen (alles innerhalb weniger Stunden).
Natürlich schafft man auf dem Kohlenhof auch mal über 5000kcal am Tag weg. Trotzdem keine gute Idee, das mit 8000kcal zu "kompensieren".
Beim heutigen Auftritt keine Schwäche gezeigt. Allerdings war die Runde auch kürzer. Sind alles St.-Martins-Umzüge von Kindergärten. Die Schlange der aussterbenen Deutschen werden von Jahr zu Jahr länger. Die ganz hinten laufen, können uns unmöglich hören.
Auf der Rückfahrt überholen mich doch so'ne Profis in "vollem Kostüm". Zwar hatte ich keine Chance gegen die, habe es aber immerhin versucht. So habe ich meinen Puls mal wieder für so 10 Minuten auf Maximalwert gebracht. Danach ging's mir richtig gut. Muß man ab und zu mal machen. Außerdem brauche ich so eine Abwechslung. Da werde ich munter und falle nicht vor Langeweile vom Rad. Daß ich noch Schwitzen kann, halte ich für ein positives Zeichen.
Bei der allerersten Diät so 1998 war nichts mehr mit Schwitzen. War so eine Art Trance, wo einem eigentlich jede Bewegung, jeder Gedanke zuviel ist.
War dann sogar noch bei meiner Mammi, den morgigen Singenachmittag vorbereiten. Auch, wenn mir zunächst heute früh ein wenig bregenklöterig war, am langen Ende war dieser Marathonschlaf (natürlich duusendmal durch Aufwachen unterbrochen) doch nicht so übel.

Was ich die letzten 2 Tage gegessen habe, fällt schon unter die Kategorie Fasten. Wie ich auch mal einen Halbmarathon schaffen wollte, will ich wenigstens auch einen Tag im Leben mal überhaupt nichts essen. Ungesund soll das ja nicht sein. Es steht halt auf meiner Bucket-List. In der Theorie, wenn man also nicht süchtig nach den Opiaten in Getreide- und Milchprodukten ist, sollte das doch zu schaffen sein.


Ach ja: Der gute Dr. Felix:

S. 133: Tierisches Protein, in den Vordergrund der Ernährung zu stellen, heißt die Losung für die optimale Ernährung des Menschen.
S 134: Das Fettgewebe des einen Menschen ist gegenüber Kohlenhydraten empfindlicher als dasjenige eines anderen. Möglicherweise ist das die Ursache, warum manche HighCarb machen können und andere nicht.
S. 135: Die Anzahl der Fettzellen wird während der Embryonalphase (durch die Ernährung der Mutter) und im frühen Säuglingsalter für's Leben festgelegt.
S. 137: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind undbedingt wichtig, auch für den Abbau des Depotfettes!
S. 143: Kohlenhydrat-Hunger-Schaukel: Man ißt Zucker. Der Körper schickt Insulin. Nun öffnen sich aber die Fettzellen nicht sofort. Dann aber mit einem Ruck. Der ganze Zucker verschwindet "plötzlich" in den Fettzellen. Der Zuckerspiegel sinkt zu stark: Hunger!!! Dies vermeidet man mit folgenden Nahrungsmitteln: Hartkäse, gereifter Emmentaler, Greyzer, Sbrinz, Chester, mittelalter bis alter Holländer, Schinken, Rüher- oder Spiegeleier, Schnitzel, gebackene Scholle oder auch Schlagsahne.
Teils enthalten die genannten Lebensmittel auch eine ordentliche Portion Fett!!! Und man muß auch berücksichtigen, daß Dr. Felix empfiehlt sehr, sehr große Dosen von Diätmagarine (also FETT) zu sich zu nehmen!!!
S. 144 Er führt Fälle an, wo Diabetes-Patienten die Medikamente einschränken bzw. ganz absetzen konnten. Und sich das Insulingeschehen normalisiert.
Eine Typ-I-Diabetikerin ist wenig amüsiert, daß Dr. H in Staffel 10 Episode 2 (airdate: 29.9.2010) verkündet, daß Diabetes heilbar wäre . Leider keinen Link zur Folge selbst gefunden. Ich wäre fast vom Hocker gefallen, als Dr. Robert Huizenga in besagter Folge einfach mal so erklärte:"And guess what: Diabetes is curable." Selbstverständlich meinte er Typ II, wobei ich irgendwo gehört habe, daß auch zerstörte Zellen der Bauchspeicheldrüse sich angeblich regenerieren können sollen...

