Phase 4

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Jessica1985

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18. Apr. 2018
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Hallo!

Lese hier schon länger und habe mein zielgewicht mit atkins so ziemlich erreicht. Bin schon dabei meine kh und die kalorienmenge hochzufahren.

Nun weiss ich aber nicht weiter und habe da nirgends eine Erklärung zu gefunden, wie die Makros in Phase 4 aufgeteilt werden sollen.
Wenn ich dann individuell bei 70-100 kh's angekommen bin und mich dauerhaft so ernähren möchte. Durch die "hohen" kh bin ich ja nicht mehr ketogen, nehme ich die restlichen Makros immer noch sehr fettreich zu mir? Das ist doch eigentlich nicht mehr nötig weil ich mich nicht mehr im ketogenen Stoffwechsel befinde...Und koglenhydrate Plus fettreich..setzt das nicht wieder an??

Das ist mir noch ein Rätsel!
 
Was steht denn im Buch?
Die Atkins-Diät muss man ja nicht verstehen, da sie nicht logisch aufgebaut ist. Man muss sich nur daran halten.
Es ist aber wohl vorgesehen, dass man, für den Fall einer Zunahme in Phase 4, zwischen den Phasen 2-4 pendelt und so sein Gewicht hält.
Ist das sinnvoll? Diese Frage muss sich wohl jeder selber beantworten.
Es schadet auf jeden Fall nicht, wenn man dauerhaft ketogen lebt, nur ist das dann eben nicht die Atkins-Diät
 
Je mehr man die KH erhöht, umso weniger Fett sollte man essen. Also normal, nicht zu wenig. So, dass man sein Gewicht hält.

Atkins wollten seinen Patienten eine "normale" Ernährung nach der Diät ermöglichen. Wenn man doch mal über die Stränge schlägt, soll man ein paar Tage wieder in Phase 1 gehen, bis man sein Dauergewicht wieder erreicht hat.

Diese Phase ist wohl die schwierigste! ;) Viel Erfolg!
 
Ja das scheint mir auch am kompliziertesten.. ich hab mir meinen Stoffwechsel halt durch jährliche diäten total ruiniert, da ging nuchts nehr rubter. habe keine Ahnung was und wieviel ich essen soll um mein Gewicht zu halten. Aber ich denke eine Einschränkung der kh wird mir helfen.

Tiga, das Buch hab ich Gar nicht! Habe sämtliche Infos nur ausm Netz, aber mich wirklich intensiv schlau gelesen!
 
Wie wäre es denn, wenn du es ein wenig anders versuchst, auch wnen es dann eben kein Atkins mehr ist?
Lass die KH unten und iss einfach so viel wie du Hunger hast.
Kalorien zählen ist ja ohnehin nicht wirklich sinnvoll, da man ja keinen Ahnung hat, wie hoch der Bedarf ist.
Wenn man nach Hunger isst, sollte das recht gut passen wenn man die KH weiter weg lässt.
Atkins wollten seinen Patienten eine "normale" Ernährung nach der Diät ermöglichen.
Was auch immer das bedeuten soll.
Ich weiß auch nicht, in wie weit sich das original Buch der Atkins-Diät und die überarbeitete Version da unterscheiden. Die "neue Atkins-Diät" war wohl eher tauglich spezielle Produkte zu platzieren und ist deshalb auch nicht zu unrecht umstritten.

Wenn du dein Ziel erreicht hast, dann iss doch einfach mehr. Evtl. könnte es dir auch helfen, wenn du deine Ernährung auf ein System umstellst, was man verstehen kann und nicht nur glauben muss.
 
