Petras glückliche Welt

Tag 1 Keto
Heute bin ich wieder ok, der Infekt hat sich, warum auch immer,
in nichts aufgelöst.
Mein Blutdruck hat sich auch normalisiert,
ich bin deutlich salzsensitiv. Und im Urlaub habe ich natürlich
Nürnberger Würstel, Weißwurst und Brezn gegessen,
Unmengen Salz.
Wurst esse ich zu Hause praktisch nie.

Mein erster Tag Keto ist noch nicht perfekt, was das
Verhältnis Eiweiß zu Fett anbelangt,
da muss ich noch dran arbeiten. Mit mehr Fett habe ich gleich
viel zu viele Kalorien.

Super, dass Du wieder anfängst! Welcome back!

der erste Tag muss nicht perfekt sein - Hauptsache, Du schraubst die KH runter und wirst gut satt und es schmeckt. Und gut einkaufen, damit was da ist. Was Gutes.

Ich denke, die erste Hürde ist wirklich der Verzicht auf die KH. Es muss nicht alles gleichzeitig sein.
Tiga würde schreiben: KH unter 20,
mehr Fett als EW. tendenziell.

Salat als Volumen/Magenfüller?

Petraea schrieb:

Mit mehr Fett habe ich gleich
viel zu viele Kalorien.

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Dan lass es
Iss dich an natürlichen KH armen Lebensmitteln satt und mach nicht überall extra Fett dran. Wenn du damit auf zu viele Kcal kommst. Sahne, Butter und Öl kann man ja auch in Maßen einsetzen.

Listen sind scheinbar nicht auf diese Weise im voraus planbar.

Petraea schrieb:

Mein erster Tag Keto ist noch nicht perfekt, was das
Verhältnis Eiweiß zu Fett anbelangt,
da muss ich noch dran arbeiten. Mit mehr Fett habe ich gleich
viel zu viele Kalorien.

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Am Anfang ist von Vorteil die Kalorienmenge aus den Fokus zu nehmen.
Wichtig ist, dass dein Körper wieder erlernt, Ketonkörper zu verarbeiten.
Die Bildung der Enzyme dafür, dauert etwas Zeit, aber nach 5 - 7 Tagen tut sich da schon was.

Wenn du zu früh schon mit den Kalorien runter gehst, weil du schließlich abnehmen willst, schraubt er auch seinen Energieverbrauch direkt weiter runter. Das willst du nicht, denn er soll ja, auf vollen Touren das Fett schmelzen. Das kann er so richtig gut, sobald die Umstellungsprozesse vollzogen bzw. schon mal gut gestartet sind.

Wir zwingen ihn durch die KH-Reduzierung die Ketogenese wieder zu nutzen.
Das ist ein Zustand, den er üblicherweise nur hat, wenn er hungert bzw. zu wenig Energie zugeführt bekommt. Also passt er sich beim Kalorien reduzieren an, trennt sich ggf. von unnötigen Muskeln und fährt den Stoffwechsel da runter, wo es zunächst nicht lebenswichtig ist.

Mit der ernährungsbedingten Ketose tricksen wir ihn anfangs aus.
Er bekommt seine Energie und Nährstoffe, jedoch muss er dennoch anders verstoffwechseln.
Das macht er, nach ein wenig rumpeln auch bereitwillig. Wenn dann die Enzyme vorhanden sind und sich so die Stoffwechsellage wieder vorteilhaft verändert hat, kann er später umso besser sein Fett nutzen. Wenn du ihm zu dem Zeitpunkt weniger Energie zur Verfügung stellst, weiß er, wie er wieder effektiv das Fett in den Speichern mobilisieren kann.

Teilweise hatten manche Menschen diese Fähigkeit zuletzt im Säuglingsalter.
Den Körper erneut für Ketogenese fit zu machen, braucht Vorbereitung.
Hinterher ist es easy, denn da kann jederzeit auf deren Nutzen zurückgegriffen werden.
Evtl. Ernährungssünden können dann auch viel leichter wieder ausgebügelt werden.

Keto muss keine Dauerernährung sein, ist aber auch keine Blitz-Diät.

Meine Zielsetzung ist, durch die vollständige Fähigkeit, Ketonkörper wieder umfassend verwenden zu können, mit Kalorienhopping, IF bzw. Fasten gleich viel mehr Erfolg mit der Abnahme zu haben.
Ich brauche dann nur drauf achten, dass die Einschränkungen nicht kontinuierlich stattfinden, sondern wechselhaft geschehen.

Wenn ich mein Wunschgewicht erreicht habe und ggf. doch mal über die Stränge schlagen sollte, kann ich viel schneller und gezielter gegensteuern.
Bei Erhaltung der Ketolysefähigkeit, bleiben alle genannten Vorzüge dauerhaft bestehen.

