Danke euch. Für mich war der Tag ziemlich schlimm, ich hab beim MRT eigentlich die ganze Zeit geflennt.
Vielen Dank für eure lieben Worte, das tut sehr gut zu lesen.
Ich bin immernoch ziemlich fertig, der Ablauf heute war zwar objektiv ok, für mich subjektiv aber belastend. Resultat steht noch aus.
@Linea von dem MRT hängt ab, ob es noch Behandlungsoptionen gibt. Also daran hängt die Hoffnung auf ein minibisschen mehr an Lebensqualität. Oder eben nicht. Deswegen ist der Druck auf der Situation so immens.
Ich hab den heutigen Tag satt. Ich mach mir jetzt ein kaltes Fußbad mit Minzöl drin und schau irgendwas niveauloses auf Disney Plus.
Interessanterweise hab ich heute trotzdem Appetit, normalerweise knick ich ja in Ketose/Low Carb immer gleich ein und höre auf zu essen, wenn es mir mies geht. Heute ist es ok, gestern ging's mir ähnlich schlecht und ich hab die 1500 kcal gegessen, die ich eigentlich sollte. Heute wird es wohl auch darauf hinauslaufen, hatte bisher nämlich schon 900.
An den meisten Tagen komme ich nur auf 1100kcal für den gesamten Tag.
Natürlich ist das auch ein miserabler Metabolismus, aber den korrigier ich nicht, indem ich einfach ab sofort täglich mehr esse.
Aber vielleicht reguliert es sich ein bisschen, langfristig jedenfalls, wenn ich an manchen Tag mehr verspeise.
Es ist ja mitnichten so ein starres Konzept: So und so viel kg Muskel, Fett, Wasser sind da, also verbrauchst du exakt xxxx kcal. So ist das nicht.
Es gibt Untersuchungen dazu (falls es wen interessiert, such ich die auch gern raus! Ich möchte hier im Forum aber nicht immer gleich eine Abhandlung mit Quellenangabe schreiben, sondern auch mal einfach vor mich hin quatschen), dass ein ausgiebiges Frühstücken tatsächlich den kcal Verbrauch für den gesamten Tag steigert. ABER den Appetit leider auch, und zwar deutlich mehr.
Deswegen halte ich auch wenig von dem typisch deutschen Frühstücksfetisch (wobei Atkins im Buch auch darauf besteht, man MÜSSE gescheit frühstücken). Man kann sich da eigentlich in gewisser Weise eine Massenuntersuchung ansehen. Man kann die Kulturen vergleichen. In Deutschland, England und den USA z.B. wird groß gefrühstück. In Spanien, Portugal, Italien, Frankreich quasi gar nicht. Und wo sind die Leute dicker? Nun ja. Also die Annahme, man MÜSSE in der Früh etwas essen, ist nach Ansicht dieser Umstände so für mich nicht haltbar.
Was natürlich nicht heißt, alle wären gleich. Sicher gibt's massenhaft Leute, denen tut ein Frühstück gut und/oder ist ein Genuss. Also wer morgens Appetit und Hunger spührt: Immer reinhauen! Lasst es krachen.
Aber als universelle Regel für alle kommt es mir nicht sinnvoll vor.
Ich frühstücke nun Kaffee mit Fett, in der Hoffnung, dass es vll den Verbrauch für den Tag steigert, ohne den Appetit entsprechend anzuregen. Bisher geht's jedenfalls nicht schief. Eine groß angelegte Studie zu dem Thema wäre natürlich total interessant, aber sagen wir ... mir fehlt die Gelegenheit.