S. 144 Da beim Kleinerwerden auch die Oberfläche der Fettzellen abnimmt, benötigt es weniger Insulin, um die "Membranöffnung" zu bewirken. Die Bauchspeicheldrüse kann sich mal ausruhen. Die Kohlenhydrat-Hunger-Schaukel schwingt nicht so stark. Bei mir war das leider so: Als ich kaum noch Körperfett hatte (also Liliput-Fettzellen) begannen die Freßattacken.
S. 151 Butter und Schmalz sind wegen der Art der Fütterung der Tiere nicht so toll. Irgendwie sollte man irgendwas dafür tun, daß die Tiere artgerecht ernährt werden. Immerhin enthält Schmalz 10 Gramm mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf 100 Gramm. Leider habe ich nicht ausgoogeln können, wieviel mehrfach ungesättigte Fettsäuren man am Tag so benötigt. Auch: Während ja Omege-6 zu Omega-3 am besten im Verhältnis 1:1 auftreten sollte und ein Verhältnis von 20:1 wie es bei "normaler" Junkfood-Ernährung vorkommt, definitv ungut ist: Ist das beim Verhältnis (ungesättigte + einfach gesättigte) zu mehrfach gesättigten auch so? Oder genügt es (egal wieviel ungesättigte und einfach gesättigte Fette aufgenommen werden), einen gewissen Betrag an mehrfach ungesättigten Fetten zu haben? Diesenfalls würde man dann einfach noch mehr Schmalz essen und kommt dann auch seine absolute Zahl von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Leider verrät Google nicht, wieviel mehrfach ungesättigte Fettsäuren Bregen hat.
Walnüsse haben 42 Gramm mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf 100 Gramm. Ich meine, das löst die Problematik im Alleingang.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

gegen 1:00 Uhr eingeschlafen; um 2:39 Uhr wieder wach.
Um 3:35 Uhr entnervt aufgestanden. This sucks!
Dafür ist mir eine Idee gekommen, wie ich (für's erste) dem Speicherplatzproblem Herr werde, daß sich mit meiner Firmware eingestellt hat. Seit 1992 habe ich immer nur weitere Makros (Paradox für Dos 3.5) hinzugeschrieben. Habe nie auf den Speicherplatz geachtet. Jetzt wird er plötzlich eng.
Aber innerhalb von 5 Minuten habe ich die Notwendigkeit der Lösung des Problems erstmal für ein paar Jahre hinausgezögert.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

SO eine gemeinsame "Paleo-Tour" mit dem SOhn klingt doch ganz gut >:) .

Der Rest , Arbeit und Schlafen scheint aber bei dir noch nicht so den rechten Rhytmus gefunden zu haben :???: , Mensch ich hallte Dir die Dauen das das bald mal besser wird .
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

@einhorn

Danke! Der Tag heute war eine echte Achterbahnfahrt. Eine halbe Stunde wach, dann eine halbe Stunde "Koma". Man hat zwar keine Schmerzen, aber, wenn ich irgendwo anders arbeiten müßte, wäre ich völlig unbrauchbar. Da kann man sich ja nicht alle halbe Stunde mit einem "Koma-Anfall" hinlegen.


Morgen soll der Auftritt sich irgendwie hinziehen. Genaues hat der Chef noch nicht verlautbaren lassen. Findet zwar mitten in der Stadt in Mitte statt. Zur Not sollte ein Supermarkt nicht weit sein. Aber ein wenig Angst ist ja immer da, daß man sich zu irgendwelchem Blödsinn verleiten läßt.
Werde wohl Walnüsse mit Butter und Blutwurst mitnehmen. Also Blutwurst scheint bei mir besonders appetitzügelnd zu wirken.
Ach Quatsch. Ich habe doch heute das bestellte Kalbsherz abgeholt. Das brutzele ich auf der Pfanne und tue anschließend einen Haufen Schmalz dazu. Dann ab in die Tupperdose.

