Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Und dann war da noch dies, was mir seit gestern nachgelaufen ist:

Dr. Dean Ornish veröffentlicht die erste randomisierte kontrollierte Studie, in der untersucht wird, ob ein pflanzliches Ernährungs- und Lebensstilprogramm den Verlauf der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium umkehren kann.

 
Du trackst die Markos deines Essen momentan nicht, oder?
 
Du trackst die Markos deines Essen momentan nicht, oder?

Hab gerade nachgetragen und aufgefüllt. Sowohl im TAD als auch in der Liste. In der Liste lässt sich wirklich schön sehen, was passiert, wenn ich nicht genug KH in Form von Stärke hab: pH geht runter trotz Basenpulver und der NBZ geht rauf.

Siehe: - Change -

Bin eigentlich meistens am Tracken, aber manchmal isses mir zuviel, es hier einzutragen/nachzutragen. In der Liste isses aber fast immer.
 
Ah, schaue ich gleich mal rein. 🙂 👍
Den Change, da denke ich nie dran, weil die Aktualisierungen nicht als neue Beiträge gelistet werden. 😶‍🌫️
 
Den Change, da denke ich nie dran, weil die Aktualisierungen nicht als neue Beiträge gelistet werden. 😶‍🌫️

Genau dafür hab ich ihn ja in meine Signatur gepackt und marschiere selber darüber hin.
 
Guter Hinweis, dass das ein Link ist, war mir gar nicht aufgefallen. :)
 
Und gerade hab ich aus heiterem Himmel meinen alten Zellen-Song intoniert und mich halber schlapp gelacht danach - gekonnt ist gekonnt. Ein echtes GANZKÖRPER-JA!

 
Vielleicht kann DAS in mancher Hinsicht helfen. Ab Minute 4:15.
 
Und dann gibt es noch einen Faktor, warum Frauen postmenopausal im Sommer mehr Hunger haben als früher, es gilt dann nämlich der gleiche Östrogen-Mangel wie bei Männern:

Sonne macht (Männer) hungrig, Frauen hingegen nicht

Warum wirkt Sonnenlicht auf Männer appetitanregend, auf Frauen aber nicht?

Forschende aus Israel haben einen verblüffenden Zusammenhang entschlüsselt: Sonnenlicht wirkt auf Männer appetitanregend, auf Frauen aber nicht. Mit verschiedenen Versuchen konnten sie aufklären, wieso die Sonne Männer hungrig macht – und möchten damit zum Kampf gegen Übergewicht beitragen.
Unser Appetit ist (leider) nicht nur vom Sättigungsgrad abhängig – sondern auch von äußeren Einflüssen und Reizen wie dem Geruch oder dem Anblick leckeren Essens. Auch unsere Darmflora nimmt Einfluss auf unserer Essverhalten. Erstaunlicherweise beeinflusst auch Sonnenlicht unseren Appetit: UVB-Strahlung fördert die Ausschüttung des Hormons Ghrelin im Unterhaut-Fettgewebe Ghrelin ist direkt an der Steuerung des Hungergefühls beteiligt. Es wird bei niedrigem Blutzuckerspiegel ausgeschüttet und löst Hungergefühle aus („Hungerhormon“´). Es ist bekannt, dass auch Schlafmangel seine Produktion fördert – und so zur Entstehung von Übergewicht beitragen könnte.

UV-Strahlung aktiviert die Freisetzung des Hungerhormons Ghrelin aus Hautfettzellen

Seine Bildung unter dem Einfluss von UV-Strahlung ist eine neue Entdeckung. Die Ghrelin-Produktion in der Haut steht offenbar in Zusammenhang mit der Produktion eines Proteins, das die Haut bei der Beseitigung von UV-Schäden unterstützt. Doch warum reagiert nur Männerhaut mit der Ausschüttung eines „Hungerhormons“ auf UV-Licht?

Bei Frauen hemmt Östrogen den Prozess

Die Geschlechtshormone greifen in die Regulation der Ghrelin-Produktion ein, so dass der Effekt nur bei Männern sichtbar wird. Die Östrogen-Dominanz bei den Frauen hemmte die Ghrelin-Ausschüttung. Bei den Männern hatte die Hormonausschüttung hingegen messbare Effekte auf das Essverhalten: In einer Studie mit 3.000 Teilnehmenden nahmen Männer in den sonnenreichen Sommermonaten deutlich mehr Kalorien zu sich als im Winter. Nach 25 Minuten unter einer UVB-Lampe gaben männliche Versuchspersonen außerdem ein stärkeres Hungergefühl zu Protokoll als die Vergleichsgruppe.

https://www.orthomol.com/de-de/ernaehrung/sonne-macht-maenner-hungrig
 
Menschen müssen ihren Stoffwechsel am 25°C hochfahren, Rentiere erst ab minus 40 Grad.
Außerdem ist ihre Körpererwärmung für sie ein größeres Sterberisiko als Abkühlung. Sie kühlen sich also ab über die Atmung und das Kühlen der Nasennebenhöhlen und der raushängenden Zunge. Und sie haben mehrere Wärmetauscher-Zonen, eine in den Beinen, eine im Hals-Nacken, doch wenn es zu warm wird reicht das nicht, dann können sie nur in den Norden abwandern.

