Ms.SpeckiChan 's schwergewichtiges Gelegenheitsbuch

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Ein fast perfekter Tag!!!

Bin früh auf,
hab ne Kleinigkeit gefrühstückt,
Haushalt, Wäsche usw. erledigt,
war mit dem Hund,
dann zum Stalldienst,
wieder zurück hab ich gekocht und den Rest meiner Kalorien gegessen,
hab meine Haare gefärbt,
meiner großen die Haare geschnitten,
am Nachmittag ging's zu einer Benefiz Veranstaltung,
wieder Zuhause wollte mein Mann Döner essen gehen, also gab's gegen 22 Uhr einen Döner Teller.

Der hat den Rahmen natürlich gesprengt.

Ich seh es trotzdem ziemlich positiv.

Dachte nämlich nach dem Döner; "jetzt ist es auch egal, kannst also auch noch ein oder zwei Protein Riegel essen."

Hab ich aber nicht!!! 🥳

Geh deshalb auch gleich ohne schlechtes Gewissen ins Bett.

Morgen bzw. heute mach ich alles richtig.
 
25.02.
105,7kg +0,4kg
(2379kcal) k56/p169/f159
Wasser 1,4L
 
Glückwunsch!
Heute bist du genau so stark!
Ja, da hab ich keine Zweifel! :)

Ich hasse Verschwendung, deswegen esse ich den Vorrat an Protein Riegel noch auf (jeden Tag einen). Ich kaufe aber definitiv keine (!!!) mehr.

Vor ein paar Tagen lag meine Welt noch in Trümmern... konnte mir nicht vorstellen, jemals wieder in Spur zu kommen...

Inzwischen bin ich wieder richtig zuversichtlich... ich bin so, so froh, zu euch zurück gekommen zu sein.

Warum war ich bloß so lange weg, ich Depp!
 
Hab ich aber nicht!!! 🥳

Geh deshalb auch gleich ohne schlechtes Gewissen ins Bett.

Nur so geht das. Der Riegel führt in deinem Kopf eine eigene Radiostation. Das bist du nicht. Und du musst nicht gehorchen! Yeah! Das ist ein Sieg!
 
26.03. (2M - 18/6)
105,3kg -0,4kg
(1379kcal) k36/p102/f91
Wasser 2,9L

Tag verlief sehr gut. Gut getrunken, zwei Mahlzeiten, IF 18/6. Kein Grasen. Kein Fressanfall.

Kohlenhydrate sind zu hoch. Weil aber die meisten dieser KH aus Schmorkohl bestehen, ist das OK für mich...

Zu viel Eiweiß kommt von der Hähnchenbrust. Mein Mann wollte mal ein Stück mageres Fleisch. Ich hab versucht sie mit Käse-Sahne Soße zu retten. 😂

Heut wird Eiweiß auch noch einmal zu hoch. Es gibt Rippchen.

An der Ver- & Einteilung kann ich noch schrauben. Hauptsache Binge Eating schlummert erstmal...
 
Kannst ja vielleicht noch ein Butterkäffchen einfließen lassen...
 
(1379kcal) k36/p102/f91

Heut wird Eiweiß auch noch einmal zu hoch. Es gibt Rippchen.

Zu hoch finde ich es nicht wirklich für dich.

Dein Körper ist Ketose gewohnt und braucht nicht zwingend mehr Fett- als Proteinzufuhr.
Zum Abnehmen darfst du dir die Energie aus Fett auch sparen 😉, wenn du dich mit den essentiellen Nährstoffen ausreichend versorgst.
Und da steht Protein nun mal ganz oben.

Eine Empfehlung für die Zufuhr von "guten" Fetten liegt bei ca. 1 g pro kg-Körpergewicht.
Es darf auch weniger sein, z.B. 0,7 g ≙ ca. 73,5 g für dich. Mit der Berechnungsgrundlage hast du sogar schon drüber gelegen.
So hattest du also in einem guten Schnitt und da du scheinbar damit klar kamst, spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen. 🙂

EDIT:
Die 36 g Carbs aus dem Kohl stören deine Ketose überhaupt nicht.
Ich denke, dass du sogar noch mehr Carbs aus Grünzeug verträgst, wenn deine Glykogenspeicher in Leber und Muskeln vollkommen leer sind. Und davon gehe ich bei dir aus.
 