Sorah schrieb:

den er üblicherweise nur hat, wenn er hungert bzw. zu wenig Energie zugeführt bekommt

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Wenn ein Baby auf die Welt kommt ist es in Ketose... es ist unser natürlicher Zustand. Die KH sind erst in den letzten 200 Jahren in dieser Menge dazu gekommen, nein, seit der Zwangseinführung der Kartoffel gegen Hungersnöte durch den Alten Fritz

Sorah schrieb:

Bei Erhaltung der Ketolysefähigkeit, bleiben alle genannten Vorzüge dauerhaft bestehen.

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Yessss Baby! Das ist auch mein Ziel. Deine Beschreibung triffts. Dazu kommt eben noch, dass Fette und Eigenfett in Ketose nicht mehr mit 9kcal zählen sondern mit 7,3kcal pro Gramm. Aber eben erst in tiefer, bzw. stabiler Ketose. Die sollte bei max. 20g KH und wenig Eiweiß nach 14 Tagen erreicht sein. Bei mir zahlt es sich aus, wenn ich vor dem Schlafengehen nochmal einen Schluck MCT nehme, das kurbelt die Fettverbrennung über Nacht nochmal so richtig an.

Wenn die Ketose nicht leicht zu erreichen ist, dann eben mit Fettfasten. Hat schon Atkins 1974 empfohlen, das ist dann doch Kalorienrestriktion auf 1000/Tag bei 90-95% Fett für maximal 5-7 Tage. Dann sollte es in jedem Fall flutschen. Ansonsten kann man ja jetzt leicht nachhelfen mit mittelkettigen und kurzkettigen Fettsäuren. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wer Flohsamenschalen hat auch.

Danke für die Erläuterungen, sie sind sehr hilfreich.
Leider habe ich mein uraltes, erstes Atkins Buch nicht mehr,
wo das vielleicht so beschrieben ist, wie ihr es darlegt.
In meiner Ausgabe ist nicht davon die Rede, mehr Fett als Eiweiß in Gramm zu essen,
allenfalls in Kalorien, meine ich mich zu erinnern, kann aber die Stelle nicht finden.
Ich würde gerne mal in einer Quelle lesen, dass man mehr Fett als Eiweiß in Gramm zu sich nehmen soll (eine andere Quelle als tiga, die kennen wir ja zur Genüge )

LC esse ich ja schon seit vielen Jahren, vielleicht war ich ja schon oft in
Ketose, ich habe es nie gemessen.
Ich werde also für zwei Wochen KH unter 20g essen,
Fett so viel ich schaffe. Mal sehen was passiert.
Keinesfalls werde ich fettfasten, Brrrrrrr

GEM habe ich mal gemacht, das könnte ich mir vorstellen, mal wieder
zu machen.

So Sachen wie MTC Öl habe ich noch nie zu mir genommen.

@SonjaLena

SonjaLena schrieb:

Dazu kommt eben noch, dass Fette und Eigenfett in Ketose nicht mehr mit 9kcal zählen sondern mit 7,3kcal pro Gramm.

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Wieso das?

Ich darf nicht vergessen, dass ich ja mit LCLF 25kg abgenommen habe,
ich bin nahe am Normalgewicht und da ist es immer schwierig.

Petraea schrieb:

Ich würde gerne mal in einer Quelle lesen, dass man mehr Fett als Eiweiß in Gramm zu sich nehmen soll (eine andere Quelle als tiga, die kennen wir ja zur Genüge )

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Schau mal bei den HFLC-Seiten nach Skaldeman. Da soll ein Wert erreicht werden, der über 1 liegt, möglichst weit über 1. Und der entsteht PixSchnauze wenn du dein F teilst durch KH+P. Tatsächlich ein bissele komplizierter, wird bei mir aber in der fddb.app angezeigt im Tagebuch unter den letzten oberen Werten, wo auch Wasser, Ballast und Eisen angezeigt werden.

Petraea schrieb:

Wieso das?

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Der Körper verbraucht in Ketose mehr Kalorien zur Herstellung von Ketonen aus Fett als unter KH-Insulin zur Bereitstellung von Glucose, mit Insulinstoffwechsel wird dann Fett auch leichter eingelagert statt verwertet. Liegt auch daran, dass unter stabiler Ketose die Reparaturmechanismen des Körpers anlaufen und Kalorien verbraten. Ergebnis kennen wir ja.

Petraea schrieb:

In meiner Ausgabe ist nicht davon die Rede, mehr Fett als Eiweiß in Gramm zu essen,
allenfalls in Kalorien, meine ich mich zu erinnern, kann aber die Stelle nicht finden.
Ich würde gerne mal in einer Quelle lesen, dass man mehr Fett als Eiweiß in Gramm zu sich nehmen soll (eine andere Quelle als tiga, die kennen wir ja zur Genüge )

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Meine Aussage war nicht, dass du einfach mal so, mehr Fett essen sollst.
Vielmehr ist es wichtig, anfangs genug Energie zu bekommen, um nicht den Stoffwechsel zu verlangsamen.

Dann hängt es davon ab, wieviel Proteine du "verträgst", die deine Ketose nicht stören. Und das gleiche gilt für KHs.
Wenn du bei den beiden Makros jeweils mehr essen kannst und dennoch in Ketose bleibst, wirst du automatisch weniger Fett brauchen um den Energiebedarf zu decken.