Das ist doch mal toll!

 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich in dieser Welt bin, interessiere ich mich für Lernen und Wissen. Es darf auch gerne unnützes Wissen sein, wenn es mir denn Freude macht, darüber zu wissen und es im Auge zu haben es irgendwann anzuwenden. Es darf auch gerne ein Spiel oder eine Sammlung von Erinnerungen sein.

In der Schule wurde es etwas schwieriger, denn ohne o.g. Punkte, ging es mir meterbreit am Hintern vorbei und ich hab anderes getan während der Lehrer sich abmühte. Und wenn ich zb in Physik um praktische Anwendungsbeispiele bat, dann kam nur Langweiliges aus dem Buch. Heute finde ich Vieles von damals superspannend, gerade weil ich die Anwendungsmöglichkeiten sehe und gerne nutze.

Und so war mir damals auch Französisch ein Graus, während ich lieber Latein gehabt hätte und mir später auch gegönnt habe. Diese Französisch-Vokabeln gingen mir auf den Wecker wie die ganze Sprache - u.a. auch, weil sie in meiner Familie als so "schön" umworben wurde. Na gut. Ich habe mich wirklich nur dann darum bemüht, wenn es im Argen lag. Und erst später, als ich in Spanien strandete und die Sprache noch nicht konnte, fielen mir auf einmal die ganzen frz. Vokabeln ein und ich konnte mit ihnen mit Leichtigkeit dann ins Spanische rein finden. So wurde es leicht, es ist ja auch nur ein anderer Dialekt der romanischen Sprachen.

Ich sehe da auch meine Beschränkung drin, dass ich nur etwas Auswendig lernen will, was mir auch gefällt und dazu gehören Telefonbücher nicht zb. Vor allem, weil es bald keine mehr gibt und der Nutzen auch schon weg ist.

Also ist mir alles nur lernbar mit dem Nutzen und der Freude. Allerdings nicht allein durch Selbstbegeisterung.

Da gibt es auch viele andere Optionen, damit sich neue Strukturen bilden.

Beispielsweise andersartige Verhaltensweisen, zusätzliche Fertigkeiten etc. aneignen oder auch nur neue Erfahrungen machen.
Sprachen oder Etwas auswendig lernen ist eine Möglichkeit, aber nicht die Einzige.

Ich finde es z.B. spannend, die eigene Persönlichkeit bewusst zu formen. Charaktereigenschaften verändern und neue anlegen. Zusätzliches Wissen in Interessensgebieten erlangen oder sich gezielt weiterbilden. Malen, Basteln, Handwerken, ein neues Instrument lernen, obwohl das keine echte Vorliebe ist, war auch sehr spannend für mich.^^ Spiele wie Guitar Hero z.B. haben mir vor Jahren Freude gemacht und gleich viele Facetten gefördert und gefordert. Im Battle mit KI oder anderen Usern war es dann auch sehr spaßig und spannend zu erleben, wie ich mich verbessern konnte.

Ich denke, dass jegliche Art von Aktivität bereits förderlich ist, geistig fit zu sein.

Tatsächlich wird Plastizität ja seit Generationen auch bei Patienten angewendet. Leute und Kinder, die aufgrund eines Mangels oder eines Unfalls Schäden am Hirn und seinen Funktionen erlitten haben, werden mit speziellen Übungen aus dem natürlichen Reflexbereich wieder aufgebaut und Neuronen verknüpft oder im schlechteren Fall Neuverknüpfungen mit neuen Funktionen geschaffen oder überschrieben. Das zeigt sich recht schnell. Auch hier gilt, dass es leichter geht, alte Verknüpfungen zu aktivieren als neue zu etablieren. Deswegen kann auch ein verschrumpelndes altes Hirn effektiver arbeiten als ein junges, dessen Verknüpfungen noch kein Ziel haben. Und auch hier ist die Frage der Zielsetzung das Allerwichtigste für die Effizienz und Erhalt. Wenn das fehlt, ist Hirnwachstum eher hinderlich, fast wie Unkräuter im Garten. Hirnpflege ist fast wie Gartenpflege: erhalten von essentiellen Fähigkeiten nicht nur im kognitiven Bereich sondern auch im motorisch-reflektorischen Bereich.

