siebzehnzwanzig

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Die Waage sagt nicht alles, denn sie erkennt weder die Fettverteilung noch den Wassergehalt und schon gar nicht die Muskelmasse.
Als Zusatzgrösse könnte man daher andere Grössen hinzuziehen, wie etwa wie eng die Kleider an welchen Körperstellen sitzen im zeitlichen Vergleich.
Wenn die Hosen am Bauch enger sitzen, war es eher Fett als wenn die Socken an den Unterschenkeln immer enger zu werden scheinen oder Oberteile an den Schultern mehr spannen.
 
danke euch beiden!

Hab mich heute wieder auf die Waage getraut, 80.9kg (hab gestern aber auch plötzlich total Appetit geschoben und 1.5 Fach so viel wie sonst gegessen, so ein gut gefüllter Bauch wiegt ja auch was)

Find's ja auch selbst total unmöglich, wir meine Stimmung von Gewicht beeinflusst wird. Naja, latente Essstörung lässt grüßen. :/
Das Gewicht ist eben der am leichtesten vergleichbare Faktor. Und der, an dem ich mein Leben lang beurteilt wurde.

Hosen hab ich übrigens nicht, @Düsentrieb :D ich bin zu empfindlich und mag nur weiche Kleider, alles andere hasse ich auf der Haut. Und Socken schneiden bei mir absolut immer ein, ich hab komische Beine und vermutlich ein Lipödem, sogar Diabetiker-Socken hinterlassen Schnürringe auf meinen Unterschenkeln. :mad:

Im Prinzip ist es egal, denn keto funktioniert ja immer noch besser für mich als alle anderen Optionen UND abgesehen vom Gewicht gibt es da noch mehr Vorteile, weniger Stimmungsschwankungen und weniger Karies und so, das ist auch extrem viel wert.
Mit der Frustration, den Zweifeln und Sorgen muss ich trotzdem irgendwie zurechtkommen.
 
Vielleicht war das Gewicht in dem Fall nun gute Ablenkung in den letzten Tagen.

Ich sitze im Wartezimmer für eine Bildgebung, von deren Ergebnis viel zu viel Lebensqualität abhängt, mir ist schlecht vor Angst.
Wegen der Pandemie durfte mein Mann nicht mitgehen, ich bin völlig überfordert.
 
Halt durch, egal was raus kommt, das Bild wird die Situation selber nicht schlechter machen, es ist schon längst passiert Also keine Angst :)
 
Daumen sind gedrückt!
 
Danke euch. Für mich war der Tag ziemlich schlimm, ich hab beim MRT eigentlich die ganze Zeit geflennt.
Vielen Dank für eure lieben Worte, das tut sehr gut zu lesen.
Ich bin immernoch ziemlich fertig, der Ablauf heute war zwar objektiv ok, für mich subjektiv aber belastend. Resultat steht noch aus. @Linea von dem MRT hängt ab, ob es noch Behandlungsoptionen gibt. Also daran hängt die Hoffnung auf ein minibisschen mehr an Lebensqualität. Oder eben nicht. Deswegen ist der Druck auf der Situation so immens.

Ich hab den heutigen Tag satt. Ich mach mir jetzt ein kaltes Fußbad mit Minzöl drin und schau irgendwas niveauloses auf Disney Plus.

Interessanterweise hab ich heute trotzdem Appetit, normalerweise knick ich ja in Ketose/Low Carb immer gleich ein und höre auf zu essen, wenn es mir mies geht. Heute ist es ok, gestern ging's mir ähnlich schlecht und ich hab die 1500 kcal gegessen, die ich eigentlich sollte. Heute wird es wohl auch darauf hinauslaufen, hatte bisher nämlich schon 900.
An den meisten Tagen komme ich nur auf 1100kcal für den gesamten Tag.
Natürlich ist das auch ein miserabler Metabolismus, aber den korrigier ich nicht, indem ich einfach ab sofort täglich mehr esse.
Aber vielleicht reguliert es sich ein bisschen, langfristig jedenfalls, wenn ich an manchen Tag mehr verspeise.

