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Oh ja, ich esse auch am liebsten Veganer!!! An zweiter Stelle kommen dann Vegetarier! Am besten knusprig gebraten zum Frühstück!

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. Als ich ihr sagte, dass Hülenfrüchte besonders viele Purine haben, wusste sie das gar nicht.
Ich verstehe diese Kombination aus selbstbewusst auftreten und Halbwissen immer nicht. Je weniger man weiß, desto sicherer.
Ich weiß eine Menge und bin mir immer unsicher. Eben wohl deshalb.
 
Ich weiß eine Menge und bin mir immer unsicher. Eben wohl deshalb.

Also die größte Sicherheit hab ich, wenn ich Sokrates zitiere: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" Das stimmt tatsächlich immer - bei mir.
Für jene, die noch glauben, was zu wissen, ist das oft sehr unangenehm.
 
Es gibt einen schönen Satz von Russell:

Bertrand Russell: »Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.«

 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einen schönen Satz von Russel:

Bertrand Russell: »Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.«


Sicherlich kennst du auch das - wie ich finde ist es ziemlich konkret zu jeder Zeit.

 
Neue Leitlinien der ESC (European Society of Cardiology)

von 2024:
Zielwert: 120 - 129 systolisch
BMI 20-25
Meditarrane Ernährung oder Dash

150min Sport in der Woche

Natrium maximal 2g / Tag
Kalium um 0,5 bis 1,0g / Tag erhöhen, (Kochsalz subsituieren durch kaliumangereichertes Salz mit 25% Kaliumchlorid, 75% Natriumchlorid)

Alkohol maximal 100ml /Woche
nicht rauchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue nach, es war wohl aber in einem Video. Wird ein bissele dauern. Ich hoffe, es bezog sich nicht auf Amis...

Ich bezog mich auf die Vorgabe, dass ein hoher RR medikamentös gesenkt werden sollte auf die Norm 120/70. Das war in den voherigen Leitlinien vorgesehen, führte aber häufig zu Problemen. Das wird jetzt ersetzt durch "pragmatische" Senkung nur um 130/80 oder sogar bei Hochbetagten - dazu gehören wir ja auch bald - bis 160/90.

Eine Senkung auf Werte unter 130/80 ist in der Regel mit noch besseren Therapieergebnissen verbunden, vor allem bei Patienten mit bereits bestehender Herzerkrankung – ist aber eben für manche Patienten auch mit unerwünschten Effekten verbunden. Schwindel oder verstärkt Nebenwirkungen der Antihypertonika bei intensiver Therapie sind möglich. „Das bestätigt, was auch die Deutsche Herzstiftung immer geraten hat. Eine Blutdrucktherapie nutzt nur, wenn sie auch vom Patienten vertragen wird und die Medikamente regelmäßig eingenommen werden“, so Kardiologe und Hochdruckexperte Prof. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Herzstiftung und Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien-Krankenhauses Frankfurt am Main. „Wichtig ist auch, dass klargestellt wird: Ein Absenken der Werte unter 120/70 mmHg sollten bei einer Blutdrucktherapie vermieden werden.“
Für Patienten über 80 Jahre gilt entsprechend der neuen Leitlinie eine spezielle Empfehlung: Während generell eine medikamentöse Therapie ab einem beim Arzt gemessenen durchschnittlichen systolischen Wert über 140 mmHg und einem diastolischen Blutdruckwert über 90 mmHg ratsam ist, kann bei den Älteren auch ein systolischer Wert bis 160 mmHg toleriert werden. Zielwert ist dann ein systolischer Blutdruck wenigstens zwischen 140-150 mmHg, er darf aber auch niedriger sein. Vorsicht ist dann geboten, wenn bereits sehr niedrige diastolische Werte unter 70 mmHg vorliegen.

und dann noch sowas wie bei Leuten wie mir:

Bei Patienten mit niedrigem bis mittlerem kardialem Risiko und mit einem Blutdruck im hohen Normalbereich (130-139 mmHg systolisch und 85-89 mmHg diastolisch) besteht die Empfehlung, keine blutdrucksenkende medikamentöse Therapie einzuleiten. Bei diesen Patienten sollte sich die Intervention vorerst auf eine Lebensstilberatung beschränken.

https://herzstiftung.de/herz-sprechstunde/aktuelle-stellungnahmen/leitlinien-hypertonie
 
"Eine Senkung auf Werte unter 130/80 ist in der Regel mit noch besseren Therapieergebnissen verbunden."
Bei der Herzstiftung steht: vorerst, also erst mit Lebensstiländerungen versuchen. Wenn das nicht gelingt, medikamentös.

Es gibt halt drei Gesellschaften mit drei Leitlinien, die sich etwas unterscheiden.
ESC widerspricht der Deutschen Herzstiftung in einigen Punkten.
Prof. Halbach:

Zusammengefasst ist die aktuelle Leitlinie der ESC nicht nur die neueste der 3 Leitlinien zur arteriellen Hypertonie, sondern setzt aus meiner Sicht die vorhandenen Studiendaten auch am konsequentesten in praktische Empfehlungen um.

Ich wollte damit nur sagen, dass ich nirgendwo eine Erhöhung der Werte finden konnte, sondern eher eine Senkung.
Ich bezog mich auf die Vorgabe, dass ein hoher RR medikamentös gesenkt werden sollte auf die Norm 120/70
Diese Vorgabe gab es in den vorigen Leitlinen nicht, Ziel war 140

Deutsche Herzstiftung

Egal, ich werde mich an die neuen Leitlinien der ESC halten,
mal sehen, was meine Kardiologin dazu sagt. Wahrscheinlich hat sie sie
noch gar nicht gelesen.
Schon seit der SPRINT Studie bin ich überzeugt, dass ein niedriger RR anzustreben ist.
Die musste damals aus ethischen Gründen abgebrochen werden, weil in der Kontrollgruppe mit dem höheren RR viel mehr Menschen starben als in der
Gruppe mit dem niedrigeren RR.

Edit: Habe im Internet nach der Think Studie gesucht, ich kann sie nicht mehr finden.
Ich habe sie damals ausgedruckt, aber in meinem Chaos kann ich sie wahrscheinlich erst recht nicht mehr finden.
nochmal Edit: Sie heißt SPRINT und nicht Think, dann findet man sie auch ganz leicht.
 
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