Dennoch wird mit Übung aus einer hohlen Nuss kein geistiger Überflieger und aus einem selbstverliebten Narziß kein Gandhi. Tatsächlich gibt es Menschen, denen speziell dieser Hirnbereich des Mitfühlens fehlt und kann auch nicht gebildet werden. Das ist erschreckend und widersteht bisher allen Versuchen.
 
Ich lege mal eine kleine Unterhaltung zur Erinnerung hierher:
Mir ging es heute dabei um Essstörungen und generell den Umgang mit Essen.

Deshalb kann ich auch ohne Neid das Glück und den Reichtum anderer sehen.
Früher habe ich gedacht, "neidlos" würde reichen. Tatsächlich tut es das nicht. Mir hilft es, mich mit anderen an ihrem Wohlstand und Wohlergehen zu freuen und ihnen mehr davon zu wünschen. Mit dieser Haltung komm ich mit mir weiter als mit "neidlos", das hat sich als Stagnation für mich gezeigt.

Aber noch doller ist, dass es sich als das Thema "saure Trauben" gezeigt hat, als Rationalisierung und kognitive Dissonanz-Reduktion. Zu meiner Freude hat sich das inzwischen aufgelöst und ich löse mich von Menschen, die das auch so wegrationalisieren, zumindest für eine Weile. Es ist mir lieber, wenn jemand offen neidisch ist, damit kann ich umgehen.

Da ich in einer Gegend wohne, in der Armut und Stolz schon in den Genen der Leute liegen, aus der Geschichte heraus seit dem 30jährigen Krieg und all den folgenden Hungersnöten mit all den verschiedenen christl. Flüchtlingsgruppen die hier angesiedelt sind und den schlechten Böden, wo erst seit der Kartoffel was wächst und davon aber nicht gut und nicht viel, da ich hier aufgewachsen bin, halte ich das durch meine Enkulturation für normal und tue mir schwer, das bei mir zu erkennen.

Es wird inzwischen besser, leider sehe ich das dann bei anderen auch, was mich oft nicht glücklich macht. Also nehme ich Abstand und übe mich in Geduld und Nachsicht, denn da habe ich noch viele Wachstumsoptionen.

WEnn ich mich in die Lage versetze, genau dies auch als Wachstumsoptionen für andere freudig zu erkennen, dann bin ich durch. Das ist gerade mein Referenzpunkt.

Ein weiterer Referenzpunkt ist das Loslassen von Reserven und Sicherheiten. Denn der Wunsch, solche zu haben, kommt auch aus diesem Armut&Stolz-Konzept der Vergangenheit und ich bin froh und glücklich, dass ich es immerhin jetzt nicht nur sehen sondern auch akzeptieren kann, dass dies die Folge tiefsitzender und über Generationen geprägten Angsterfahrungen ist, die ich in diesem Leben nicht auszuleben brauche, auch wenn gerade die allgemeine Nachrichtenlage das locker hergeben würde. Ich nehme das als Hinweis und Hilfsmittel für meinen weiteren Fortschritt.

Ein weiterer Referenzpunkt ist das Loslassen von Reserven und Sicherheiten.
Dieser Referenzpunkt ist eine echte Herausforderung. Doch es ist gemäß selbsterfüllender Prophezeiungen im Grunde schon logisch, sich besser nicht auf Vorbereitungen für schlechte Zeiten einzulassen.

Mir hat es enorm geholfen, Nachrichten grundsätzlich zu vermeiden. Manch einer meint, ich würde den Kopf in den Sand stecken. Doch Ängste und Sorgen oder das konkrete Wissen um bedrohliche Zustände, verbessern die Situation für mich nicht. Positiv beeinflussen kann es auch nichts, sich von dem ganzen Wahnsinn berieseln zu lassen. Die Abstinenz ist hingegen ein echter Zugewinn hinsichtlich meines Empfindens.

Vertrauen ins Leben zu bilden ist eine Eigenschaft, die mich inzwischen erdet.
Die Ur-Angst vor dem Tod ist uns bereits mit in die Wiege gelegt worden. Doch zu akzeptieren, dass er grundsätzlich nicht vermeidbar ist, macht mich entspannter, besonders dann, wenn es um existenzielle Ängste geht, die sich auch anfühlen können, als müsse man sterben.

Die Ur-Angst vor dem Tod ist uns bereits mit in die Wiege gelegt worden. Doch zu akzeptieren, dass er grundsätzlich nicht vermeidbar ist, macht mich entspannter, besonders dann, wenn es um existenzielle Ängste geht, die sich auch anfühlen können, als müsse man sterben.