Mit einer ganz simplen Formel (62 kg * 0,9 * 24h) hättest du einen Ruheumsatz von ca. 1330 kcal.
Davon ausgehend kannst du verschiedene Berechnungen machen, z.B.:

30 g Kohlenhydrate * 4,1 kcal. = 123 kcal.
62 g Eiweiß * 4,1 kcal. = .......... 254,2 kcal.
____________________________________
.............................................. 377,2 kcal.

Basierend auf diesen ca. 380 kcal. würdest du die restliche Energie aus ca. 100 g Fett holen.
Und das nur auf den Ruheumsatz bezogen, normal verbrauchst du eher mehr.

Kannst du von den Nieren und bzgl. der Ketose mehr EW vertragen, würde sich die Fettmenge reduzieren lassen.
Das gleiche gilt bei den KHs.

Im Übrigen werden bei deinem Gewicht, von Ernährungswissenschaftlern bei Mischkost schon etwa 62 g Fett empfohlen, nämlich 1g Fett pro kg Normalgewicht. (editiert)

Das klingt sehr einleuchtend und ich werde versuchen,
einen entsprechenden Plan zu machen.

SonjaLena schrieb:

Schau mal bei den HFLC-Seiten nach Skaldeman.

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Skaldeman ist mir schon ein Begriff,
ich dachte nur in kcal. Tatsächlich sind die Mengen in Gramm.

Ok, dann werde ich mal rechnen.

Wir sind nochmal zu einer Radtour aufgebrochen,
diesmal an die Saar. Wir wollen das gute Wetter nutzen
und den Resturlaub meines Mannes.
Essenspläne wird es deshalb erst am Montag wieder geben.
Aber ich werde mit den KHs unter 20g bleiben,
die anderen Macros vernachlässige ich bis dahin.
Aber dann starte ich richtig durch.

Oh wie schön. Viel Spaß auf Eurer Radtour.

Viel Spaß und diesmal richtig schönes Wetter für eure Tour.

Eure Wünsche haben geholfen,
bei Superwetter haben wir einige schöne
Touren gemacht.
Morgen starte ich dann wieder mit kontrolliertem Essen.

Ich auch. Grins

Heute morgen der Schock auf der Waage: 66;9kg
Hätte ich nicht erwartet. Aber die vielen Kalorien von
Essen gehen und täglich Wein habe habe ich offensichtlich
nicht abgestrampelt.
Aber nun ist für die nächste Zeit nichts mehr geplant,
de Moi ist aus dem Haus zum Arbeiten, ich habe freie Bahn,
mich um meine Ernährung zu kümmern.
Ketogen soll sie sein, obwohl ich zur Zeit ein bisschen Widerwillen
gegen Fleisch habe.
Miris Fasten reizt mich zwar auch, weil damit gehen die Pfunde
wohl am Schnellsten wieder runter, aber, warum auch immer,
ich schaffe das nicht.
Vshred mache ich nun morgens alleine.
Am Mittwoch habe ich außerdem meine erste Trainingseinheit
mit meinem Physiotherapeuten, da freue ich mich schon drauf.

Petraea schrieb:

Am Mittwoch habe ich außerdem meine erste Trainingseinheit
mit meinem Physiotherapeuten, da freue ich mich schon drauf

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Oh da bin ich schon gespannt.

Petraea schrieb:

Aber die vielen Kalorien von
Essen gehen und täglich Wein habe habe ich offensichtlich
nicht abgestrampelt.

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Leider funktioniert das in den wenigsten Fällen. Also das abstrampeln.

Ja Harli, von Sport habe ich noch nie abgenommen.
Es hilft nur, weniger zu essen.
Deine Ernährung gefällt mit sehr gut,
sehr abwechslungsreich. Die Heilpraktikerin hat dich gut
beraten.
Ich kann mir vorstellen, nach 2 Wochen ketogen, auch in
der Art weiter zu machen.
Das Bitter Elixier habe ich mir auch gekauft.
Vielleicht habe ich ein anderes als du,
meins hat pro Esslöffel 7g Zucker, das ist schon ne Menge.

Ich hab das von Greiff. Das hat mir die Heilpraktikerin empfohlen. Auf den Zuckergehalt hab ich noch nicht geachtet. Inhaltsstoffe sind: Zusammensetzung
Alkoholischer Auszug von: Odermennigkraut, Löwenzahnkraut mit Wurzel, Mariendistelfrüchte, Galgant, Pomeranzenschalen, Käspappelblätter, Mistel, Ringelblumenblüten, Schafgarbenkraut, Spitzwegerichblätter, Tausendgüldenkraut.
enthält 45 % V/V Ethanol. Da sehe ich auf Anhieb keinen Zucker.

Danke, da war ich etwas vorschnell mit dem Kauf.
Mein Elixier hat bei weitem nicht so viele Kräuter,
deins erscheint mir sehr viel besser, das werde ich mir auch besorgen.

Harli schrieb:

enthält 45 % V/V Ethanol

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Man könnt auch Kräuterschnabes dazu sagen... prost!