Inzwischen steh ich auf der Warteliste, einer auf Essstörungen spezialisierten Therapeutin. Laut ihr muss man mit einem Jahr Wartezeit rechnen ...

Im Mai hab ich ein Erstgespräch wegen eines Magenbypass. Die Krankenkasse hat mir allerdings wenig Hoffnung gemacht.

Das wichtigste von mir. Für mich selbst bin ich momentan noch auf der Suche. Ich versuche vor allen mehr Bewegung einzubauen, nicht ganz einfach, wenn das Krafttier ein Murmeltier ist.:eek:
Mein Mann geht zu Therapie und sie bewirkt richtig was. Ich weiß nicht, wo wir sonst wären und ob es noch ein wir gäbe. Als Partner ist sowas sehr kräftezehrend. Es klappt nicht immer alles sofort und es gibt Rückschläge, die sind richtig hart aber kein kein Grund aufzugeben. Schön, dass du auf der Liste stehst.

Ich bin vor ein paar Wochen in die Ernährungsdocs "reingerutscht" und schaue mir immer die Folgen im Netz an. Auch die, die mich nicht betreffen, ich kann da immer was mitnehmen.
Magenbypass
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Magenbypass,ernaehrungsdocs926.html
Kurz gesagt: Magenbypass hilft auch nicht, wenn es in Kopf und Herz durcheinander ist. Warum gibt es eigentlich kein Pferdekuscheln auf Rezept? Schön, das du sowas machst, was dir gut tut.
 
Zu hoch finde ich es nicht wirklich für dich.

Dein Körper ist Ketose gewohnt und braucht nicht zwingend mehr Fett- als Proteinzufuhr.
Zum Abnehmen darfst du dir die Energie aus Fett auch sparen 😉, wenn du dich mit den essentiellen Nährstoffen ausreichend versorgst.
Und da steht Protein nun mal ganz oben.

Eine Empfehlung für die Zufuhr von "guten" Fetten liegt bei ca. 1 g pro kg-Körpergewicht.
Es darf auch weniger sein, z.B. 0,7 g ≙ ca. 73,5 g für dich. Mit der Berechnungsgrundlage hast du sogar schon drüber gelegen.
So hattest du also in einem guten Schnitt und da du scheinbar damit klar kamst, spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen. 🙂
Genau so ist es. Wenn selbst man genügend Fett hat, muss man nicht so viel Fett zuführen,
laut Dr. Ekberg und anderen. Das Eiweiß passt genau.
 
Oh danke ihr Lieben... da ist mein Gefühl also richtig gewesen... angefühlt hat es sich nämlich gut... war ja auch zufrieden mit dem Tag. :)

@Magenbypass... eigentlich will ich ja auch keinen, sah ihn als letzte Möglichkeit nicht alles wieder zuzunehmen... die Krankenkasse meinte ja auch gleich, dass das bei einer Essstörung wenig Sinn macht...

Ich freu mich, dass die Therapie deinem Mann und eurer Beziehung gut tut. 😘
 
Persönlich kenne ich auch Leute, die trotz Magenbypass wieder **** wurden, weil die Ursache noch vorhanden war.

Ich denke, du hast alles Rüstzeug, was es braucht, um dein Gewichtsproblem korrigieren zu können.
Für die ursächlichen Gründe, ist es vielleicht auch hilfreich für dich, eine spezifische Therapie zu machen. Davon bin ich aber noch nicht mal überzeugt.
Aber da ist auch Jeder anders gestrickt und wenn dir das besser helfen kann, empfinde ich den Schritt als mutig und womöglich auch notwendig.

Ich hatte aber gerade diese Nacht, als ich nicht wieder einschlafen konnte, ein paar Gedanken diesbezüglich, und zwar ganz speziell wegen dir.

Mir war in den Kopf geschossen, dass deine Achterbahnfahrt mit dem Gewicht nach oben, ziemlich zeitnah mit deinen Besuchen beim Therapeuten bzgl. Essstörung war.
Wir hatten noch darüber geschrieben, dass deine Symptome, die du geschildert hattest, auch als Binge Eating benannt sind, was dir zuvor noch kein Begriff war. Mein Eindruck war, nach deiner Recherche zu dem Thema fühltest du dich bestätigt, therapeutische Hilfe dafür in Anspruch zu nehmen. Möglich, dass sich der Eindruck gefestigt hat, das es nämlich so ein Riesen-Thema sei, das man vermutlich nicht alleine stemmen kann.