Es ist ja mitnichten so ein starres Konzept: So und so viel kg Muskel, Fett, Wasser sind da, also verbrauchst du exakt xxxx kcal. So ist das nicht.
Es gibt Untersuchungen dazu (falls es wen interessiert, such ich die auch gern raus! Ich möchte hier im Forum aber nicht immer gleich eine Abhandlung mit Quellenangabe schreiben, sondern auch mal einfach vor mich hin quatschen), dass ein ausgiebiges Frühstücken tatsächlich den kcal Verbrauch für den gesamten Tag steigert. ABER den Appetit leider auch, und zwar deutlich mehr.
Deswegen halte ich auch wenig von dem typisch deutschen Frühstücksfetisch (wobei Atkins im Buch auch darauf besteht, man MÜSSE gescheit frühstücken). Man kann sich da eigentlich in gewisser Weise eine Massenuntersuchung ansehen. Man kann die Kulturen vergleichen. In Deutschland, England und den USA z.B. wird groß gefrühstück. In Spanien, Portugal, Italien, Frankreich quasi gar nicht. Und wo sind die Leute dicker? Nun ja. Also die Annahme, man MÜSSE in der Früh etwas essen, ist nach Ansicht dieser Umstände so für mich nicht haltbar.
Was natürlich nicht heißt, alle wären gleich. Sicher gibt's massenhaft Leute, denen tut ein Frühstück gut und/oder ist ein Genuss. Also wer morgens Appetit und Hunger spührt: Immer reinhauen! Lasst es krachen.
Aber als universelle Regel für alle kommt es mir nicht sinnvoll vor.
Ich frühstücke nun Kaffee mit Fett, in der Hoffnung, dass es vll den Verbrauch für den Tag steigert, ohne den Appetit entsprechend anzuregen. Bisher geht's jedenfalls nicht schief. Eine groß angelegte Studie zu dem Thema wäre natürlich total interessant, aber sagen wir ... mir fehlt die Gelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
von dem MRT hängt ab, ob es noch Behandlungsoptionen gibt. Also daran hängt die Hoffnung auf ein minibisschen mehr an Lebensqualität. Oder eben nicht. Deswegen ist der Druck auf der Situation so immens.
Das verstehe ich schon, aber es hängt nur indirekt vom Bild ab sondern von dem, was abgebildet wird und das lässt sich durch das Bild selber nicht ändern.
 
Kennst du deine Cortisolwerte?
Womöglich wird eine Abnahme auch dadurch gehemmt.
Ich denke, deine gesundheitliche Situation und der damit verbundener Stress (Frust) haben ggf. einen Einfluss.
 
Cortisol war bisher immer unauffällig.

Und ich hatte ja schon immer hohes Gewicht und langsame Abnahme, das ist ja kein neues Phänomen bei mir.
Hab mich jetzt auch einige Tage lang nicht gewogen, essen fällt auch schwer. Ich hab keinen Appetit. Bin gestern mit Proteinshakes und Bullett Proof coffee auf 50g protein und 25g Fett gekommen, richtiges Essen bekomm ich nicht runter.
 
War das Resultat so schlecht?
Ich drück dich mal ganz lieb :*
 
Heute bin ich allein, und mein Laptop ist leider leer. Das Ladekabel liegt für mich unerreichbar.
Also tippe ich am Handy, bin dadurch aber doch wieder noch mehr von Leben ausgeschlossen als sowieso schon.
Ich kann ja an vielen Tagen nicht mal die Wohnung verlassen und wenn doch, nicht lange. Fühlt sich wie lebendig begraben an und mit dem Laptop ist dann auch der Kontakt zur Außenwelt nochmal schwieriger und weniger.
Gewicht ist auch nicht gut, 81.4kg also wieder mal Stagnation.
Das ist bei mir ja normal, ich stagniere eigentlich meistens und nehme an und zu mal ein paar Gramm ab zwischendurch. Das war 2013 auch so an 81kg abwärts, ich hab ja dann nicht grundlos 11 Monate für 10 kg gebraucht. (wobei das auch für mich zu fettarm war und zu kh lastig)

War das Resultat so schlecht?
Ich drück dich mal ganz lieb :*
danke

es ist das Worst Case Szenario. Mal wieder.
 
Es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass es dir physisch & psychisch so schlecht geht...
 
Vielen Dank für eure Empathie.
Das macht mich viel weniger einsam.


Ich hab gestern irgendwas gegessen, aber nicht genau notiert. find ich schwierig, wir sind ausgegangen (Hans im Glück, Brotloser Burger mit Avocado und Käse für mich), keine Ahnung, wie viel Grad Salat ich dazu hätte und was das für Dressing war. die Sauce auf dem Burger hat K für mich verspeist. den halben Beilagensalat auch. Ein Glück ist er muskulös und hungrig.
Ich muss zumindest jeden zweiten Tag auch was essen, K geht's scheiße und sich zusätzlich Sorgen um mich zu machen, hilft ihm nicht.
blöderweise hab ich keinen Appetit.
 