Ich habe halt ganz ganz grosse Angst vor der Zunahme wieder.
Wäre auch eine Möglichkeit nach Hunger zu essen, nur habe ich kaum sättigungsgefühl und esse richtig richtig gern. Und mich eigentlich auf Obst wieder gefreut!
Atkins hat mir bisher so gut gefallen, einfach weil es funktioniert! Und ich habe gern eine strikte Vorgabe wieviel kh sie ich essen darf, nach Vorgabe kann ich mich mega gut richten...glaube wenn ich ohne kh so esse wie ich will das geht nach hinten los. Aber es gibt also keine generelle Vorgabe der Makro Aufteilung für ein Leben lang...richtig verstanden? Dann muss ich das für mich durch langsame Steigerung rausfinden.
Ach und was vielleicht noch wichtig ist, ich war nie extrem übergewichtig, das sind höchstens zehn Kilo um die es geht, die immer hoch und runter gehen.

Bis wieviel kh kann man in ketose bleiben....50 ca? Ich weiss, ist bei jedem unterschiedlich, aber einen groben Richtwert gibt es ja sicher....
Dies ist endlich eine Form wo ich momentan denke das ich sie dauerhaft durchziehen kann.
 
Wenn ich dann individuell bei 70-100 kh's angekommen bin und mich dauerhaft so ernähren möchte.
Das bedeutet, Du bist in Phase 3 und hast Deine persönliche KH-Schwelle noch gar nicht herausgefunden? Dann solltest Du das natürlich zunächst mal tun, weil: ohne dieses Wissen gibt es keine Phase 4.
Phase 4 ist die Erhaltungsphase, und die beginnt erst dann, wenn Du weißt, bei wie vielen g KH Du weder ab- noch zunimmst.
 
30 g/Tag klappt bei mir recht gut.
Wenn du jetzt nicht grade Pfundweise Obst isst, sondern es als besondere Nascherei ansiehst, wirst du sicher keine Probleme haben.
Obst enthält eben recht viel Fruktose, diese wird nur durch die damit verbundenen Ballaststoffe wieder teilweise entschärft.

Alles wirst du nicht bekommen. KH rauf und unbekümmert essen wird zu einer Zunahme führen.
KH unten lassen und unbekümmert essen wird vermutlich keine Folgen haben.
Kalorien reduzieren wirkt nicht auf Dauer, da der Körper sich auch an eine verminderte Energiezufuhr anpasst
 
Ja richtig, ich bin noch nichtmal in drei um annähernd an die Grenze zu kommen. Steiger die kh ganz langsam nur in 3er Schritten und bin gerade erst bei 25. Ich weiss es wird fünf kh empfohlen, aber das ist mir zu radikal...da ich eh nicht mehr täglich abnehme, wiege 49,5 Kilo und das wäre okay, ist es schwer diese Grenze zu ermitteln...
 
Meine Grenzen muss ich selber rausfinden, das weiss ich und es fällt mir schwer. Unsicher war ich mir hauptsächlich mit der Einteilung des fettes gegenüber der kh!
 
Ich glaube, dass du ein ganz anderes Problem hast.
Die Zahl auf der Waage ist doch komplett wurscht. Außerdem ist es absolut normal, dass das Gewicht um mehrere kg schwankt. Ich schaffe locker 2 kg von einem Tag zum anderen und Mädels können das ohnehin noch besser.
Wie willst du eigentlich die Grenze so genau ermitteln? Das ist doch Unsinn, da du ja auch die Werte in den Lebensmitteln nur recht grob kennst. Es ist ja nicht so, dass die Werte aus den Tabellen tatsächlich stimmen. Mit Glück treffen sie im Mittel zu
 
Ich befürchte, dass diese Grenze im Sinne einer diskreten Zahl gar nicht existiert, weil das nicht ausschließlich an den (geschätzten!) aufgenommenen Kohlenhydraten festgemacht werden kann. Da spielen noch andere Faktoren mit rein, deshalb kann sich das auch Lebenssituations-bedingt verändern.
Was würdest du denn festlegen, wenn du das erste mal bei 44 KH raus fliegst und das nächste mal schon bei 29 KH. Tastest du dich dann so lange heran bis du mehrere identische Messungen hintereinander hast? Das kann ganz schön mühsam werden.
 