Über diese Schwelle bin ich in diesem Leben 3xdrüber und zurück - ganz konkret. Davor und danach hab ich ja mit u.a. Wachkoma-Patienten gearbeitet oder mit Schwerst-Verunfallten in der neurol. Frühreha. Das war mir insgesamt sehr hilfreich um diese Angst loszulassen. Auch sie ist nur ein Denken mit dem Hintergrund, es gäbe nicht genug und nicht genug zu jeder Zeit für alle - in diesem Fall eben: Leben im Hier innerhalb dieses Raums, indem man etwas "anfassen" oder "materialisieren" kann. It's just for the FUN of it. Sonst nix. Meine neue Quest ist gerade an diesem Punkt eine echte Challenge gerade für mich, das haut mich noch regelmäßig um, weil ich mir diese wirklich weitgreifenden Prozesse bisher nicht erlaubt habe. Und es geht nur noch darum, dass ich mir die Erlaubnis gebe. So ähnlich wie: ich bin im Schwimmbad, hab den Totenkopfschein, aber ich trau mich noch nichtmal ins Babybecken. Phhhh. Das Gefühl ist, wei aufm 3m-Brett und ich halte es für ne Klippe. Oder wie aufm Stufenbarren und ich trau mich keinen einfachen Feldabschwung obwohl mir die Triplette-Salto sonst kein Problem ist. Yep.

In Summe hatte ich vermutlich einen ordentlichen Input, habe mich aber nicht voll gefühlt.

Weißt du, ich sehe hier bei uns und bei vielen, dass schon eine Art kontrolliertes Essverhalten entsteht was an Essstörung grenzt. Letztendlich verliert man auch durch das viele Wissen, was man sich so reingefönt hat für die Selbstoptimierung doch jegliches Gefühl für das, was der Körper so sagt. Wobei natürlich auch das Essen heute nix mehr ist, was der Körper auf natürliche Weise erkennen könnte, weil oft nix mehr Natürliches dran ist, auch nicht an pflanzl. Proteinen, denn die sind ja nun mal auch völlig konstruiert, die kannst du selbst so nicht herstellen als kleine Hausfrau.

Was mich sehr inspiriert ist ein "Hobby", das so im letzten Jahrzehnt entstanden ist: ich schaue mir gerne Sendungen von/über/für sehrsehr reichen Leuten weltweit an und sehe, höre und staune wie sie leben und denken und was sie essen und wieviel und warum und wie sie ihr Leben gestalten. Das sind Bereiche, da fehlt mir jegliches Vorstellungsvermögen und viele meiner früheren Vorurteile standen mir lange im Weg. Heut schau ich mir das als optionale Möglichkeit an, wertfrei. Und da höre ich dann wie der Privat-Sternekoch davon berichtet, dass seine tägliche Challenge darin besteht, aus erlesensten Zutaten kreativ ein Menü zuzubereiten, das maximal 300-350 kcal haben darf, aber exclusiv, vielfältig, bunt und köstlich sein muss. Das ist wirklich sehr spannend für mich, denn letztlich geht es für mich in diese Richtung.

Je älter ich werde und je weniger ich wiege umso weniger brauche ich an kcal aber umso mehr an Vitalstoffen bester Qualität. Wenn ich in 3 Jahren meinem Ziel näher gekommen bin, werde ich am Ende auch bei max. 1000-1200kcal liegen um mein Gewicht zu halten, das ist ja jetzt schon absehbar. Und die Lebensmittel werden in der Zeit auch nicht besser. Also wird es genau darum gehen, mir die Vielfalt in bester Qualität bei geringer Kalorienzahl und hohem Volumen mit Ballaststoffen auf den Teller zu holen. Dann hat halt ein leckeres Dessert nur noch 50g mit niedrigem Fettanteil - weil süß.


Von daher bin ich mit meinen Globuli gerade auf dem richtigen Weg. Selbst wenn ich dann wieder im Training bin und aufbaue, so kommen bei einem Leichtgewicht doch nur wenig Kcal-Mehrverbrauch raus, der keine Zusatz-Pizza oder Eisbecher rechtfertigt. Diese Dinge sind dann für besondere Gelegenheiten mit Gesellschaft vorbehalten, weil es sich gemeinsam halt tatsächlich MEHR isst. Und man muss die Feste feiern, aber nicht 5-7x die Woche, dann sind es keine mehr sondern Ausreden.

Mir hilft es sehr, mir dieses Wissen über die "Normalität" anderer anzueignen damit es mir dann für mich nicht so "fremd" ist, auch wenn es in meiner Umgebung so nicht stattfindet und sogar schräg angesehen wird. Das ist mir dann egal.