Deine Zweifel, ob OMAD als Art wie du dein Gewicht kontrollierst, überhaupt richtig sei, wurden größer.
Möglicherweise auch deshalb, weil im Raum stand, das OMAD eine Art Binge darstellt, nur eben in "gut" für den Körper. ^^
Der Therapeut hatte dir dann empfohlen, du solltest das besser lassen und stattdessen regelmäßige Mahlzeiten wieder einführen. Was du ja dann auch umgesetzt hast.

Kurz darauf hattest du dich zurückgezogen.

Was war passiert?

Mir scheint es so, dass du mit der Diagnose Binge, dir eine Erklärung gegeben hast für eine nur schwer kontrollierbare Sucht. Eine Sucht, die vermutlich auch ohne Hilfe von Außen nicht zu kontrollieren sei.
Dazu kommt noch, dass dein vorheriges System, wie du dich wohl und sicher gefühlt hast (Keto & OMAD), angezweifelt wurde und das hat dir evtl. die Selbstsicherheit und Handlungsfähigkeit in Sachen Ernährung genommen.
Durch das Aufnehmen der Therapie hast du dann vielleicht auch einen Großteil der Verantwortung an den Therapeuten abgegeben und fertig war die Grundlage, dass der wilde Ritt der Sucht-Symptome wieder aufleben konnte.

Gut möglich, dass meine Theorie nicht vollständig passt oder auch gar nicht stimmt.
So wirkt es jedoch auf mich und ich denke, du darfst dich nicht mit einem Standard messen, der als "normal" deklariert wird.
Es gibt mMn keine einheitliche Norm oder Definition für normal. Wenn du Etwas wie z.B, OMAD machst, das für dich passt, du dich wohl fühlst und dir nicht schadest und sogar noch deine ungewollten "Special Effects" in Schacht halten kannst, entspricht das doch eher deinem Normal.

Ausgehend von deinem Normal hast du dann dennoch Spielraum für Veränderungen, wenn du welche willst.
Aber doch nicht, mit einem Ess-Muster, das in etwa so auf dich wirkt, wie bei einem Esel, den man ständig die Karotte vor die Nase hält.
Dass das die Suchtsymptome triggert, ist aus meiner Sicht ganz offensichtlich.

Was ich geschrieben habe, kommt von Herzen und stellt keinerlei Kritik dar (auch nicht am Therapeuten oder Therapie im Allgemeinen).
Es sind lediglich meine Überlegungen, deine Situation nachvollziehen zu können und vielleicht kannst du damit was anfangen.
 
Es darf auch weniger sein, z.B. 0,7 g

für das ZIELGEWICHT

Die Vorgabe von ca. 1 g bezieht sich, wie ich es gelernt habe, auf das jeweilige aktuelle Körpergewicht.

Wer sein Gewicht reduzieren will, kann entweder die 1g anpeilen oder auch runter gehen, bis auf etwa 0,5 bis 0,7 g.

Die 0,5 g pro kg Körpergewicht sollten aber nicht dauerhaft unterschritten werden. Es ist auch wichtig, dass gerade die essentiellen Fettsäuren wie z.B. Omega 3 und 6 ausreichend und möglichst im richtigen Verhältnis (ca. 5:1) vertreten sind.
 
Mir scheint es so, dass du mit der Diagnose Binge, dir eine Erklärung gegeben hast für eine nur schwer kontrollierbare Sucht. Eine Sucht, die vermutlich auch ohne Hilfe von Außen nicht zu kontrollieren sei.
Dazu kommt noch, dass dein vorheriges System, wie du dich wohl und sicher gefühlt hast (Keto & OMAD), angezweifelt wurde und das hat dir evtl. die Selbstsicherheit und Handlungsfähigkeit in Sachen Ernährung genommen.
Durch das Aufnehmen der Therapie hast du dann vielleicht auch einen Großteil der Verantwortung an den Therapeuten abgegeben und fertig war die Grundlage, dass der wilde Ritt der Sucht-Symptome wieder aufleben konnte.

Genau. So rechtfertigt sich der Beruf des Therapeuten seine Existenz. Als wäre die Menschheit ohne sie in Gefahr.
Ich meine, ich persönlich mag ja auch Psychologen, am liebsten knusprig gebraten mit den Eiern zum Frühstück. Lecker!