LG Peter!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Warum kann das nicht immer so sein:
So um 23:30 Uhr gestern in die Falle. DURCHGESCHLAFEN bis 04:35 Uhr. Noch ein wenig 'rumgelegen, weil's so schön war. Dann - abgesehen von einem kleinen Schwächeanfalll - durchgearbeitet bis jetzt (7:46 Uhr). Nun geht es los zum Auftritt. Das Kalbsherz ist - sagen wir - gedünstet. Noch'n paar Walnüsse mit Butter. Ich hoffe, ich überstehe die Sache schadlos.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hey Peter,

falls du es noch nicht gemacht hast, rate ich dir dringend dazu, auch die Verhaltenskomponente beim Schlafen genau unter die Lupe zu nehmen.

Was immer die körperliche Ursache für deine Probleme beim schlafen sind, dein Verhalten hat sich wahrscheinlich längst daran gewöhnt und sich angepasst und muss mit verändert werden. Ich hatte dir gegenüber ja mal erwähnt, das ich auch ein Schlafproblemkandidat bin, auch wenn es längst nicht mehr so schlimm ist wie bei dir zur Zeit.

Verschiedene Dinge, die dein Gehirn während des Schlafes verarbeitet könnten für dich mit der Dringlichkeit wach zu werden verbunden sein und damit auch mit zum aufwachen führen. Wenn du dich damit noch mal beschäftigen willst gibt es verschiedene Tricks, die du vielleicht schon kennst, aber ich schreib sie trotzdem nochmal auf, vielleicht nützen sie jemandem:

1. Jeden Abend, alles was noch nicht fertig ist als Liste für morgen aufschreiben. Egal wie banal es ist. Alles was für morgen geplant ist, sollte auf einem Zettel stehen und nicht allein vom Gehirn behalten werden müssen.

2. Nachdem aufwachen nur vollkommen unwichtige und vor allem langweilige Sachen tun. Spannendes und wichtiges erst nach der Uhrzeit machen, zu der man eigentlich aufwachen möchte. Und auch nichts wichtiges mehr machen, statt wie geplant schon zu schlafen abends.

3. Wenn statt einzuschlafen, oder wieder einzuschlafen Gedanken durch den Kopf wandern, sie aufschreiben. Also immer Zettel und Stift neben dem Bett haben und einfach eine Liste machen. Was wichtig genug ist um vom schlafen abzuhalten ist auch wichtig genug um kurz aufgeschrieben zu werden und danach ist es leichter sich bei den Gedankenkreisen immer wieder zu sagen: Stop Gehirn, darüber denken wir morgen weiter nach. Wenn es trotzdem nicht stoppt, die neuen Gedanken dazu hinschreiben. Nur nicht weiter nachdenken. Den Kopf so leer wie möglich machen.

Ziel ist dabei unter anderem, dafür zu sorgen, dass keine Belohnung mehr statt findet, wenn der Schlaf nicht optimal verläuft. Belohnungen können vieles sein: Aber ganz besonders wichtiges erledigt zu haben ist für den gesunden Schlaf ein Mörderargument. Das Gehirn meint sich zu entlasten, wenn es erst die wichtigen Dinge erledigt und dann schläft, aber das ist ein trugschluß, es gibt immer und immer wieder total wichtiges, besonders wenn man selbstständig ist und wenn das Gehirn einmal meint, es wäre eine gute Idee auf Wichtige Anliegen mit Schlafverzicht zu reagieren hat man im Grunde schon verloren. Die Spirale dreht sich immer weiter nach unten und immer banalere Dinge führen zu verkürztem Schlaf.

Lieben Gruß,
Tüddel
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hi Tüddeling,