Ja richtig, ich bin noch nichtmal in drei um annähernd an die Grenze zu kommen. Steiger die kh ganz langsam nur in 3er Schritten und bin gerade erst bei 25. Ich weiss es wird fünf kh empfohlen, aber das ist mir zu radikal...da ich eh nicht mehr täglich abnehme, wiege 49,5 Kilo und das wäre okay, ist es schwer diese Grenze zu ermitteln...

In Dreierschritten? Und in Deiner Einführung schreibst Du etwas von 70 - 100g KH. Wieviele Jahre willst Du in Miniaturschrittchen weiterprobieren?
Du hast - so wie ich das lese, mit 49,5 Kilo Dein Zielgewicht erreicht. Die Essensauswahl wird - vor allem durch das Zuführen von KH - immer größer, das ist alles. Niemand spricht von einer geänderten Verteilung von Eiweiß und Fett. Es wäre hilfreich, wenn Du Dir ein Buch, möglichst aus den alten Versionen von ca. 1975 besorgst. Die gibt es bei Amazon ab 99 Cent.
Wie groß bist Du eigentlich?
 
In Dreierschritten? Und in Deiner Einführung schreibst Du etwas von 70 - 100g KH. Wieviele Jahre willst Du in Miniaturschrittchen weiterprobieren?
Du hast - so wie ich das lese, mit 49,5 Kilo Dein Zielgewicht erreicht. Die Essensauswahl wird - vor allem durch das Zuführen von KH - immer größer, das ist alles. Niemand spricht von einer geänderten Verteilung von Eiweiß und Fett. Es wäre hilfreich, wenn Du Dir ein Buch, möglichst aus den alten Versionen von ca. 1975 besorgst. Die gibt es bei Amazon ab 99 Cent.
Wie groß bist Du eigentlich?


155 cm....ja hätte ich viellicht dazu schreiben sollen!

Ja ich werde mir mal das Buch zulegen.
 
Man kann die Sache ja grundsätzlich über 2 Wege angehen.
  1. Man hält sich weiter an irgendwelche Regeln ohne etwas zu verstehen (z.B. Atkins)
  2. Man eignet sich wissen an und baut sich seine Ernährung auf Basis dieses Wissens zurecht.
Zurück zu einer klassischen Ernährung bedeutet praktisch immer zurück zum alten Gewicht (oder sogar darüber hinaus)
Kalorien reduzieren funktioniert nur kurzfristig. Das kann man als empirisch erwiesen bezeichnen. Wenn die Zunahme aber nicht direkt mit der Energiemenge zusammenhängt, sondern viel stärker davon beeinflusst wird, woher die Energie kommt und was wir wann essen, kann man sich diese Zählerei auch gleich schenken. Dazu kommt ja auch noch, dass die Angaben in den Nährwerttabellen vermutlich mehrheitlich nicht stimmen bzw. einfach unbrauchbar sind, weil das Verfahren mit dem sie bestimmt wurden nicht für die Übertragung auf den Menschen taugt.
 
Wenn ich dann individuell bei 70-100 kh's angekommen bin und mich dauerhaft so ernähren möchte.
Und kohlenhydrate Plus fettreich..setzt das nicht wieder an??

Hier spielt aus meiner Sicht die Art der Kohlenhydrate aber auch eine wichtige Rolle, diesen Balance-Akt musst du aber für dich selbst herausfinden.

Man kann das nicht pauschalisieren und sagen das KH + Fett generell ansetzen.
Kohlenhydrate die deinen Blutzuckerspiegel extrem ansteigen lassen in Verbindung mit Fett setzen sicherlich an.
Kohlenhydrate die wenig Auswirkungen auf deinen Blutzuckerspiegel haben setzen weniger an.
Letztendlich ist es aber fast egal wenn du mehr Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst steigt generell die Gefahr das du ansetzt, egal was du gegessen hast.
Du kannst dich auch ruhig mal von 100% Fett ernähren, davon aber mehr als du verbrauchst, also setzt du an.