Derzeit bin ich froh, dass ich konventionelles Brot ohne schlechtes Gewissen essen kann.
Versteh ich völlig.
Ich meine ja nur, vielleicht ist mal angesagt, was das Ziel ist? Vielleicht doch "nur" gesund und normal und bewusst dem eigenen Körper und seinen Impulsen begegnen, wahrnehmen und einfach glücklich leben? Oder was? Ich meine, all die Anstrengungen, Bemühungen und erreichten Erfolge um am Ende immer weiter hier Kontrolle da Kontrolle usf.usw.? Oder doch wahre Genesung und Fortschritt? Aber wohin? Wo solls denn hingehen - ohne dass es dir langweilig wird?

Ich meine, es liegt in meiner etwas explosiven Natur als Donnergöttin, dass ich dauerhaft schönes wolkenloses Wetter, Friede, Freude, Eierkuchen nicht spannend finde und dann - zumindest in der Vergangenheit - etwas mit Spiel, Spaß, Spannung und Abenteuer, gerne auch mal Lebensgefahr, produziere - damit ich wieder mal was zum Aufräumen habe.

Aber irgendwann ist ja auch mal Schluss damit, meine ich. WEil das auf Dauer nicht zielführend ist, eher eine Sache der Pubertät und der Hormone. Und jetzt so langsam ist Frieden, Freude und Weisheit angesagt und die Abenteuer verlege ich in den geistigen und mentalen Bereich und indem ich anderen aus ihrem Schlamassel raushelfe oder ihnen zumindest ein Ohr gewähre, damit sie sich selber zuhören können...

Immer wieder das Gleiche produzieren - nur in anderen Farben oder Geruchsnoten - das ist ja auch kein Fortschritt, oder? Und auch nicht wirklich ein Ziel, was mir so vorschwebt.

Ich meine ja nur, vielleicht ist mal angesagt, was das Ziel ist? Vielleicht doch "nur" gesund und normal und bewusst dem eigenen Körper und seinen Impulsen begegnen, wahrnehmen und einfach glücklich leben? Oder was? Ich meine, all die Anstrengungen, Bemühungen und erreichten Erfolge um am Ende immer weiter hier Kontrolle da Kontrolle usf.usw.? Oder doch wahre Genesung und Fortschritt? Aber wohin? Wo solls denn hingehen - ohne dass es dir langweilig wird?
Das Ziel ist, gesund und „normal“ zu essen. Dieses Normal beziehe ich jedoch darauf, dass ich keine Fress-Flashs pflege und mit Genuss möglichst vielfältig esse.

Mein Problem war, dass mich bestimmte LM so getriggert haben, dass ich dann weit über den Hunger und Appetit hinaus essen konnte. Durch Disziplin und Selbstkontrolle kann ich dieses Verhalten dann zwar ausbügeln, dass es sich nicht wieder dauerhaft auf der Waage zeigt. Das ist aber für mein Empfinden, nicht die Art von gesund essen, die ich mir dauerhaft vorstelle. Denn die LM, die mich triggern, sind inhaltlich nicht wirklich nützlich, sie schaden mir mittlerweile, besonders in den großen Mengen, die ich dann davon essen kann.

Ich war mal an dem Punkt, wo ich mir 3 Chips aus der Chipstüte meiner Tochter genommen habe, weil ich Appetit drauf hatte. Diese habe ich dann genüsslich gegessen und so den Appetit darauf, mit vollem Geschmacksempfinden, gestillt. Da gab es keine Gedanken, mehr haben zu wollen und auch keinen Druck, mehr essen zu „müssen“. Da will ich wieder hin, bewusst essen und das, ohne negative Auswirkungen zu haben.

Dass ich inzwischen konventionelles Brot ohne diese Nebenwirkungen von unbändigen Essensdruck genießen kann, ist daher schon ein Erfolg.
Es geht noch nicht jede Kombi. Also ein Sandwich mit Salami und geschmolzenem Käse oder ein Brioche mit viel Butter und Marmelade bereiten mir schon beim Gedanken daran, ein Bedürfnis mich treiben lassen zu wollen, um dann möglichst viel davon zu essen.:blush: Das ist kein Körpersignal, dem ich nachgeben möchte. Ich bin dann vom Dopamin und den im Labor perfekt entwickelten Eigenschaften mancher LM nur ferngesteuert. Der Drahtseilakt ist, eine Ausgewogenheit zu entwickeln zwischen dem angeeignetem Wissen, mit dem man sich möglichst optimal ernähren möchte und dem Erkennen „echter“ Bedürfnisse des Körpers.