Danke! Da muß ich wirklich noch mehr "aufräumen" hinsichtlich der mentalen Hygiene. Insofern ich ja 3 Tischtennisvereine und 1 Fanfarenzug aus meinem Kopf gestrichen habe, ist der ja schonmal etwas entlastet.
Eine To-do-List habe ich. Da muß ich dann darauf achten, daß ich - noch bevor ich müde werde - diese abends aktualisiere. Oder - ich nehme das Diktiergerät mit ins Bett und diktiere noch Sachen 'rein. Das ist bequemer.
Arbeits- und Schlafzimmer habe ich ja getrennt, indem ich im Keller penne, was auch schallpegelmäßig eine deutliche Verbesserung darstellt.
In den letzten Wochen war es eigentlich sehr angenehm, vorm Einschlafen nochmal Dinge Revue passieren zu lassen, da es ziemlich viel Positives gab.
Kreisende Gedanken habe ich normal nicht.
Das erste Einschlafen ist seltenst ein Problem. Nach dem ersten Erwachen wiedereinzuschlafen, ist das Glücksspiel. Zuweilen wird mir sofort klar, daß keine Chance auf Wiedereinschlafen besteht, wegen des Grades der Wachheit, die ich dann habe. Auch hier gibt es eher keine kreisenden Gedanken. Daß mir den Tag eine simple Lösung für mein Speicherplatzproblem auf'm Rechner eingefallen ist, naja - passiert. Wenn man stundenlang 'rumliegt, muß man ja an irgendwas denken.
Aber mit dem Morgenspaziergang muß ich wohl wieder konsequenter werden.
Dieser Belohnungsaspekt. Darüber habe ich nie nachgedacht. Muß ich mal analysieren, was Belohnung ist usw....
Scherz: Kaufe mir doch einen Elektroschocker und elektrisiere mich ordentlich, wenn ich aufwache:hammer:
Mit dem wichtig - unwichtig. Das ist zu beobachten. Da muß ich nochmal tief in mich gehen.
Vielen Dank Tüddeling!
LG Peter!

Hier noch die offline gesammelten Werke:


Sonnabend, 20.10.2012: 18:10 Uhr

War jetzt erstmal in der Wanne. Über 9 Stunden außer Haus, ohne daß ich großartig was essen mußte.
Vorab: Die Soße, die von dem auf der Pfanne in eigenem Saft gedünsteten Herz entstand (gestern hatte ich auf der Pfanne die Blutwurst mit Knochenmark). Himmlisch! Das gehört in die Top 10 von allem, was ich je gegessen habe:
1. an Bord: frischen Kabeljau irgendwie mit Senf und Curry;
2. meine Schwester war mal in Vietnam und hat Originalzutaten für Nem (Saigoner Röllchen) mitgebracht. Also Reispapier, Fischsoße. Das volle Programm.
3. Die andere Schwester war mal in China und hat dann auch irgendwas zusammengemixt;
4. Ein x-Gänge Menü in einem indischen Restaurant.

Also bei der "Herzsoße" mußte ich schon mit ein wenig Wehmut an Kartoffeln denken!

Der Auftritt: Ich dachte, wir sollen, wenn die Damper an- und ablegen, jeweils kurz ins Horn stoßen. Nein: Wir mußten über 6 Stunden auf einem Dampfer mitfahren. Aber nicht etwa alle paar Minuten einen Blasen. Nein - die volle Langeweile war angesagt. Hardcore. Und dann noch Mucke aus'm Lautsprecher! Ich wäre am liebsten über Bord gesprungen. Immerhin: Strahlender Sonnenschein. Gute 4 Stunden netto den Oberkörper in die Sonne gehalten. Warum macht es mir nichts aus, vor 50 Leuten (die angepelzt sind wie im Winter) meinen Oberkörper freizumachen? Aber, wenn ich mich nach der Dampferfahrt, dann mal ans Spreeufer stellen und ein wenig Trompeteblasen will, bin ich zu feige.
Ach wenigsten ein Highlight gabe es: Mit dem Chef zusammen habe ich beim Ablegen La Paloma gespielt. Ging prima.
Mann - war am Spreeufer was los. Das geht in die 100 000, was da an Leuten 'rumlag. Rückweg die 9km lang gezogener Spurt. Das ist doch eher mein Fahrstil. Mit jedem in den Clinch treten, der mich überholen will. Dicke Schenkel hin, dicke Schenkel her. Besser, als auf'm Fahrrad einzuschlafen.
Morgen will ich es nochmal wissen: Früh losfahren. Mir ein Plätzchen suchen. Losdudeln. Wer das nicht hören will, kann ja einen großen Bogen machen.
Es ist was anderes, wenn da Leute sind und man losdudelt. Und die fühlen sich am Ende gestört.
Falls ich mich doch nicht traue. Na dann lege ich mich eben leise weinend in die Sonne. Himmel soll morgen nicht ganz so wolkenlos sein. Aber das paßt schon.