Die 70-100g KH unter Atkins sind bei dir ja erst mal noch eine weit entfernte Theorie.
Du bist aktuell bei 25g, willst (warum auch immer) nur 3g KH pro Woche mehr essen, dann bist du ja erst in 25 Wochen bei 100g angekommen :)
Wobei ich denke das es nicht so lange dauert. Für Atkins wären 100g KH schon viel. Bei mir selbst ist iwo zwischen 50 und 60g Feierabend bei der persönlichen kritischen KH-Menge.

Dazu kommt ja auch noch, dass die Angaben in den Nährwerttabellen vermutlich mehrheitlich nicht stimmen bzw. einfach unbrauchbar sind, weil das Verfahren mit dem sie bestimmt wurden nicht für die Übertragung auf den Menschen taugt.

Das ist leider richtig. In der alten Methode wurde die Verdauung selbst nicht mit einberechnet und auch nicht der Zustand der Nahrung. Wir hatten da ja die Tage einen Beitrag hier im Forum.
Das Beispiel mit den Mandeln. Aktuell haben Mandeln wohl ca. 600 Kalorien pro 100g, nach einer neuen Studie sind es aber nur 460 Kalorien.
Aber auch diese 460 Kalorien sind nur bedingt richtig weil die Verdauung bei uns allen sehr individuell sein kann.
Außerdem kommt es wohl auch drauf an wie die Mandeln in den Körper gelangen, je feiner sie zermahlen werden desto mehr Kalorien setzen sie frei.
Schluckt man sie eher grob herunter, landet auch vieles wieder unverdaut im Klo.
Und mal ehrlich ? Wie oft wurde uns in den letzten 20 Jahren gesagt das wir nicht oft genug kauen. Wir schlingen unser Essen ja nur noch runter, essen zu schnell, daher auch gerne zu große Mengen.
Kleinere Mengen würden uns möglicherweise mehr sättigen wenn wir uns mehr Zeit lassen würden bei essen und besser kauen würden.
 
Länger kauen führt aber wohl auch zu einer schnelleren Sättigung, so dass man dann am Ende weniger isst.

Diese ganze Energiediskussion ist reichlich unergiebig, da es massig Faktoren gibt, die praktisch kaum erforscht sind.

Wenn nicht ernsthafte Defekte vorliegen, ist Kalorienzählerei vermutlich komplett nutzneutral
 
Mir hilft das Kalorien und Nährstoff zählen sehr! Anfangs, um auf eine kalorienzufuhr zu kommen, die nicht durch zu hohe Motivation viel zu niedrig ausfällt(hatte ich oft genug, von daher jedes mal das Jojo hinterher) und jetzt hilft es mir, nicht wieder wie sonst an dem Punkt zu sein- Ziel erreicht, es kann wieder gefressen werden!

Und mir ist sehr bewusst, das bei bem Angaben besonders bei unverarbeiteten Produkten extreme Schwankungen herrschen! Aber das ist völlig okay für mich, umso weniger starr ist dann die enddefekte Aufnahme ohne das mein Körper sich nur auf die starre Zufuhr festsetzt. Aber es hilft mir ungemein bei der ernährungsumstellung nicht wieder die selben Fehler wie die letzten zehn Jahre zu machen.
Hört sich für manch einen viellicht auch banal an, bei meinem jetzigen Gewicht und höchstens zehn Kilo die immer hoch und runter gingen sich so auf die Ernährung zu konzentrieren, aber ich habe mir meinen Stoffwechsel schon ziemlich verdaut und egal was ich getan hatte, es ging irgendwann nix mehr runter. Und ja, da bin ich perfektionist und wollte auch nicht die letzten drei Kilo noch an mir kleben haben.

Ich habe da für mich einfach gerade eine gute ernährungsform gefunden womit ich gut leben kann. Und ja, viellicht wird es mein Leben lang so weiterlaufen das ich Kalorien und kohlenhydrate zähle. Um eine grobe Richtung zu haben. Und wenn ich damit mein Gewicht halten kann, ist das okay.
 

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