Aus dem Grund esse ich nun auch Bananen oder Weintrauben, wenn mir danach ist.;) Obwohl die doch verpönt sind wegen der unnötigen Carbs.:p Und dann esse ich sie auch zu Zeiten, die nicht in die optimale Zeit für Nahrungsaufnahme fallen.:cool: Da kann ich mich schon wie ein Outlaw benehmen und fühle mich nicht mehr schuldig. ^^ :giggle: Da habe ich mein Verlangen nach Selbstoptimierung inzwischen zurückstellen können. Denn die Tatsache, dass sämtliche Infos und Annahmen, sich immer nur auf den Stand des aktuellen Irrtums beziehen können und auch teilweise widersprüchlich sind, zeigt mir auch, dass es verrückt wäre, sich zu 100% auf solche Empfehlungen einzulassen. Perfekt gibt es nicht, das musste ich erst begreifen lernen. :nod::nod:

Ich denke, es gelingt mir, wenn ich mich langsam heran taste. Ständig diese Präsenz haben, erfordert noch sehr viel bewusstes, ungewohntes Verhalten. Langweilig wird es mir damit auch nicht.^^ Es ist momentan noch ein kontrolliertes Verhalten, jedoch mit der Ausrichtung, ein unbewusstes gewünschtes Handeln daraus zu entwickeln. Die Umsetzung dieses Prozesses bereitet mir ein gutes Gefühl und bereitet mir Freude während des Doings.

Perfekt gibt es nicht, das musste ich erst begreifen lernen. :nod::nod:

Also ich BIN perfekt!
Vorausgesetzt, es gibt ein wachsendes inklusives Universum, so ist Perfektion der Zustand des sich immer schnelleren Apassens an die benötigten Wachstumsimpulse und nicht meine alte Sicht einen stabilen konstanten festgemauerten Dauerzustand zu haben. Wenn es um Wachstum geht, ist das der Dauerzustand und die Konstante ist flexibel, also ist auch Perfektion etwas Flexibles, Wachsendes.
Damit kann ich gut leben.

Damit ist es etwas Erreichbares, was immer wieder erreicht werden kann und wo der Verlust kein Drama ist.

Es ist momentan noch ein kontrolliertes Verhalten, jedoch mit der Ausrichtung, ein unbewusstes gewünschtes Handeln daraus zu entwickeln.

Für mich glaube ich, mit mehr gewohnter Bewusstheit und mehr Klarheit über die eigenen Ziele kommt mehr Anpassung der gesunden körperlichen Impulse und Impulswahrnehmung und Impulssteuerung.

Für jemanden wie mich zb mit Blutgruppe Nullnegativ ist der Impuls, sich mit der Kombi Fett-Süß + Alkohol vollzufressen genetisch angelegt um Reserven aufzubauen für den Winter. Völlig normal und gesund. Das muss ich mir also nicht übel nehmen sondern ich kann den Impuls als das lassen, was er ist, nämlich einfach eine Sicherheitsmaßnahme aus früheren Zeiten, eine Selbstschutzmaßnahme, der ich nicht folgen muss. Ich gehe davon aus, dass wenn ich meine Bewertung ändere und die Angst vor diesem Impuls nicht mehr als Sucht oder sonstwie negativ bewerte, dass ich dann damit umgehen kann, mit Verstand und Liebe. Wie mit einem Kind, das UNBEDINGT etwas haben muss und noch keine Frustrationstoleranz hat - bis es dann weiß: So wird das nix. Und dann wird das mit mehr Übung eben besser und besser.

Bei vielen anderen achsowichtigen Dingen meines früheren Lebens steh ich heute davor und habe überhaupt keinen Impuls mehr. Es lässt mich völlig kalt. Nicht immer, aber allermeistens. Und genau da möchte ich damit auch hin. Vom "IchmussdasSOFOOORThaben" über "Kannmanmachen" zu "BrauchtkeinMensch". Das ist mein Wunsch.

Viele Menschen die mich von früher her kennen denken, mein Leben heute sei totaal langweilig. Ich versichere: nö, ist es nicht. Nur ich bin eben weiter gegangen und andere sind noch da, wo ich auch mal war. Aber ich geh keinen Schritt zurück - neverever. Selbst wenn ich - wie jeder andere auch - den letzten Schritt alleine gehe. Jeder ist immer allein - und eben auch nicht.

Also ich BIN perfekt!
Die Sichtweise diesbezüglich gefällt mir gut.
Das kann ich’s auch für mich übernehmen.

Früher hatte ich den Stand des Wissens als stabile Tatsache gesehen.
Das war reine „Schwarz oder Weiß-Denke“, wie es sich bei mir geäußert hat.
Jede Abweichung davon hat bei mir dann den Effekt gehabt, dass ich mein abweichendes Verhalten als Versagen gewertet hatte oder es dann eh egal war, wie ich mich weiterhin verhalten würde, denn nach einem vermeintlichen Fehltritt war dann, gefühlt, eh alles erst mal egal, weil das perfekte Verhalten von mir unterbrochen wurde.
Ich hatte mir dann eingebildet, dass nur dauerhaft anhaltend richtiges Verhalten erstrebenswert ist.
Alles Übrige war Ausdruck von Schwäche und Inkonsequenz.