Ach so: Esserei. Hatte ja Herz (sagen wir 300 Gramm) mit Schmalz. Da ich nicht 2 Tupperdosen mitnehmen wollte, habe ich einfach die Butter und die Wallnüsse dazugetan. Kann man wirklich essen. Von wegen keine Abwechslung hier. Habe ich 2-3 Mal etwas von gegessen. Jetzt gerade den letzten Rest verputzt. 3 Tassen Kaffee (ohne was). Ein gut Teil der Zeit direkt am Tisch mit dem kalten Buffet gesessen. Die erlaubten Sachen haben doch ein wenig gereizt. Allerdings ohne Waage... Hätte die ganze Statistik ( Was ich gegessen habe. und beim Skaldeman-Wettbewerb) verfälscht. Außerdem war das mitgebrachte Essen mehr als ausreichend.
19:05 Uhr. So richtig Bock auf Arbeiten habe ich jetzt eigentlich nicht mehr: Aber wat mut, dat mut.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Sonntag, 21.10.2012: 10:33 Uhr

Ich bin noch hier: Einerseits ist die Sonne nun auch nicht so doll. Anderseits habe ich wiedermal den Schwanz eingeklemmt. Naja! Nächstes Jahr - da stelle ich mich ganz bestimmt irgendwohin und dudele. So - noch zwischendurch ein Ticket für die Rückfahrt am 25.11.2012 von Endingen (Kaiserstuhl) gebucht. Also eher von Offenburg nach Berlin. Von Endingen bis Offenburg komme ich da wohl ohne Probleme mit Regionalverkehr.
Das war wirklich wichtig, denn, kommt man da zu spät, werden aus 69,- € glatt 135,- €. Habe gerade in meiner Web-Site nochmal die Erkenntnis eingebaut, die ich durch die "Lektüre" des "Schlankheitskonzepts" von Dr. A. Felix erworben habe: Die Ernährung der Mutter bestimmt die Anzahl der Fettzellen der Kinder. Und habe meiner Tochter nochmal ein:"Du, du du!" gemailt.
Tja! Hätte ich doch gestern bloß das Buch beigehaft. Dann hätte ich es zuende lesen können, ohne Zeit zu verschwenden. Auch der Schalldämpfer zu meiner Trompete wäre nützlich gewesen. Sonst habe ich den immer mit. Hätte ich in der Ecke sitzen und dudeln können.
Es gab von madcap einen Tip gegen Krämpfe: Centrum. Weiß nicht, was das ist. Allerdings haben die Krämpfe auch schon nachgelassen. Auch der Tip, einfach mal zu dehnen, hat sehr viel geholfen.
Die Sonne nervt. Jetzt klart sich plötzlich der Himmel auf. Ich muß ja nicht unbedingt dahin fahren, wo tausend Leute sind.
Konnte gestern noch so richtig was wegschaffen. Habe bis kurz vor 0:50 Uhr geschuftet. Allerdings: Die "echten" Aufträge, die der Kunde hier am Mittwoch hiergelassen hat, erwiesen sich als ein großer Haufen Sondermüll. Fast noch schlimmer wie das da vorigen Monat. 3 Tage für lau gearbeitet.
Allerdings habe ich gestern abernd über die Müdigkeitsphase d'rüber weggearbeitet. Wollte schnell noch 50 Bewerbungen 'rausschicken. Da ich Mist gebaut und erstmal 50 Teile für den Papierkorb produziert hatte, verzögerte sich die Aktion. Und, ich wollte es unbedingt zuende bringe. Ich weiß nicht: Mit so einer schwebenden Kiste im Hinterkopf ins Bett gehen??? Gegen 1:00 Uhr im Bett. Ca. 1:37 Uhr das erste Mal aufgewacht. Allerdings dann nach endlicher Zeit auch wieder eingeschlafen. So gegen 5:30 Uhr dann aufgestanden. Und weiter gings.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Centrum ist ein Vit. A - Z-Präparat, nichts weiter, eines der teuersten auf dem Markt und kein bisschen besser als ein A - Z 50+ von Lidl oder Aldi.
So ist das auch getestet worden. Und ob ich 5 € oder 30 € ausgebe, ist für mich nicht wirklich egal.

Lieben Gruß

Söckchen
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Centrum ist ein Vit. A - Z-Präparat, nichts weiter, eines der teuersten auf dem Markt und kein bisschen besser als ein A - Z 50+ von Lidl oder Aldi.
So ist das auch getestet worden. Und ob ich 5 € oder 30 € ausgebe, ist für mich nicht wirklich egal.

Lieben Gruß

Söckchen

Danke! Da muß ich das nicht googeln! Bin eh kein Fan von Chemie!

LG Peter!
 

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