Gerade wegen Schlaflosigkeit meine Mails gecheckt und endlich die letzten Blutabnahme mal angesehen: ich hab leicht erhöhtes Cholesterin. Muss mich jetzt also auch damit noch befassen.
Eigentlich seltsam, den Eier ess ich keine zehn Stück pro Woche und Fleisch mag ich ja fast nur das magere. Aber OK, zu wenig Bewegung und relativ wenig Ballaststoffe sind dann eben doch auch ungünstig.
Vielleicht sollte ich doch täglich Grünzeug essen, das hab ich ziemlich vernachlässigt.
Andererseits esse ich oft Lizza Toastbrötchen, deren Ballaststoffanteil ziemlich hoch ist.

Mai sehen. Muss ich jedenfalls beobachten.
 
Der Wert kann auch aufgrund des Abnehmens erhöht sein.
 
Hoher Cholesterin an sich sagt erstmal nichts aus, wie viel LDL und HDL vorhanden ist ist aussagekräftiger.
 
Gestern hatte ich signifikant mehr kcal als sonst (so 1600, wobei ich teils geschätzt habe statt zu wiegen)
heute: 79.05 kg
Also ich sollte es vll einfach mit "tatsächlich 1500 kcal essen" versuchen, bevor ich mich in Details wie dem Koffeingehalt und der Sahne im Kaffee verkünstel.

(ich weiß, ihr habt mir das eh schon vor sechs Wochen geraten. ihr habt Recht! sry, ich bin eben langsam beim Verstehen!)
Der Wert kann auch aufgrund des Abnehmens erhöht sein.
ach danke. Das wusste ich zB nicht. Gibt's dafür irgendwo eine Erklärung zum Nachlesen?
Hoher Cholesterin an sich sagt erstmal nichts aus, wie viel LDL und HDL vorhanden ist ist aussagekräftiger.
LDL ist erhöht (10% über dem Maximum), HDL zu niedrig. :/ so schlechte Werte hatte ich noch nie.
naja. das ist das Resultat von drei Jahren ohne Sport.
 
ach danke. Das wusste ich zB nicht. Gibt's dafür irgendwo eine Erklärung zum Nachlesen?
Da müsste ich selbst erst recherchieren.
Das hat mir vor Jahren ein Arzt gesagt, als meine Werte sich mal so verschoben hatten.
Er fragte mich, ob ich gerade diäten würde und sah darin dann auch die Erklärung.

Hängt scheinbar mit den Fettsäuren zusammen, die aus den Reserven aufgelöst werden.
Diese werden ja auch über das Blut abtransportiert und geben vermutlich daher einen „falschen“ bzw. schlechten Status ab.

Seine Vermutung war auch scheinbar richtig, denn da hatte sich nichts dauerhaft bestätigt.
 
Ach, das ist ja eigentlich total logisch.
Danke!
Interessant, dass wir das im Medizinstudium nicht gelernt haben.
Die triglyceride sind ja auch erhöht. Auch logisch, eigentlich.

HDL ist trotzdem einfach zu niedrig, da muss ich etwas acht geben und mehr Salat mit Essig Öl Dressing verspeisen. Gibt schlimmeres, ich mag das ja. Und hab tolle Öle daheim: Walnuss, Mandel, Haselnuss, Leinöl, Kürbiskern, Olive, ... und Grünzeug schmeckt eh gut.

Einmal an Tag sollte ich das ja schaffen, so etwas zu essen.
 
Wobei mir gerade einfällt: Ich hatte auch letztes Jahr schon erhöhtes Cholesterin und da war mein Gewicht noch stabil. Keine Ahnung. Weitgehend reguliert der Körper das eh selbst, aber ich kann ja meiner Hausärztin auch mal mein Ernährungstagebuch zeigen. Vielleicht hat sie noch Vorschläge. Da mein Mann ebenfalls erhöhtes Cholesterin hat, ist ja naheliegend, dass unsere qualitativ oft ähnliche Ernährung da ein Faktor ist. Wir essen meistens gemeinsam, er natürlich mehr als ich und er nimmt Sättigungsbeilagen dazu. Aber die Schnittmenge ist schon hoch.
 
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