Deine Interpretation von Perfektion ist da sehr viel zuträglicher und macht auch Sinn, denn wir wollen doch schließlich Wachstum und Wandel erleben.

 
Und der zweite TEil, weil ... kann nicht gespeichert werden...


Ich hatte mir dann eingebildet, dass nur dauerhaft anhaltend richtiges Verhalten erstrebenswert ist.

Mit 14 hab ich dazu ein Gedicht gesehen und auswendig gelernt, weil ich so vielfältig war:

Will mich zwängen in Eisen
will mich pressen in Stahl
damit ich nie wieder
habe die Wahl
- so oder so zu sein.


Tja. Selbst mein Mann hat mir in meinen Zwanzigern immer gesagt und Sticker und Feuerzeuge geschenkt auf denen stand:
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

Erst spät, schon fast 40 hatte ich gelernt, wie wunderbar es ist, einseitig zu sein. Und zwar wirklich nur in meinem Sinne einseitig zu sein:
Ich bin FÜR mich - nicht gegen andere.

Aber dieses inklusive Wachstumskonzept auch auf "Perfektion" anzuwenden, das ist auch für mich noch ganz frisch. Ich habe es gerade erst letzte Woche zu meinem neuen Standard gemacht, weil es mir entspricht und die Tür in eine glückliche Zukunft öffnet. Und zwar von jedem STandpunkt aus, von dem Wachstum möglich ist. Dafür lass ich die ollen Kamellen gerne gehen...

war der Ausrutscher nicht dramatisch. Aber muss ja nicht sein. Wir wissen alle wie schnell so was triggern kann.

Ist das so?

Kann es nicht sein, dass ich neue Erfahrungen mit mir machen kann, wenn ich den Trigger nicht fürchte sondern als eine Erfahrung mit mir in der Vergangenheit betrachte, über die ich nun hinaus gewachsen bin? Dann bin ich offen für neue, bessere Erfahrungen mit mir.

Ich meine, ich hatte auch mal n Schnuller - und später geraucht. Und nun tu ich das schon seit fast 28 Jahren nicht mehr - und ich fürchte nicht, dass ich wieder einen Schnuller haben will. (Kaugummi tut's auch :tmi:) Oder wenn ich an all den ganzen Blödsinn denke, den ich schon verzapft habe.

Und ja, wenn ich zb an Mousse au Chocolat oder an Kaffee-Sahne-Schokolade von Schweizer denke, dann weiß ich, dass ich davon nicht wenig haben will. Aber ist das schlimm? Ich überlege ernsthaft, ob es für mich Sinn macht, mir Ausnahmetage, oder sowas wie die Ladetage zu schaffen, für die ich mir all das aufliste, was ich gerne mal essen möchte. WEnn ich richtig erinnere, hat sowas auch mal Tim Ferriss geschrieben. Und dann mach ich 1-2 solche Tage und starte neu durch - anstatt mir eine permante Furcht vor meinen "unkontrollierbaren Triggern" oder meiner "genetischen Gier" oder vor "gezielt süchtigmachenden Produkten der bösen Industrie" zu machen. Einfach ne andere Haltung dazu etablieren und erlauben, so wie ich das von einigen meiner sehr schlanken Freunde kenne: Mach mal. Und dann ist genug.

Sorah:
Es waren zwar keine Ladetage im ursprünglichen Sinn. Jedoch hat dir das Nachgeben in jüngster Vergangenheit keinen Nachteil beschert. Du bist langfristig in der Spur, die du derzeit geplant hast.
Das fiel mir gestern auf, als ich in dem anderen TB las, „strenge Phase“.
Da hat sich der Perfektionist in mir geräuspert und ich dachte spontan, „So streng ist die Phase doch gar nicht mit den Unterbrechungen und der Zähler ist dann eigentlich auch nicht korrekt.“ :nerd:

Das kam mir selbst schon komisch vor und ich konnte kurz drauf sehr gut erkennen, dass du mehr on Track bist, als man es bei meinem spontanem Gedanken gewesen wäre. Denn der hätte auch beinhaltet, dass die Phase durch eine kurzfristige Unterbrechung beendet gewesen wäre. Die Annahme, dann wieder von vorn starten zu müssen wirkt schon bei der Art von Bewertung, demotivierend und so ist es bei mir, in der Vergangenheit, auch häufig erst mal vorbei gewesen. :lipssealed:

Da hat sich der Perfektionist in mir geräuspert und ich dachte spontan, „So streng ist die Phase doch gar nicht mit den Unterbrechungen und der Zähler ist dann eigentlich auch nicht korrekt.“ :nerd:
Diese Diskussion hatte ich mit mir auch - und danach aufgegeben, losgelassen und drüber gelacht. Und mit dem Lachen kann ich nämlich die Drachen und Gespenster vertreiben aus der Vergangenheit. Und dazu dann auch erklären: Wer sich selber kennt hat immer was zu lachen!