Ausgehend von deinem Normal hast du dann dennoch Spielraum für Veränderungen, wenn du welche willst.
Aber doch nicht, mit einem Ess-Muster, das in etwa so auf dich wirkt, wie bei einem Esel, den man ständig die Karotte vor die Nase hält.
Dass das die Suchtsymptome triggert, ist aus meiner Sicht ganz offensichtlich.

Ermutigung zur Selbstfindung, das ist der Schlüssel. Konzepte gibts genug, die freie Auswahl, Wohlgefühl ist der Schlüssel.
 
Die 0,5 g pro kg Körpergewicht sollten aber nicht dauerhaft unterschritten werden. Es ist auch wichtig, dass gerade die essentiellen Fettsäuren wie z.B. Omega 3 und 6 ausreichend und möglichst im richtigen Verhältnis (ca. 5:1) vertreten sind.

Das ist gerade am Wanken durch die Bluezone-Forschung. Aber ja, es gibt verschiedene Konzepte. Persönlich halte ich das Mitteln der Werte über Wochen und Monate gerechnet für den Schlüssel, damit ist auch Flexibilität möglich. Unsere Körper sind für fixe Schemata nicht gebaut. Fasten und feiern, rennen und pennen - das kann er.
 
Wir haben unsere "Fehlverhaften" über längere Zeit gelernt und wir brauchen längere Zeit um sie wieder abzulegen. Dazu gehören Verschiedene Schritte der Erkenntnis und des Handelns, mal etwas erkennen, mal etwas vergessen, mal Verantwortung übernehmen, mal Verantwortung abgeben, mal um Hilfe bitten, mal allein durchkämpfen.

Gute Therapeuten sind dabei der richtige Begleiter. Sie kennen die Strukturen, die sich durch unser Verhalten ziehen besser als wir mittendrin und können Orientierungshilfe geben. Mein Mann meinte mal, dass der Therapeut ihm eigentlich nix sagt, was er nicht schon weiß, aber es muss die richtige Person sein im richtige Rahmen sein, er selbst kann es nicht und sein Umfeld auch nicht.
So rechtfertigt sich der Beruf des Therapeuten seine Existenz. Als wäre die Menschheit ohne sie in Gefahr.
die Menschheit ist in Gefahr, nach meiner Erfahrung immer dann am meisten wenn einzelne Personen allein ganz genau zu wissen glauben, was richtig ist und auf niemanden anders hören
 
die Menschheit ist in Gefahr, nach meiner Erfahrung immer dann am meisten wenn einzelne Personen allein ganz genau zu wissen glauben, was richtig ist und auf niemanden anders hören

Das Alleinsein ist in meinen Augen das Problem. Der Mensch ist nicht gemacht um allein zu sein, er ist ein Gruppenwesen und braucht Freunde für den Austausch und auch Rollenvorbilder. Das Reden ist dabei nicht so wesentlich, mehr für Frauen gemacht. Aber die Verbundenheit, das FüreinanderDAsein, die Schulter zum Ausheulen dürfen und die Hand, die die andere Hand hält, das ist wesentlich, wie ich finde. Miteinander schweigen können ist eine tiefe Sache.
 
Genau. So rechtfertigt sich der Beruf des Therapeuten seine Existenz. Als wäre die Menschheit ohne sie in Gefahr.
Es tut auch gut, mit Jemanden richtig offen reden zu können.

Eine Freundin ist, seit ich sie kenne, das sind inzwischen mehr als 20 Jahre, in Therapie. Die wird vermutlich nie enden, wie es scheint. :(
Ihr (Ex-)Mann und zwei, der inzwischen erwachsenen Kinder sind auch Kunden. Die beiden Kinder haben in der Jugend ihre Besuche dort gestartet.

Das sind alle sehr gebildete intelligente Menschen, die bestimmt das Zeug haben, ihre Probleme in den Griff zu bekommen.
Also, das ist so ein Fall, wo ich mir denke, dass es mit der Hilfe zur Selbsthilfe nicht wirklich funktioniert. Irgendwas läuft schief und niemand merkt oder sagt was.
Da steht wahrscheinlich das "gut miteinander reden können" im Vordergrund, was zwar der Seele gut tut, aber das alleine hilft scheinbar nicht.
 

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