Früher hieß das: Oh weh, da gibt es nix zu lachen! Da muss man streng sein und Disziplin haben! Haste nich? Biste rettungslos verloren in dieser pöhsen Welt!
als man es bei meinem spontanem Gedanken gewesen wäre. Denn der hätte auch beinhaltet, dass die Phase durch eine kurzfristige Unterbrechung beendet gewesen wäre.
Und genau das kenne ich ja schon bis zum Umfallen. Damit kann ich nur eins, nämlich großartig scheitern! Also Drama-Queen hab ich jetzt reichlich hinter mir - und da lasse ich sie auch.

Ich möchte liebevoll mit mir umgehen, wie mit einem Kind, das ich fördern möchte und von dem ich will, dass es Grund findet, Vertrauen in das Leben, in die Zukunft und vielleicht auch in mich zu haben. Aber in jedem Fall in mir einen Partner für Unterstützung, Trost und jede Menge Spaß zu haben. Alles das möchte ich mir sein, was ich mir immer gewünscht habe und doch so vermisst: Führende Hand und beste Freundin, Liebende und Spaßfaktor, Zuhörer, Tröster, Berater und Ideengeber. Uvm. Halt ein vertrauenswürdiges Gegenüber in mir selbst - Gärtner und Garten, Speise und Esser der Speise, eine ganze vollständige Welt. Nicht mehr im Außen den Teil suchen müssen, der mich ergänzt, der mich glücklich macht, der mich hoffen lässt und der so bitterlich fehlt, wenn er weg ist. Ich will vollständig sein, ich will Ganzwerdung, Heilung, Genesung und mehr. Ich will all das sein, was ich mich nie getraut habe und ja, ich will und werde MIR all das sein. So ist das.

In den letzten Jahren habe ich gelernt und ausgiebig ausprobiert, dass Verhaltensänderungen wunderbar klappen können, wenn man sich wohl fühlt und glücklich ist - und eben nicht, wenn man sich anstrengt und unter Druck setzt. Hätte ich das alles doch nur mal früher verstanden... obwohl ich es gelesen und theoretisch auch gut reproduziert habe und auch für andere eingesetzt habe im Sinne von positiver Motivation, hatte ich es aber für mich nicht umsetzen können. Ich konnte mir einfach die Erlaubnis für Wohlergehen und Wohlstand nicht geben.

Und obwohl ich die Ursache für dieses Drama vor 5 Jahren entdeckt habe, konnte ich die Folgen in meinem täglichen Leben nicht sehen und verändern. Ich dachte, dass allein die Erkenntnis reicht, damit sich was ändert - auch so ein Trugschluss.

Aber wenn, ausgelöst durch einen Irrtum ein Haus abbrennt, so baut es sich nicht wieder von selbst auf, nur weil die Ursache bekannt wird. Das beschreibt nur die ARt des Irrtums, dem ich aufgesessen bin. Die Lösung erreiche ich durch verändertes Verhalten, Vertrauen und Glücklichsein - und nicht durch "strenge Maßnahmen".

Ich weiß, dass das für mich funktioniert. Woher? Ich kann es fühlen - als eine innere Gewissheit. Mir langt das.

 
Wenn man vorhat was zu Lernen, dann braucht man schon auch einen festen Willen, damit das was wird.

 
Mojenn.

Weil ich ja das neue Zapperteil verwende, nutze ich auch wieder Kopfhörer. Und weil ich meine Sportkopfhörer nicht gefunden habe und auch die Spezialkopfhörer im Irgendwo sind, hab ich die ollen Bose rausgeholt. Aber die Ohrpolster und das Bügelpolster beginnen sich aufzulösen. Jetzt hab ich erstmal Feinstrümpfe drüber gezogen, weil sie mir den Lack der Nägel bereits ruiniert haben und auch ein Sofakissen. Das ist ja aber nur ne ratzfatz-Lösung.

Also bin ich mal suchen gegangen bei Bose? Niente, wenn man die Bezeichnung nicht mehr genau weiß. Also Bezeichnung suchen am Gerät und schon bin ich fündig bei ebay und hab sie auch schon bezahlt. Yess. Geht doch.

Chiefs Patrickmahomes GIF by Bose
3d gif art GIF by Caitlin Burns
 
Was hab ich gefummelt, bis ich die neuen Polster drauf hatte , auf dem noise cancelling Kopfhörer vom GG.... Viel Gefühl und die Spitze eines Nagelfeile / Nagelreiniger Dings ;-) haben geholfen ....
Viel Glück dann, wenn sie da sind!
 
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